Leckere Schokocrossies: Ein einfaches Rezept mit unendlichen Varianten
Einführung
Schokocrossies sind kleine, knusprige Schokoladenhäufchen, die in der heimischen Küche wie auch in der industriellen Produktion große Beliebtheit erlangt haben. Sie sind schnell zubereitet, benötigen nur wenige Zutaten und eignen sich hervorragend als süße Nascherei oder Geschenk. Selbstgemachte Schokocrossies haben den Vorteil, dass sie individuell angeschaut werden können – mit verschiedenen Schokoladensorten, Getreideflocken oder Nüssen. In diesem Artikel wird ein klassisches Schokocrossies-Rezept vorgestellt, das sich leicht nach individuellen Vorlieben abwandeln lässt. Zudem werden Tipps und Techniken zur optimalen Zubereitung gegeben, wodurch die Schokocrossies knusprig und zartschmelzend werden.
Rezeptgrundlagen
Zutaten
Die Zutatenliste ist bewusst kurz gehalten, um die Zubereitung so einfach wie möglich zu gestalten. Die beiden Grundzutaten sind:
- Cornflakes: Sie sorgen für den typischen Knack und Biss. Sie können gesüßt oder ungesüßt verwendet werden.
- Schokolade: Vollmilch-, Zartbitter- oder weiße Schokolade sind beliebte Optionen. Auch Kuvertüre oder übrig gebliebene Schokolade von Feiertagen können genutzt werden.
Ein weiteres Rezept beinhaltet außerdem:
- Mandeln: Grob gehackte Mandeln verleihen den Schokocrossies eine zusätzliche textur und Geschmacksnote.
Mengenverhältnisse
Die Mengenverhältnisse können variieren, um die gewünschte Schokoladigkeit und Konsistenz zu erreichen. Ein gängiges Verhältnis ist:
- 200 g Schokolade
- 50 g Cornflakes (manchmal auch 60 g)
- 60 g Mandeln (in manchen Rezepten)
Diese Mengen können angepasst werden, um mehr oder weniger Schokolade oder andere Zutaten hinzuzufügen.
Zubereitung
Schmelzen der Schokolade
- Schokolade kleinhacken: Zunächst wird die Schokolade in grobe Stücke gehackt. Dies erleichtert das Schmelzen.
- Schmelzen im Wasserbad: Die Schokolade wird in einer Edelstahlschüssel über einem heißen, nicht kochenden Wasserbad langsam geschmolzen. Die Temperatur sollte nicht über 40 Grad Celsius steigen, da sonst Klumpen entstehen können.
- Vorsicht bei der Hitze: Es ist wichtig, die Schokolade langsam zu schmelzen, um die Konsistenz zu erhalten. Ein zu schnelles Schmelzen oder zu hohe Temperaturen können die Schokolade unbrauchbar machen.
Mischen der Zutaten
- Cornflakes und Mandeln mahlen: Die Cornflakes werden mit den Händen zerbröselt, und die Mandeln grob gehackt. Beide Zutaten werden in einer Schüssel vermengt.
- Schokolade zugeben: Die geschmolzene Schokolade wird über die Mischung gegossen und gut vermischt, bis alle trockenen Zutaten vollständig überzogen sind.
Formen der Schokocrossies
- Backblech vorbereiten: Ein Backblech wird mit Backpapier oder einer Backmatte ausgelegt.
- Teelöffel verwenden: Mit zwei Teelöffeln werden kleine Häufchen auf das Backblech gesetzt. Die Häufchen sollten gleichmäßig verteilt sein, um gleichmäßiges Erkalten zu gewährleisten.
- Kühlen lassen: Die Schokocrossies müssen mindestens 1,5 bis 3 Stunden an einem kühlen Ort (nicht im Kühlschrank) stehen, bis sie fest und trocken sind. Je länger sie stehen, desto fester werden sie.
Tipps und Variationen
Tipps für optimale Ergebnisse
- Langsam schmelzen: Wie bereits erwähnt, sollte die Schokolade langsam geschmolzen werden, um Klumpenbildung zu vermeiden.
- Mischen bis alles überzogen ist: Es ist wichtig, die Schokolade gründlich mit den trockenen Zutaten zu vermengen, damit alle Partikel mit Schokolade überzogen sind.
- Temperatur beachten: Die Schokolade sollte nicht wärmer als 40 Grad sein, um die Konsistenz und Geschmack zu erhalten.
- Backblech mit Backpapier auslegen: Dies verhindert, dass die Schokocrossies an der Backform kleben.
- Kühlen an einem kühlen Ort: Die Schokocrossies müssen genügend Zeit haben, um fest zu werden. Ein Kühlschrank ist nicht empfohlen, da die Schokolade dort möglicherweise unerwünschte Effekte aufweisen kann.
Rezeptvarianten
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Schokocrossies individuell abzuwandeln. Hier sind einige Beispiele:
- Vegane Schokocrossies: Statt herkömmlicher Schokolade kann vegane Schokolade verwendet werden.
- Weißer Schokolade mit Kokosflocken: Weiße Schokolade vermischt mit Kokosflocken verleiht den Schokocrossies eine exotische Note.
- Mandelsplitter-Häufchen: Grobe Mandelsplitter sorgen für zusätzliche Textur und Geschmack.
