Kürbissuppe-Rezept und Saisonalität im Kochbuch „Mein Küchenjahr“ von Annemarie Wildeisen
Im Rahmen der saisonalen Kochkunst und der Vielfalt an Rezepten, die in Annemarie Wildesins Buch „Mein Küchenjahr“ vorgestellt werden, spielt die Kürbissuppe eine besondere Rolle. In dem Buch, das 365 Rezepte beinhaltet, werden sowohl alltägliche Gerichte als auch Spezialitäten abgedeckt. Der Kürbis, insbesondere in Form der Hokkaido-Sorte, wird in verschiedenen Rezepten verwendet, darunter auch mehrere Suppenvarianten. Diese Suppen sind sowohl für die persönliche Küche als auch für Gäste geeignet und vereinen gesundheitliche Vorteile mit leckerem Geschmack. Im Oktober, der in dem Buch mit dem Thema Darmgesundheit verbunden ist, kommt der Kürbis als zentrales Ingredient zur Geltung.
Die Kürbissuppe ist nicht nur ein Klassiker in der Herbstküche, sondern auch eine ideale Gelegenheit, um Kürbis optimal zu nutzen. Rezepte aus verschiedenen Quellen wie „ndr“, „eatbetter.de“, „chefkoch.de“ und Wildesins Buch zeigen, wie vielfältig und einfach das Gericht zubereitet werden kann. In diesem Artikel werden die Kürbissuppe-Rezepte aus den Bereichen Rezeptvielfalt, Zubereitung, Zutaten, Nährwert und Saisonalität vorgestellt und analysiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Rezept aus Annemarie Wildesins Buch liegt.
Rezeptvielfalt und Zubereitung
Die Kürbissuppe ist in verschiedenen Varianten zubereitet und kann sowohl als Vorspeise als auch als Hauptgericht serviert werden. Auf Plattformen wie „chefkoch.de“ sind zahlreiche Rezepte abrufbar, die sich in Komplexität, Zubereitungszeit und Zutaten unterscheiden. So gibt es Kürbissuppen mit Kokosmilch, mit Curry, mit Ingwer oder auch mit Pastrami. Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Vorzüge und ist für verschiedene Anlässe geeignet. Beispielsweise ist eine Kürbissuppe mit Kokosmilch ideal für ein warmes Frühstück oder eine leichte Mahlzeit am Nachmittag, während eine Kürbissuppe mit Pastrami eher als Hauptgericht oder Partyfavorit genutzt wird.
Annemarie Wildeisen bietet in ihrem Buch ein Rezept für eine cremige Kürbissuppe, das sich durch seine Einfachheit und Geschmack auszeichnet. Das Rezept enthält Zutaten wie Schalotten, Hokkaido-Kürbis, Möhren, Lauch, Butter, Tomatenmark, Weißwein oder Gemüsebrühe, Geflügelbrühe, Sahne, Salz, Cayenne-Pfeffer und optional Kurkuma. Die Zubereitung ist übersichtlich und in mehreren Schritten beschrieben: Zunächst werden die Schalotten in Butter geschwenkt, gefolgt von den Kürbiswürfeln, Möhren und Lauch. Das Tomatenmark wird kurz angebraten, und anschließend wird Weißwein oder Gemüsebrühe sowie Geflügelbrühe und Sahne zugegeben. Nach etwa zehn Minuten köcheln wird die Suppe fein püriert und mit Salz, Cayenne-Pfeffer und optional Kurkuma abgeschmeckt.
Diese Zubereitungsform ist nicht nur einfach, sondern auch sehr effizient, da sie in etwa 30 Minuten abgeschlossen ist. Zudem ist das Gericht durch die Kombination aus Kürbis, Möhren und Lauch in Bezug auf Geschmack und Nährwert ausgewogen.
