Schoko-Hummus-Rezepte: Eine gesunde und leckere Alternative zum Brotaufstrich
Schoko-Hummus hat sich in den letzten Jahren als eine nahrhafte und vielseitige Alternative zu klassischen Brotaufstrichen wie Nutella etabliert. Insbesondere für vegane, vegetarische oder gesundheitsbewusste Konsumenten bietet dieser cremige Aufstrich eine willkommene Abwechslung, die nicht nur schmeckt, sondern auch nützliche Nährstoffe enthält. Im folgenden Artikel werden verschiedene Rezepte für Schoko-Hummus vorgestellt, wobei besonderer Wert auf die Zutaten, Zubereitungsmethoden und die Verwendung gelegt wird. Zudem wird auf die gesundheitlichen Vorteile eingegangen, die von den in den Rezepten verwendeten Zutaten kommen.
Schoko-Hummus: Grundlagen und Vorteile
Schoko-Hummus ist eine Kombination aus Hummus – einer aus Kichererbsen hergestellten Paste – und Schokolade. Im Gegensatz zu klassischen Brotaufstrichen enthält Schoko-Hummus meist keine gesättigten Fette wie Palmöl, stattdessen sind Nüsse, Sesam oder andere pflanzliche Fette enthalten. Zudem wird oft auf Industriezucker verzichtet und stattdessen auf natürliche Süßungsmittel wie Datteln oder Ahornsirup zurückgegriffen.
Eine der Hauptzutaten, die Schoko-Hummus so nahrhaft macht, sind Kichererbsen. Diese enthalten pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe und sind außerdem reich an Mineralstoffen wie Eisen und Magnesium. Kichererbsen tragen zudem dazu bei, den Blutzucker langfristig stabil zu halten und den Darmgesundheit zu fördern.
Zu den weiteren Vorteilen von Schoko-Hummus gehören:
- Vegan und vegetarisch: Da die Rezepte meist auf pflanzliche Zutaten zurückgreifen, eignen sich Schoko-Hummus-Rezepte gut für Veganer und Vegetarier.
- Ohne Milchprodukte: Die meisten Rezepte verzichten auf Milchprodukte, was Schoko-Hummus für Laktoseintolerante und Allergiker geeignet macht.
- Flexibel einsetzbar: Schoko-Hummus kann als Brotaufstrich, Dip oder sogar als Füllung für Faschingskrapfen oder Windbeutel verwendet werden.
- Natürliche Süße: Anstelle von Industriezucker werden oft Datteln, Ahornsirup oder Agave-Sirup verwendet, die natürliche Süße liefern, ohne den Blutzucker stark zu belasten.
Rezeptvarianten für Schoko-Hummus
Im Folgenden werden verschiedene Rezeptvarianten für Schoko-Hummus vorgestellt, die sich durch ihre Zutaten und Zubereitungsmethoden unterscheiden. Jedes Rezept wird mit einer kurzen Beschreibung und den dazugehörigen Zutaten sowie Zubereitungsschritten versehen.
Rezept 1: Vegane Schokocreme mit Kichererbsen
Dieses Rezept für eine vegane Schokocreme ist besonders schnell und einfach in der Zubereitung. Es verwendet Kichererbsen, Haferflocken und Ahornsirup als Hauptzutaten.
Zutaten:
- 250 g Kichererbsen
- 30 g Mandeln, geraspelt
- 30 g Backkakao
- Vanilleextrakt
- 60 g Haferflocken, sofort löslich
- 140 ml Hafermilch
- 4–5 EL Ahornsirup
- Evtl. Datteln zum Süßen
Zubereitung:
- Alle Zutaten in eine Schüssel füllen und mit dem Pürierstab zu einer homogenen Masse rühren.
- Sollte die Creme zu fest werden, kann etwas Hafermilch hinzugefügt werden. Ist die Creme zu flüssig, kann sie einige Stunden offen ruhen lassen, damit sie durch die Haferflocken etwas nachdickt.
- Die fertige Schokocreme kann in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden und für einige Tage haltbar sein.
