Vier leckere vegane Butternut-Kürbis-Rezepte mit Spinat, Pilzen und Kichererbsen
Im Herbst und Winter zählen Butternut-Kürbisse zu den beliebtesten Zutaten in der veganen Küche. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern auch nahrhaft und vielseitig einsetzbar. In Kombination mit Spinat, Pilzen und Kichererbsen entstehen cremige, herzhafte Gerichte, die sowohl sättigen als auch schmecken. Dieser Artikel präsentiert vier verschiedene Rezepte für gefüllte Butternut-Kürbisse mit veganer Füllung, basierend auf Informationen aus verifizierten Rezeptquellen. Jedes Rezept wird ausführlich beschrieben, inklusive Zutatenliste, Zubereitungsschritten und Tipps zur Anpassung und Haltbarkeit. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der kreativen und nahrhaften Möglichkeiten zu zeichnen, die Butternut-Kürbisse in der veganen Küche bieten.
Rezept 1: Ofen-Butternusskürbis mit Spinat und Kichererbsen (vegan)
Dieses Rezept stammt von der Website lilly-koch.de und beschreibt einen Ofen-Butternusskürbis, der mit einer Mischung aus Spinat, Kichererbsen und veganer Sahne gefüllt wird. Es ist ein einfaches, aber cremiges Gericht, das ideal für eine herbstliche Mahlzeit ist.
Zutaten
- 1 Butternusskürbis
- 2 EL Olivenöl
- 250 g gefrorener Spinat
- 1 kleine Dose Kichererbsen
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 veganer Frischkäse oder vegane Sahne
- Salz, Pfeffer, Muskat, eventuell Chilipulver
- Optional: veganer Reibekäse oder Feta
Zubereitung
- Backofen vorheizen: Der Ofen wird auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt.
- Kürbis vorbereiten: Der Butternusskürbis wird gewaschen, halbiert und das Kerngehäuse mit einem Löffel entfernt. Danach wird er mit Olivenöl einpinseln.
- Kürbis garen: Die Kürbishälften werden ca. 50 Minuten im Ofen gebacken, bis sie weich sind.
- Füllung zubereiten: Zwiebel und Knoblauch werden gehackt und in etwas Olivenöl angebraten. Gefrorenen Spinat, etwas Wasser, Kichererbsen (aus der Dose gewaschen), Salz, Pfeffer, Muskat und optional etwas Chilipulver werden zugegeben.
- Vegane Sahne oder Frischkäse unterrühren: Die Masse wird mit veganer Sahne oder Frischkäse vermischt und nach Geschmack gewürzt.
- Füllung in den Kürbis geben: Das weiche Kürbisfleisch (etwa 1 cm Rand lässt sich erhalten) wird mit einem Löffel entnommen und in die Füllung untergebracht. Danach wird die Mischung in die Kürbishälften gefüllt.
- Abschlussbacken: Bei Bedarf kann noch etwas veganer Reibekäse oder Feta auf die Füllung gestreut werden. Der Kürbis wird für weitere 10 Minuten im Ofen gebacken.
Dieses Rezept ist besonders nahrhaft, da Butternusskürbis reich an Vitamin A und Beta-Carotin ist, Spinat enthält Eisen und Magnesium, und Kichererbsen sind eine gute Quelle für pflanzliches Protein.
Rezept 2: Gefüllter Butternut-Kürbis mit veganer Rahmsoße und Kartoffelbrei
Auf zuckerjagdwurst.com wird ein komplexeres Rezept vorgestellt, bei dem Butternut-Kürbis mit einer veganen Rahmsoße gefüllt wird und ein Kartoffelbrei als Beilage serviert wird. Die Füllung enthält unter anderem Pilze, Linsen, Walnüsse und verschiedene Gewürze.
Zutaten
Für den Butternut-Kürbis:
- 1 Butternut-Kürbis
- frische Petersilie (zum Servieren)
- Öl zum Braten
- Küchengarn
Für die Füllung:
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Shiitake-Pilze
- 100 g Champignons
- 50 g Babyspinat
- 50 g Walnüsse
- 1 Karotte
- 100 g braune (gekochte) Linsen
- Salz & Pfeffer
- 0,5 TL Majoran
- 1 TL Thymian
- 1 TL Rosmarin
- 1 EL Senf
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Sojasoße
- 1 TL „Kürbis Gewürz“ von Just Spices
- 2 EL pflanzliches Öl
Für den Kartoffelstampf:
- 1000 g mehligkochende Kartoffeln
- 100 ml pflanzliche Milch
- 2 EL pflanzliche Butter
- Salz & Pfeffer
- 1 Prise Muskat
- 1–2 TL „Kartoffel Allrounder“ von Just Spices
Für die vegane Rahmsoße:
- 30 g getrocknete Steinpilze
- 1 Zwiebel
- 100 g Champignons
Zubereitung
- Butternut-Kürbis vorbereiten: Der Kürbis wird halbiert, das Kerngehäuse entfernt und mit Küchengarn fixiert, um ihn zusammenzuhalten.
