Rezepte für Schoko-Kokos-Bällchen: Vielfältige Varianten für Naschkatzen und Genießer
Einleitung
Schoko-Kokos-Bällchen sind ein geliebtes und vielseitiges Rezept, das sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen für Begeisterung sorgt. In verschiedenen Varianten zubereitet, können sie als Snack, Dessert oder kleiner Leckerbissen zwischen den Mahlzeiten serviert werden. Die Grundzutaten – Kokosraspeln, Schokolade und oftmals Datteln oder Kondensmilch – lassen sich kreativ kombinieren, sodass die Bällchen sowohl herkömmlich als auch modern, vegan oder low-carb serviert werden können.
In diesem Artikel werden mehrere Rezepte für Schoko-Kokos-Bällchen vorgestellt, basierend auf Rezepturen aus vertrauenswürdigen Quellen. Es werden sowohl traditionelle als auch moderne Ansätze betrachtet, wobei auf Zutaten, Zubereitungsweisen und Tipps zur Speicherung und Präsentation eingegangen wird. Zudem werden die Anpassungsmöglichkeiten an spezielle Ernährungsweisen wie vegane, low-carb oder raw food unter Berücksichtigung der angebotenen Rezepturen diskutiert.
Rezept 1: Schoko-Kokos-Krapferl mit Aprikosenmarmelade (Quelle [1])
Zutaten
- 250 g Mehl
- 150 g Butter
- 65 g Puderzucker
- 50 g fein gemahlene, trocken geröstete Kokosraspeln
- 1 Prise Salz
- 1 Eigelb
- ½ TL Zimt
- 1 ½ EL Kokoslikör
- 4 EL passierte Aprikosenmarmelade
- 100 g weiße Schokolade
Zubereitung
Mürbteig herstellen:
In einer Schüssel Mehl, Butter, Puderzucker, Kokosraspeln, Salz, Zimt und Kokoslikör vermengen. Eigelb hinzugeben und zu einem glatten Teig kneten. Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens 40 Minuten kühl ruhen lassen.Backen:
Den Backofen auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den Teig zu kirschgroßen Kugeln formen und auf ein Backblech setzen. Mit einem bemehlten Kochlöffelstiel in die Mitte jedes Krapferls eine Vertiefung drücken. Die Krapferl ca. 12 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun sind. Nach dem Backen abkühlen lassen.Füllung und Topping:
Die weiße Schokolade langsam schmelzen und etwas abkühlen lassen, bis sie leicht lippenwarm ist. Die Krapferl mit erhitzter Marmelade bepinseln und in feine Kokosraspeln drücken. In die Vertiefung etwas Schokolade spritzen.
Tipps und Hinweise
Kokosraspeln rösten:
Es wird empfohlen, die Kokosraspeln vor der Verarbeitung in einer Pfanne ohne Fett leicht zu rösten, um die Aromen intensiver hervorzuheben.Schokoladenfüllung:
Die Schokoladenfüllung sollte nicht zu kalt sein, um eine gleichmäßige Verteilung in der Vertiefung zu gewährleisten.Aufbewahrung:
Die Krapferl können bei Zimmertemperatur in einer luftdichten Schachtel aufbewahrt werden, um die Konsistenz und Keksform zu bewahren.
Rezept 2: Low-Carb Kokosbällchen (Quelle [2])
Zutaten
- Unbekannt (genaue Mengenangaben fehlen)
- Kokosraspeln
- Schokolade
- Kokosöl
Zubereitung
Masse formen:
Aus der Masse 24 kleine Bällchen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Diese für etwa eine Stunde in den Gefrierschrank legen, um die Form zu stabilisieren.Schokolade schmelzen:
Die Schokolade in Stücke brechen und in einer hitzebeständigen Schüssel über einem Wasserbad schmelzen. Kokosöl hinzugeben und unterrühren, bis die Mischung glatt und flüssig ist.Tunken und Kühlen:
Die Kokosbällchen in die Schokoladenmasse tauchen, überschüssige Schokolade abtropfen lassen, und auf einem Gitterrost oder Backpapier abkühlen lassen, bis die Schokolade gehartet ist.Lagerung:
Die fertigen Kokosbällchen in einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren, um die Schokolade nicht zu verwachsen oder weich zu werden.
Tipps und Hinweise
Zutaten anpassen:
Dieses Rezept ist low-carb, aber nicht vegan, da Schokolade und Kokosöl oft nicht vegan sind. Für eine vegane Variante sollte veganer Schokolade verwendet werden.Gefrieren:
Das Einlegen der Bällchen in den Gefrierschrank hilft, die Form zu stabilisieren, bevor sie in Schokolade getunkt werden. Dies ist besonders nützlich, wenn die Masse leicht feucht oder weich ist.Zubereitungszeit:
Bei der Kühlung und Härte der Schokolade sollte mit mindestens 1 Stunde gerechnet werden, um das Rezept optimal zu beenden.
