Herbstliche Kürbiskekse: Rezepte, Zubereitung und Tipps für den perfekten Keksteig
Herbst und Kürbis – das passt einfach zusammen. Die herbstliche Jahreszeit, mit ihren warmen Farben und der frischen Luft, ist der perfekte Zeitpunkt, um sich mit Kürbiskreationen zu verwöhnen. Eine der beliebtesten und gleichzeitig einfachsten Varianten sind Kürbiskekse, die nicht nur mit ihrem Geschmack überzeugen, sondern auch optisch die herbstliche Stimmung perfekt widerspiegeln. In diesem Artikel finden Sie detaillierte Rezepte, praktische Tipps zur Zubereitung sowie Informationen zu Zutaten und möglichen Variationen.
Kürbiskekse sind nicht nur lecker, sondern auch vielseitig: Sie können vegan zubereitet werden, mit Schokostückchen angereichert oder in verschiedenen Formen und Größen gebacken werden. Die Rezepte aus verschiedenen Quellen decken eine breite Palette ab – von einfachen Keksen mit Kürbispüree bis hin zu aufwendigeren Varianten mit Zutaten wie Mandeln, Zimt oder Schokolade.
Die Rezepturen stammen aus unterschiedlichen Quellen, die sich in Schwerpunkten leicht unterscheiden: Manche Rezepte betonen Nachhaltigkeit und Bio-Qualität, andere legen den Fokus auf Geschmack und Aromakombinationen. Die Zubereitung ist in den meisten Fällen vergleichbar: Kürbis wird entweder gedämpft oder gekocht, dann püriert und in den Teig eingearbeitet. Der Teig wird danach portioniert, auf Backpapier gelegt und gebacken.
Im Folgenden werden die einzelnen Rezepte und Zubereitungsweisen genauer betrachtet, wobei besonderes Augenmerk auf die Zutatenliste, die Schritt-für-Schritt-Anleitung und eventuelle Tipps zur Anpassung gelegt wird. Zudem werden mögliche Varianten wie vegane Kürbiskekse oder Kekse mit Schokostücken vorgestellt.
Rezept 1: Vegane Kürbiskekse mit Puderzuckerglasur
Zutaten (für ca. 12 Kekse)
- ½ Hokkaido-Kürbis (ca. 120 g Kürbispüree)
- 100 g Sonnenblumenmehl (vegan)
- 150 g brauner Zucker
- 1 Teelöffel Vanillepaste
- 200 g Weizenmehl Type 405
- 1,5 Teelöffel Backpulver
- ½ Teelöffel Salz
- 1 Teelöffel Zimt
- ¼ Teelöffel Muskatnuss
- 120 g Puderzucker
- 1–2 Esslöffel Haferdrink (für die Glasur)
Zubereitung
Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden. In einem Topf mit etwas Wasser ca. 10 Minuten weichkochen. Abgießen und pürieren. Das Kürbispüree abkühlen lassen.
In einer großen Schüssel die Margarine, den braunen Zucker und die Vanillepaste cremig rühren. Dann 120 g des Kürbispürees unterrühren, bis alles gut vermischt ist.
Mehl, Backpulver, Salz, Zimt und Muskatnuss in einer separaten Schüssel vermengen. Diese trockenen Zutaten nach und nach zu den feuchten Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig portionsweise auf Backpapier setzen und im vorgeheizten Ofen (180 °C, Umluft) ca. 10–15 Minuten backen. Die Kekse sollten noch leicht weich sein, wenn sie herausgenommen werden.
Für die Glasur den Puderzucker mit 1–2 Esslöffeln Haferdrink glatt rühren und die Kekse damit bestreichen. Nach dem Erkalten servieren.
Rezept 2: Kürbiskekse mit Butternut-Kürbis
Zutaten (für ca. 12–15 Kekse)
- 1 Butternut-Kürbis
- ca. 200 ml Wasser
- 300 g Mehl
- 100 ml Rapsöl
- 200 g Zucker
- 1 Ei (vegan: 1 EL geschrotete Leinsamen mit 3 EL Wasser)
- ½ Päckchen Backpulver
- ½ Teelöffel Natron
- Salz
- Backpapier oder Backmatte
Zubereitung
Den Butternut-Kürbis waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit reichlich Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Etwa 10 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Das Wasser abgießen und den Kürbis mit einem Pürierstab in eine Schüssel pürieren.
In einer Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen.
