Vegane Schoko-Cookies: Rezepte, Tipps und Anregungen für den perfekten Keks

Die Nachfrage nach veganen Rezepten steigt stetig, und Schoko-Cookies zählen zu den beliebtesten Backwaren, die sich auch vegan zubereiten lassen. In der folgenden Analyse werden mehrere Rezeptvorschläge aus verschiedenen Quellen vorgestellt, die sich in der Anzahl der Zutaten, der Konsistenz und dem Aroma der Cookies unterscheiden. Die Rezepte sind bewusst einfach gehalten, sodass sie auch Einsteigern in die vegane Backkunst leicht nachzuvorkommen sind.

Grundlagen der veganen Schoko-Cookies

Vegane Schoko-Cookies unterscheiden sich von herkömmlichen Cookies hauptsächlich dadurch, dass sie keine tierischen Produkte enthalten. Dies bezieht sich insbesondere auf Eier, Milch und Butter. Stattdessen werden pflanzliche Alternativen wie vegane Margarine, Hafermilch, oder Mandelmilch verwendet. Ein weiterer Vorteil der veganen Variante ist, dass sie oft weniger Fett und Zucker enthalten, wodurch sie für eine ausgewogenere Ernährung geeignet sein können.

Die Konsistenz der Cookies kann variieren, von weich und saftig bis knusprig. Einige Rezepte nutzen Sauerteig oder fermentierte Produkte, um Tiefe in das Aroma zu bringen, was in herkömmlichen Cookies selten vorkommt. Andere Rezepte fokussieren sich auf die Kombination von Zuckersorten oder Maisstärke, um die Textur zu beeinflussen.

Zutaten und Mengenangaben

Die Rezepte der verschiedenen Quellen weisen geringfügige Unterschiede in den Mengenangaben und Zutaten auf. Dennoch gibt es einige gemeinsame Elemente, die in den meisten Rezepten vorkommen:

  • Mehl: In fast allen Rezepten wird Weizenmehl Type 405 oder Type 550 verwendet. In einem Rezept wird auch Roggensauerteig als zusätzliche Zutat genannt.
  • Zucker: Rohrohrzucker und normaler Zucker werden in Kombination verwendet, um die Aromenvielfalt zu erhöhen.
  • Butter oder Margarine: Pflanzliche Fette, wie vegane Butter oder Margarine, sind die Grundlage des Teiges.
  • Kakaopulver: Backkakao oder Kakaopulver runden das Aroma der Cookies ab und tragen zur Schokoladenkombination bei.
  • Backpulver und Natron: Diese Hefemittel sorgen für die richtige Auflockerung des Teiges und tragen zur Konsistenz bei.
  • Vegane Schokolade: Die Schokolade wird entweder in Stücken in den Teig gemischt oder als Dekoration auf der Oberfläche verwendet.
  • Zusatzzutaten: Einige Rezepte enthalten Vanilleextrakt, Fleur de Sel oder fermentiertes Roggenmalz, um das Aroma weiter zu intensivieren.

In der folgenden Tabelle sind die häufigsten Zutaten und Mengenangaben der Rezepte übersichtlich dargestellt:

Zutat Quelle 1 Quelle 2 Quelle 3 Quelle 4 Quelle 5
Mehl 85 g 90 g 155 g 200 g 200 g
Zucker 75 g 100 g 125 g 180 g 75 g
Vegane Butter 85 g 60 g 140 g 100 g 100 ml
Kakaopulver 15 g 30 g 65 g 5 g 1 EL
Backpulver 1 Päckchen 4 g 1 TL 2 g nicht enthalten
Natron 0,5 TL 4 g 1 TL 2 g nicht enthalten
Vegane Schokolade 100 g 60–100 g 125 g 100 g 60 g
Pflanzliche Milch nicht enthalten 30 ml 2–3 EL 25 g 4 EL
Vanillezucker 1 Päckchen nicht enthalten 1 TL nicht enthalten 1 TL
Speisestärke nicht enthalten 1 TL nicht enthalten nicht enthalten 1 EL

Zubereitung und Backvorgang

Die Zubereitung der veganen Schoko-Cookies folgt in den meisten Rezepten einem ähnlichen Schema. Zunächst werden die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengt, gefolgt vom Einfügen der flüssigen Bestandteile. Der Teig wird entweder mit einem Handrührgerät oder manuell geknetet, bis eine homogene Masse entsteht. Schokoladenstücke werden in den Teig untergehoben, damit sie sich während des Backvorgangs gleichmäßig verteilen.

Die Backdauer und Temperatur variieren je nach Rezept, doch die meisten empfehlen eine Backtemperatur von etwa 180 °C bei Umluft. Die Backzeit beträgt in der Regel zwischen 15 und 18 Minuten. Wichtig ist, dass die Cookies nach dem Backen auf einem Abkühlgitter abgekühlt werden, damit sie nicht an der Unterseite weich werden. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Cookies nach dem Abkühlen noch etwas härter werden und sich so besser zum Verzehr eignen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung (beispielhaft)

  1. Vorbereitung:

    • Die vegane Butter oder Margarine sollte vor dem Backen auf Zimmertemperatur gebracht werden.
    • Die vegane Schokolade wird in kleine Stücke gehackt.
  2. Teigzubereitung:

