Rezept für Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln – gesunde und vielseitige Frühstücksalternative

Einführung

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln sind eine köstliche und nahrhafte Variante zu den klassischen Waffeln. Sie sind nicht nur ideal für ein herbstliches Frühstück, sondern eignen sich auch hervorragend als Snack für unterwegs oder als Brotdosen-Beilage für Kinder. Diese Waffeln enthalten wertvolle Nährstoffe wie Beta-Carotin, Vitamin C und Ballaststoffe, die insbesondere im Herbst und Winter eine wichtige Rolle für die Ernährung spielen.

In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte für Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln vorgestellt, einschließlich veganer und herzhafter Varianten. Zudem werden Tipps zur Zubereitung, Servierung und Lagerung gegeben, um die Waffeln so lecker und praktisch wie möglich zu gestalten. Die Rezepte basieren auf den von uns bereitgestellten Quellen, die eine umfassende Grundlage für die Erstellung dieses Artikels bieten.

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln: Grundrezept

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln können mit verschiedenen Gemüsesorten zubereitet werden, darunter Süsskartoffeln, Butternut-Kürbis, Hokkaido-Kürbis oder auch Karotten. Alle diese Gemüsesorten enthalten reichlich Beta-Carotin, das in Vitamin A umgewandelt wird und für die Augengesundheit, die Haut und das Immunsystem wichtig ist. Ein weiterer Vorteil dieser Waffeln ist, dass sie als Brotdosen-Zusatz oder als schnelles Mittagessen mit kleinen Kindern ideal sind. Sie sind zudem einfach in der Zubereitung und können mit verschiedenen Toppings serviert werden, um sie süß oder herzhaft zu gestalten.

Grundzutaten

Die Grundzutaten für Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln sind meist:

  • Kürbis oder Süsskartoffeln (ca. 200–320 g)
  • Mehl (Dinkelmehl, Vollkornmehl oder Weizenmehl)
  • Backpulver oder Weinsteinbackpulver
  • Eier oder Ei-Ersatz
  • Milch (pflanzliche oder tierische)
  • Öl oder Butter
  • Zusatzstoffe wie Salz, Zucker, Gewürze oder Hefeflocken

Zubereitung

Die Zubereitung der Waffeln gestaltet sich in mehreren Schritten:

  1. Kürbis oder Süsskartoffel vorbereiten: Das Gemüse wird geschält, in kleine Stücke geschnitten und entweder gedämpft oder gebacken, bis es weich ist. Danach wird es mit einer Gabel zerdrückt oder püriert.
  2. Teig herstellen: In einer Schüssel werden die pürierten Kürbis- oder Süsskartoffeln mit den weiteren Zutaten wie Mehl, Backpulver, Eiern, Milch und eventuell Zucker oder Salz zu einem Teig vermischt.
  3. Waffeln backen: Das Waffeleisen wird mit etwas Öl bepinselt und vorgeheizt. Anschließend wird der Teig portionsweise in das Waffeleisen gefüllt und bis zur gewünschten Bräunung gebacken.

Einige Rezepte fügen zusätzliche Zutaten wie Hefeflocken, Mandelmus oder Nussmus hinzu, um den Teig nahrhafter und aromatischer zu machen. Andere Rezepte enthalten auch Eiweiß, das zu Schnee geschlagen wird und für eine luftigere Konsistenz sorgt.

Rezeptvarianten

1. Kürbiswaffeln mit Butternut und Rosmarin

Dieses Rezept ist besonders aromatisch und eignet sich gut als herbstliches Frühstück. Die Kürbiswaffeln werden mit Rosmarin gewürzt und haben einen cremigen Geschmack.

Zutaten

  • 1 Butternut-Kürbis (ca. 400 g)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Rosmarin
  • 2 Eier
  • 100 g weiche Butter
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 ml Milch
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 220 °C Umluft vorheizen.
  2. Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in grobe Stücke schneiden. Mit Olivenöl und Rosmarin bestreuen und 10 Minuten im Ofen backen.
  3. Den Kürbis in eine Schüssel geben und mit Milch pürieren.
  4. Die Eier trennen. Die Butter mit den Eigelben cremig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und sieben.
  5. Die Kürbismasse mit Milch und Mehl-Mischung vermengen. Anschließend das Eischnee unterheben.
  6. Den Teig in ein vorgeheiztes Waffeleisen füllen und goldbraun backen.
  7. Die Waffeln mit Ahornsirup, saurer Sahne oder Marmelade servieren.

2. Süßkartoffelwaffeln mit Dinkelmehl

Diese Waffeln sind ideal für eine gesunde und nahrhafte Mahlzeit. Sie enthalten Dinkelmehl, das reich an Ballaststoffen und Mineralstoffen ist.