- Gewürze: Eine Prise Salz oder Pralines-Gewürz kann die Schokocrossies raffinierter gestalten.
- Spekulatiusgewürz und Streusel: Eine weihnachtliche Variante, die in der Adventszeit beliebt ist.
- Pistazien mit weißer Schokolade: Salzige Pistazien in Kombination mit weißer Schokolade ergeben ein süß-salziges Geschmackserlebnis.
- Cranberries und Kokosraspeln: Eine fruchtige Variante mit exotischer Note.
Praktische Tippe
- Schokoladenreste nutzen: Übrig gebliebene Schokolade von Weihnachtsmännern oder Osterhasen kann wunderbar in die Schokocrossies integriert werden.
- Farbliche Gestaltung: Mit Streuseln, Salzkörnern oder weiteren Toppings können die Schokocrossies optisch attraktiver gestaltet werden.
- Verpackungstipps: Selbstgemachte Schokocrossies eignen sich hervorragend als Geschenke. Sie können in Schokoladenpapier gewickelt oder in kleine Tüten gefüllt werden.
Hintergrund und Herkunft
Ursprung der Schokocrossies
Die Idee, Getreideflocken mit Schokolade zu überziehen, entstand vermutlich aus der experimentellen Küche und einem Mangel an Lebensmitteln. In der Weihnachtszeit wurde viel mit Texturen gespielt, und Schokolade wurde häufig mit knusprigen Zutaten wie Cornflakes oder Mandeln vermischt. Das Resultat war eine einfache, aber befriedigende Süßigkeit, die unkompliziert zubereitet und gelagert werden konnte.
Entwicklung zur industriellen Produktion
Die Rezeptur der Schokocrossies ist äußerst einfach: Geschmolzene Schokolade wird mit knusprigen Cerealien vermengt und als kleine Taler auf einem Blech verteilt. Nach dem Erkalten sind die Schokotaler mit ihrer zartschmelzenden, knusprigen Konsistenz bereit zum Vernaschen. Diese einfache Methode führte dazu, dass größere Hersteller die Produktion aufnahmen. Die Süßigkeit „Schokocrossies“ wurde somit geboren.
Haltbarkeit und Beliebtheit
Die Schokocrossies erwiesen sich durch ihre lange Haltbarkeit als praktisch und wurden durch die steigende Verfügbarkeit in Supermärkten der breiten Masse zugänglich. Ob als Snack für Zwischendurch oder zum Teilen – die Schokocrossies erfreuten sich immer größerer Beliebtheit. Sie eigneten sich besonders gut als Last-Minute-Geschenk oder als süße Ergänzung zum Kaffeeklatsch.
Kritik an industriellen Produkten
Trotz ihrer Beliebtheit enthalten viele konventionelle Schokocrossiesprodukte neben raffiniertem Zucker auch Palmfett, Emulgatoren und weitere Zusatzstoffe. Das wirkt sich negativ auf das Image der Süßigkeit aus. Daher sollten Schokocrossies mit Bedacht genossen werden, um die Gesundheit nicht zu gefährden.
Vorteile der selbstgemachten Schokocrossies
Kontrolle über die Zutaten
Ein Vorteil der selbstgemachten Schokocrossies ist, dass die Zutaten nach individuellen Vorlieben ausgewählt werden können. So können beispielsweise natürliche Süßstoffe verwendet werden, um den Zuckergehalt zu reduzieren oder spezielle Schokoladen wie Kuvertüre oder vegane Schokolade eingesetzt werden.
Flexibilität bei der Zubereitung
Selbstgemachte Schokocrossies können individuell abgewandelt werden. Es können verschiedene Getreideflocken, Nüsse oder Gewürze hinzugefügt werden, um das Rezept auf die eigenen Wünsche abzustimmen. Zudem können Schokocrossies nach Wunsch als vegetarische oder vegane Variante zubereitet werden.
Frische und Geschmack
Im Gegensatz zu industriellen Produkten, die oft mit Zusatzstoffen hergestellt werden, haben selbstgemachte Schokocrossies einen natürlichen und frischen Geschmack. Sie sind zudem knuspriger und zartschmelzender, da die Schokolade frisch geschmolzen wird.
Kreative Freiheit
Die Zubereitung von Schokocrossies bietet viel Spielraum für kreative Ideen. So können beispielsweise verschiedene Toppings wie Streusel, Salzkörner oder Schokoladenstückchen hinzugefügt werden, um die Schokocrossies optisch und geschmacklich attraktiv zu gestalten.
Fazit
Schokocrossies sind eine einfache, aber leckere Süßigkeit, die sich sowohl als Nascherei als auch als Geschenk eignet. Selbstgemachte Schokocrossies bieten den Vorteil, dass sie individuell nach Wunsch zubereitet werden können. Sie benötigen nur wenige Zutaten und sind in kurzer Zeit fertig. Durch die Verwendung von natürlichen Zutaten und der kreativen Abwandlung der Rezeptur können Schokocrossies individuell gestaltet werden. Sie sind zudem eine willkommene Alternative zu industriellen Produkten, die oft mit Zusatzstoffen hergestellt werden. Wer also eine süße, aber gleichzeitig natürliche Nascherei sucht, ist mit selbstgemachten Schokocrossies bestens beraten.
Quellen
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