Gesunde Alternativen zu Schokocrossies mit Getreidepuffern

Schokocrossies sind ein klassischer Snack, der sich durch die Kombination aus knusprigen Getreidepuffern und süßer Schokolade besonders gut eignet, um süße Gelüste zu stillen. In kommerziellen Produkten finden sich jedoch oft hohe Mengen an Zucker und verarbeiteten Zutaten, was den Nährwert dieser Leckerei erheblich mindert. Ein alternatives Rezept, das in den bereitgestellten Quellen beschrieben wird, verwendet gepufften Quinoa als Getreidepuffer, kombiniert mit Nüssen und Zartbitterschokolade. Diese Kombination liefert nicht nur ein köstliches Geschmackserlebnis, sondern auch eine nahrhaftere Alternative zu industriell gefertigten Crossies.

Vorteile einer selbstgemachten Schokocrossie-Variante

Die selbstgemachte Variante des Rezeptes ermöglicht es, die Zutaten bewusst zu wählen und den Zuckerspiegel bewusst zu reduzieren. Gepuffter Quinoa ersetzt hierbei die typischen Maisflocken, wodurch der Snack nährstoffreicher und faserreicher wird. Zudem können Nüsse nach Wunsch hinzugefügt werden, wodurch eine zusätzliche Quelle für ungesättigte Fettsäuren entsteht. Die Schokolade kann ebenfalls individuell ausgewählt werden, beispielsweise in Form von Zartbitterschokolade, die weniger Zucker enthält als milchige Alternativen.

Ein weiterer Vorteil der selbstgemachten Variante ist die Flexibilität, die sie bietet. Der Konsistenz der Mischung kann durch die Menge an Schokolade oder die Art der Nüsse beeinflusst werden. Zudem ist es einfach, das Rezept zu verfeinern, indem zusätzliche Gewürze wie Zimt oder Kakaopulver hinzugefügt werden.

Zutatenliste und Zubereitung

Ein detailliertes Rezept für die selbstgemachten Schokocrossies mit gepufftem Quinoa und Nüssen wird in den bereitgestellten Quellen beschrieben. Hier folgt eine detaillierte Auflistung der Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung:

Zutaten

  • 300 g Zartbitterschokolade
  • 125 g gepuffter Quinoa (z. B. von Alnatura oder dm)
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 200 g Nüsse und Kerne (Sorte nach Wunsch)

Zubereitung

  1. Schokolade schmelzen:
    Die Zartbitterschokolade über einem Wasserbad schmelzen. Dazu kann ein doppelten Topf verwendet werden, bei dem die Schokolade in einer Schüssel über einem Topf mit kochendem Wasser langsam erhitzt wird. Wichtig ist, dass die Schokolade nicht direkt in das kochende Wasser kommt, um sie nicht zu verbrennen.

  2. Nüsse vorbereiten:
    Die Nüsse werden grob gehackt. Dies kann entweder mit einem Messer geschehen oder, falls vorhanden, mit einer Küchenmaschine. Wichtig ist, dass die Nüsse nicht zu fein werden, da sie später in die Schokoladenmischung eingearbeitet werden.

  3. Quinoa in eine Schüssel füllen:
    Der gepuffte Quinoa wird in eine große Schüssel gegeben. Hier kann auch bereits eine Schicht Backpapier oder ein Backblech vorbereitet werden, auf das die Mischung später verteilt wird.

  4. Zimt und Schokolade dazugeben:
    Der Zimt wird in die Schüssel mit Quinoa gegeben und gut vermischt. Anschließend wird die geschmolzene Schokolade in die Schüssel gegossen. Es ist wichtig, dass die Schokolade gleichmäßig verteilt wird, sodass alle Quinoa- und Nussstücke bedeckt werden.

  5. Nüsse unterheben:
    Die gehackten Nüsse werden in die Schokoladenmischung untergehoben. Wichtig ist, dass alles gut vermischt wird, um sicherzustellen, dass die Schokolade gleichmäßig auf alle Bestandteile verteilt ist.

  6. Auf Backpapier verteilen:
    Ein Backblech wird mit Backpapier belegt, und die Mischung wird darauf flach verteilt. Sie sollte in einer gleichmäßigen Schicht liegen, damit die Crossies später gleichmäßig trocknen können.

  7. Trocknen lassen:
    Die Mischung wird etwa 12 Stunden lang an einem kühlen, trockenen Ort trocknen gelassen. Es ist wichtig, dass sie vollständig aushärtet, damit die Crossies ihre Form behalten.

