Herbstliche Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Suppen und Eintöpfe: Rezepte, Zubereitung und Tipps
Einführung
Die Kombination aus Kürbis, Kartoffeln und Sellerie ist in der herbstlichen und winterlichen Küche eine beliebte Grundlage für cremige Suppen und wärmende Eintöpfe. Diese Gerichte vereinen nicht nur Geschmack und Aroma, sondern auch nahrhafte Inhaltsstoffe, die den Körper bei sinkenden Temperaturen stärken. Die Rezepte, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden, zeigen verschiedene Herangehensweisen an das gleiche Trio aus Gemüse, wobei die Zubereitungsweisen, die Zutaten und die Aromen variieren. In diesem Artikel werden die Rezepte und Techniken detailliert vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Rezeptzusammensetzung, die Zubereitungsschritte und die Tipps zur Verfeinerung gelegt wird.
Klassische Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Suppe
Die einfachste und zugänglichste Version der Suppe ist das Rezept aus der dritten Quelle. Es erfordert keine besondere Vorbereitung oder besondere Geräte, außer einem großen Topf und einem Pürierstab. Die Zutaten sind gut zugänglich und können saisonbedingt auch durch andere Gemüsesorten ersetzt werden.
Zutaten (für ca. 4–6 Portionen):
- 500 g Kürbis (z. B. Butternut)
- 300 g Kartoffeln
- 3 Selleriestangen
- 2 Suppenwürfel
- Wasser
- Sahne, Kokosmilch oder Milch zum Verfeinern
- Gewürze (z. B. Salz, Pfeffer, Muskat, Kreuzkümmel)
Zubereitung:
Vorbereitung des Gemüses: Kürbis, Kartoffeln und Sellerie werden geschält und in Würfel geschnitten. Es ist wichtig, dass das Gemüse in gleichmäßigen Stücken geschnitten wird, damit es gleichmäßig gart.
Kochvorgang: Alle Gemüsesorten werden in einen großen Topf gegeben und mit Wasser bedeckt. Die Suppenwürfel werden hinzugefügt, und das Gemüse wird bei kleiner Flamme köcheln gelassen, bis es weich ist.
Pürieren und Verfeinern: Nachdem das Gemüse weich ist, wird die Suppe vom Herd genommen und mit einem Pürierstab zu einer cremigen Masse verarbeitet. Danach wird die Suppe mit Kokosmilch, Milch oder Sahne verfeinert und nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und weiteren Aromen abgeschmeckt.
Tipps zur Zubereitung:
- Wassermenge anpassen: Die Menge des Wassers kann je nach gewünschter Konsistenz variiert werden. Für eine cremigere Suppe wird etwas weniger Wasser verwendet.
- Aromen erweitern: Die Suppe kann mit Gewürzen wie Muskat, Kreuzkümmel oder Curry verfeinert werden, um zusätzliche Geschmacksnuancen hinzuzufügen.
- Alternative Zutaten: Kürbis kann durch andere Gemüsesorten wie Karotten oder Pastinaken ersetzt werden, um die Suppe abwechslungsreicher zu gestalten.
Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Eintopf mit Kichererbsen
Eine etwas reichhaltigere Version dieser Suppe ist der Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Eintopf aus der zweiten Quelle. Dieser Eintopf enthält zusätzlich Kichererbsen und Tomatenmark, was den Eintopf nahrhafter macht und die Konsistenz fester.
Zutaten (für ca. 6 Portionen):
- 1 Hokkaido Kürbis
- 800 g Kartoffeln
- 1 Bund Suppengemüse (2 Mähren, 1/2 Porree, 1/2 Knollensellerie)
- 1 große Zwiebel
- 750 ml Gemüsebrühe
- 200 g gehackte Tomaten
- 250 g Kichererbsen
- Öl zum Braten
- Salz, Pfeffer
- Petersilie und saure Sahne zum Garnieren
Zubereitung:
Vorbereitung des Gemüses: Der Kürbis wird gewaschen, halbiert, entkernt und in 2 cm große Würfel geschnitten. Die Kartoffeln werden geschält und ebenfalls in Würfel geschnitten. Mähren, Porree und Sellerie werden klein geschnitten. Die Zwiebel wird geschält und in Streifen geschnitten.
Anbraten des Gemüses: In einem Bräter wird etwas Öl erhitzen, die Zwiebel darin glasig angebraten und dann das Suppengemüse hinzugefügt. Das Gemüse wird ca. 3 Minuten angebraten, bis es leicht Farbe bekommt. Anschließend werden die Kürbis- und Kartoffelwürfel in den Bräter gegeben und etwa 5 Minuten mit angebraten, um Röstaromen zu entwickeln.
Zugabe von Brühe und Tomaten: Die gehackten Tomaten und die Gemüsebrühe werden in den Bräter gegossen. Alles wird gut umgerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Schmoren und Abschmecken: Der Bräter wird mit einem Deckel verschlossen, und der Eintopf wird bei mittlerer Hitze ca. 25–30 Minuten geschmort, bis das Gemüse weich ist. Vor dem Servieren werden die Kichererbsen hinzugefügt.