In einer separaten Schüssel Rapsöl mit Zucker schaumig rühren. Das Ei oder Leinsamen-Mischung unterheben, gefolgt von dem Kürbispüre. Anschließend die Mehlmischung nach und nach unterrühren, bis ein glatter Teig entsteht.
Den Teig portionsweise auf Backpapier setzen, sodass ausreichend Platz zwischen den Keksen bleibt, da sie sich beim Backen ausdehnen. Im vorgeheizten Ofen (180 °C) ca. 10–15 Minuten backen.
Die Kekse nach dem Backen ca. 5–10 Minuten abkühlen lassen, bevor sie serviert werden.
Rezept 3: Kürbiskekse mit Schokostücken
Zutaten (für ca. 24 Kekse)
- 200 g Hokkaido-Kürbis
- 100 ml Rapsöl
- 200 g Zucker
- 1 Ei
- 300 g Mehl
- ½ Päckchen Backpulver
- ½ Teelöffel Natron
- Salz
- 100 g Schokostücke (Zartbitter oder Vollmilch)
- Backpapier
Zubereitung
Den Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Auf ein Backblech mit Backpapier legen und im vorgeheizten Ofen (180 °C) ca. 30 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist. Kein Öl oder Gewürze verwenden.
Den Kürbis aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit einem Löffel oder Pürierstab zu einem Brei zerdrücken.
In einer Schüssel Rapsöl mit Zucker schaumig rühren. Das Ei unterheben. Anschließend den Kürbispüre unterrühren. Mehl, Backpulver, Natron und Salz in eine andere Schüssel sieben und nach und nach in die feuchte Masse einarbeiten. Schokostücke unterheben.
Den Teig portionsweise auf Backpapier setzen und im Ofen (180 °C) ca. 10–15 Minuten backen. Nach dem Backen kurz abkühlen lassen und servieren.
Rezept 4: Kürbiskekse mit Mandeln und Zimt
Zutaten (für ca. 50–60 Stück)
- 250 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Ei
- 250 g Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 180 g Zucker
- 500 g Mehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- 150 g gemahlene Mandeln
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- Backpapier
Zubereitung
Den Kürbis waschen, entkernen und entweder dampfgaren oder in einen Kochtopf mit ca. 200 ml Wasser geben. Ca. 15–20 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. In ein Sieb geben, damit das überschüssige Wasser abtropft.
Das Kürbispüre mit einer Gabel zerdrücken und beiseite stellen. Den Ofen auf 180 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
In einer Rührschüssel Zucker, Vanillezucker und Butter schaumig rühren. Das Ei unterheben, gefolgt vom Kürbispüre. Anschließend Mehl, Backpulver, Mandeln, Zimt und Salz nach und nach einarbeiten, bis ein glatter Teig entsteht.
Den Teig mit einem Teelöffel portionsweise auf Backpapier setzen, jeweils in 5 cm Abstand. Im vorgeheizten Ofen ca. 18–20 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.
Nach dem Backen abkühlen lassen und nach Wunsch mit Zuckerguss oder Schokoladenglasur verzieren.
Rezept 5: Kürbiskekse mit Halloween-Aufdruck
Zutaten (für ca. 50–60 Stück)
- 200 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Ei
- 200 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 500 g Mehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- Backpapier
- Zuckerguss oder Schokoladenglasur (für die Verzierung)
Zubereitung
Den Kürbis waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einen Topf mit etwas Wasser geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Abgießen und pürieren.
In einer Schüssel Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Ei und Kürbispüre unterheben. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz nach und nach einarbeiten.
Den Teig portionsweise auf Backpapier setzen, sodass ausreichend Platz bleibt. Im Ofen (175 °C) ca. 18–20 Minuten backen.
Nach dem Backen den Zuckerguss oder Schokoladenglasur zubereiten und die Kekse mit Halloween-Motiven (z. B. Augen, Nase, Mund) verzieren.
Rezept 6: Kürbiskekse mit Haferflocken
Zutaten (für ca. 50–60 Stück)
- 200 g Hokkaido-Kürbis
- 1 Ei
- 200 g Butter
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 500 g Mehl
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Zimt
- ½ Teelöffel Salz
- 50 g Haferflocken
- Backpapier
- Zuckerguss oder Schokoladenglasur
Zubereitung
Den Kürbis waschen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einen Topf mit etwas Wasser geben und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Abgießen und pürieren.