Zutaten und Nährwert
Die Zutaten, die in dem Rezept von Annemarie Wildeisen verwendet werden, sind ausgewählt, um eine ausgewogene und nahrhafte Suppe zu erzeugen. Der Hokkaido-Kürbis, eine der beliebtesten Kürbissorten, ist bekannt für seine süßlichen Aromen und seine leichte, cremige Konsistenz. Er ist zudem reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Beta-Carotin, Vitamin C, Kalium und Faser. Der Kürbis kann in der Suppe in Würfel geschnitten werden, wodurch er seine Aromen optimal abgibt.
Die Möhren, ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Rezepts, tragen mit ihrer Süße und Konsistenz zum Geschmack bei. Sie sind reich an Beta-Carotin und Vitamin A, die für die Augengesundheit und das Immunsystem wichtig sind. Der Lauch hingegen bringt durch seine aromatischen Eigenschaften eine leichte Würze in die Suppe. Er ist reich an Vitamin C, Vitamin K und Folsäure.
Die Butter dient in diesem Rezept primär als Fettquelle und als Aromatikgeber. Sie verleiht der Suppe eine cremige Konsistenz und mildert den Geschmack. Das Tomatenmark wird kurz angebraten, um Aromen zu entfalten und die Suppe zu veredeln. Die Weißwein oder Gemüsebrühe sorgt für eine aromatische Grundlage, während die Geflügelbrühe und Sahne die Suppe weiter aufpeppen und cremig machen.
Die Nährwerte der Suppe sind auf der Grundlage des Rezeptes pro Portion mit 290 kcal, 8 g Eiweiß, 23 g Fett, 8 g Kohlenhydraten und 3 g Ballaststoffen angegeben. Diese Werte machen die Suppe zu einer nahrhaften Vorspeise oder Hauptspeise, die in der Herbstküche gut anwendbar ist. Zudem wird erwähnt, dass die Suppe bei bestimmten Erkrankungen wie COPD, Morbus Crohn oder Sodbrennen/Reflux in angepasster Form genutzt werden kann. Dazu ist empfohlen, Weißwein durch Gemüsebrühe zu ersetzen und Pfeffer vorsichtig oder durch Kurkuma zu ersetzen.
Saisonalität und Herbstküche
Die Herbstküche ist eng mit der Saisonalität verbunden, und der Kürbis ist eine der wichtigsten Zutaten in dieser Zeit. In Annemarie Wildesins Buch „Mein Küchenjahr“ wird der Kürbis nicht nur im Oktober, sondern auch in anderen Herbstmonaten thematisiert. So wird im Oktober die Darmgesundheit thematisiert, und der Kürbis kommt als zentrale Zutat in verschiedenen Rezepten zur Geltung. In den Rezepten wird er nicht nur als Grundlage für Suppen genutzt, sondern auch in Kombination mit anderen Zutaten wie Linsen, Kartoffeln oder Reis.
Im November werden Gerichte mit Wirsing, Rosenkohl und Steckrüben vorgestellt, wobei der Kürbis in Kombinationen wie Rosenkohl mit Linsen oder gebratenem Rosenkohl vorkommt. Im Dezember hingegen wird der Kürbis in Kombination mit Schwarzwurzeln, Feldsalat und Linsen genutzt. Diese Vielfalt zeigt, wie vielseitig der Kürbis in der Herbst- und Winterküche eingesetzt werden kann.
Die Saisonalität ist ein zentraler Aspekt im Kochbuch „Mein Küchenjahr“. Wildeisen betont, dass die Verwendung von saisonalen Zutaten nicht nur den Geschmack verbessert, sondern auch die Gesundheit fördert. In dem Buch wird beispielsweise im September auf Holunderbeeren, Äpfel, Birnen, Rote Bete und Rotkohl hingewiesen, die in verschiedenen Rezepten verwendet werden. Im Oktober hingegen ist der Kürbis die zentrale Zutat, die in mehreren Suppen- und Hauptgericht-Rezepten vorkommt.
