Kürbis-Rezepte für den Herbst: Von Suppe bis Kuchen – Kreative Ideen für die Saison
Der Herbst bringt nicht nur kühle Temperaturen und bunte Blätter, sondern auch die leckere Saison des Kürbisses. Hokkaido, Butternut und andere Kürbissorten sind in dieser Zeit in Supermärkten, auf Märkten und im eigenen Garten leicht zu finden. Sie sind vielseitig verwendbar und liefern nicht nur Geschmack, sondern auch wertvolle Nährstoffe. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte vorgestellt, die zeigen, wie der Kürbis in der Herbstküche kreativ und lecker eingesetzt werden kann.
Kürbisrezepte: Vielfalt im Herbst
Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, das sich in zahlreichen Gerichten verwandeln lässt. Ob als cremige Suppe, knuspriger Ofengemüse, süße Backware oder als Teil einer herzhaften Hauptmahlzeit – der Kürbis ist ein wahrer Alleskönner. Die folgenden Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen und zeigen, wie einfach und gleichzeitig köstlich die Herbstküche sein kann.
1. Kürbis-Quiche: Ein Klassiker mit Twist
Eine Kürbis-Quiche ist eine perfekte Kombination aus herzhaftem Geschmack und zünftiger Textur. Sie eignet sich hervorragend als Hauptgericht, als Vorspeise oder als Beilage zu anderen Gerichten. Die Quiche aus den Quellen ist besonders einfach in der Zubereitung und kann mit wenigen Zutaten aus dem Kühlregal zubereitet werden.
Zutaten:
- Fertigteig (aus dem Kühlregal)
- Hokkaido-Kürbis
- Speck
- Lauchzwiebeln
- Erbsen
Zubereitung:
- Den Kühltiegel aus dem Regal entnehmen und in eine Springform legen.
- Den Kürbis waschen, in Stücke schneiden und mit Speck, Erbsen und Lauchzwiebeln vermengen.
- Die Mischung in die Quicheteigform geben und im Ofen bei mittlerer Hitze backen.
- Während die Quiche gart, kann die Küche in Ruhe aufgeräumt werden. Der Geruch, der die Küche erfüllt, vermittelt bereits die herbstliche Stimmung.
Diese Quiche ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich überzeugend. Der Kürbis gibt der Quiche eine cremige Textur, während der Speck für den nötigen Fettgehalt sorgt. Lauchzwiebeln und Erbsen runden das Gericht ab und sorgen für eine frische Note.
2. Kürbis-Brownies: Süße Herbstkreation
Brownies mit Kürbis sind eine ungewöhnliche, aber leckere Kombination. Sie vereinen die fudgige Textur der Klassiker mit dem aromatischen Geschmack des Kürbisses. Der Kürbis verleiht den Brownies eine leichte Süße, ohne dass sie übermäßig zuckrig schmecken.
Zutaten:
- Kürbispüree
- Mehl
- Eier
- Zucker
- Schokolade
- Zimt
- Fleur de Sel
Zubereitung:
- Das Kürbispüree zubereiten, indem man den Kürbis kocht und püriert. Alternativ kann man auch gekauftes Kürbispüree verwenden.
- Die restlichen Zutaten hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
- Den Teig in eine gefettete Form geben und im Ofen backen.
- Vor dem Servieren etwas Fleur de Sel auf die Brownies streuen, um das Geschmackserlebnis zu verfeinern.
Diese Brownies sind nicht nur lecker, sondern auch gesünder als herkömmliche Varianten, da der Kürbis eine natürliche Süße liefert. Zudem kann das Kürbispüree portionsweise eingefroren werden, um es später für andere Gerichte wie Kürbiswaffeln oder Kürbis-Zimtschnecken zu verwenden.
3. Kürbis-Schnitzel: Eine herzhafte Alternative
Kürbis-Schnitzel sind eine ungewöhnliche, aber leckere Alternative zu herkömmlichen Schnitzeln aus Fleisch. Sie sind besonders bei Vegetariern und Veganern beliebt und können als Hauptgericht serviert werden.
Zutaten:
- Hokkaido-Kürbis
- Mehl
- Eier
- Paniermehl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.
- Jede Kürbisscheibe in Mehl, dann in ein Ei und schließlich in Paniermehl wenden.
- Die Kürbisschnitzel in einer Pfanne mit etwas Öl braten, bis sie goldbraun und knusprig sind.
- Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer würzen.
Kürbis-Schnitzel sind eine köstliche und gesunde Alternative zu herkömmlichen Schnitzeln. Sie haben eine leichte, süße Note und sind ideal für alle, die auf eine vegetarische oder vegane Ernährung achten.