- Die Creme kann pur löffeln, als Brotaufstrich oder in Porridge verwendet werden.
Dieses Rezept ist besonders einfach und schnell in der Zubereitung, weshalb es sich gut für den Alltag eignet. Zudem enthält die Creme keine Industriezutaten, was sie gesünder macht als klassische Brotaufstriche.
Rezept 2: Schoko-Hummus mit Tahine
Ein weiteres Rezept verwendet Tahine (Sesam-Mus) als Hauptbestandteil. Dieses Rezept ist etwas aufwendiger in der Zubereitung, jedoch besonders cremig und geschmackvoll.
Zutaten:
- 240 g Kichererbsen (gekocht, im Glas)
- 60 g Tahine
- 100 g Ahornsirup oder Agaven-Sirup
- 60 g Kakao-Pulver
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1/4 TL Salz
- 2 TL Rum (dunkler Rum oder alternativ Wasser)
- 10 TL Abgiessflüssigkeit der Kichererbsen (oder Wasser)
Zubereitung:
- Kichererbsen, Abgiessflüssigkeit/Wasser, Salz und Kakao fein pürieren.
- Die Masse unter ständigem Rühren auf etwa 80 Grad erhitzen und anschließend auskühlen lassen.
- Tahine, Süßungsmittel, Rum und Vanilleextrakt hinzufügen und zusammen gut vermischen.
- Für eine weichere Konsistenz kann nach und nach mehr Flüssigkeit zugegeben werden.
- Der Schoko-Hummus kann als Brotaufstrich, Dip oder als Füllung verwendet werden.
Dieses Rezept ist besonders cremig und hat eine intensive Schokoladengeschmack. Die Verwendung von Tahine verleiht dem Hummus eine nussige Note, die gut mit Schokolade harmoniert.
Rezept 3: Schoko-Hummus mit Datteln und Mandeln
Ein weiteres Rezept verwendet Datteln als Süßungsmittel. Datteln sind eine natürliche Quelle für Zucker und liefern zudem Ballaststoffe und Mineralstoffe.
Zutaten:
- 250 g Kichererbsen
- 50 g Datteln (entsteint)
- 30 g Mandeln (geröstet)
- 2 EL Backkakao
- 1 EL Vanilleextrakt
- 100 ml Pflanzendrink (Hafer- oder Mandeldrink)
Zubereitung:
- Kichererbsen abgießen und kalt abspülen.
- Datteln entsteinen und grob hacken.
- Mandeln grob im Mixer zerkleinern.
- Kichererbsen, Datteln, Mandeln, Backkakao und Vanilleextrakt in den Mixer geben und zu einer cremigen Masse pürieren.
- Pflanzendrink nach und nach hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Optional kann der Schoko-Hummus mit Zimt oder weiteren Nüssen abgeschmeckt werden.
Dieses Rezept ist besonders reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen. Datteln sorgen für eine natürliche Süße und Mandeln für eine nussige Note.
Rezept 4: Schoko-Hummus mit Schokolade
Ein weiteres Rezept verwendet Schokolade als eine der Hauptzutaten. Dieses Rezept ist besonders geschmackvoll und eignet sich gut als Dip oder Brotaufstrich.
Zutaten:
- 250 g Kichererbsen (abgetropft)
- 150 ml Milch oder Pflanzenmilch
- 50 g Schokolade (mindestens 60 % Kakaoanteil)
- 35 g Kakaopulver
- 20 ml Ahornsirup (alternativ Topinambur- oder Dattelsirup)
- 20 g Butter oder Nussöl
Zubereitung:
- Kichererbsen durch ein Sieb gießen und gründlich mit kaltem Wasser spülen.
- Milch, Kakaopulver, Sirup und Butter/Nussöl in einem kleinen Topf rührend erhitzen.
- Schokolade in kleine Stücke hacken und einrühren, bis diese geschmolzen ist.
- Kichererbsen zugeben und kurz erwärmen.
- Alles in einen hohen Becher geben und fein pürieren.