  8. In Stücke brechen:
    Sobald die Schokolade fest ist, können die Crossies von Hand in Stücke gebrochen werden. Alternativ können sie auch in vorgeformte Formen gefüllt werden, um gleichmäßigere Stücke zu erzeugen.

  9. Genießen:
    Die selbstgemachten Schokocrossies sind nun fertig und können serviert werden. Sie eignen sich hervorragend als Snack zwischen den Mahlzeiten oder als Beilage zu Kaffee oder Tee.

Nährwertvorteile der selbstgemachten Variante

Ein weiterer Vorteil der selbstgemachten Schokocrossies ist der geringere Zuckerspiegel im Vergleich zu industriell gefertigten Produkten. In kommerziellen Crossies wird oft Zucker bereits in die Maisflocken eingearbeitet, und zusätzlicher Zucker kommt durch die Schokolade und die Mischung hinzu. In der selbstgemachten Variante kann jedoch auf industriellen Zucker weitgehend verzichtet werden, wenn beispielsweise natürliche Süßstoffe wie Honig oder Agave-Sirup verwendet werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Personen mit Zuckerintoleranzen oder Diabetiker.

Zudem ist gepuffter Quinoa eine nahrhafte Alternative zu Maisflocken. Es ist glutenfrei, basisch und reich an unverzichtbaren Aminosäuren, Mineralien und Vitaminen. Quinoa enthält beispielsweise reichlich Eisen, Magnesium und B-Vitamine, was es zu einer nahrhaften Grundlage für den Snack macht. Nüsse, die in das Rezept eingearbeitet werden, liefern außerdem ungesättigte Fettsäuren, Proteine und Antioxidantien, die den Gesamtnährwert weiter erhöhen.

Vergleich mit industriellen Schokocrossies

Im Vergleich zu industriellen Schokocrossies bietet die selbstgemachte Variante mehrere Vorteile. Sie enthält weniger verarbeitete Zutaten, was den Nährwert erhöht und gleichzeitig Allergiker entlastet. Zudem ist die Konsistenz der selbstgemachten Crossies oft besser, da die Schokolade sich gleichmäßig um die Getreidepuffer legt und so eine bessere Textur entsteht. Zudem ist die selbstgemachte Variante in der Regel länger haltbar, da keine künstlichen Konservierungsmittel enthalten sind.

Ein Nachteil der selbstgemachten Variante ist, dass sie etwas mehr Vorbereitung erfordert. Während industrielle Crossies aus dem Regal direkt serviert werden können, muss die selbstgemachte Variante vor dem Verzehr mehrere Stunden trocknen. Dies ist jedoch ein kleiner Preis für die Qualität und den Geschmack, die das Rezept bietet.

Tipps zur Anpassung des Rezeptes

Das Rezept für Schokocrossies mit gepufftem Quinoa und Nüssen ist in seiner Grundform bereits nahrhaft und lecker. Es kann jedoch auch nach individuellen Vorlieben angepasst werden. Hier sind einige Tipps:

  • Zusätzliche Gewürze:
    Neben Zimt können auch Kakaopulver, Kardamom oder Vanille hinzugefügt werden, um das Aroma zu verfeinern.

  • Andere Getreidesorten:
    Neben Quinoa können auch andere Getreidepuffer wie Hafer, Reis oder Mais verwendet werden. Es ist wichtig, dass sie glutenfrei sind, um Allergiker zu berücksichtigen.

  • Verschiedene Nüsse:
    Die Nüsse können individuell ausgewählt werden. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamia oder Cashewnüsse sind gute Alternativen, die jeweils ihre eigenen Geschmacksprofile beitragen.

  • Süße Alternativen:
    Statt Zucker können Honig, Agave-Sirup oder Ahornsirop verwendet werden, um den Snack natürlicher zu gestalten.

  • Schokolade variieren:
    Neben Zartbitterschokolade kann auch Milchschokolade oder sogar Schokolade mit Haselnüssen verwendet werden, um den Geschmack zu verändern.

Fazit

Die selbstgemachte Variante von Schokocrossies mit gepufftem Quinoa und Nüssen bietet eine nahrhaftere und leckere Alternative zu industriell gefertigten Produkten. Sie ermöglicht es, die Zutaten bewusst zu wählen und den Zuckerspiegel zu reduzieren. Zudem ist die Konsistenz und der Geschmack der selbstgemachten Crossies oft besser als bei industriellen Produkten. Mit etwas Vorbereitung und individuellen Anpassungen kann dieses Rezept zu einem wahren Power-Snack werden, der sowohl lecker als auch nahrhaft ist.

Quellen

  1. carltode.de
  2. gruener-bote.de

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