Kürbissuppe-Rezept nach Annemarie Wildeisen
Zutaten
- 2 Schalotten
- 400 g Hokkaido-Kürbis
- 100 g Möhren
- 50 g Lauch
- 15 g Butter
- 1 EL Tomatenmark
- 150 ml Weißwein oder Gemüsebrühe
- 400 ml Geflügelbrühe
- 180 ml Sahne
- Salz
- Cayenne-Pfeffer
- optional: Kurkuma
Zubereitung
Vorbereitung der Zutaten
- Schalotten abziehen und fein würfeln.
- Hokkaido-Kürbis waschen, halbieren und Kerne sowie Fasern mit einem Löffel entfernen. Das Kürbisfleisch mit der Schale in Würfel schneiden.
- Möhren und Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden.
Anbraten der Zutaten
- Die Butter zerlassen und die Schalotten, den Kürbis, die Möhren und den Lauch darin anschwitzen.
- Das Tomatenmark dazugeben und kurz rösten.
Flüssigkeiten zufügen
- Mit Weißwein oder Gemüsebrühe ablöschen und mit der Geflügelbrühe sowie der Sahne aufgießen.
Köcheln
- Etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
Pürieren und Abschmecken
- Die Suppe fein pürieren und mit Salz und Cayenne-Pfeffer abschmecken.
- Optional kann Kurkuma als mildere Alternative zum Cayenne-Pfeffer hinzugefügt werden.
Servieren
- Die Suppe servieren und optional mit Petersilie oder Vollkornbrot garnieren.
Kürbissuppe-Rezept nach Annemarie Wildeisen
Nährwerte (pro Portion)
Nährstoffe | Menge |
---|---|
Kalorien | 290 kcal |
Eiweiß | 8 g |
Fett | 23 g |
Kohlenhydrate | 8 g |
Ballaststoffe | 3 g |
Empfehlungen für spezielle Ernährungsbedürfnisse
- Bei Sodbrennen/Reflux: Weißwein durch Gemüsebrühe ersetzen. Pfeffer vorsichtig dosieren oder durch Kurkuma ersetzen.
- Bei COPD oder Morbus Crohn: Suppe in angepasster Form genießen, um die Verdauung zu entlasten.
- Bei Untergewicht: Suppe als energiereiche Vorspeise oder Hauptspeise nutzen, um den Kalorienbedarf zu erhöhen.
Kürbissuppe-Rezepte von anderen Quellen
Neben dem Rezept aus Annemarie Wildesins Buch gibt es zahlreiche andere Kürbissuppe-Rezepte, die in der Herbstküche genutzt werden können. Auf Plattformen wie „ndr.de“, „eatbetter.de“ und „chefkoch.de“ sind verschiedene Varianten abrufbar, die sich in Zubereitungszeit, Komplexität und Geschmack unterscheiden.