- Der Schoko-Hummus kann mit Nüssen, Granatapfelkernen, Kakaonibs oder Sirup bestreut werden.
- Er kann pur gegessen oder als Dip für Kekse, Brot oder Hefezopf verwendet werden.
Dieses Rezept ist besonders cremig und hat eine intensive Schokoladengeschmack. Die Kombination aus Kichererbsen, Schokolade und Kakaopulver sorgt für eine harmonische Geschmacksnote.
Zubereitungstipps und Haltbarkeit
Die Zubereitung von Schoko-Hummus ist in der Regel einfach und schnell. Einige Tipps können jedoch helfen, die Konsistenz und den Geschmack zu verbessern:
- Kichererbsen vorkochen: Falls nicht schon gekochte Kichererbsen verwendet werden, sollten diese vor der Zubereitung gut gekocht werden, um die Textur zu verbessern.
- Schale der Kichererbsen entfernen: Der Geschmack und die Konsistenz können durch das Entfernen der Schale der Kichererbsen verbessert werden. Dies kann manuell erfolgen, indem die Kichererbsen zwischen Daumen und Zeigefinger sanft gedrückt werden, bis die Schale wegflutscht.
- Kakaopulver und Vanilleextrakt erhitzen: Einige Rezepte empfehlen, Kakao und Vanilleextrakt leicht zu erhitzen, damit sich der Geschmack besser entfaltet.
- Flüssigkeit nach und nach zufügen: Bei der Zubereitung von Schoko-Hummus sollte die Flüssigkeit nach und nach zugegeben werden, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen. Zu viel Flüssigkeit kann den Hummus zu flüssig machen.
- Kühlen: Schoko-Hummus kann in einem geschlossenen Gefäß im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Haltbarkeit liegt in der Regel bei etwa einer Woche.
Verwendungsmöglichkeiten
Schoko-Hummus ist nicht nur als Brotaufstrich verwendbar, sondern eignet sich auch als Dip oder Füllung. Folgende Ideen können inspirieren:
- Brotaufstrich: Schoko-Hummus kann auf Brot, Brötchen oder Toast serviert werden. Er passt besonders gut zu Vollkornbrot oder Hefezopf.
- Dip: Schoko-Hummus kann als Dip für Obst wie Erdbeeren, Bananen oder Apfel verwendet werden. Er passt auch zu Crackern, Waffeln oder Pfannkuchen.
- Füllung: Schoko-Hummus kann als Füllung für Faschingskrapfen, Windbeutel oder andere süße Speisen verwendet werden. Er ist eine gesündere Alternative zu klassischen Füllungen wie Buttercreme oder Schokocreme.
- Snack: Schoko-Hummus kann pur gelöffelt werden oder in Joghurt, Porridge oder Smoothies integriert werden, um den Geschmack zu verfeinern.
Nährwertanalyse
Ein weiterer Vorteil von Schoko-Hummus ist seine nährreiche Zusammensetzung. Im Vergleich zu klassischen Brotaufstrichen enthält Schoko-Hummus weniger gesättigte Fette und Zucker, dafür mehr Ballaststoffe, Eiweiß und Mineralstoffe.
Ein typischer Nährwert pro Portion (etwa 100 g) kann beispielsweise wie folgt aussehen:
Nährstoff | Menge |
---|---|
Kalorien | 200–250 kcal |
Eiweiß | 5–7 g |
Fett | 10–15 g |
Kohlenhydrate | 15–20 g |
Ballaststoffe | 4–6 g |
Die genauen Nährwerte können je nach Rezept variieren, insbesondere wenn verschiedene Süßungsmittel oder pflanzliche Fette verwendet werden.
Gesundheitliche Vorteile
Schoko-Hummus bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, die von den verwendeten Zutaten kommen:
- Kichererbsen: Diese enthalten pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Eisen und Magnesium. Sie tragen dazu bei, den Darmgesundheit zu fördern und den Blutzucker stabil zu halten.
