Vier Rezepte für vegane Kürbis-Gnocchi – cremige Herbstklöße in verschiedenen Variationen
Die Herbstsaison bringt nicht nur kühle Temperaturen, sondern auch leckere, erdige Geschmacksrichtungen in die Küche. Eine besonders beliebte Kombination aus herbstlichen Aromen und weicher Textur ist die der Kürbis-Gnocchi. In den bereitgestellten Quellen werden vier vegane Rezepte vorgestellt, die zeigen, wie diese herbstlichen Leckerbissen zubereitet und serviert werden können. Diese Rezepte sind sowohl in der klassischen Form als auch in kreativen, modernen Varianten beschrieben. Die folgende Zusammenfassung bietet eine detaillierte Betrachtung der Rezepturen, Zubereitungsmethoden und möglichen Zubereitungshinweisen, basierend auf den bereitgestellten Informationen.
Einfache vegane Kürbis-Gnocchi in Salbei-Butter
Dieses Rezept für Kürbis-Gnocchi ist besonders einfach in der Zubereitung und eignet sich gut für Einsteiger. Die Zutatenlisten und Schritte sind klar strukturiert, sodass das Gericht auch mit geringer Kocherfahrung gelingt.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 225 g Hokkaido-Kürbis (gewaschen und entkernt)
- 70–85 g Dinkelmehl, Type 630
- 1/4 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- etwas Salz
- 15–16 Kürbiskerne
- 2 Esslöffel vegane Butter
- 1/2 Bund Salbei in Streifen
- etwas veganer Parmesan
Zubereitung:
Kürbis vorbereiten: Den Backofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Kürbis in Würfel schneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und auf einem Backblech verteilen. Etwa 15–20 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist.
Teig herstellen: Den Kürbis pürieren und etwas abkühlen lassen. In eine Schüssel geben und mit Mehl, Muskatnuss und Salz rasch zum Teig verkneten. Dabei sollte der Teig nicht zu feucht sein; je nach Feuchtigkeit des Kürbisses etwas mehr oder weniger Mehl hinzugeben (mit 70 g starten).
Gnocchi formen: Den Teig zu zwei langen Würsten formen und diese in 15–16 Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Kugel rollen und mit einem Messerrücken oder Zahnstocher kreuzweise einritzen, um die typische Kürbisform zu erzeugen.
Kochvorgang: In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren. Die Gnocchi vorsichtig in das Wasser gleiten lassen und etwa 4 Minuten kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Nacheinander abschöpfen und auf einen Teller legen. In jeden Gnocchi einen Kürbiskern als „Stiel“ setzen.
Salbeibutter servieren: Vegane Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Den Salbei darin kurz schwenken, dann die Gnocchi hinzugeben und mitbraten. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen und mit veganem Parmesan servieren.
Besonderheiten:
- Dieses Rezept ist weizenfrei, sofern das verwendete Dinkelmehl tatsächlich weizenfrei ist.
- Der Kürbiskern, der in jeden Gnocchi eingesetzt wird, ist eine optische wie auch geschmackliche Besonderheit.
- Das Rezept ist einfach und eignet sich gut für eine schnelle, herzhafte Mahlzeit.
Vegane Kürbis-Gnocchi in Pfanne mit Champignons
Dieses Rezept für Kürbis-Gnocchi ist eine cremige, herzhafte Variante, die sich besonders gut als Hauptgericht eignet. Es wird hier beschrieben, wie gekaufte Gnocchi in Kombination mit Kürbis, Champignons, Tomatenmark und vegane Crème fraîche serviert werden.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 300 g vegane Gnocchi (fertig gekauft)
- 300–350 g Hokkaido Kürbis (ca. ein halber Kürbis)
- 200 g Champignons (braun oder weiß)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 75 g vegane Crème fraîche (ein halber Becher)
- 25 g Tomatenmark
- 2–3 Esslöffel gehackte Petersilie (tiefgekühlt oder frisch)
- 1/2 Esslöffel Paprika edelsüß Pulver
- 10 g Gemüsebrühe Pulver
- Schwarzer Pfeffer oder Cayennepfeffer (nicht zu viel)
- Rapsöl mit Buttergeschmack, neutrales Bratöl oder vegane Butter
Zubereitung:
Gnocchi braten: Die Gnocchi in einer Pfanne mit Rapsöl mit Buttergeschmack (oder einer veganen Butter) goldbraun braten. Sie werden nicht gekocht, sondern direkt gebraten.