Kürbissuppe: Cremig und herbstlich
Kürbissuppe ist ein Klassiker im Herbst und wird in zahlreichen Varianten zubereitet. Sie ist nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und bekömmlich. Die folgenden Rezepte zeigen, wie man eine cremige Kürbissuppe einfach und schnell zubereiten kann.
1. Hokkaido-Kürbissuppe mit Thymian
Diese Suppe ist besonders cremig und hat eine leichte, fruchtige Note. Der Thymian verleiht der Suppe eine feine Würze, die perfekt zum Herbst passt.
Zutaten:
- 1 großer Hokkaido-Kürbis
- 2 Möhren
- 1 Apfel
- 2 Zweige Thymian
- 2 weiße Zwiebeln
- 1 Knoblauchzehe
- 300 ml Gemüsefond
- 300 ml Vollmilch
- 8 Scheiben Frühstücksspeck
- Kürbiskernöl
- Crème fraîche
- Kürbiskerne
- Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen und in daumengroße Stücke schneiden. Kerne und inneres Fleisch entfernen.
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob würfeln. Die Möhren und den Apfel schälen, putzen und würfeln.
- Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Thymianblättchen und Knoblauch anschwitzen.
- Die Kürbiswürfel, Möhren- und Apfelwürfel hinzufügen und kurz rösten.
- Mit Gemüsefond ablöschen und mit der Milch auffüllen.
- Die Suppe für ca. 30 Minuten köcheln lassen, zwischendurch umrühren.
- Vor dem Servieren die Suppe mit Kürbiskernöl, Crème fraîche und gerösteten Kürbiskernen servieren.
Diese Suppe ist cremig und herbstlich. Der Apfel gibt der Suppe eine leichte Süße, die perfekt zum Kürbis passt. Der Frühstücksspeck verleiht der Suppe eine herzhafte Note, die besonders bei Fleischessern gut ankommt.
2. Vegane Kürbissuppe mit Kokosmilch
Für alle, die eine vegane Variante möchten, ist diese Kürbissuppe eine hervorragende Alternative. Sie ist einfach zuzubereiten und hat eine cremige Textur, die dennoch gesund bleibt.
Zutaten:
- Hokkaido-Kürbis
- Kartoffeln
- Möhren
- Ingwer
- Kokosmilch
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung:
- Den Kürbis, die Kartoffeln und die Möhren schälen und in Würfel schneiden.
- Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen und die Würfel mit dem Ingwer anschwitzen.
- Mit Wasser ablöschen und für 20–30 Minuten köcheln lassen.
- Die Mischung mit einem Stabmixer pürieren.
- Kokosmilch hinzufügen und erneut erwärmen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Diese vegane Kürbissuppe ist cremig und hat eine leichte Süße, die vom Kürbis kommt. Die Kokosmilch verleiht der Suppe eine feine Würze, die perfekt zum Herbst passt. Sie ist ideal für alle, die eine gesunde und vegetarische Ernährung bevorzugen.
Ofenkürbis: Einfach und lecker
Ofenkürbis ist eine der einfachsten Methoden, um das beliebte Herbstgemüse in ein leckeres Gericht zu verwandeln. Er ist ideal als Beilage oder als Hauptgericht und kann mit verschiedenen Gewürzen und Aromen verfeinert werden.
1. Marinierte Ofenkürbisse mit Feta
Diese Ofenkürbisse sind mit einer süß-würzigen Marinade gewürzt und mit Feta verfeinert. Sie sind besonders einfach in der Zubereitung und können in 20–25 Minuten im Ofen garen.
Zutaten:
- Hokkaido-Kürbis
- Olivenöl
- Zitronensaft
- Salz, Pfeffer
- Gewürze (z. B. Rosmarin, Thymian)
- Feta
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, halbieren, Kerne entfernen und in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden.
- Die etwas härtere Schale des Butternut ggf. mit einem Sparschäler entfernen.
- Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und gehackte Kräuter in eine Schüssel geben und zu einer Marinade verrühren.
- Die Kürbisstücke in die Marinade geben und wenden, bis sie runterum mit der Würze bedeckt sind.
- Den marinierten Kürbis auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze oder 160 °C Umluft für etwa 20–25 Minuten backen.
- Nach 15 Minuten Feta über den Kürbis bröseln und mitbacken, bis der Kürbis gar und leicht gebräunt ist.
- Vor dem Servieren nach Geschmack noch etwas frische Kräuter über den Ofenkürbis streuen.
Diese Ofenkürbisse sind knusprig und cremig zugleich. Der Feta verleiht dem Gericht eine herzhafte Note, die perfekt zum Kürbis passt. Sie sind ideal als Beilage oder als Hauptgericht und eignen sich hervorragend für Familienabende oder gemütliche Herbsttage.
2. Ofenkürbis mit Joghurtdip
Diese Ofenkürbisse sind mit einer leichten Joghurtsauce serviert, die den Geschmack perfekt abrundet. Sie sind besonders einfach in der Zubereitung und können in 30 Minuten im Ofen garen.