Servieren: Der Eintopf wird direkt aus dem Bräter heiß serviert und kann mit Petersilie und saurer Sahne garniert werden.
Tipps zur Zubereitung:
- Braten statt Dünsten: Das Anbraten des Gemüses vor dem Kochen bringt zusätzliche Aromen hervor und verleiht dem Eintopf eine rustikale Note.
- Kichererbsen als Proteinkomponente: Kichererbsen sorgen für zusätzlichen Geschmack und Proteine im Gericht. Sie können auch durch andere Hülsenfrüchte wie Linsen ersetzt werden.
- Brühe nach Wunsch anpassen: Die Brühe kann durch eine selbstgekochte Brühe ersetzt werden, um den Geschmack zu intensivieren.
Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Suppe mit Petersilienöl und Kürbiskernen
Die vierte Quelle beschreibt eine Suppe mit einer besonderen Note: dem selbst hergestellten Petersilienöl und gerösteten Kürbiskernen. Diese Zugaben verfeinern die Suppe und sorgen für zusätzliche Aromen und Texturen.
Zutaten (für 2 Portionen):
Für das Petersilienöl:
- 100 ml mildes Olivenöl
- 10 g Blattpetersilie (die Blätter gewogen)
- 1/3 TL Salz
Für die Suppe:
- 1 Zwiebel (ca. 60 g)
- 5 EL Olivenöl
- 700 g Kartoffeln (überwiegend festkochend)
- 200 g Knollensellerie (geschält gewogen)
- 200 g Hokkaido-Kürbis (die Schale lasse ich dran)
- 700 ml Gemüsebrühe
- Salz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Für die Kürbiskerne:
- 20 g Kürbiskerne
Zubereitung:
Herstellung des Petersilienöls: Die Blätter der Petersilie werden mit Olivenöl in einen hohen Becher gegeben und maximal fein püriert. Danach wird Salz hinzugefügt und umgerührt. Das Öl kann direkt verwendet werden.
Suppenzubereitung: Die Zwiebel wird geschält und in Würfel geschnitten. Die Kartoffeln und den Sellerie werden geschält und zusammen mit dem Kürbis (der Kürbis ungeschält) in grobe Würfel geschnitten. Das Öl wird in einem Suppentopf erhitzt, und die Zwiebelwürfel darin glasig gedünstet. Anschließend werden die Kartoffel-, Sellerie- und Kürbisstücke in dieser Reihenfolge hinzugefügt und kräftig gedünstet (nicht angebraten). Danach wird alles mit der Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten weichkochen gelassen. Danach wird die Suppe im Topf mit guter Hitze weiter püriert (vorsicht, da die Suppe heiß und spritzt). Schließlich wird sie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Röstung der Kürbiskerne: Die Kürbiskerne werden in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz geröstet.
Servieren: Die Suppe wird in Tassen serviert, und das Petersilienöl sowie die gerösteten Kürbiskerne werden als Topping dazu gereicht.
Tipps zur Zubereitung:
- Petersilienöl als Garnitur: Das Petersilienöl ist eine leckere und ungewöhnliche Garnitur, die dem Gericht eine frische Note verleiht. Es kann alternativ durch andere Öle wie Basilikumöl oder Kräuteröl ersetzt werden.
- Kürbiskerne als Crunch: Die gerösteten Kürbiskerne verleihen der Suppe eine leichte Knackigkeit und eine nussige Note. Sie können auch durch Haselnüsse oder Walnüsse ersetzt werden.
- Konsistenz der Suppe: Falls die Suppe zu dickflüssig ist, kann etwas mehr Brühe hinzugefügt werden. Bei der Wiederaufwärmung kann die Konsistenz ebenfalls angepasst werden.
Kürbis-Sellerie-Püree: Eine weitere Variante
Die fünfte Quelle beschreibt eine weitere Variante des Pürees, wobei hier primär auf die Zubereitungsschritte fokussiert wird, anstelle von Rezeptdetails. Trotzdem können einige allgemeine Empfehlungen abgeleitet werden.
Allgemeine Tipps:
- Pürees sind einfach herzustellen: Ein Püree ist ein Gericht, das sich gut eignet, da es nicht viele Fehlerquellen bietet. Hauptsächlich geht es darum, das Gemüse bis zur Unkenntlichkeit zu kochen und danach zu pürieren.
- Achten auf die Konsistenz: Bei der Zubereitung des Pürees ist es wichtig, dass das Gemüse weich und gleichmäßig gekocht ist. Falls es zu trocken wird, kann Wasser oder Brühe hinzugefügt werden.
- Butter oder Öl: Das Püree kann mit Butter oder Öl verfeinert werden, um eine cremigere Konsistenz zu erreichen. Dies ist besonders nützlich, wenn die Suppe nicht besonders fettreich ist.
Tipps zur Verfeinerung:
- Aromen hinzufügen: Zusätzlich können Aromen wie Knoblauch, Zwiebeln oder Gewürze hinzugefügt werden, um die Suppe zu verfeinern.
