Kürbis-Garnelen-Rezepte: Kreative Kombinationen für Herbst und Winter
Kürbis und Garnelen bilden eine harmonische Kombination, die in der Herbst- und Winterküche immer wieder fasziniert. Die Süße des Kürbisses und der salzige Geschmack der Garnelen ergänzen sich hervorragend und bieten eine Vielzahl an kreativen Rezeptvarianten. Von Suppen und Eintöpfen über Risottos bis hin zu Raclette-Variationen – die Kombination von Kürbis und Garnelen lässt sich in verschiedenen kulinarischen Formen genießen.
Im Folgenden werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die sich aus den bereitgestellten Quellen ableiten. Jedes Rezept wird detailliert beschrieben, sodass es für die Nachkochung gut geeignet ist. Zudem werden Tipps und Hinweise gegeben, um die Gerichte optimal zuzubereiten.
Kürbissuppe mit Garnelen
Die Kürbissuppe mit Garnelen aus der Quelle [5] ist ein typisches Beispiel für eine warme, herbstliche Suppe, die sowohl nahrhaft als auch geschmacklich überzeugend ist. Der Hokkaido-Kürbis ist hierbei der Star der Suppe, der durch seine zarte Textur und den süßlichen Geschmack eine harmonische Grundlage für die Garnelen bildet.
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 2 Schalotten
- 2 El Olivenöl
- 1 l Geflügelbrühe
- 200 g Garnelen
- Salz
- Pfeffer
- Chiliflocken
- 100 ml Kokosmilch
- 1 El Rosmarin
Zubereitung
- Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne sowie groben Fasern entfernen. Das Kürbisfleisch in grobe Würfel schneiden.
- Die Schalotten abziehen und grob würfeln.
- In einem Topf wird die Hälfte des Olivenöls erhitzt und die Schalotten darin etwa 3–4 Minuten anschwitzen.
- Die Kürbisstücke hinzufügen und 3 Minuten mitbraten, ehe sie mit der heißen Geflügelbrühe ablöschen.
- Die Suppe bei mittlerer Hitze etwa 15–20 Minuten köcheln lassen.
- Währenddessen die Garnelen unter kaltem Wasser abspülen, mit Küchenpapier trocken tupfen und mit Salz sowie Pfeffer würzen.
- Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Garnelen darin ringsum etwa 4–5 Minuten braten.
- Die Suppe mit einem Stabmixer fein pürieren und mit Salz, Pfeffer sowie Chiliflocken abschmecken.
- Schließlich die Kokosmilch hinzufügen und 3 Minuten heiß werden lassen.
- Die Suppe in vorgewärmte Teller füllen, die Garnelen mit dem Bratöl sowie Rosmarin darauf verteilen und die Kürbissuppe mit Garnelen sofort servieren.
Tipps zum Rezept
Der Hokkaido-Kürbis ist ideal für dieses Rezept, da er nicht geschält werden muss. Lediglich verschorfte Stellen auf der Schale sollten vor der Zubereitung entfernt werden. Zudem ist es wichtig, dass die Suppe nach dem Pürieren nicht zu dick ist, sodass eine cremige Konsistenz entsteht.
Kürbis-Garnelen-Eintopf
Der Kürbis-Garnelen-Eintopf aus Quelle [2] ist eine weitere köstliche Variante, die durch die Kombination von Kokosmilch, Fischsauce und Koriander einen exotischen Touch erhält. Der Eintopf eignet sich besonders gut als Hauptgericht und kann als wärmende Mahlzeit an kühleren Tagen serviert werden.
Zutaten
- 500 g Hokkaido-Kürbis
- 0,5 rote Peperoni
- 0,5 Stange Lauch (Porree)
- 2 weiße Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 El Butter
- 4 cl weißer Portwein
- 1 Schuss Fischsauce
- 0,5 Limette
- 0,5 l Kokosmilch
- 10 Black Tiger Garnelen (16/20, ohne Kopf und Schale)
- 2 El Kürbiskerne
- 0,5 Bund Koriander
Zubereitung
- Den Kürbis würfeln, die Peperoni in Ringe schneiden, den Lauch längs vierteln und in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel klein schneiden und alles in eine Schüssel geben. Die Knoblauchzehe darauf reiben.
