Italienische Remouladensauce: Rezept und Zubereitungshinweise
Die italienische Remouladensauce ist eine cremige, aromatische Sauce, die sich ideal als Dip, Brotaufstrich oder Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten eignet. Obwohl das Grundrezept der Remoulade in verschiedenen Regionen und Kulturen leicht variiert, basiert sie in der Regel auf Mayonnaise, die mit Kräutern, Gewürzen und weiteren Zutaten angereichert wird. In der italienischen Variante der Remouladensauce kommen oft typische Aromen wie Petersilie, Dill, Estragon und Gewürzgurken zum Einsatz, wodurch die Sauce eine leichte Säurekomponente und eine feine pikante Note erhält.
Die Sauce wird in der Regel zu Fisch, kaltem Braten, gekochten Eiern serviert und auch als Sauce für Sandwiches, Burger und Hot Dogs verwendet. Sie ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch eine nahrhafte Ergänzung zu vielen Gerichten. Im Folgenden werden die Zutaten, die Zubereitung sowie weitere Tipps zur italienischen Remouladensauce detailliert beschrieben.
Zutaten der italienischen Remouladensauce
Die italienische Remouladensauce ist in ihrer Grundform einfach herzustellen und erfordert nur wenige, aber hochwertige Zutaten. Einige der wesentlichen Zutaten sind Mayonnaise, Joghurt, Gewürzgurken, Kräuter wie Petersilie, Dill und Estragon sowie zusätzliche Würzeelemente wie Kapern, Senf, Zitronensaft und Salz.
Mayonnaise
Mayonnaise ist die Grundlage der Remouladensauce. Sie verleiht der Sauce ihre cremige Konsistenz und fungiert als Aromaträger für die weiteren Zutaten. Es wird empfohlen, keine Salatmayonnaise zu verwenden, sondern eine frisch hergestellte oder hochwertige Mayonnaise aus dem Supermarkt. In einigen Rezepten wird griechischer Joghurt zusätzlich zur Mayonnaise verwendet, um die Sauce zu entfetten und eine leichtere Konsistenz zu erzielen.
Joghurt
Griechischer Joghurt mit 10 % Fett ist eine gängige Zutat in der italienischen Remouladensauce. Er sorgt dafür, dass die Sauce nicht zu fettig schmeckt und gibt der Sauce eine milde, cremige Frische. In einigen Rezepten wird Joghurt auch als Ersatz für Mayonnaise verwendet, um eine leichtere Variante der Sauce herzustellen.
Gewürzgurken
Gewürzgurken oder Cocktail-Cornichons sind ein essentieller Bestandteil der italienischen Remouladensauce. Sie verleihen der Sauce eine leichte Säurekomponente und eine pikante Note. Die Gurken werden meist fein gehackt und in die Sauce eingearbeitet. Einige Rezepturen empfehlen zudem das Einbringen von Gurkenwasser, das aus dem Einmachglas der Cornichons stammt und durch Essig, Senfkörner und Dill Aromen enthält.
Kräuter
Die italienische Remouladensauce enthält typischerweise mehrere Kräuter, die den Geschmack bereichern. Dazu gehören:
- Petersilie: Die Petersilie verleiht der Sauce eine frische, grüne Note. Sie wird meist fein gehackt und in die Sauce eingearbeitet.
- Dill: Dill gibt der Sauce eine leichte, erdige Note und passt besonders gut zu Fischgerichten.
- Estragon: Estragon ist ein weiteres Aromakräut, das oft in der italienischen Remouladensauce vorkommt. Es verleiht der Sauce eine feine, leicht bittere Note.
- Schnittlauch: In einigen Rezepten wird Schnittlauch hinzugefügt, um der Sauce eine zusätzliche Schärfe und Aromenvielfalt zu verleihen.
Weitere Würzeelemente
Zusätzlich zu den Kräutern und Gewürzgurken können weitere Zutaten in die Remouladensauce eingearbeitet werden, um die Aromen zu intensivieren. Dazu gehören:
- Kapern: Kapern sind ein typisches Würzeelement, das oft in der Remouladensauce vorkommt. Sie verleihen der Sauce eine salzige, pikante Note.
- Senf: Senf, insbesondere mittelscharfer Senf, verleiht der Sauce eine leichte Schärfe und eine würzige Note. In einigen Rezepten wird auch Italienischer Essig oder Apfel-Essig verwendet.
- Zitronensaft: Zitronensaft oder der Saft einer halben Zitrone sorgt für eine leichte Säurekomponente und verhindert, dass die Sauce zu fettig schmeckt.
- Salz und Pfeffer: Salz und Pfeffer sind grundlegende Würzeelemente, die zur Geschmacksgestaltung der Sauce beitragen. In einigen Rezepten wird auch Cayennepfeffer hinzugefügt, um eine leichte Schärfe hinzuzufügen.
Zubereitung der italienischen Remouladensauce
Die Zubereitung der italienischen Remouladensauce ist einfach und schnell. Die Zutaten werden in einer Schüssel miteinander vermischt und können nach Wunsch weiter verfeinert werden. Im Folgenden wird die Zubereitung Schritt für Schritt beschrieben.
Schritt 1: Vorbereitung der Zutaten
Bevor die Sauce hergestellt wird, müssen die Zutaten vorbereitet werden. Dazu gehören:
- Die Gewürzgurken, Petersilie, Dill, Estragon, Schnittlauch und Zwiebel werden fein gehackt.
- Die Kapern werden abgetropft und ebenfalls fein gehackt.
- Die Mayonnaise und der Joghurt werden in eine Schüssel gegeben.