- Käse oder Sahne: Für eine cremigere Konsistenz kann Sahne oder Käse hinzugefügt werden. Dies ist besonders nützlich, wenn das Püree als Beilage serviert wird.
- Garnituren: Das Püree kann mit Petersilie, Schnittlauch oder gerösteten Nüssen garniert werden, um eine optische und geschmackliche Abwechslung zu schaffen.
Würzige Kürbis-Sellerie-Kartoffeln aus dem Ofen mit Kichererbsen
Die sechste Quelle beschreibt eine ofengegarte Variante des Gerichts, bei der Kürbis, Kartoffeln und Sellerie in den Ofen gegeben werden, um eine rustikale Variante zu erzeugen. Dieses Gericht ist ideal für einen warmen, herbstlichen Abend.
Zutaten (für 2 Portionen):
Ofen-Gemüse:
- 500 g Kürbis (400 g netto)
- 180 g Sellerie
- 250 g Kartoffeln
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Öl
- Salz
- Pfeffer
- 200 ml Brühe
Hähnchenschenkel oder Hähnchenbrust:
- 2 Hähnchenschenkel oder Brustfleisch (ca. 400–500 g)
Harissa-Kichererbsen:
- 1/2 Dose Kichererbsen
- 1–2 EL Harissa-Paste (selbst gemacht)
- Öl
- Salz
Tahin-Joghurt-Dressing:
- 50 g Joghurt (10% oder 3,5%)
- 2 TL Tahin
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Saft von 1/2 Zitrone
Salsa-Dressing:
- 6 EL Olivenöl
- 1/2–1 Zitrone (Filets)
- 1 EL Dill (gehackt)
- Salz
Zubereitung:
Ofen-Gemüse: Kürbis, Sellerie und Kartoffeln werden gewaschen und in grobe Würfel geschnitten. Anschließend wird Tomatenmark, Öl, Salz und Pfeffer hinzugefügt, und das Gemüse wird gut vermengt. In einer Ofenform wird Brühe hinzugefügt, und das Gemüse wird im Ofen bei ca. 180°C ca. 30 Minuten gegart.
Hähnchenbrust oder -schenkel: Die Hähnchenteile werden vor dem Backen mit Salz und Pfeffer gewürzt. Hähnchenschenkel werden zusammen mit dem Gemüse in den Ofen gegeben, da sie durch den Knochen länger brauchen, um durchgegart zu werden. Hähnchenbrust hingegen wird erst später hinzugefügt, um Trockenheit zu vermeiden.
Harissa-Kichererbsen: Die Kichererbsen werden mit Harissa-Paste, Öl und Salz vermengt und ebenfalls in den Ofen gegeben.
Dressings: Das Tahin-Joghurt-Dressing wird aus Joghurt, Tahin, Knoblauch, Salz und Zitronensaft hergestellt. Das Salsa-Dressing wird aus Olivenöl, Zitronenfilets, Dill und Salz hergestellt.
Servieren: Die Ofengemüse und das Hühnchen werden aus dem Ofen genommen und mit den Dressings serviert.
Tipps zur Zubereitung:
- Tomatenmark als Aromaverstärker: Tomatenmark verleiht dem Gemüse eine leichte, würzige Note. Es kann durch andere Aromaverstärker wie Knoblauch oder Knoblauchöl ersetzt werden.
- Harissa-Paste: Harissa-Paste ist eine scharfe Paste aus Chilischoten, die eine leckere, scharfe Note verleiht. Sie kann durch andere scharfe Pasten ersetzt werden, falls nicht vorhanden.
- Dressingvariationen: Die Dressings können nach Geschmack variiert werden. Alternativen sind z. B. ein Joghurtdressing mit Senf oder ein Olivenöldressing mit Knoblauch.
Fazit
Die Kombination aus Kürbis, Kartoffeln und Sellerie ist eine vielseitige Grundlage für herbstliche Gerichte. Ob Suppe, Eintopf, Püree oder Ofengemüse – die verschiedenen Rezepte zeigen, wie diese Gemüsesorten in verschiedenen Formen und Zubereitungsweisen genutzt werden können. Die Rezepte sind einfach in der Ausführung und können an individuelle Geschmäcker und Ernährungsvorlieben angepasst werden. Ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch – jedes Rezept kann modifiziert werden, um den Bedürfnissen der Köchenden und der Essenden gerecht zu werden.
Quellen
- Kürbis Kartoffelsuppe
- Einfach lecker – herbstlicher Kürbis-Kartoffel-Eintopf
- Kräftige Kürbis-Kartoffel-Sellerie-Suppe
- Kartoffel-Sellerie-Suppe mit Kürbis, selbstgemachtem Petersilienöl und gerösteten Kürbiskernen
- Kürbis-Sellerie-Püree – low-carb und glutenfrei
- Würzige Kürbis-Sellerie-Kartoffeln aus dem Ofen mit Kichererbsen
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