- Die Butter in einen Topf erhitzen, bis sie braun wird. Das Gemüse in den Topf geben und 3–4 Minuten anschwitzen, währenddessen mit Salz würzen.
- Die Kürbiskerne dazugeben, umrühren und alles mit Portwein ablöschen. Danach die Fischsauce angießen.
- Die Limette vierteln, die Fruchtviertel über dem Gemüse auspressen und die Limettenviertel mit in den Topf geben. Schließlich die Kokosmilch angießen.
- Alles bei mittlerer Hitze etwa 12 Minuten köcheln lassen.
- Die Limettenviertel aus dem Eintopf nehmen. Die Garnelen dritteln und zum Eintopf geben. Etwa 2 Minuten mitköcheln lassen.
- Den Eintopf anrichten und Korianderblättchen darauf streuen.
Tipps zum Rezept
Dieser Eintopf eignet sich besonders gut als Hauptgericht und kann mit Reis serviert werden. Beim Servieren ist es hilfreich, die Seitenwände des Kürbisses abzukratzen, um Krümel zu vermeiden. Der exotische Geschmack wird durch die Kombination aus Kokosmilch, Fischsauce und Koriander verstärkt.
Rauchgarnelen mit Kürbisrisotto
Das Rezept aus Quelle [1] für Rauchgarnelen mit Kürbisrisotto ist eine weiterführende Variante, die sich durch die Kombination aus Risotto, Kürbis und Rauchgarnelen auszeichnet. Diese Kombination ist nicht nur geschmacklich interessant, sondern auch optisch ansprechend.
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 2 Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 2 El Olivenöl
- 150 g Risottoreis
- 100 ml Weißwein
- 1 l Hühnerfond
- 12 Rauchgarnelen zum Garnieren
- 10 Rauchgarnelen, grob geschnitten
- 1 El Butter
- 1 El Parmesan
- Salz
- Pfeffer
- Kürbiskernöl
- Petersilie
Zubereitung
- Den Kürbis längs halbieren und einen Boden schneiden, damit die Hälften geradestehen. Die Kerne mit einem Löffel rausschaben und die Kürbishälften von innen mit Salz und Pfeffer würzen. Auf der offenen Seite in 2 Esslöffel Olivenöl anbraten und für etwa 50 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze im Backofen garen.
- Während die Kürbishälften im Ofen sind, den Hühnerfond aufkochen und warm halten. In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln und in 2 Esslöffel Olivenöl anschwitzen.
- Den Risottoreis dazugeben und mit anschwitzen, ehe er mit Weißwein ablöschen wird.
- Nach und nach den köchelnden Hühnerfond angießen und unterrühren, wobei mit Salz und Pfeffer gewürzt wird.
- 12 Garnelen zum Garnieren beiseitelegen, die restlichen Garnelen grob schneiden. Wenn der Reis gargekocht ist, die grob geschnittenen Garnelen, Butter und Parmesan dazu geben und abschmecken.
- Das Risotto auf die Kürbishälften aus dem Ofen verteilen und mit Kürbiskernöl, Petersilie und den ganzen Garnelen garnieren.
Tipps zum Rezept
Dieses Rezept ist besonders reichhaltig und eignet sich als Hauptgericht. Die Kombination aus Kürbis und Rauchgarnelen verleiht dem Gericht eine besondere Würze, die durch die Parmesan-Käse und Butter verstärkt wird. Wichtig ist, dass der Risottoreis nicht zu fest gekocht wird, sondern eine cremige Konsistenz hat.
Kürbis mit Garnelen – Der brasilianische Camarão na Moranga
Ein weiteres spannendes Rezept ist das brasilianische Camarão na Moranga aus Quelle [4]. Es handelt sich hierbei um ein Kürbisgericht, in das Garnelen gefüllt werden und anschließend gebacken werden. Das Gericht ist optisch und geschmacklich beeindruckend und eignet sich gut als Hauptgericht.