Rezept 3: Schoko-Kokos-Bällchen mit Datteln und Superfoods (Quelle [3])
Zutaten
- 65 g getrocknete Datteln
- 20 g gemahlene Mandeln
- 30 g Kokosflocken
- ½ TL Zimt
- ½ TL Maca Pulver
- 10 g Kakaonibs
- 15 g Kakao
- ½ TL Chia Samen
- ¼ TL Kokosöl
- 1 EL Wasser
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten:
Alle Zutaten bis auf Kokosöl und Wasser im Zerkleinerer fein mahlen. Danach Kokosöl und Wasser hinzugeben, bis sich eine homogene Masse bildet.Kugeln formen:
Mit den Händen kleine Kugeln formen und diese in Kokosflocken wälzen, um die Kugeln mit einer leckeren Kokoskruste zu versehen.Lagerung:
Die Kugeln sollten in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um die Konsistenz und Geschmackskomponenten zu bewahren.
Tipps und Hinweise
Datteln:
Es ist wichtig, die Datteln ohne Kerne zu verwenden, um die Konsistenz der Masse zu verbessern. Alternativ können auch andere Früchte wie getrocknete Aprikosen oder Feigen verwendet werden.Superfoods:
Maca und Chia Samen tragen zur Nährstoffdichte des Rezeptes bei. Sie können nach Wunsch durch andere Superfoods wie Gojibeeren oder Kakaobutter ersetzt werden.Kakaogeschmack:
Der Geschmack der Kugeln hängt stark von der Qualität des Kakaos ab. Eine nicht entöltete Variante wie von Naturata wird empfohlen, da sie mehr Aroma und Geschmack bietet.
Rezept 4: Schoko-Kokos-Bällchen mit Datteln und Kokosöl (Quelle [4])
Zutaten
- 1/2 Tasse (70g) Sonnenblumenkerne, eingeweicht und abgetropft
- 1/4 Tasse Wasser
- 120g Datteln
- 2 Tassen (160g) Kokosraspeln
- 1/2 Tasse Kakaopulver
- 4 Esslöffel Kokosnussöl
- Kokosraspeln zum Wälzen (optional)
Zubereitung
Masse herstellen:
Die eingeweichten und abgetropften Sonnenblumenkerne mit 1/4 Tasse Wasser pürieren und in eine Schüssel geben. Die Datteln mit 1/4 Tasse Wasser ebenfalls pürieren und zur Schüssel hinzufügen. Kokosraspeln, Kakaopulver und Kokosnussöl hinzugeben und alles gut vermischen. Die Schüssel für einige Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Masse sich setzt.Kugeln formen:
Aus der Masse etwa 20 Bällchen formen und diese optional in Kokosraspeln wälzen.Lagerung:
Die Bällchen können bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Tipps und Hinweise
Ergänzungen:
Die Bällchen können nach Wunsch in Nüssen, Sesam, Gojibeeren oder anderen Gewürzen gerollt werden, um die Aromenvielfalt zu erhöhen.Zubereitung:
Die Konsistenz der Masse ist entscheidend für das Formen der Kugeln. Falls sie zu trocken oder zu feucht ist, kann etwas Wasser oder Kokosöl hinzugefügt werden.Nährwert:
Dieses Rezept ist nahrhaft und reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere durch die Kombination aus Datteln, Kakaopulver und Kokosöl.
Rezept 5: Kokoskugeln mit Mandeln (Quelle [5])
Zutaten
- 100 g Kokosraspeln
- 100 g blanchierte, gehackte Mandeln
- 1 Dose Kondensmilch (400 g)
- 40 g Butter
- Kokosraspeln zum Wälzen
Zubereitung
Mischung zerkleinern:
Kokosraspeln und Mandeln im Mixer zerkleinern.Kondensmilch und Butter erwärmen:
Kondensmilch und Butter in einem Topf aufkochen und ca. 5 Minuten kochen lassen.Mischung unterrühren:
Die erwärmte Kondensmilch und Butter mit der Kokos-Mandel-Mischung unterrühren.Kühlen und formen:
Die Masse in eine Glasschüssel füllen, verschließen und mindestens 12 Stunden im Kühlschrank kühlen. Danach mit einem Mini-Keksteigportionierer ca. 30 Kugeln formen und diese in Kokosraspeln wälzen.Lagerung:
Die Kugeln im Kühlschrank aufbewahren, bis sie verzehrt werden.
Tipps und Hinweise
Kondensmilch:
Die Kondensmilch sorgt für Süße und Konsistenz. Es kann alternativ auch Dattelpüre oder Agavendicksaft verwendet werden, um den Zuckergehalt zu senken.Portionierung:
Ein Mini-Keksteigportionierer hilft, die Kugeln gleichmäßig zu formen. Bei Bedarf können sie auch mit den Händen geformt werden.Wärmebehandlung:
Die Kondensmilch und Butter müssen gut erhitzt werden, um die Konsistenz der Masse zu stabilisieren.