Zutaten

  • 320 g Süsskartoffeln
  • 150 g Dinkelmehl (ca. die Hälfte Vollkorn)
  • 1 TL Backpulver
  • 60 ml Milch (pflanzlich oder tierisch)
  • 15 g geriebener Käse oder vegane Alternative
  • 1 Ei (alternativ 2 EL Apfelmark und 1 TL Maisstärke)

Zubereitung

  1. Die Süsskartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. In etwas Wasser weich dämpfen (ca. 10 Minuten).
  2. Die weiche Süsskartoffel mit der Gabel zerdrücken oder kurz pürieren.
  3. In einer Schüssel alle Zutaten miteinander vermengen, bis ein homogener Teig entsteht.
  4. Das Waffeleisen mit etwas Öl bepinseln und vorgeheizen.
  5. Den Teig portionsweise in das Waffeleisen füllen und bis zu einer goldbraunen Farbe backen.

3. Herzhafte Süßkartoffelwaffeln mit Schinken

Für eine herzhafte Variante können Süßkartoffelwaffeln mit Schinken oder anderen Proteinen wie Käse oder Guacamole kombiniert werden. Diese Waffeln sind besonders für Erwachsene oder ältere Kinder geeignet.

Zutaten

  • 300 g Süsskartoffeln
  • 100 ml Wasser
  • 100 g Schinkenwürfel
  • 1 Ei
  • 150 g Dinkelmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 ml Milch
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung

  1. Die Süsskartoffeln schälen und entweder in kleine Würfel schneiden oder im Standmixer mit etwas Wasser pürieren.
  2. In einer Schüssel alle Zutaten miteinander vermengen.
  3. Das Waffeleisen einfetten und vorgeheizen.
  4. Den Teig portionsweise in das Waffeleisen füllen und bis zur gewünschten Bräunung backen.
  5. Die Waffeln mit Frischkäse, Guacamole oder Salat servieren.

Vegane und laktosefreie Varianten

Es gibt auch mehrere vegane und laktosefreie Varianten der Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln. Diese sind besonders für Menschen mit Unverträglichkeiten oder für Veganer geeignet.

1. Vegane Süßkartoffelwaffeln

Diese Waffeln enthalten keine tierischen Zutaten und können mit pflanzlichen Eiern und Milch zubereitet werden.

Zutaten

  • 320 g Süsskartoffeln
  • 150 g Dinkelmehl (ca. die Hälfte Vollkorn)
  • 1 TL Backpulver
  • 60 ml Sojamilch oder andere pflanzliche Milch
  • 15 g geriebener Käse (vegane Alternative)
  • 1 Ei-Ersatz (z. B. 1/2 Banane, 3 EL Apfelmark oder 1 EL Leinsamen mit 3 EL Wasser)

Zubereitung

  1. Die Süsskartoffeln schälen, in kleine Stücke schneiden und weich dämpfen.
  2. Die weiche Süsskartoffel mit der Gabel zerdrücken oder kurz pürieren.
  3. In einer Schüssel alle Zutaten miteinander vermengen, bis ein homogener Teig entsteht.
  4. Das Waffeleisen mit etwas Öl bepinseln und vorgeheizen.
  5. Den Teig portionsweise in das Waffeleisen füllen und bis zu einer goldbraunen Farbe backen.

2. Laktosefreie Kürbiswaffeln

Für laktosefreie Waffeln können pflanzliche Milchsorten wie Soja-, Mandel- oder Hafermilch verwendet werden.

Zutaten

  • 200 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut)
  • 100 g weiche Butter oder pflanzliches Fett
  • 2 Eier
  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100 ml pflanzliche Milch
  • 3 EL brauner Zucker
  • 100 g gemahlene Haselnusskerne
  • 2 gehäufte EL Golden Milk Gewürzmischung

Zubereitung

  1. Die Eier mit dem Zucker mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine schaumig aufschlagen.
  2. Kürbispüree und Milch unterziehen. Haselnusskerne, Mehl und Backpulver sowie Gewürzmischung zügig unterheben.
  3. Das Waffeleisen einfetten und vorgeheizen.
  4. Den Teig portionsweise in das Waffeleisen füllen und bis zur gewünschten Bräunung backen.
  5. Die Waffeln mit griechischem Joghurt oder einer Fruchtcreme servieren.

Tipp: Kürbiswaffeln in der Brotdose

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln sind eine ideale Beilage für die Brotdose, da sie sich gut portionieren und transportieren lassen. Sie können entweder kalt oder warm serviert werden, je nachdem, wie sie zubereitet wurden. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie durch die Zugabe von verschiedenen Toppings wie Frischkäse, Quark, Skyr, Käse, Apfelmark oder Nussmus individuell abgewandelt werden können.