- Füllung zubereiten: Zwiebel, Knoblauch, Pilze, Karotte, Babyspinat und Walnüsse werden gewürfelt. In einer Pfanne wird pflanzliches Öl erhitzt, und die Zutaten werden andünsten. Danach werden die braunen Linsen, Senf, Tomatenmark, Sojasoße und Kürbisgewürz untergemischt.
- Füllung in den Kürbis geben: Die Füllung wird in die Kürbishälften gefüllt.
- Kürbis backen: Der Kürbis wird im Ofen auf 180 °C für ca. 40 Minuten gebacken.
- Kartoffelstampf zubereiten: Die Kartoffeln werden geschält, gewaschen und gekocht. Danach werden sie mit pflanzlicher Milch, Butter, Salz, Pfeffer und Muskat sowie dem Kartoffelgewürz zu einem cremigen Stampf verarbeitet.
- Vegane Rahmsoße: Die getrockneten Steinpilze werden in warmem Wasser eingeweicht. Zwiebel und Champignons werden in einer Pfanne angebraten, und die Pilze werden mit der Brühe abgeschmeckt. Die Mischung wird mit einem Stabmixer glattgemacht und nach Geschmack gewürzt.
Dieses Gericht ist eine nahrhafte Kombination aus Butternut-Kürbis, pflanzlichem Protein (Linsen) und gesunden Fette (Walnüsse). Der Kartoffelstampf sorgt für eine zusätzliche Portion Kohlenhydrate und Kalorien, was besonders bei kühleren Tagen willkommen ist.
Rezept 3: Veganes Kürbis Mac and Cheese
Auf elavegan.com wird ein innovatives Rezept vorgestellt: Kürbis Mac and Cheese, das ohne Milchprodukte auskommt und stattdessen Cashews, Butternut-Kürbis und Gemüsebrühe als Basis für die cremige Käsesauce verwendet.
Zutaten
- 1 Butternut-Kürbis
- 200 g Cashews (eingelegt)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Möhre
- 1 Karotte
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Sojasoße
- 1 EL Hafersahne
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise Paprikapulver
- 1 Prise Kurkuma
- 100 ml pflanzliche Milch
Zubereitung
- Kürbis zubereiten: Der Butternusskürbis wird halbiert, das Kerngehäuse entfernt und mit Küchengarn fixiert.
- Cashew-Sauce zubereiten: Die Cashews werden in Wasser eingeweicht und dann in einer Küchenmaschine mit pflanzlicher Milch, Zwiebel, Knoblauch, Tomatenmark, Sojasoße, Hafersahne, Salz, Pfeffer, Muskat, Paprikapulver und Kurkuma zu einer cremigen Sauce verarbeitet.
- Füllung in den Kürbis geben: Die Sauce wird in die Kürbishälften gefüllt.
- Kürbis backen: Der Kürbis wird im Ofen auf 180 °C für ca. 30 Minuten gebacken.
- Servieren: Vor dem Servieren kann etwas Petersilie oder Chiliflocken als Topping hinzugefügt werden.
Dieses Rezept ist besonders interessant, da es eine herkömmliche Käsesauce durch pflanzliche Zutaten ersetzt. Cashews sind reich an gesunden Fetten und Proteinen, während Butternut-Kürbis für Geschmack und Konsistenz sorgt. Es ist ideal für Vegetarier und Veganer, die nach einer Alternative zum klassischen Mac and Cheese suchen.
Rezept 4: Gefüllter Butternutkürbis mit Kichererbsen, Zucchini und Tomatenmark
Auf eat.de wird ein weiteres Rezept für einen gefüllten Butternutkürbis vorgestellt, bei dem Kichererbsen, Zucchini, Tomatenmark und Hafersahne die Hauptzutaten der Füllung bilden. Dieses Rezept ist besonders einfach und eignet sich gut für Familien.