Rezept 6: Kokosbällchen mit Schoki (Quelle [6])
Zutaten
- 1 Dose Kokosmilch
- 40g Kokosöl
- 40g Agavendicksaft
- Vanilleextrakt
- 200g Kokosraspeln
- 150g dunkle Schokolade (85% Kakaoanteil)
- 15 blanchierte Mandeln
Zubereitung
Kokosöl schmelzen:
Kokosöl in einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze schmelzen.Mischung herstellen:
Vanilleextrakt, Agavendicksaft und Kokoscreme (festen Teil der Kokosmilch) hinzugeben. Kokosraspeln unterheben, bis eine klebrige Masse entsteht.Abkühlen und Formen:
Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Backform streichen und für 2 Stunden im Kühlschrank erkalten lassen. Danach in kleine Bällchen formen.Schokolade schmelzen und Topping:
Die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und die Bällchen darin tauchen. Überschüssige Schokolade abtropfen lassen und die Bällchen auf einem Gitterrost abkühlen lassen.Lagerung:
Die Bällchen werden in einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt.
Tipps und Hinweise
Agavendicksaft:
Der Agavendicksaft sorgt für Süße ohne hohen Zuckergehalt. Alternativ kann Honig oder Dattelpüre verwendet werden.Schokolade:
Dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist empfohlen, da sie weniger Zucker enthält und intensiver schmeckt.Konsistenz:
Die Masse sollte klebrig sein, damit sich die Bällchen gut formen lassen. Bei Bedarf kann etwas mehr Kokosöl oder Agavendicksaft hinzugefügt werden.
Anpassung an spezielle Ernährungsweisen
Vegan
Fast alle Rezepturen lassen sich leicht veganisieren. Dazu sollten folgende Anpassungen vorgenommen werden:
Nicht-vegane Zutaten ersetzen:
- Butter → Kokosöl oder vegane Margarine
- Eigelb → 1 Teelöffel Wasser oder Apfelmus
- Schokolade → vegane Schokolade (ohne Milch oder Laktose)
Zutatencheck:
Es ist wichtig, die Schokolade und Kondensmilch auf vegane Eignung zu prüfen, da diese oft Milch oder Laktose enthalten.
Low-Carb
Die Rezepturen 2 und 4 sind bereits low-carb, da sie auf Datteln oder Agavendicksaft verzichten. Bei anderen Rezepten wie Rezept 1 oder 5 sollte die Kondensmilch durch eine low-carb-Alternative ersetzt werden, z. B. durch griechischen Joghurt oder Kokosmilch. Zudem sollten die Mengen an Zucker reduziert werden, z. B. durch Agavendicksaft oder Stevia.
Rohkost
Rezept 3 ist bereits als Rohkostrezept konzipiert, da es keine Hitzebehandlung benötigt. Andere Rezepturen können angepasst werden, indem z. B. Butter durch Kokosöl ersetzt und Schokolade durch ungesüßten Kakaopulver ersetzt wird. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass alle Zutaten roh verarbeitet werden können (z. B. keine Kondensmilch, keine Butter).
Tipps zur Präsentation und Aufbewahrung
Präsentation:
Schoko-Kokos-Bällchen können in einer Schale oder auf einem Teller serviert werden. Für eine ansprechende Präsentation können sie in Kokosraspeln, Kakaopulver oder Nüssen gerollt werden. Für besondere Anlässe wie Hochzeiten oder Geburtstage können sie auch in Schokolade getunkt oder mit Zuckerschrift verziert werden.Aufbewahrung:
Die Bällchen sollten in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden, um die Konsistenz und Geschmackskomponenten zu bewahren. Bei Rezepten mit Schokolade ist es wichtig, dass die Bällchen in einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, um die Schokolade nicht weich zu werden.Lagerdauer:
Die Haltbarkeit hängt stark vom Rezept ab. Rezept 2 und 4 können bis zu 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, während Rezept 1 und 5 bis zu einer Woche haltbar sind. Rezept 3 (Rohkost) sollte innerhalb von 2–3 Tagen verzehrt werden.
Schlussfolgerung
Schoko-Kokos-Bällchen sind eine vielseitige und leckere Nascherei, die sich sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe eignet. Mit verschiedenen Rezepturen aus vertrauenswürdigen Quellen können sie nach individuellen Vorlieben und Ernährungsweisen angepasst werden. Ob vegan, low-carb oder als Rohkost – die Kombination aus Schokolade, Kokos und süßenden Zutaten wie Datteln oder Agavendicksaft sorgt für ein unverwechselbares Geschmackserlebnis. Die Zubereitungsweisen sind einfach und schnell, sodass sie perfekt für zwischendurch oder als Dessert passen. Mit den richtigen Tipps zur Präsentation und Aufbewahrung können die Bällchen stets frisch und lecker serviert werden.
Quellen
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