- Kakaopulver: Reiner Kakao enthält Flavonoide, die antioxidative Wirkung haben und den Blutdruck senken können.
- Haferflocken: Haferflocken sind reich an B-Vitaminen, Ballaststoffen und Eiweiß. Sie tragen dazu bei, das Cholesterin zu senken und den Darmgesundheit zu fördern.
- Datteln: Datteln liefern natürlichen Zucker, Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium. Sie tragen dazu bei, den Blutzucker langfristig zu stabilisieren.
- Ahornsirup: Ahornsirup enthält natürliche Süße und enthält zudem Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen und Magnesium.
Einkaufstipps
Beim Einkauf der Zutaten für Schoko-Hummus sollte darauf geachtet werden, hochwertige Produkte zu wählen:
- Kichererbsen: Es empfiehlt sich, gekochte Kichererbsen aus dem Glas zu verwenden, da sie bereits vorgekocht sind und die Zubereitung vereinfachen. Alternativ können auch getrocknete Kichererbsen gekocht werden.
- Kakaopulver: Es ist ratsam, hochwertiges Kakaopulver zu verwenden, das nicht mit Zucker oder Fett angereichert ist. Ein gutes Beispiel ist reiner Backkakao.
- Tahine: Tahine sollte aus Sesam hergestellt sein und nicht mit Zucker oder Salz angereichert sein. Ein gutes Tahine hat eine cremige Konsistenz und eine nussige Note.
- Pflanzendrink: Es empfiehlt sich, Hafer- oder Mandeldrink zu verwenden, da diese fettärmer sind als andere Pflanzenmilchsorten. Der Fettgehalt kann je nach Rezept variieren.
- Ahornsirup: Ahornsirup sollte aus natürlichen Quellen kommen und nicht mit Zusatzstoffen angereichert sein. Ein guter Ahornsirup hat eine dunkle Farbe und einen intensiven Geschmack.
Nachhaltigkeit und Fairness
Ein weiterer Aspekt, der bei der Herstellung von Schoko-Hummus berücksichtigt werden kann, ist die Nachhaltigkeit und Fairness der verwendeten Zutaten. Einige Rezepte empfehlen, Datteln und Kakaopulver mit dem Fairtrade-Siegel zu kaufen, da diese Produkte oft aus Ländern kommen, in denen problematische Arbeitsbedingungen vorherrschen.
Zudem kann das Kichererbsenwasser, das bei der Zubereitung anfällt, weiterverwendet werden. Es kann beispielsweise in Smoothies, Suppen oder anderen Gerichten genutzt werden, um Flüssigkeit und Geschmack zu verfeinern.
Fazit
Schoko-Hummus ist eine nahrhafte und leckere Alternative zu klassischen Brotaufstrichen. Er bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile und ist zudem einfach in der Zubereitung. Die verschiedenen Rezeptvarianten ermöglichen es, den Geschmack und die Konsistenz individuell anzupassen, wodurch Schoko-Hummus für jede Gelegenheit geeignet ist. Ob als Brotaufstrich, Dip oder Füllung – Schoko-Hummus ist eine willkommene Abwechslung, die nicht nur schmeckt, sondern auch nützliche Nährstoffe liefert.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Laktosefreie Schokomuffins: Rezepte, Tipps und Anpassungen für Allergiker und Intolerante
-
Glutenfreie Schokomuffins: Rezepte, Tipps und Techniken für saftige Muffins ohne Gluten
-
Fluffige Schokomuffins: Ein einfaches Rezept mit Schokostückchen für Kinder und Erwachsene
-
Einfaches Schokomuffins-Rezept: Süße Backfreude für Jedermann
-
Schokoladige Muffins: Rezept, Tipps und Zubereitung für Schoko-Fans
-
Schokomuffins backen: Einfach, saftig und schnell – Rezept mit Tipps für perfekte Ergebnisse
-
Vegane Schokomuffins – Rezepte, Tipps und Techniken für den perfekten Backspaß
-
Einfache und saftige Schokomuffins: Rezept und Tipps für den perfekten Teig