Zutaten:
- Hokkaido-Kürbis
- Knoblauch
- Salz, Pfeffer
- Paprikapulver, italienische Kräutermischung
- Olivenöl
- Joghurt
- Kreuzkümmel
- Zitronensaft
- Frische Kräuter
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne mit einem Löffel herausschaben und das Fruchtfleisch mit Schale in Scheiben schneiden.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen.
- Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken oder pressen.
- Den Kürbis und den Knoblauch in eine Schüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, italienischer Kräutermischung und dem Olivenöl marinieren.
- Alles auf ein Backblech mit Backpapier geben und im Backofen ca. 30 Minuten backen.
- Für den Dip den Joghurt mit dem Kreuzkümmel, Salz und dem Zitronensaft in einem Schälchen verrühren.
- Die Kräuter waschen, trocken schütteln, Blätter vom Stängel zupfen, grob hacken und kurz vor dem Servieren über den Kürbis streuen.
- Den Ofenkürbis mit dem Joghurtdip servieren.
Diese Ofenkürbisse sind knusprig und aromatisch. Der Joghurtdip verleiht dem Gericht eine leichte, frische Note, die perfekt zum Kürbis passt. Sie sind ideal als Beilage oder als Hauptgericht und eignen sich hervorragend für Familienabende oder gemütliche Herbsttage.
Kürbis in der Heißluftfritteuse: Schnell und einfach
Die Heißluftfritteuse ist eine moderne Alternative zum Backofen und ermöglicht es, Kürbis in kürzester Zeit zuzubereiten. Sie spart Zeit und Energie und ist ideal für alle, die gerne kochen, aber nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen möchten.
1. Kürbis in der Heißluftfritteuse
Zutaten:
- 1 Hokkaidokürbis (ca. 800 g)
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Paprikapulver edelsüß
- 1/2 TL Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, vierteln und die Kerne entfernen.
- Anschließend den Kürbis in Spalten schneiden. Der Hokkaidokürbis muss nicht geschält werden.
- Das Olivenöl mit den Gewürzen mischen und die Kürbisspalten damit bestreichen.
- Die Kürbisspalten in den Garkorb legen, sodass sie nicht überlappen.
- Die Kürbisspalten portionsweise bei 180 Grad Airfry für 11–13 Minuten garen.
- Vor dem Servieren nach Geschmack mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Diese Kürbisse aus der Heißluftfritteuse sind knusprig und aromatisch. Sie sind ideal als Beilage oder als Hauptgericht und eignen sich hervorragend für Familienabende oder gemütliche Herbsttage.
Kürbiskuchen: Süße Herbstkreation
Kürbiskuchen ist ein Klassiker im Herbst und wird in zahlreichen Varianten zubereitet. Er ist besonders lecker und hat eine leichte, süße Note, die perfekt zum Kürbis passt.
1. Einfacher Kürbiskuchen mit Haselnüssen
Zutaten:
- Hokkaidokürbis
- Eier
- Mehl
- Pflanzenöl
- Zucker
- Bourbon-Vanillezucker
- Backpulver
- Haselnüsse
- Bio-Orange
- Zimt
- Salz
- Zuckerguss
- Geröstete Kürbiskerne
Zubereitung:
- Den Hokkaidokürbis waschen, schälen und fein reiben.
- Eier, Mehl, Pflanzenöl, Zucker, Bourbon-Vanillezucker und Backpulver zu einem glatten Teig verrühren.
- Die fein geriebenen Kürbisraspeln und Haselnüsse hinzufügen und gut vermengen.
- Die Masse in eine gefettete Kastenform geben und im Ofen backen.
- Während der Kuchen im Ofen ist, die Haselnüsse rösten und den Zuckerguss zubereiten.
- Den Kuchen mit Zuckerguss und gerösteten Kürbiskernen garnieren.
Dieser Kürbiskuchen ist saftig und aromatisch. Die Haselnüsse verleihen dem Kuchen eine nussige Note, die perfekt zum Kürbis passt. Der Zuckerguss und die gerösteten Kürbiskerne sorgen für den letzten Schliff und machen den Kuchen zum Highlight auf jeder Herbstparty.
Fazit
Der Kürbis ist ein vielseitiges Gemüse, das sich in zahlreichen Gerichten verwandeln lässt. Ob als cremige Suppe, knuspriger Ofengemüse, süße Backware oder als Teil einer herzhaften Hauptmahlzeit – der Kürbis ist ein wahrer Alleskönner. Die Rezepte in diesem Artikel zeigen, wie einfach und gleichzeitig köstlich die Herbstküche sein kann. Sie eignen sich hervorragend für Familienabende, gemütliche Herbsttage oder als Inspiration für die eigene Küche.
Quellen
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