Schritt 2: Mischen der Sauce
Die gehackten Zutaten werden vorsichtig unter die Mayonnaise und den Joghurt gehoben. Dabei darauf achten, dass die Sauce nicht zu fest oder zu flüssig wird. In einigen Rezepten wird auch Joghurt oder Crème fraîche untergehoben, um die Sauce zu entfetten und eine cremige Konsistenz zu erzielen.
Schritt 3: Würzen der Sauce
Nach dem Mischen der Sauce wird sie gewürzt. Dazu werden Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer (optional) und Zitronensaft hinzugefügt. In einigen Rezepten wird auch Italienischer Essig oder Apfel-Essig verwendet, um die Sauce zu verfeinern. Anschließend wird die Sauce vorsichtig untergehoben, bis alle Aromen gut verteilt sind.
Schritt 4: Durchziehen der Sauce
Die Sauce sollte mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen, damit sich die Aromen entfalten können. Danach ist die Sauce servierfertig und kann zu verschiedenen Gerichten serviert werden.
Tipps zur italienischen Remouladensauce
Bei der Zubereitung und Verwendung der italienischen Remouladensauce gibt es einige Tipps und Hinweise, die helfen können, die Sauce optimal zu genießen.
Verwendung der Sauce
Die italienische Remouladensauce eignet sich hervorragend als Dip, Brotaufstrich oder Beilage zu verschiedenen Gerichten. Dazu gehören:
- Fischgerichte: Die Sauce passt besonders gut zu gebratenem oder gebackenem Fisch. In einigen Rezepten wird sie auch als Beilage zu Backfisch serviert.
- Fleischgerichte: Die Sauce kann auch zu Fleischgerichten wie Rostbraten oder kaltem Braten serviert werden.
- Geflügelgerichte: Die Sauce passt auch zu Geflügelgerichten und kann als Dip oder Brotaufstrich verwendet werden.
- Brot und Brötchen: Die Sauce kann als Brotaufstrich verwendet werden und passt besonders gut zu Vollkornbrot oder Weizenbrötchen.
- Dips und Dressings: Die Sauce kann auch als Dip für Gemüsesticks, Pommes oder als Dressing für Salate verwendet werden.
Aufbewahrung der Sauce
Da die italienische Remouladensauce rohes Eigelb enthält, sollte sie immer im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie sollte innerhalb von maximal zwei Tagen aufgegessen werden, da sich ansonsten das Risiko einer Salmonellenvergiftung erhöht. Es wird empfohlen, die Sauce in einem luftdichten Behälter aufzubewahren, um die Aromen zu erhalten.
Anpassungen an den persönlichen Geschmack
Die italienische Remouladensauce kann nach Wunsch an den persönlichen Geschmack angepasst werden. Dazu gehören:
- Kräuter: Die Menge und Art der Kräuter kann nach Wunsch verändert werden. Wer mehr Kräuter mag, kann beispielsweise mehr Petersilie, Dill oder Estragon hinzufügen.
- Säurekomponente: Wer eine saure Note mag, kann mehr Zitronensaft oder Gurkenwasser hinzufügen.
- Schärfe: Wer eine scharfe Note mag, kann mehr Cayennepfeffer oder Senf hinzufügen.
- Fettgehalt: Wer eine leichtere Sauce möchte, kann mehr Joghurt oder Crème fraîche hinzufügen.
Rezept für italienische Remouladensauce
Zutaten
- 300 ml Sonnenblumenöl
- 2 Eigelb (möglichst von Bio-Eiern)
- 15 g Kokosblütenzucker (alternativ Rohrzucker)
- 1 EL Apfel-Essig
- 1 EL Senf
- Saft einer halben Zitrone
- 1 TL Salz
- 6 Cocktail-Cornichons (Gewürzgurken)
- 1 EL Kapern
- 1/4 Bund Petersilie
- 4 Stängel Dill
- 1 EL Estragon (getrocknet)
- 1/2 kleine Zwiebel
- 2 EL Crème fraîche
- 2 EL Joghurt (mit 10% Fett)
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten:
- Die Gewürzgurken, Petersilie, Dill, Estragon, Schnittlauch und Zwiebel werden fein gehackt.
- Die Kapern werden abgetropft und ebenfalls fein gehackt.
Mischen der Sauce:
- In eine Schüssel werden die Eigelbe, das Sonnenblumenöl, der Kokosblütenzucker, der Apfel-Essig, der Senf, der Zitronensaft und das Salz gegeben.
- Die gehackten Zutaten werden vorsichtig untergehoben.
Würzen der Sauce:
- Die Sauce wird mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer (optional) und Zitronensaft gewürzt.
- Anschließend wird die Sauce vorsichtig untergehoben, bis alle Aromen gut verteilt sind.
Durchziehen der Sauce:
- Die Sauce wird mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten können.
- Danach ist die Sauce servierfertig und kann zu verschiedenen Gerichten serviert werden.
Schlussfolgerung
Die italienische Remouladensauce ist eine cremige, aromatische Sauce, die sich ideal als Dip, Brotaufstrich oder Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten eignet. Sie basiert auf Mayonnaise, die mit Kräutern, Gewürzen und weiteren Zutaten angereichert wird. In der italienischen Variante der Remouladensauce kommen typische Aromen wie Petersilie, Dill, Estragon und Gewürzgurken zum Einsatz, wodurch die Sauce eine leichte Säurekomponente und eine feine pikante Note erhält. Die Sauce ist einfach herzustellen und kann nach Wunsch an den persönlichen Geschmack angepasst werden. Sie eignet sich hervorragend zu verschiedenen Gerichten und kann als Brotaufstrich, Dip oder Dressing verwendet werden.
Quellen
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