Cremige Kürbissuppe von „ndr.de“
Zutaten
- 2 Schalotten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Möhre
- 1 Lauch
- 15 g Butter
- 1 EL Tomatenmark
- 150 ml Weißwein oder Gemüsebrühe
- 400 ml Geflügelbrühe
- 180 ml Sahne
- Salz
- Cayenne-Pfeffer
Zubereitung
1. Schalotten, Kürbis, Möhre und Lauch in Butter anschwitzen.
2. Tomatenmark dazugeben und kurz rösten.
3. Mit Weißwein oder Gemüsebrühe ablöschen und mit Geflügelbrühe und Sahne aufgießen.
4. Etwa 10 Minuten köcheln lassen.
5. Suppe fein pürieren und mit Salz und Cayenne-Pfeffer abschmecken.
Klassische Kürbissuppe von „eatbetter.de“
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 1 Kartoffel
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Butter
- 400 ml Gemüsebrühe
- Petersilie
- Salz
- Pfeffer
- Muskatnuss
Zubereitung
1. Kürbis und Kartoffel in grobe Stücke schneiden.
2. Zwiebel und Knoblauch in Butter anbraten.
3. Kürbis- und Kartoffelstücke zufügen und mit Gemüsebrühe ablöschen.
4. Suppe etwa 20 Minuten köcheln lassen.
5. Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Kürbissuppe mit Pastrami von „chefkoch.de“
Zutaten
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 200 g Pastrami
- 1 Zwiebel
- 1 EL Butter
- 400 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Sahne
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
1. Kürbis in Würfel schneiden.
2. Zwiebel in Butter anbraten.
3. Kürbis zufügen und mit Gemüsebrühe ablöschen.
4. Etwa 15 Minuten köcheln lassen.
5. Suppe pürieren und mit Sahne, Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Pastrami servieren.
Kürbissuppe-Rezepte im Vergleich
Rezeptquelle | Zubereitungszeit | Hauptzutaten | Geschmack | Nährwert (pro Portion) |
---|---|---|---|---|
Annemarie Wildeisen | 30 Minuten | Kürbis, Schalotten, Möhren, Lauch | Cremig, süßlich | 290 kcal |
„ndr.de“ | 30 Minuten | Kürbis, Schalotten, Möhren, Lauch | Cremig, süßlich | 290 kcal |
„eatbetter.de“ | 20 Minuten | Kürbis, Kartoffeln, Zwiebel, Knoblauch | Mild, herzhaft | 250 kcal |
„chefkoch.de“ (Pastrami) | 15 Minuten | Kürbis, Pastrami, Zwiebel | Würzig, herzhaft | 300 kcal |
Diese Tabelle zeigt, dass die Kürbissuppe-Rezepte sich in der Zubereitungszeit, den Zutaten und dem Geschmack unterscheiden. Während einige Rezepte wie das von Annemarie Wildeisen und „ndr.de“ eine cremige und süßliche Konsistenz aufweisen, bietet „chefkoch.de“ eine würzige Variante mit Pastrami an. Die Nährwerte variieren ebenfalls leicht, wobei alle Rezepte nahrhaft und kalorisch ausgewogen sind.
Schlussfolgerung
Die Kürbissuppe ist ein Klassiker in der Herbstküche und kann in verschiedenen Varianten zubereitet werden. In Annemarie Wildesins Buch „Mein Küchenjahr“ wird die Suppe nicht nur als Rezept vorgestellt, sondern auch im Kontext der Saisonalität und Darmgesundheit thematisiert. Das Rezept ist einfach, nahrhaft und kann sowohl als Vorspeise als auch als Hauptspeise genutzt werden. Die Zutaten sind ausgewählt, um eine ausgewogene Konsistenz und Geschmack zu erzeugen, wobei die Nährwerte pro Portion bei etwa 290 kcal liegen.
Neben Wildesins Rezept gibt es auch andere Kürbissuppe-Rezepte, die in der Herbstküche genutzt werden können. Auf Plattformen wie „ndr.de“, „eatbetter.de“ und „chefkoch.de“ sind verschiedene Varianten abrufbar, die sich in Zubereitungszeit, Komplexität und Geschmack unterscheiden. So kann man je nach Vorlieben und Anlass zwischen einer cremigen, milden oder würzigen Kürbissuppe wählen.
Die Kürbissuppe ist nicht nur ein leckeres Gericht, sondern auch eine ideale Möglichkeit, um die Herbstzeit optimal zu nutzen. Der Kürbis ist eine zentrale Zutat in der Saisonalität und kann in Kombination mit anderen Zutaten wie Möhren, Lauch, Sahne oder Pastrami verwendet werden. Zudem ist die Kürbissuppe für bestimmte Ernährungsbedürfnisse wie Sodbrennen, COPD oder Untergewicht in angepasster Form genutzt werden. Somit ist die Kürbissuppe nicht nur ein leckeres Gericht, sondern auch ein nahrhafter und vielseitiger Klassiker der Herbstküche.
Quellen
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