Italienische Mandelplätzchen – Rezept für weiche Kekse mit intensivem Aroma

Italienische Mandelplätzchen, bekannt als Paste di Mandorla, gehören zu den beliebtesten süßen Leckereien im südlichen Italien. Diese Kekse vereinen den intensiven Geschmack von Mandeln mit einem weichen, fast samtigen Biss. Sie eignen sich hervorragend als süße Aufmerksamkeit zum Kaffee oder als Snack für zwischendurch. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept vorgestellt, das auf mehreren Quellen basiert und Anweisungen für die Zubereitung, Tipps zur Lagerung sowie Anpassungsmöglichkeiten enthält.

Die Rezepturen sind in ihrer Grundform recht ähnlich, unterscheiden sich jedoch in Einzelheiten wie der Mengenangabe von Zucker, dem Einsatz von Bittermandelaroma oder der Verwendung von Zitronen- oder Orangenschale. Alle Rezepte betonen die Bedeutung von frischen, hochwertigen Zutaten, insbesondere von blanchierten Mandeln, die den Keksen das typische Aroma verleihen.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Konsistenz des Teigs gelegt, da dieser klebrig und kompakt sein muss. Die Backzeit ist entscheidend, um den gewünschten weichen Biss zu erzielen. Es ist wichtig, die Kekse nicht zu überbacken, da sie beim Abkühlen etwas fester werden. In der folgenden Analyse werden die Zutaten, die Zubereitung und die empfohlenen Backtemperaturen detailliert beschrieben.

Zutaten für italienische Mandelplätzchen

Die Grundzutaten für italienische Mandelplätzchen sind einfach, aber von großer Qualität abhängig. Die Rezepte aus den verschiedenen Quellen sind in ihrer Grundzusammensetzung vergleichbar, unterscheiden sich jedoch leicht in den Mengenangaben. Im Folgenden sind die häufigsten Zutaten aufgelistet:

Zutat Menge (pro Rezept) Quelle
Gemahlene Mandeln (blanchiert) 250 g [1][2][3][5]
Zucker (Rohrzucker oder Rübenzucker) 200 g [1][2][3]
Eiweiß (Größe M) 2–3 Stück [1][2][5]
Honig 1 TL [1][2][3]
Abrieb einer Zitrone oder Orangenschale 1 Stück [1][2][5]
Puderzucker 100–200 g [1][2][3]
Bittermandelaroma (optional) 2–6 Tropfen [2][3]
Salz 3 Prisen [3]

Mandeln

Die Mandeln bilden die Grundlage des Rezeptes. Sie sollten unbedingt blanchiert (also ohne Schale) sein, da die Schale einen bitteren Geschmack verleihen kann. In den Rezepten wird oft empfohlen, Mandelmehl oder gemahlene Mandeln zu verwenden, da diese bereits vorbereitet sind und somit die Arbeitszeit reduziert. Einige Rezepte erwähnen die Verwendung von Mandelkerne oder Mandelblütenwasser als Variation, was den Geschmack weiter verfeinert.

Zucker

Zucker gibt dem Teig nicht nur Süße, sondern auch die nötige Konsistenz. In den Rezepten wird vorwiegend Rohrzucker oder Rübenzucker verwendet. Einige Quellen empfehlen regionalen Honig, da importierter Honig oft eine hohe CO₂-Bilanz aufweist. Zucker und Honig arbeiten zusammen, um dem Teig die richtige Konsistenz zu verleihen – er wird klebrig und kompakt, was für die Formgebung der Kugeln wichtig ist.

Eiweiß

Das Eiweiß wird in den Rezepten nicht geschlagen, sondern einfach in den Teig gemischt. Dies ist ein entscheidender Unterschied zu anderen Keksen, in denen Eischnee oft zur Auflockerung des Teigs genutzt wird. Im Fall der Mandelplätzchen ist das Eiweiß lediglich ein Bindeglied, das dem Teig die nötige Konsistenz verleiht. Es ist wichtig, frische Eiweiße zu verwenden, da sie sich besser verarbeiten lassen.