Kürbis vorbereiten: Den Kürbis in kleine Würfel schneiden und in die Pfanne geben. Etwa 5–7 Minuten mitbraten, bis er weich ist.
Champignons hinzufügen: Die Champignons in kleine Stücke schneiden und zur Pfanne geben. Kurz mitbraten, bis sie Farbe annehmen und weich werden.
Zwiebel und Knoblauch: Die Zwiebel in feine Würfel schneiden und in die Pfanne geben. Die Knoblauchzehe ebenfalls zerkleinern und hinzugeben. Etwa 2–3 Minuten mitbraten.
Würzen: Paprika edelsüß, Gemüsebrühe Pulver, Salz und Pfeffer hinzufügen. Gut vermengen lassen.
Tomatenmark: Das Tomatenmark unterheben und mit etwas Wasser glatt rühren, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.
Crème fraîche: Die vegane Crème fraîche hinzufügen und kurz erwärmen. Nicht kochen lassen, da sie sonst auseinanderfällt.
Petersilie: Die gehackte Petersilie unterheben und servieren.
Besonderheiten:
- Dieses Rezept ist besonders cremig durch die vegane Crème fraîche.
- Champignons verleihen dem Gericht eine herzhafte Note.
- Der Kürbis spendet Süße und ein weiches Aroma, das sich gut mit dem herben Geschmack der Pilze kombiniert.
- Das Rezept ist schnell und einfach und eignet sich gut für eine herzhafte Mahlzeit.
Vegane Kürbis-Gnocchi mit Salbeibutter – weizenfreie Variante
Dieses Rezept ist eine weizenfreie Alternative, die sich besonders für Menschen eignet, die Weizen vermeiden möchten. Es wird beschrieben, wie man aus Hokkaido-Kürbis, Dinkelmehl, Salbei und veganer Butter ein leckeres Gericht zubereitet.
Zutaten (für 2 Portionen):
- 225 g Hokkaido-Kürbis (gewaschen und entkernt)
- 70–85 g Dinkelmehl, Type 630
- 1/4 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- etwas Salz
- 15–16 Kürbiskerne
- 2 Esslöffel vegane Butter
- 1/2 Bund Salbei in Streifen
- etwas veganer Parmesan
Zubereitung:
Kürbis backen: Den Backofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Kürbis in Würfel schneiden, mit etwas Olivenöl beträufeln und auf einem Backblech verteilen. Etwa 15–20 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist.
Teig herstellen: Den Kürbis pürieren und etwas abkühlen lassen. In eine Schüssel geben und mit Mehl, Muskatnuss und Salz rasch zum Teig verkneten. Dabei sollte der Teig nicht zu feucht sein; je nach Feuchtigkeit des Kürbisses etwas mehr oder weniger Mehl hinzugeben (mit 70 g starten).
Gnocchi formen: Den Teig zu zwei langen Würsten formen und diese in 15–16 Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Kugel rollen und mit einem Messerrücken oder Zahnstocher kreuzweise einritzen, um die typische Kürbisform zu erzeugen.
Kochvorgang: In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Hitze reduzieren. Die Gnocchi vorsichtig in das Wasser gleiten lassen und etwa 4 Minuten kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Nacheinander abschöpfen und auf einen Teller legen. In jeden Gnocchi einen Kürbiskern als „Stiel“ setzen.
Salbeibutter servieren: Vegane Butter in einer großen Pfanne zerlassen. Den Salbei darin kurz schwenken, dann die Gnocchi hinzugeben und mitbraten. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen und mit veganem Parmesan servieren.