Zutaten
- 1 Butternutkürbis
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zucchini
- 1 Paprika
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 EL Tomatenmark
- 1 EL Essig
- 1 EL Hafersahne
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Paprikapulver
- 1 Prise Petersilie
- 1 Prise veganer Käse (optional)
Zubereitung
- Kürbis vorbereiten: Der Kürbis wird gewaschen, halbiert und das Kerngehäuse entfernt.
- Füllung zubereiten: Zwiebel, Knoblauch, Zucchini und Paprika werden gewürfelt und in einer Pfanne angebraten. Danach werden die Kichererbsen hinzugegeben und kurz mit angebraten. Tomatenmark, Essig, Hafersahne, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Petersilie werden untergemischt.
- Füllung in den Kürbis geben: Die Mischung wird in die Kürbishälften gefüllt.
- Kürbis backen: Der Kürbis wird im Ofen auf 180 °C für ca. 30–40 Minuten gebacken.
- Optional: Vor dem Servieren kann etwas veganer Käse über die Füllung gestreut werden, um die Aromen zu verstärken.
Dieses Gericht ist ideal, wenn man schnell etwas Nahrhaftes kochen möchte. Kichererbsen liefern pflanzliches Protein, Zucchini und Paprika sorgen für Vitamine, und Tomatenmark gibt der Füllung Geschmack und Tiefe.
Tipps zur Anpassung der Rezepte
Alle vier Rezepte sind flexibel anpassbar, sodass sie individuell nach Geschmack und Nährwertbedürfnissen abgewandelt werden können. Nachfolgend sind einige Tipps, wie man die Rezepte variieren kann:
1. Anpassung der Füllung
Die Füllung kann je nach Vorliebe variieren. Statt Spinat können beispielsweise Zucchini, Brokkoli oder Grünkohl verwendet werden. Kichererbsen können durch andere Hülsenfrüchte ersetzt werden, wie z. B. Kidneybohnen, Weiße Bohnen oder Linsen. Bei Rezept 1 können beispielsweise Kidneybohnen anstelle der Kichererbsen verwendet werden, um die Konsistenz und den Geschmack zu verändern.
2. Kartoffelbrei als Beilage
Bei Rezept 2 kann der Kartoffelbrei durch andere Beilagen ersetzt werden. Eine Portion Reis, Couscous oder Quinoa kann eine gute Alternative sein, um die Mahlzeit abzurunden. Auch ein Salatteller mit frischen Gemüsesorten passt gut dazu.
3. Wechsel der Gewürze
Je nach Geschmack kann die Gewürzkombination angepasst werden. In Rezept 2 kann beispielsweise Thymian durch Oregano ersetzt werden, oder Majoran durch Rosmarin. Bei Rezept 3 können auch andere Gewürze wie Kurkuma oder Fenchel hinzugefügt werden, um den Geschmack zu verfeinern.
4. Schale des Butternut-Kürbises
Je nach Garzeit kann entschieden werden, ob die Schale des Butternut-Kürbises mitgegessen oder entfernt wird. Bei einer Garzeit von unter 30 Minuten ist die Schale oft noch zu hart und sollte entfernt werden. Bei längeren Garzeiten von über 30 Minuten wird sie weich und kann mitgegessen werden. Dies gilt besonders für Rezepte 1 und 4.
5. Haltbarkeit
Alle Gerichte können im Kühlschrank bis zu 2–3 Tage aufbewahrt werden. Bei Rezept 1 und 4 kann die Füllung auch vorbereitet und dann im Ofen erwärmt werden. Bei Rezept 2 kann der Kartoffelstampf separat gekocht und später serviert werden.
Schlussfolgerung
Butternut-Kürbisse eignen sich hervorragend als Behälter für vegane Füllungen, die sowohl nahrhaft als auch geschmacklich überzeugen. Die vier vorgestellten Rezepte demonstrieren, wie kreativ und vielseitig Butternut-Kürbisse in der veganen Küche eingesetzt werden können. Ob mit Spinat und Kichererbsen, Pilzen und Linsen, Cashew-Sauce oder Zucchini und Tomatenmark – jedes Gericht bietet eine andere Geschmackskomponente und kann individuell abgewandelt werden. Diese Rezepte sind nicht nur lecker, sondern auch ideal für Familien, da sie sättigend, nahrhaft und einfach in der Zubereitung sind. Für alle, die auf der Suche nach neuen Ideen für herbstliche Mahlzeiten sind, sind diese Rezepte eine willkommene Inspiration.
Quellen
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