Glutenfreie Schokobrownies mit Reismehl: Rezept und Backtipps
Die Kombination aus Schokolade und Kuchen zählt zu den Klassikern der westlichen Backkunst. Insbesondere die Brownies, diese dichten, fudgy Kuchen, haben sich als wahre Backkunstwerke etabliert. Traditionell werden sie aus Weizenmehl hergestellt, was jedoch für Menschen mit Weizenunverträglichkeit oder Glutenintoleranz eine Hürde darstellt. Glücklicherweise gibt es heute zahlreiche Alternativen, die auch für glutenfreies Backen geeignet sind – Reismehl ist hier eine besonders beliebte und bewährte Option. In den bereitgestellten Quellen werden mehrere Rezepte und Tipps vorgestellt, wie man mit Reismehl köstliche Schokobrownies backen kann, die nicht nur glutenfrei, sondern oft auch gesünder, vegan oder laktosefrei sind.
In diesem Artikel wird ein Überblick über die Verwendung von Reismehl in Schokobrownies gegeben. Neben den Rezepten selbst werden zudem Tipps zur Zubereitung, mögliche Variationen und Backtechniken besprochen, die den Geschmack und die Textur der Brownies optimieren. Die Rezepte sind so ausgearbeitet, dass sie sowohl für erfahrene Bäcker als auch für Einsteiger nachvollziehbar sind.
Reismehl als Alternative zum Weizenmehl
Reismehl ist eine hervorragende Alternative zu Weizenmehl, insbesondere in glutenfreien Backrezepten. Es ist aus gemahlennem Reis hergestellt und kommt in verschiedenen Formen vor: Weißes Reismehl, Klebreismehl und Reisstärke. Diese drei Formen können in Kombination verwendet werden, um die Textur des Teigs zu optimieren. In mehreren der bereitgestellten Quellen wird Reismehl als Hauptbestandteil genutzt, um Brownies herzustellen.
Ein weiterer Vorteil von Reismehl ist, dass es eine neutrale Geschmackskomponente ist. Im Gegensatz zu anderen glutenfreien Mehlen wie Kokosmehl oder Mandelmehl, verändert Reismehl den Geschmack des Kuchenteigs kaum. Das bedeutet, dass die Schokolade und andere Aromen klar hervortreten können, was gerade bei Schokobrownies wichtig ist.
In einigen Rezepten wird Reismehl alleine verwendet, in anderen wird es mit Maismehl oder Maisstärke kombiniert. Dies hilft, den Teig elastischer zu machen und die Backzeit zu optimieren. Einige Quellen erwähnen auch die Verwendung von Klebreismehl, um den Brownies eine weichere, fast mochi-ähnliche Konsistenz zu verleihen. Dies ist besonders bei dem sogenannten Mochi Brownie der Fall, der in einer der Quellen beschrieben wird.
Zutaten und Zubereitung
Grundzutaten
Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen haben einige Gemeinsamkeiten, die sich auf die Grundzutaten beziehen:
- Reismehl (ca. 100–200 g)
- Öl (Kokosöl, Olivenöl oder Sonnenblumenöl)
- Zucker (Kokosblütenzucker, Puderzucker oder Erythrit)
- Schokolade (Zartbitter oder dunkle Schokolade)
- Vanille (Vanilleextrakt oder Vanillemark)
- Backpulver oder Johannisbrotkernmehl als Bindemittel
- Eier (oder Eiweiß-Ersatz für vegane Varianten)
Diese Zutaten werden in unterschiedlichen Mengen und Kombinationen verwendet, um die gewünschte Textur und Geschmack zu erreichen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Zubereitung ist in den Rezepten meist ähnlich gestaltet. Ein typischer Ablauf sieht wie folgt aus:
- Trockene Zutaten vermengen: Reismehl, Kakaopulver, Backpulver, Zucker und eventuell Salz werden in einer Schüssel gut vermengt.
- Flüssige Zutaten zugeben: Öl, Eier, Vanilleextrakt und gegebenenfalls Reisdrink oder Wasser werden in einer separaten Schüssel angerührt und dann zu den trockenen Zutaten gegeben.
- Schokolade schmelzen: Dunkle oder Zartbitterschokolade wird in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle geschmolzen und zum Teig hinzugefügt.
- Teig in die Form füllen: Die Backform wird mit Backpapier ausgelegt und mit dem Teig gefüllt. Bei einigen Rezepten werden Schokodrops oder Kakaonibs untergehoben.
- Backen: Die Form wird für 25–30 Minuten bei ca. 170–180°C in den Ofen gestellt. Vor dem Backen wird eine Stäbchenprobe empfohlen, um sicherzustellen, dass der Teig durchgebacken ist.
- Abkühlen und schneiden: Die Brownies werden nach dem Backen abgekühlt und in Quadrate geschnitten.
Variationen und Abwandlungen
Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen lassen sich gut an individuelle Vorlieben anpassen. Einige der gängigen Abwandlungen sind:
Früchte hinzufügen
In einigen Quellen wird erwähnt, dass Früchte wie Kirschen, Himbeeren oder Erdbeeren zu den Brownies hinzugefügt werden können. Diese Früchte verleihen den Kuchen eine fruchtige Note und heben sich gut von der Schokolade ab. In einem Rezept wird sogar empfohlen, die Früchte nicht wegzulassen, da der Teig sonst zu intensiv wäre.
Veganisieren
Mehrere Rezepte enthalten bereits vegane Alternativen, z. B. laktosefreie Butter oder Margarine, vegane Milchalternative (Reisdrink oder Mandeldrink) und Ei-Ersatz (z. B. geschrotete Leinsamen). Ein Rezept nutzt sogar Erythrit anstelle von Puderzucker, um den Zuckerspiegel weiter zu reduzieren.