Honig

Honig ist ein weiteres Bindeglied im Teig. Er verleiht dem Gebäck einen süßen, aromatischen Geschmack und sorgt dafür, dass der Teig klebrig bleibt. In einigen Rezepten wird empfohlen, regionalen Honig zu verwenden, da er eine bessere Geschmackspalette bietet. Honig ist jedoch nicht zwingend notwendig und kann durch etwas mehr Zucker ersetzt werden.

Zitronen- oder Orangenschale

Die Verwendung von Zitronen- oder Orangenschale ist optional, wird aber in mehreren Rezepten empfohlen, um den Keksen einen frischen, zitronigen Geschmack zu verleihen. Es wird empfohlen, Bio-Zitronen oder Orangen zu verwenden, da diese keine chemischen Behandlungen aufweisen. In einigen Rezepten wird auch Orangenblütenwasser als Alternative erwähnt.

Bittermandelaroma

Bittermandelaroma ist eine optionale Zutat, die in einigen Rezepten erwähnt wird. Es verleiht den Keksen einen intensiveren Mandelgeschmack und ist besonders bei italienischen Rezepten beliebt. Es wird empfohlen, das Aroma vorsichtig einzusetzen, da es sehr stark wirkt. Die empfohlene Menge liegt zwischen 2 und 6 Tropfen.

Salz

Salz wird in einigen Rezepten erwähnt und dient dazu, den Geschmack der süßen Zutaten abzugleichen. Es wird nur in geringer Menge verwendet, da Mandeln bereits einen natürlichen Geschmack haben.

Zubereitung der Mandelplätzchen

Die Zubereitung der italienischen Mandelplätzchen ist in den Rezepten weitgehend identisch. Im Folgenden sind die allgemeinen Schritte beschrieben, ergänzt durch Details aus den Quellen:

Schritt 1: Vorbereitung der Zutaten

Alle trockenen Zutaten – gemahlene Mandeln, Zucker und Salz – werden in eine Schüssel gegeben und gut vermischt. Anschließend werden das Eiweiß, der Honig und die Zitronen- oder Orangenschale hinzugefügt. Einige Rezepten erwähnen, dass das Eiweiß nicht geschlagen wird, sondern einfach in die Masse gemischt. In anderen Fällen wird erwähnt, dass das Eiweiß cremig geschlagen wird, bevor es in die Masse eingearbeitet wird.

Schritt 2: Teigknetung

Der Teig wird entweder mit den Händen oder mit einem Mixer / Handrührgerät verarbeitet. Es ist wichtig, dass der Teig kompakt und klebrig ist, was in den Rezepten als normal beschrieben wird. In einigen Fällen wird erwähnt, dass der Teig nach der Mischung 20–25 Minuten im Kühlschrank ruhen sollte, damit er etwas fester wird und sich besser verarbeiten lässt.

Schritt 3: Formgebung der Kugeln

Nachdem der Teig ruhend etwas fester geworden ist, werden kleine Portionen abgestochen. In den Rezepten wird empfohlen, etwa walnussgroße Kugeln zu formen, die ca. 18–20 g wiegen. Diese Kugeln werden anschließend im Puderzucker gewälzt, um eine gleichmäßige, weisse Schicht zu erhalten. Danach werden die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gesetzt.

Schritt 4: Backen

Der Backofen wird auf 170–180 °C (Ober- und Unterhitze oder Umluft) vorgeheizt. Die Kugeln werden für ca. 10–12 Minuten gebacken. Die Backzeit ist entscheidend, da die Kekse beim Abkühlen etwas fester werden. Sie sollten nach dem Backen noch leicht weich sein, aber nicht zu weich, da sie beim Abkühlen sonst zu „hart“ werden könnten.

Schritt 5: Abkühlen

Nach dem Backen wird das Backblech aus dem Ofen genommen und bei Raumtemperatur abgekühlt. Es wird empfohlen, die Kekse in luftdicht verschlossenen Dosen aufzubewahren, damit sie ihre Konsistenz behalten.

Tipps und Empfehlungen

Die Rezepte enthalten mehrere Tipps und Empfehlungen, die zur Verbesserung des Rezeptes und der Arbeitstechnik beitragen. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Tipps zusammengefasst:

Qualität der Zutaten

Die Qualität der Zutaten ist entscheidend für das Endergebnis. Es wird empfohlen, hochwertige, blanchierte Mandeln zu verwenden, da sie den Keksen das typische Aroma verleihen. Ebenso wichtig ist die Verwendung von frischen Eiern und regionalen Produkten wie Honig oder Zucker.

