Rezepte und Tipps für Kürbis-Hühnchen-Curry: Ein Herbstklassiker mit Abwechslung
Das Kürbis-Hühnchen-Curry ist ein beliebtes Herbstgericht, das durch seine warmen Aromen, cremige Konsistenz und nahrhafte Zutaten sowohl bei Familien als auch bei kulinarischen Profis geschätzt wird. In verschiedenen Varianten und Zubereitungsweisen kann es individuell an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Im Folgenden werden Rezepte, Zutaten, Zubereitungsschritte sowie Tipps zur Anpassung und Spezialitäten aus den bereitgestellten Quellen detailliert vorgestellt.
Einführung in das Kürbis-Hühnchen-Curry
Das Kürbis-Hühnchen-Curry vereint zwei Hauptzutaten: Kürbis und Hühnchen. Beide tragen nicht nur zur Geschmacksvielfalt bei, sondern sind auch nahrhaft. Der Kürbis ist reich an Beta-Carotin, das im Körper zu Vitamin A umgewandelt wird, und enthält Ballaststoffe, die für die Darmgesundheit wichtig sind. Hühnchenfleisch hingegen ist eine Quelle für hochwertiges Eiweiß und enthält relativ wenig Fett, wenn man sich für die Brustpartie entscheidet.
In Kombination mit Kokosmilch, Gewürzen wie Curry, Fischsauce oder Pfeffer und weiteren Gemüsesorten entsteht ein cremiges, aromatisches Gericht, das sowohl als Hauptgericht als auch in vegetarischen Varianten serviert werden kann. Basmatireis oder Reis serviert als Beilage ergänzen das Gericht perfekt und sorgen für eine ausgewogene Mahlzeit.
Zutaten und Zubereitung: Rezepte aus den Quellen
Rezept 1: Kürbis-Hühnchen-Curry mit Basmatireis (Aldi Süd)
Zutaten für 4 Portionen: - 1 Hokkaido-Kürbis - 550 g Hähnchenbrustfilet - 2 TL natives Olivenöl extra - Salz - Pfeffer - 3 TL Currypulver - 5 Frühlingszwiebeln - 10 g frischer Ingwer - 500 ml passierte Tomaten - 400 ml Kokosmilch - 250 ml Gemüsebrühe - Saft einer halben Zitrone - Basmatireis als Beilage
Zubereitung: 1. Den Hokkaido-Kürbis halbieren, entkernen und in Stücke schneiden. Diese in Salzwasser 10 Minuten kochen und danach abgießen. 2. Die Hälfte des Kürbis pürieren, den Rest beiseite legen. 3. Die Hähnchenbrust abbrausen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. 4. Olivenöl in eine Pfanne geben und die Hähnchenstücke kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Curry würzen und beiseite stellen. 5. Frühlingszwiebeln putzen, Ingwer schälen und hacken. 6. Passierte Tomaten, Kokosmilch und Brühe in die Pfanne geben und aufkochen lassen. Danach das Kürbispüre einrühren und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Curry abschmecken. 7. Die Hähnchenstücke zurück in die Pfanne geben und alles 5 Minuten bei milder Hitze köcheln lassen. 8. Kürbisstücke und Frühlingszwiebeln dazugeben und weitere 2–3 Minuten garen lassen. 9. Basmatireis als Beilage servieren.