Besonderheiten:
- Dieses Rezept ist weizenfrei, sofern das verwendete Dinkelmehl tatsächlich weizenfrei ist.
- Der Kürbiskern, der in jeden Gnocchi eingesetzt wird, ist eine optische wie auch geschmackliche Besonderheit.
- Das Rezept ist einfach und eignet sich gut für eine schnelle, herzhafte Mahlzeit.
Vegane Kürbis-Gnocchi mit gebratenen Steinpilzen in Salbeibutter
Dieses Rezept ist etwas aufwendiger und eignet sich gut für Gäste oder besondere Anlässe. Es beschreibt, wie man selbstgemachte Kürbis-Gnocchi in Kombination mit gebratenen Steinpilzen in Salbeibutter serviert.
Zutaten (für 4 Portionen):
Für die Gnocchi:
- 400 g fest kochende Kartoffeln
- 200 g Hokaidokürbis
- 1 Teelöffel Salz
- 2 geh. Esslöffel Kichererbsenmehl, verrührt mit 4 Esslöffeln Wasser
- 200 g Mehl
- 70 g Weichweizengrieß (plus etwas für die Arbeitsfläche)
Für die gebratenen Steinpilze:
- 300 g Steinpilze, geputzt und in Scheiben geschnitten
- 3 getrocknete Tomaten, in kleine Stücke geschnitten
- 2 Zweige Thymian
- 3 Blätter Salbei
- 5 Esslöffel Albaöl
- 3 Esslöffel vegane Butter oder Margarine
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
Backofen vorheizen: Den Backofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Kartoffeln kochen: Die ungeschälten Kartoffeln in kochendem Salzwasser für 25 Minuten garen. Abkühlen lassen, pellen und fein stampfen.
Kürbis garen: Den Kürbis in grobe Würfel teilen und für 25 Minuten im Ofen garen. Abkühlen lassen und mit dem angerührten Kichererbsenmehl pürieren.
Teig kneten: Alle Gnocchi-Zutaten gründlich miteinander verkneten. Evtl. noch etwas mehr Mehl hinzugeben, um einen gut knetbaren Teig zu erhalten, der nicht zu sehr an den Fingern klebt. Den Teig 10 Minuten quellen lassen.
Gnocchi formen: Den Gnocchi-Teig in kleine Portionen teilen und in die typische Form bringen (z.B. durch Rillen oder Kreuzritzen). Die Gnocchi in Salzwasser kochen, bis sie schwimmen, und dann abtropfen lassen.
Steinpilze braten: In einer großen Pfanne Albaöl und vegane Butter erhitzen. Die Steinpilze, getrockneten Tomaten, Thymian und Salbei hinzufügen. Kurz anbraten, bis die Pilze goldbraun sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Gnocchi servieren: Die Gnocchi in die Pfanne geben und kurz mitbraten, bis sie erwärmt sind. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Besonderheiten:
- Dieses Rezept ist besonders aufwendig, aber auch besonders lecker und eignet sich gut als Hauptgericht.
- Steinpilze verleihen dem Gericht eine rustikale Note, die sich gut mit dem weichen Geschmack der Kürbis-Gnocchi kombiniert.
- Das Rezept ist ideal für Gäste oder besondere Anlässe.
Fazit
Die vorgestellten Rezepte für vegane Kürbis-Gnocchi bieten eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man dieses herbstliche Gericht zubereiten und servieren kann. Ob einfach und schnell mit gekauften Gnocchi, weizenfrei mit Salbeibutter oder aufwendig mit selbstgemachten Gnocchi und gebratenen Steinpilzen – jede Variante hat ihre eigenen Vorteile und Aromen. Die Rezepte sind gut verständlich beschrieben und eignen sich sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Köche. Sie sind außerdem flexibel anpassbar, sodass sie individuellen Vorlieben und Ernährungsbedürfnissen entsprechen können. Mit diesen Rezepten kann man die herbstliche Kürbiszeit optimal genießen und gleichzeitig etwas Neues in die Küche einbringen.
Quellen
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