Schoko-Magdalenas backen: Rezept, Tipps und Abwandlungen
Einleitung
Magdalenas sind seit Jahrzehnten ein beliebtes Gebäck, das vor allem in Spanien und Frankreich populär ist. Sie zählen zu den einfachsten und zugleich leckersten Backwaren, die sich ideal als süße Jause oder als Begleiter zu Kaffee oder Tee servieren lassen. Die Kombination aus weichem, fluffigem Teig und einer leichten Süße macht diese Muffins zu einem Klassiker. In letzter Zeit haben sich Schoko-Magdalenas immer mehr in die kulinarische Welt geschlichen – und das mit gutem Grund. Schokolade veredelt die traditionelle Formel und verleiht den Muffins eine zusätzliche, verführerische Note.
Die folgende Zusammenfassung basiert auf Rezepten und Tipps, die in mehreren Quellen beschrieben werden. Die Rezepte sind leicht variierbar, was es ermöglicht, Schoko-Magdalenas individuell an die eigenen Vorlieben anzupassen. Im Folgenden werden die Zutaten, die Zubereitung, Tipps zur Backtechnik sowie mögliche Abwandlungen ausführlich beschrieben.
Rezept für Schoko-Magdalenas
Die Grundzutaten für Schoko-Magdalenas sind weitgehend gleich, wobei je nach Quelle kleine Abweichungen in der Mengenangabe oder der Zusammensetzung auftreten können. Einige Rezepte enthalten Olivenöl, andere Sonnenblumenöl. In einigen Fällen wird Schokolade in den Teig gemengt, in anderen wird sie nach dem Backen über die Muffins gezogen.
Zutaten
Folgende Zutaten sind in den Rezepten enthalten:
- Eier: 2–3 Stück, je nach Rezept
- Zucker: 100–150 g
- Öl: 80–100 ml (z. B. Olivenöl oder Sonnenblumenöl)
- Milch: 120–150 ml
- Weizenmehl: 170–250 g
- Backpulver: 8–1 Päckchen (etwa 8–10 g)
- Zitronen- oder Orangenschale: Abrieb von 1/2 bis 1 unbehandelten Frucht
- Schokolade: 30–100 g, je nach Rezept (manchmal als Tropfen in den Teig, manchmal zum Tunken nach dem Backen)
- Mandeln: 30 g gemahlene Mandeln in einem Rezept
- Vanille: 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt oder Vanillepulver
- Salz: 1 Prise
Zubereitung
Den Teig zubereiten
- Eier mit Zucker cremig aufschlagen.
- Öl und Milch langsam unterrühren.
- Mehl mit Backpulver, Zitronen- oder Orangenschale sowie Salz vermengen und in mehreren Schritten in die feuchten Zutaten einarbeiten.
- Falls Schokoladentropfen verwendet werden, diese ebenfalls unterheben.
- Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 1–2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Backen
- Den Backofen auf 180–200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
- Die Muffinform mit Papierförmchen oder Backspray einfetten.
- Den Teig in die Förmchen füllen, etwa 2/3 bis 3/4 voll.
- Die Magdalenas im Ofen für 15–20 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
- Mit einer Stäbchenprobe prüfen, ob der Teig vollständig gegangen ist.
Verzieren (optional)
- Falls Schokolade zum Tunken verwendet wird, diese in einem Wasserbad schmelzen.
- Die Muffins vorsichtig aus der Form lösen und nur eine Hälfte in die geschmolzene Schokolade tauchen.
- Mit gemahlener Mandel oder Zuckerguss bestäuben.
Tipps zur Zubereitung
- Eiskugel-Portionierer: Ein kleiner Eiskugel-Portionierer kann die Füllung der Muffinförmchen erleichtern und gleichmäßige Ergebnisse garantieren.
- Abkühlung: Der Teig sollte vor dem Backen im Kühlschrank ruhen, um die Texturentwicklung zu fördern.
- Backzeit überwachen: Magdalenas können schnell überbacken werden. Eine Stäbchenprobe ist daher empfohlen.
- Schokoladenzugabe: Schokolade kann entweder in den Teig gemengt oder nach dem Backen als Topping verwendet werden.
Abwandlungen und Alternativen
Ei-Alternativen
Einige Quellen erwähnen, dass es theoretisch möglich ist, Eier durch Apfelmark oder Banane zu ersetzen, um ein vegetarisches oder veganes Rezept zu kreieren. In der Praxis wurde dies jedoch noch nicht getestet. Solche Alternativen können den Teig leicht flüssiger machen und die Textur verändern.