Rezept 2: Kürbiscurry mit Hühnchen und Basmatireis (SR)
Zutaten für 4 Portionen: - 3 kleine Hokkaido- oder Butternuss-Kürbisse - Salz - 100 ml Olivenöl - 600 g Hähnchenbrust - 1 gelbe und 1 rote Paprika - 1 Chilischote - 1 Bund Frühlingszwiebeln - 2 Knoblauchzehen - 2 Staudensellerie - 1 Stück Ingwer (5 cm) - 3 EL Bratöl - 200 ml passierte Tomaten - 200 ml Kokosmilch - 1 TL Currypulver - Saft einer Zitrone - 2 Zweige Thymian, Rosmarin und Thai-Basilikum - 400 g Basmatireis - 800 ml Wasser - Salz
Zubereitung: 1. Die Kürbisse deckelartig abschneiden, aushöhlen und schälen. Zwei Kürbisse mit Salz, Olivenöl und Kräutern marinieren und 18 Minuten bei 180 °C Umluft im Ofen garen. 2. Den verbleibenden Kürbis und die Deckel in Würfel schneiden. 3. Die Hähnchenbrust längs halbieren und in Streifen schneiden. Paprika, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Staudensellerie, Ingwer und Chilischote putzen und schneiden. 4. Den Basmatireis in Salzwasser 10–12 Minuten kochen. 5. Bratöl in einer Pfanne erhitzen, Hähnchenbrust anbraten und leicht salzen. Warmstellen. 6. Restliches Olivenöl in derselben Pfanne erhitzen und Kürbis, Paprika, Knoblauch, Ingwer und Chilischote mitbraten. 7. Tomaten, Kokosmilch und Staudensellerie dazugeben, mit Salz und Zitrone abschmecken. 8. Die Hühnchenstreifen, Frühlingszwiebeln und Currypulver hinzufügen. 9. Das Gericht in die Kürbisse füllen, Reis einfüllen und mit Thai-Basilikum garnieren.
Rezept 3: Thailändisches Kürbis-Hühnchen-Curry (Matt kocht)
Zutaten für 4 Portionen: - 250 g Hühnerbrust - 250 g Hokkaido-Kürbis - 100 g Brokkoli - 1 Lauchstange - 1,5 EL rote Currypaste - 2 EL Fischsauce - 4 Kaffir-Limettenblätter oder Saft einer Limette - 1 EL brauner Zucker - 400 ml Kokosmilch - 10–12 Blätter Thai-Basilikum (Horapa)
Zubereitung: 1. Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und entkernen. In 2–3 cm große Würfel schneiden. 2. Hühnerfleisch ebenfalls in 2–3 cm große Stücke schneiden. 3. Lauch putzen und in feine Ringe schneiden. Vom Brokkoli kleine Röschen abtrennen. 4. Öl im Wok erhitzen und Hühnerfleisch anbraten. Herausnehmen. 5. Lauchringe im verbleibenden Öl anschwitzen und Kürbiswürfel hinzufügen. 6. Currypaste, Kaffir-Limettenblätter, Fischsauce, Zucker und Kokosmilch zugeben und verrühren. 7. Brokkoli-Röschen hinzufügen. 8. Alles bei mittlerer Hitze zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen. 9. Vor dem Servieren grob gehacktes Thai-Basilikum unterrühren und mit Reis servieren.
Rezept 4: Kürbis-Hühnchen-Curry von Eatbetter
Zutaten für 4 Portionen: - 2–3 Schalotten - 2 Knoblauchzehen - 1 Stück Ingwer - 1 Hokkaido-Kürbis - 1 Paprika - 250 g Hühnerbrustfilet - 1 EL Olivenöl - 500 ml Kokosmilch - Salz - Pfeffer - Koriander (zur Garnierung) - Reis oder Naan-Brot (als Beilage)
Zubereitung: 1. Schalotten, Knoblauch und Ingwer fein hacken. 2. Kürbis waschen, putzen, halbieren und entkernen. In 2 cm große Würfel schneiden. 3. Paprika halbieren, entkernen und in Streifen schneiden. 4. Hühnerbrustfilet trocken tupfen und in 2 cm große Stücke schneiden. 5. 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und Hühnerstücke anbraten. Salzen und pfeffern, beiseite stellen. 6. Restliches Öl in den Topf geben und Kürbis anrösten, bis er Farbe bekommt. 7. Paprika, Schalotten, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und 3 Minuten anbraten. 8. Kokosmilch und Currypaste (falls vorhanden) zugeben und alles gut verrühren. 9. Hühnchenstücke zurück in den Topf geben, mit Salz und Pfeffer abschmecken. 10. Koriander hacken und vor dem Servieren unterrühren. 11. Mit Reis oder Naan-Brot servieren.