    • In einer Rührschüssel die Margarine mit einem Rührgerät schaumig schlagen.
    • Zucker, Vanillezucker und Haferdrink dazu geben und alles gut vermengen.
    • In einer zweiten Schüssel Mehl, Kakaopulver, Backpulver, Natron und Salz vermischen.
    • Die trockenen Zutaten zu den flüssigen Zutaten geben und alles kurz vermengen.
    • Die gehackte Schokolade hinzufügen und vorsichtig unterheben.
  3. Formen der Cookies:

    • Mit einem Esslöffel oder Teelöffel kleine Portionen Teig abnehmen.
    • Die Teigteile auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
    • Die Cookies sollten sich während des Backvorgangs ausdehnen, daher sollten sie nicht zu eng beieinander platziert werden.
  4. Backen:

    • Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
    • Die Cookies für etwa 15–18 Minuten backen.
    • Sie sollten an der Oberfläche leicht gebräunt sein und innen weich.
  5. Abkühlen:

    • Nach dem Backen das Backblech auf ein Abkühlgitter stellen.
    • Die Cookies etwa 10–15 Minuten abkühlen lassen, bevor sie vom Blech genommen werden.
  6. Servieren:

    • Die Cookies können warm oder kalt serviert werden.
    • Sie eignen sich hervorragend als Snack oder als Kaffeebegleitung.

Tipps und Variationsmöglichkeiten

Die Rezepte lassen sich gut anpassen, um individuelle Vorlieben oder Allergien zu berücksichtigen. Einige Tipps und Ideen zur Anpassung sind:

  • Zuckersubstitution: Wer die Süße reduzieren möchte, kann teilweise Zucker durch Fruchtpüre oder Agave-Nektar ersetzen.
  • Ei-Ersatz: Einige Rezepte verwenden pflanzliche Milch oder Maisstärke als Ei-Ersatz. Andere verzichten auf solche Zusätze und verlassen sich auf die Konsistenz des Teiges.
  • Nüsse oder Samen: Wer die Nährwerte erhöhen möchte, kann Nüsse oder Samen wie Haselnüsse, Walnüsse oder Sonnenblumenkerne zum Teig geben.
  • Gewürze: Für zusätzliche Aromen können Gewürze wie Zimt, Muskat oder Kardamom hinzugefügt werden.
  • Farbstoffe: Für eine optisch ansprechende Darstellung können Lebensmittel-Farbstoffe in den Teig gemischt werden.

Nährwertanalyse

Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahl des Rezeptes berücksichtigt werden kann, ist die Nährwertanalyse. Die Rezepte sind bewusst so gestaltet, dass sie eine ausgewogene Kombination aus Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß bieten. In einigen Rezepten wird auch ein Nährwertrechner angeboten, der die Kalorien und Nährstoffe je nach Portionsgröße berechnet.

Ein Beispiel für die Nährwerte eines Cookies lautet wie folgt:

Nährwert Pro Portion (1 Cookie)
Kalorien 226 kcal
Fett 13 g
gesättigte Fettsäuren 7,4 g
Kohlenhydrate 24,5 g
Zucker 16,5 g
Eiweiß 2,3 g

Diese Werte können je nach Rezept variieren, doch sie geben einen guten Überblick über die Grundzusammensetzung der Cookies. Wer die Nährwerte weiter optimieren möchte, kann beispielsweise auf Vollkornmehl zurückgreifen oder die Zuckermenge reduzieren.

Rezeptvorschlag (aus Quelle 1)

Folgendes Rezept basiert auf Quelle 1 und ergibt 8 große Cookies mit einem Durchmesser von 9 cm:

Zutaten:

  • 100 g vegane Schokolade
  • 85 g vegane Butter
  • 85 g Mehl (Weizenmehl Type 405)
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker (8 g)
  • 15 g Kakaopulver (Backkakao)
  • eine kleine Prise Salz
  • ein halber Teelöffel Natron (2,5 g)

Zubereitung:

  1. Die vegane Butter aus dem Kühlschrank nehmen und bei Zimmertemperatur weich werden lassen.
  2. Die Schokolade in kleine Stücke hacken.
  3. Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
  4. In einer Schüssel Mehl, Kakaopulver, Salz und Natron vermischen.
  5. In einer zweiten Schüssel die vegane Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
  6. Die trockenen Zutaten zur flüssigen Masse geben und kurz vermengen.
  7. Die gehackte Schokolade unterheben.
  8. Mit einem Esslöffel kleine Teighaufen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen.
  9. Die Cookies im Ofen bei 180 °C Umluft für 9 Minuten backen.
  10. Auf einem Abkühlgitter abkühlen lassen und servieren.

Fazit

Die veganen Schoko-Cookies sind eine willkommene Alternative zu herkömmlichen Cookies und eignen sich hervorragend für Einsteiger in die vegane Backkunst. Sie sind einfach zu zubereiten, benötigen keine besonderen Zutaten und lassen sich gut an persönliche Vorlieben anpassen. Die Kombination aus weicher und knuspriger Konsistenz macht sie zu einer gelungenen Kaffeebegleitung oder einem süßen Snack zwischendurch. Die Rezepte aus den verschiedenen Quellen bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, um den perfekten Keks zu kreieren – ganz nach Geschmack und Vorlieben.

Quellen

  1. Vegane Schoko Cookies – Rezept
  2. Vegane Schoko-Cookies – Rezept
  3. Einfache vegane Schoko Cookies
  4. Chocolate Chip Cookies mit Sauerteig – vegan
  5. Perfekte vegane Chocolate Chip Cookies

Ähnliche Beiträge