Mehlarten
Weizenmehl Typ 405 ist das am häufigsten verwendete Mehl für Magdalenas. Einige Rezepte schlagen auch Vollkornmehl vor, jedoch mit der Warnung, dass die Muffins dann weniger fluffig ausfallen und weniger gut aufgehen.
Zuckerarten
Weißer Zucker ist die bevorzugte Variante, da er die goldbraune Färbung der Magdalenas unterstützt. Es ist jedoch auch möglich, braunen Zucker zu verwenden. Allerdings sollte man bedenken, dass er die Färbung etwas dunkler macht und der Geschmack leicht nussiger wird.
Milcharten
Vollmilch ist das traditionelle Getränk, das in den Rezepten verwendet wird. Alternativen wie fettarme Milch, Hafermilch oder Sojamilch sind jedoch durchaus möglich und können je nach Vorliebe eingesetzt werden.
Schokoladentypen
Für die Schokoladenzugabe eignet sich hauptsächlich Vollmilchschokolade oder dunkle Schokolade. Die Konsistenz und die Süße können je nach Schokoladentyp variieren. In einigen Fällen wird auch Zuckerguss oder Schokotropfen empfohlen, um die Muffins abzurunden.
Tipps für die Praxis
- Frischhaltefolie: Der Teig sollte nach der Zubereitung immer mit Frischhaltefolie abgedeckt werden, um ihn vor Austrocknen zu schützen.
- Portionierung: Ein Eiskugel-Portionierer hilft, die Teigmenge gleichmäßig zu verteilen.
- Backofeneinstellungen: Je nach Ofentyp kann die Backzeit variieren. Es ist ratsam, die Muffins alle 5 Minuten zu überprüfen.
- Schokoladentunken: Schokolade sollte in einem Wasserbad geschmolzen werden, um Brände zu vermeiden.
- Abkühlung: Die Muffins sollten nach dem Backen vollständig abkühlen, bevor sie verziert werden.
Verzierung und Serviervorschläge
Magdalenas können auf verschiedene Weise verzogen werden:
- Schokolade: Egal ob getunkte Hälfte oder Schokotropfen im Teig.
- Zuckerguss: Ein leichter Zuckerguss aus Puderzucker und Wasser oder Zitronensaft kann ebenfalls angewendet werden.
- Früchte: Beeren, Schokoladentropfen oder Fruchtstücke können auf den Muffins abgelegt werden.
- Mandeln: Gemahlene Mandeln oder ganze Mandelplättchen veredeln die Oberfläche.
- Zitronen- oder Orangenschale: Ein leichter Abrieb verleiht dem Gebäck eine fruchtige Note.
Die Magdalenas schmecken am besten frisch aus dem Ofen. Sie können aber auch bis zu einem Tag aufbewahrt werden, am besten in einer Keksdose.
Vorteile und Nachteile
Vorteile
- Einfachheit: Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert.
- Flexibilität: Das Rezept lässt sich leicht an individuelle Vorlieben anpassen.
- Geschmack: Der Teig ist saftig, mürbe und zart, was den Muffins eine besondere Note verleiht.
- Optik: Die typische Muschelform macht sie zu einem Hingucker.
- Multifunktionalität: Sie eignen sich sowohl als Frühstück als auch als Nachmittagsjause.
Nachteile
- Kühlung: Der Teig muss vor dem Backen im Kühlschrank ruhen, was etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
- Backzeit: Magdalenas können leicht überbacken werden, wenn man nicht aufpasst.
- Zutaten: Einige Zutaten wie Schokolade oder Vanille sind nicht unbedingt immer im Haushalt vorhanden.
Fazit
Schoko-Magdalenas sind eine köstliche Variante der klassischen Muffins und bieten eine wunderbare Kombination aus fluffigem Teig und verführerischer Schokoladen-Note. Die Zubereitung ist einfach und schnell, weshalb sie sich ideal als süße Jause oder Begleiter zum Kaffee eignen. Mit den richtigen Tipps und einer individuellen Abwandlung kann jedes Rezept perfekt auf die eigenen Vorlieben angepasst werden.
Diese Muffins sind nicht nur lecker, sondern auch optisch ansprechend. Sie vereinen die traditionelle Form mit einer modernen, leckeren Variante, die sicherlich auch Schokoladenliebhaber begeistern wird.
Quellen
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