Tipps zur Anpassung des Rezepts
Vegetarische Variante
Die Rezepte lassen sich gut vegetarisch anpassen, indem das Hühnchenfleisch weggelassen wird. In diesem Fall eignet sich besonders Kürbis als Hauptbestandteil, der durch Kokosmilch, Curry, Tomaten und weiterem Gemüse cremig und aromatisch gemacht wird. Brokkoli, Erbsen oder grüne Bohnen sind gute Beilagen, die den Geschmack und die Nährstoffe bereichern.
Low-Carb-Variante
Das Curry ist bereits nahrhaft, kann aber bei Bedarf auch in eine low-carb-Variante umgewandelt werden. Dafür wird auf Reis verzichtet und stattdessen Reis oder Brokkolireis als Alternative verwendet. Alternativ kann es mit Naan-Brot serviert werden, wobei auf die Portionierung geachtet werden sollte, um die Kohlenhydratmenge niedrig zu halten.
Schärfe und Geschmack
Die Schärfe kann individuell angepasst werden, indem mehr oder weniger Chilischote, rote Currypaste oder Fischsauce verwendet wird. Zitronensaft oder Limettensaft sorgen für eine frische Note und balancieren die Schärfe aus. Wer lieber ein mildes Curry möchte, kann auf die Chilischote verzichten oder die Currypaste verringern.
Konsistenz
Die Konsistenz des Currys kann durch die Menge an Kokosmilch oder Brühe reguliert werden. Für ein cremiges Curry wird mehr Kokosmilch verwendet, während eine kürzere Garzeit den Kürbis frisch und knapp weich lässt. Bei Bedarf kann auch etwas Hühnerbrühe hinzugefügt werden, um die Sauce nicht zu dick zu lassen.
Spezialitäten und kreative Anpassungen
Hokkaido-Kürbis versus Butternuss
Der Hokkaido-Kürbis ist in den Rezepten am häufigsten vertreten. Er hat eine cremige Konsistenz und einen süßen Geschmack, der gut zu Curry passt. Der Butternuss-Kürbis ist eine Alternative, die in einigen Rezepten erwähnt wird. Er hat einen leicht süßlichen Geschmack und ist in der Konsistenz etwas fester. Beide Sorten eignen sich gut für Currys, wobei der Geschmack individuell variieren kann.
Thai-Basilikum und Koriander
Thai-Basilikum (auch als Horapa bekannt) ist in einigen Rezepten erwähnt. Es verleiht dem Curry eine unverwechselbare Note, die durch den frischen Geschmack besonders in thailändischen Gerichten hervorsticht. Koriander ist eine Alternative, die in einigen Rezepten als Garnierung genutzt wird. Beide Kräuter sind nahrhaft und verleihen dem Gericht ein frisches Aroma.
Kaffir-Limettenblätter
Kaffir-Limettenblätter sind ein typisches Gewürz in thailändischen Gerichten. Sie können entweder frisch oder getrocknet verwendet werden und verleihen dem Curry eine zitronige Note. Wer die Blätter nicht bekommt, kann den Saft einer Limette als Alternative verwenden.
Nährwertinformationen
Die Nährwerte können je nach Zubereitungsart und Portionierung variieren. Im Rezept von Eatbetter ist eine Portion mit 542 kcal, 22 g Kohlenhydraten, 37 g Eiweiß und 31 g Fett angegeben. Dies ist vergleichsweise fettreich, weshalb es bei Bedarf sinnvoll ist, die Mahlzeit durch fettarme Gerichte im Tagesverlauf auszugleichen. Wer ein nahrhaftes und ausgewogenes Gericht möchte, sollte auf Vollkornreis, fettarmen Braten oder Gemüse als Beilage achten.
Quellen
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