Konsistenz des Teigs

Ein klebriger, kompakter Teig ist unerlässlich, da er die Form der Kugeln beibehält und beim Backen nicht auseinanderfällt. Es ist wichtig, dass der Teig nicht zu trocken oder zu feucht ist. In den Rezepten wird erwähnt, dass ein klebriger Teig normal ist und nicht bedenkenlos behandelt werden muss.

Backzeit

Die Backzeit ist entscheidend für das Endergebnis. Die Kekse sollten nach dem Backen noch weich sein, aber nicht zu weich, da sie beim Abkühlen etwas fester werden. Es wird empfohlen, die Kekse nicht zu überbacken, da sie sonst zu „knackig“ werden.

Lagerung

Die Kekse sollten in luftdicht verschlossenen Dosen aufbewahrt werden, damit sie ihre Konsistenz behalten. Es wird empfohlen, sie möglichst schnell zu verbrauchen, da sie nach einiger Zeit etwas trockener werden können.

Variationen

Einige Rezepten erwähnen Variationen wie die Verwendung von Orangenschale, Bittermandelaroma oder Mandelkerne. Diese können je nach Geschmack hinzugefügt werden, um den Geschmack zu verfeinern oder zu variieren.

Häufige Fragen und Lösungen

Warum ist der Teig so klebrig?

Der Teig ist klebrig, weil er aus gemahlener Mandel, Zucker und Eiweiß besteht. In den Rezepten wird erwähnt, dass dies normal ist und nicht bedenkenlos behandelt werden muss. Es ist wichtig, dass der Teig nicht zu trocken oder zu feucht ist, da er sonst nicht die richtige Konsistenz hat.

Warum sind die Kekse nach dem Backen immer noch weich?

Die Kekse sind nach dem Backen weich, da sie nicht überbacken werden. Es wird empfohlen, die Kekse nicht zu überbacken, da sie beim Abkühlen etwas fester werden. Wenn die Kekse zu weich sind, kann die Backzeit reduziert werden.

Warum sollten die Kekse luftdicht aufbewahrt werden?

Die Kekse sollten luftdicht aufbewahrt werden, damit sie ihre Konsistenz behalten. Wenn sie in einer offenen Dose aufbewahrt werden, können sie an Feuchtigkeit verlieren und trocken werden.

Warum ist Bittermandelaroma optional?

Bittermandelaroma ist optional, da es sehr stark wirkt und nicht jeder den Geschmack mag. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass es den Keksen einen intensiveren Mandelgeschmack verleiht, aber nicht zwingend notwendig ist.

Warum sollte man regionalen Honig verwenden?

Es wird empfohlen, regionalen Honig zu verwenden, da importierter Honig oft eine hohe CO₂-Bilanz aufweist. Regionaler Honig hat oft eine bessere Geschmackspalette und unterstützt lokale Imker.

Fazit

Italienische Mandelplätzchen (Paste di Mandorla) sind eine wunderbare Kombination aus einfachen Zutaten und einem intensiven Geschmack. Sie eignen sich hervorragend als süße Aufmerksamkeit zum Kaffee oder als Snack für zwischendurch. Die Zubereitung ist einfach und erfordert keine besondere Backerfahrung. Die Kekse sollten nach dem Backen noch weich sein, da sie beim Abkühlen etwas fester werden. Es ist wichtig, die Kekse in luftdicht verschlossenen Dosen aufzubewahren, damit sie ihre Konsistenz behalten. Die Rezepturen sind in ihrer Grundform vergleichbar, unterscheiden sich jedoch in Einzelheiten wie der Mengenangabe von Zucker, dem Einsatz von Bittermandelaroma oder der Verwendung von Zitronen- oder Orangenschale.

Quellen

  1. Rezept für italienische Mandelplätzchen
  2. Rezept für sizilianisches Mandelgebäck
  3. Paste di Mandorla bei WDR
  4. Einfaches Rezept für italienische Mandel-Weihnachtsplätzchen
  5. Rezept für italienische Mandelkekse

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