Weitere Aromen
Neben Vanille und Schokolade können auch weitere Aromen hinzugefügt werden, wie z. B. Zimt, Espresso oder Salz. Diese Aromen können den Geschmack der Brownies abrunden und eine besondere Note verleihen. In einem der Rezepte wird beispielsweise Espresso-Pulver verwendet, um die Schokolade noch intensiver zu machen.
Weitere Zutaten
Einige Rezepte beinhalten zusätzliche Zutaten wie Kakaonibs, Schokodrops oder Haselnüsse, die die Textur und den Geschmack der Brownies weiter bereichern. In einigen Fällen wird auch eine Schicht aus Schokoladenstreuseln auf den Brownies verteilt, um eine zusätzliche Geschmacksnote hinzuzufügen.
Backtipps und häufige Fehler
Ofentemperatur und Backzeit
Die Ofentemperatur und Backzeit sind entscheidend für die richtige Textur der Brownies. In den Rezepten wird meist eine Temperatur von 170–180 °C empfohlen. Die Backzeit beträgt meist 25–30 Minuten. Wichtig ist, die Stäbchenprobe durchzuführen, um sicherzustellen, dass der Teig durchgebacken ist.
Formgrößen
Die Backformen sollten möglichst quadratisch sein (z. B. 20 x 20 cm), damit die Brownies die richtige Dicke und Textur erhalten. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Form mit Backpapier auszulegen, um den Kuchen einfacher aus der Form zu lösen und zu schneiden.
Lagerung
Da Brownies meist sehr schnell verbraucht werden, ist eine richtige Lagerung wichtig, um die Frische zu bewahren. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Brownies in einer luftdichten Schüssel aufzubewahren. Alternativ können sie auch eingefroren werden, um sie länger haltbar zu machen.
Vermeiden von Überbacken
Ein häufiger Fehler ist, die Brownies zu lange zu backen. Dadurch können sie zu trocken werden und die gewünschte fudgy Konsistenz verlieren. Es ist wichtig, die Backzeit zu überwachen und eine Stäbchenprobe durchzuführen.
Nährwert und Gesundheitliche Aspekte
Glutenfrei
Die Verwendung von Reismehl anstelle von Weizenmehl macht die Brownies automatisch glutenfrei. In einigen Rezepten wird explizit erwähnt, dass alle Zutaten glutenfrei sind. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie.
Laktosefrei
Einige Rezepte enthalten laktosefreie Alternativen wie laktosefreie Butter oder Pflanzenmilch. Diese Varianten sind für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet.
Vegan
Mehrere Rezepte enthalten vegane Alternativen, wie z. B. veganen Ei-Ersatz, vegane Butter und vegane Schokolade. In einem der Rezepte wird explizit erwähnt, dass die Schokolade glutenfrei und vegan ist.
Gesundere Alternativen
Einige Rezepte nutzen gesündere Alternativen wie Kokosblütenzucker anstelle von normalen Zuckern. In einem Rezept wird Erythrit genutzt, was den Zuckerspiegel reduziert. In einem anderen wird Kokosöl anstelle von Butter verwendet, was den Fettgehalt beeinflusst.
Fazit
Glutenfreie Schokobrownies mit Reismehl sind eine hervorragende Alternative zu traditionellen Brownies, insbesondere für Menschen mit Weizenunverträglichkeit. Die Verwendung von Reismehl sorgt nicht nur für eine glutenfreie Konsistenz, sondern auch für eine weiche, fudgy Textur, die typisch für Brownies ist. In den bereitgestellten Rezepten werden verschiedene Variationen vorgestellt, die sich an individuelle Vorlieben anpassen lassen – sei es vegan, laktosefrei oder mit zusätzlichen Aromen wie Zimt oder Espresso.
Die Zubereitung ist einfach und schnell, wodurch diese Brownies ideal sind, um sie an besonderen Tagen oder als Nachspeise zu servieren. Mit den richtigen Tipps und der Beachtung der Backzeit und -temperatur können die Brownies perfekt gelingen und sowohl in Geschmack als auch in Textur überzeugen.
Rezept: Glutenfreie Schokobrownies mit Reismehl
Zutaten
- 140 g Reismehl
- 100 g Maismehl
- 100 g Maisstärke
- 3 g Johannisbrotkernmehl
- 35 g Zucker
- 25 g ungesüßten Kakaopulver
- 10 g Backpulver
- 2 g Natron
- ½ Teelöffel Zimt
- 1 Vanilleschote (das Mark)
- 1 g Salz
- 125 ml Ahornsirup
- 125 ml Sonnenblumenöl
- 155 ml kochendes Wasser
- 50 g Zartbitterschokolade
Zubereitung
- Backofen auf 170 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- Eine Backform (20 x 20 cm) mit Backpapier auslegen.
- In einer großen Schüssel Reismehl, Maismehl, Maisstärke, Johannisbrotkernmehl, Zucker, Kakaopulver, Backpulver, Natron, Zimt, Vanillemark und Salz vermengen.
- In einer separaten Schüssel Ahornsirup, Sonnenblumenöl und kochendes Wasser vermengen.
- Die flüssigen Zutaten zu den trockenen Zutaten geben und alles gut vermengen.
- Die Zartbitterschokolade in kleine Stücke schneiden und vorsichtig unterheben.
- Den Teig in die Backform füllen und glatt streichen.
- Für 25–30 Minuten im Ofen backen. Vor dem Backen eine Stäbchenprobe durchführen.
- Die Brownies abkühlen lassen und in Quadrate schneiden.
Quellen
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