Schoko Crinkle Cookies Rezept: Weiche, saftige Kekse mit Puderzucker-Kruste
Einleitung
Schoko Crinkle Cookies sind in der amerikanischen Weihnachtsbäckerei eine beliebte und leckere Tradition. Diese Kekse zeichnen sich durch ihre weiche, saftige Konsistenz und die typische, rissige Kruste aus Puderzucker aus. Sie sind einfach in der Zubereitung und eignen sich ideal für Anfänger in der Bäckerei. In diesem Artikel werden wir das Rezept und die Zubereitungsweise detailliert beschreiben, basierend auf mehreren Quellen, die das Rezept und seine Anwendung erläutern.
Die Chocolate Crinkles, auch als Crinkle Cookies oder Snowballs bezeichnet, entstanden ursprünglich aus Melasse, aber haben sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Heute basieren die meisten Rezepte auf Schokolade, Zucker, Mehl, Eiern, Butter und Gewürzen wie Zimt. Die Kekse sind sowohl optisch als auch geschmacklich beeindruckend und eignen sich hervorragend als Tafelschmuck zu Weihnachten oder als süße Leckerei im Alltag.
Das Rezept: Zutaten und Zubereitung
Zutaten
Die Zutaten der verschiedenen Rezepte variieren geringfügig, wobei die Grundzutaten meist identisch sind. Im Folgenden sind die typischen Zutaten zusammengefasst:
Für den Teig:
- Schokolade: Je nach Rezept werden entweder Zartbitterschokolade oder Backkakao verwendet. Einige Rezepte enthalten auch Kuvertüre oder Schokodrops.
- Butter: Meist in weicher oder flüssiger Form.
- Zucker: Rohr- oder Kristallzucker sind üblich.
- Eier: In der Regel zwei bis drei Eier.
- Mehl: Weizenmehl eignet sich besonders gut.
- Backpulver: Für die Auflockerung des Teigs.
- Zimt und Lebkuchengewürz: Optional, aber oft enthalten.
- Salz: Eine Prise Salz zur Geschmacksoptimierung.
Für das Wälzen:
- Puderzucker: Eine Schneeweiße Kruste wird durch das Wälzen der Teigkugeln in Puderzucker erzeugt.
- Kristallzucker: Einige Rezepte empfehlen zusätzliches Wälzen in Kristallzucker, um den Puderzucker vor Feuchtigkeit zu schützen.
Zubereitung
Schritt 1: Teig herstellen
Der Teig wird typischerweise in mehreren Schritten hergestellt:
- Vermengung der fettigen Zutaten: Butter oder Öl wird mit Zucker, Eiern und eventuell Vanillezucker oder Vanilleextrakt cremig gerührt.
- Zusatz von Kakaopulver oder geschmolzener Schokolade: Je nach Rezept wird entweder Backkakao oder geschmolzene Schokolade untergerührt.
- Untermischen der trockenen Zutaten: Mehl, Backpulver, Salz und optional Zimt oder Lebkuchengewürz werden gesiebt und in die fettige Masse untergekniet.
- Kühlung des Teigs: Der Teig wird in Frischhaltefolie gewickelt und mindestens 3 bis 4 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen gelassen. Dies ist entscheidend für die Textur der fertigen Kekse.
Schritt 2: Formen und Wälzen
Nachdem der Teig gekühlt ist, wird er in Kugeln geformt:
- Teigkugeln formen: Mit einem Teelöffel oder einer Teigkugelvorlage werden walnussgroße Kugeln gebildet.
- Wälzen in Zucker: Die Kugeln werden erst in Kristallzucker und dann in Puderzucker gewälzt. Dieser Schritt ist entscheidend für die typische, rissige Kruste.
Schritt 3: Backen
Die Kekse werden auf mit Backpapier belegten Backblechen gelegt und mit etwas Abstand voneinander platziert:
- Backtemperatur: Die Kekse werden bei 180 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) ca. 8–10 Minuten gebacken.
- Abkühlung: Nach dem Backen sollten die Kekse vollständig abkühlen, damit die Kruste sich vollständig bildet.
Tipps und Tricks für perfekte Crinkle Cookies
Die Rezepte enthalten verschiedene Tipps und Empfehlungen, um die besten Ergebnisse zu erzielen:
- Zimmertemperatur der Zutaten: Butter, Eier und andere Zutaten sollten möglichst bei Zimmertemperatur sein, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen.
- Backkakao statt Trinkkakao: Es wird empfohlen, Backkakao zu verwenden, da er eine bessere Textur und einen intensiveren Geschmack liefert.
- Kühlung des Teigs: Die Kühlung des Teigs ist entscheidend für die Textur der Kekse. Ein kühlerer Teig ist fester und lässt sich besser formen, was zu gleichmäßigen Kugeln führt.
- Wälzen in Kristallzucker: Einige Rezepte empfehlen, die Kugeln zunächst in Kristallzucker zu wälzen, um den Puderzucker vor Feuchtigkeit zu schützen.
- Platz zwischen den Keksen: Da die Kekse beim Backen aufgehen, sollte genügend Platz zwischen ihnen gelassen werden, um ein Zusammenkleben zu vermeiden.