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 10 Garnelen
- 1 El Kartoffelstärke
- 1 l Garnelenbrühe
- 100 g Frischkäse
- Petersilie
- Schnittlauch
Zubereitung
- Die Kartoffelstärke in eine Schüssel geben und nach und nach die Garnelenbrühe dazugeben, um eine cremige Mischung zu erzeugen.
- Diese Mischung in den Topf gießen und gut umrühren, bis sie sich gut vermischt.
- Die Mischung bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis die Sahne eindickt. Anschließend den Herd ausschalten und den Frischkäse, die Petersilie und den Schnittlauch hinzugeben. Alles gut vermischen.
- Die Garnelencreme in den Kürbis gießen und nach Wunsch Kräuter darauf streuen.
- Der Kürbis mit Garnelen ist jetzt fertig und kann serviert werden.
Tipps zum Rezept
Dieses Rezept ist ideal, wenn man eine rustikale, aber auch elegante Mahlzeit servieren möchte. Der Kürbis dient hier als Schale, in die die Garnelencreme gefüllt wird. Es ist wichtig, dass die Creme cremig genug ist, um die Kürbishülle zu füllen. Zudem kann man Reis dazu servieren, um das Gericht optisch und geschmacklich abzurunden.
Garnelen-Kürbis-Raclette
Ein weiteres Rezept, das sich besonders bei festlichen Anlässen oder im privaten Kreis eignet, ist das Garnelen-Kürbis-Raclette aus Quelle [6]. Hierbei werden Garnelen und Kürbis auf Raclette-Weise serviert und mit einer Zitronen-Kräuterbutter verfeinert.
Zutaten
- Garnelen (ausgepellt)
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Knoblauchzehe
- 1 El Butter
- Pfeffer
- Salz
- Tabasco
- Schnittlauch
- Zitrone
- Käse (Raclettekäse)
Zubereitung
- Die Garnelen aus den Schalen pellen und auf Küchenkrepp aufbewahren.
- Den Kürbis von den Kernen befreien und in 5 mm dünne Spalten schneiden.
- Für die Zitronen-Kräuterbutter die Knoblauchzehe abziehen und hacken. Mit etwas Salz bestreuen und mit dem Messer zu einer Paste streichen.
- Schnittlauch in feine Röllchen schneiden. Die Zitrone heiß abwaschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
- Die Butter mit Salz, Pfeffer und Tabasco glattrühren und mit Knoblauch, Schnittlauch, Zitronenschale und etwas Saft abschmecken.
- Die Kürbisspalten für 2–3 Minuten in Olivenöl auf der Grillplatte des Raclettes braten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen.
- Die Pfännchen dünn mit Olivenöl auspinseln und jeweils 3 Garnelen und 3 Kürbisspalten hineingeben. Die Kräuterbutter hinzugeben, mit Raclettekäse belegen und im Pfännchen für etwa 5 Minuten überbacken.
Tipps zum Rezept
Dieses Rezept ist ideal für einen gemütlichen Abend mit Freunden oder Familie. Der Racletetisch ist eine tolle Möglichkeit, verschiedene Zutaten zu kombinieren, und die Kombination aus Garnelen, Kürbis und Käse ergibt eine köstliche Kombination.
Fazit
Die Kombination aus Kürbis und Garnelen bietet zahlreiche kreative Möglichkeiten in der Herbst- und Winterküche. Ob in Form einer cremigen Suppe, eines herzhaften Eintopfs, eines cremigen Risottos, eines rustikalen Kürbisgerichts oder einer Racleteteilung – die Vielfalt an Rezepten ist beeindruckend.
Jedes der vorgestellten Rezepte hat seine eigenen Merkmale und Aromen, die sich durch die Kombination aus süßem Kürbis und salzigem Garnelen ergibt. Zudem sind die Gerichte in der Regel einfach zuzubereiten und benötigen keine besondere Vorbereitung oder Equipment, sodass sie auch für Einsteiger in der Küche geeignet sind.
Die Rezepte eignen sich gut als Hauptgerichte, da sie nahrhaft sind und durch die Kombination aus Gemüse und Proteinen eine ausgewogene Mahlzeit bieten. Zudem sind sie optisch ansprechend und können sowohl in der heimischen Küche als auch bei festlichen Anlässen serviert werden.
Quellen
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