Einige Rezepte empfehlen, die Waffeln mit Hefeflocken oder Mandelmus zu veredeln, um den Geschmack und die Nährstoffe zu verbessern. Zudem können sie als Teil einer Babynahrung genutzt werden, da sie durch ihre weiche Konsistenz gut verdaulich sind.

Serviervorschläge und Toppings

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln können sowohl süß als auch herzhaft serviert werden. Je nach Geschmack und Vorliebe können verschiedene Toppings verwendet werden, um die Waffeln abzuwandeln.

Süße Toppings

  • Zucker oder Puderzucker: Einfach auf die Waffeln gestreut.
  • Ahornsirup oder Honig: Etwas süß und cremig.
  • Obstmus: Zuckerfreies Apfelmus oder Bananenmus.
  • Schlagsahne oder Sahne: Für eine cremige Note.
  • Zimt oder Vanillezucker: Für eine warme Geschmackskomponente.

Herzhaften Toppings

  • Frischkäse oder Quark: Klassische Kombination.
  • Guacamole oder Avocado-Creme: Für eine mexikanische Note.
  • Käse: Gouda, Mozzarella oder Cheddar.
  • Eiersalat oder Schinken: Für eine Proteinkomponente.
  • Salat oder Gemüse: Für eine frische Kombination.

Kürbis- und Süßkartellwaffeln für Babys

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln sind auch als Teil der Babynahrung geeignet, da sie reich an Beta-Carotin und Vitamin A sind. Sie können bereits in der Baby-led Weaning (BLW)-Phase serviert werden, da sie durch ihre weiche Konsistenz gut verdaulich sind.

Einige Rezepte empfehlen, die Waffeln mit Hefeflocken oder Mandelmus zu veredeln, um den Geschmack und die Nährstoffe zu verbessern. Zudem können sie als Teil einer Babynahrung genutzt werden, da sie durch ihre weiche Konsistenz gut verdaulich sind.

Tipps für Babys

  • Portionierung: Die Waffeln sollten in kleine, mundgerechte Stücke geschnitten werden.
  • Toppings: Zuckerfreies Apfelmus oder Bananenmus sind empfehlenswert.
  • Wärme: Die Waffeln sollten warm serviert werden, um die Konsistenz zu erhalten.
  • Allergien: Bei Allergien oder Unverträglichkeiten sollten die Zutaten sorgfältig geprüft werden.

Lagerung und Aufbewahrung

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln lassen sich gut im Kühlschrank oder im Gefrierschrank aufbewahren. Sie sollten in einer luftdichten Verpackung oder in einer Schüssel mit Deckel aufbewahrt werden, um sie vor Austrocknen zu schützen.

  • Kühlschrank: Die Waffeln können bis zu 3–4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • Gefrierschrank: Sie können bis zu 2–3 Monate im Gefrierschrank aufbewahrt werden.
  • Erwärmung: Die Waffeln können in einem Toaster, im Ofen oder im Mikrowellenherd erwärmt werden.

Fazit

Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln sind eine leckere und nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Waffeln. Sie enthalten wertvolle Nährstoffe wie Beta-Carotin, Vitamin A und Ballaststoffe, die insbesondere im Herbst und Winter wichtig sind. Zudem sind sie einfach in der Zubereitung und können mit verschiedenen Toppings abgewandelt werden, um sie süß oder herzhaft zu gestalten.

Diese Waffeln eignen sich hervorragend als Brotdosen-Beilage oder als schnelles Mittagessen mit Kindern. Sie können auch als Teil der Babynahrung genutzt werden, da sie durch ihre weiche Konsistenz gut verdaulich sind. Zudem gibt es vegane und laktosefreie Varianten, die für Menschen mit Unverträglichkeiten oder für Veganer geeignet sind.

Egal, ob Sie süße oder herzhafte Waffeln bevorzugen – mit den Rezepten und Tipps in diesem Artikel können Sie Kürbis- und Süßkartoffelwaffeln einfach und lecker zubereiten.

Quellen

  1. Missbroccoli.com – Süsskartoffel Waffeln
  2. Breirezept.de – Rezept für Süsskartoffel Waffeln
  3. Eat.de – Rezept für süße Kürbiswaffeln
  4. Einfachbacken.de – Rezept für Kürbiswaffeln
  5. Paleo360.de – Rezept für herzhafte Süsskartoffelwaffeln
  6. Evchenkocht.de – Rezept für Kürbis-Haselnusswaffeln

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