- Zusätzliche Gewürze: Einige Rezepte enthalten optional Zimt oder Lebkuchengewürz, die dem Geschmack eine zusätzliche Würze verleihen.
Ursprung und Hintergrund des Rezeptes
Die Chocolate Crinkle Cookies haben eine interessante Geschichte. Obwohl sie heute oft mit der Marke Betty Crocker in Verbindung gebracht werden, ist dies nicht gänzlich korrekt. Tatsächlich stammt das Rezept von Helen Fredell aus St. Paul in Minnesota. Es wurde erstmals in der Betty Crocker Kochshow „Cooky Carnival“ erwähnt, wo die Cookies als „würzig“ beschrieben wurden. Helen Fredell war die erste, die dieses Rezept öffentlich machte, und es wurde später von der Marke Betty Crocker weiter verbreitet.
Die ursprüngliche Version der Crinkle Cookies enthielt Melasse, Zucker, Fett, Eier, Mehl, Backpulver, Salz, Nelken, Zimt und Ingwer. Im Laufe der Zeit wurde das Rezept weiterentwickelt und auf Schokolade umgestellt. Heute sind die Kekse in vielen Varianten erhältlich und werden oft als „Snowballs“ oder „Crinkles“ bezeichnet.
Nutzen und Vorteile
Schoko Crinkle Cookies eignen sich hervorragend für verschiedene Anlässe:
- Weihnachtsbäckerei: Die Kekse sind optisch ansprechend und lassen sich gut als Tafelschmuck verwenden.
- Einfachheit der Zubereitung: Sie sind ideal für Anfänger, da sie sich mit einfachen Zutaten und ohne komplizierte Techniken herstellen lassen.
- Geschmackliche Vielfalt: Je nach Rezept können sie scharf, süß oder gewürzt sein, was sie für verschiedene Geschmacksrichtungen attraktiv macht.
- Lagerfähigkeit: Die Kekse können im Kühlschrank gelagert werden und behalten ihre Textur und Geschmack über mehrere Tage.
Fehlschläge vermeiden
Um Fehlschläge zu vermeiden, sind folgende Punkte zu beachten:
- Teig nicht zu warm: Ein zu warmer Teig ist zu weich und lässt sich nicht gut formen.
- Nicht zu viel Mehl verwenden: Zu viel Mehl kann die Kekse trocken machen.
- Kekse nicht zu lange backen: Die Kekse sollten nach dem Backen weich sein und erst nach dem Abkühlen ihre richtige Textur erlangen.
- Puderzucker nicht matschig werden lassen: Durch das Wälzen in Kristallzucker kann verhindert werden, dass der Puderzucker zu nass wird.
Nährwertinformationen
Obwohl die genauen Nährwerte je nach Rezept variieren können, sind Schoko Crinkle Cookies typischerweise reich an Zucker und Fett. Sie enthalten jedoch auch Proteine aus den Eiern und Kohlenhydrate aus dem Mehl. Wer die Kekse etwas gesünder haben möchte, kann folgende Anpassungen vornehmen:
- Zucker reduzieren: Insbesondere wenn Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil verwendet wird, kann der Zuckeranteil reduziert werden.
- Gesunde Fette: Anstelle von Butter können auch gesündere Fette wie Kokosöl verwendet werden.
- Ganzmehl: Ein Teil des Weizenmehls kann durch Ganzmehl ersetzt werden, um die Nährstoffdichte zu erhöhen.
- Low-Sugar-Variante: Es gibt auch Rezepte, die mit Zuckerersatzstoffen wie Erythrit oder Stevia arbeiten.
Weitere Varianten und Inspirationen
Die Rezepte für Chocolate Crinkle Cookies lassen sich leicht variieren, um neue Geschmacksrichtungen zu erzeugen. Einige Ideen:
- Nuss-Crinkles: Mit gehackten Nüssen oder Haselnüssen im Teig.
- Zitronen-Crinkles: Mit Zitronensaft oder Zitronenschale verfeinert.
- Gewürz-Crinkles: Mit Nelken, Muskat oder Piment gewürzt.
- Dunkel-Crinkles: Mit dunkler Kuvertüre oder dunkler Schokolade.
- Vegan-Crinkles: Mit pflanzlichen Ei-Ersatzstoffen wie Tofu oder Leinsamen.
Schlussfolgerung
Schoko Crinkle Cookies sind eine köstliche und optisch ansprechende Backware, die sich ideal für Weihnachten oder andere Anlässe eignet. Sie sind einfach in der Zubereitung und können nach individuellen Vorlieben variiert werden. Durch die Kühlung des Teigs und das Wälzen in Puderzucker entsteht die typische, rissige Kruste, die die Kekse zu einem Wohltäter macht. Obwohl das Rezept heute oft mit der Marke Betty Crocker in Verbindung gebracht wird, stammt es ursprünglich von Helen Fredell aus Minnesota. Mit ein paar Tipps und Tricks gelingen die Kekse garantiert, und sie sind eine willkommene Abwechslung in der Weihnachtsbäckerei.
Quellen
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