In einer Schüssel Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Das Ei und Kürbispüre unterheben. Mehl, Backpulver, Haferflocken, Zimt und Salz nach und nach einarbeiten.
Den Teig portionsweise auf Backpapier setzen, sodass ausreichend Platz bleibt. Im Ofen (175 °C) ca. 18–20 Minuten backen.
Nach dem Backen den Zuckerguss oder Schokoladenglasur zubereiten und die Kekse mit Halloween-Motiven (z. B. Augen, Nase, Mund) verzieren.
Tipps und Tricks für den perfekten Kürbiskeksteig
Kürbis auswählen: Hokkaido- und Butternut-Kürbisse sind aufgrund ihres milden, leicht süßlichen Geschmacks besonders geeignet. Sie sind zudem faserarm und lassen sich leicht pürieren.
Kürbis pürieren: Der Kürbis sollte entweder gedämpft oder gekocht werden, um die Faserstruktur aufzulösen. Achten Sie darauf, dass das Kürbispüre nicht zu flüssig ist, da dies den Teig zu feucht macht.
Zutaten abwiegen: Für ein gleichmäßiges Ergebnis ist es wichtig, alle Zutaten abzuwiegen. Die Mengen aus den Rezepten sollten nicht willkürlich geändert werden.
Backzeit beachten: Kürbiskekse sollten nicht zu lange im Ofen bleiben, da sie sonst trocken werden. Sie sollten leicht weich sein, wenn sie aus dem Ofen kommen.
Kekse abkühlen lassen: Nach dem Backen sollten die Kekse ca. 5–10 Minuten auf dem Backblech abkühlen, bevor sie serviert werden. Dies verhindert, dass sie sich beim Anheben verformen.
Schokostücke oder Nüsse hinzufügen: Für zusätzenden Geschmack können Schokostücke, gehackte Nüsse oder Trockenfrüchte in den Teig gemischt werden.
Veganisieren: Um die Kekse vegan zu backen, können Eier durch Leinsamen-Mischung ersetzt werden. Alternativ können auch vegane Margarine und Pflanzenmilch verwendet werden.
Variationen und Anpassungen
Vegane Kürbiskekse: Eier können durch 1 EL geschrotete Leinsamen mit 3 EL Wasser ersetzt werden. Alternativ kann auch Apfelmus oder Joghurt als Ei-Ersatz dienen.
Kekse mit Schokostückchen: Die Kekse können mit Schokostückchen angereichert werden, um das Aroma und die Konsistenz zu variieren.
Kekse mit Mandeln oder Nüssen: Die Zugabe von gemahlener Mandel oder Haselnüssen verleiht den Keksen eine nussige Note und ein bisschen Crunch.
Kürbiskekse mit Zuckerguss: Ein Zuckerguss aus Puderzucker und Flüssigkeit (Haferdrink, Milch oder Wasser) kann die Kekse veredeln. Für Halloween oder andere Anlässe kann der Zuckerguss auch mit Lebensmittelfarben angemalt werden.
Kürbiskekse mit Zimt oder Gewürzen: Zimt, Muskatnuss oder Kardamom können den Keksteig aromatisch verfeinern und der Kreation eine herbstliche Note verleihen.
Nachhaltigkeit und Bio-Qualität
Einige Rezepte empfehlen, auf Bio-Qualität zu achten. Dies ist besonders bei Eiern, Mehl und anderen tierischen Zutaten wichtig, da sie oft in der industriellen Landwirtschaft verbreitet sind. Bio-Eier stammen beispielsweise von Hühnern, die in freier Weidehaltung oder Bodenhaltung leben und mehr Tierwohl garantieren.
Auch bei anderen Zutaten wie Mehl oder Margarine ist Bio-Qualität ein Plus, da sie oft ohne chemische Zusatzstoffe hergestellt werden und ökologisch nachhaltiger sind. Bei der Einkaufsplanung kann man auch auf regionale Produkte zurückgreifen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Schlussfolgerung
Kürbiskekse sind eine wunderbare Kombination aus herbstlicher Stimmung, leckerem Geschmack und einfacher Zubereitung. Die Rezepte aus verschiedenen Quellen zeigen, wie vielfältig Kürbiskekse sein können – von veganen Varianten bis hin zu Keksen mit Schokostückchen oder Nüssen. Mit den richtigen Zutaten, einer präzisen Zubereitung und ein paar Tipps lässt sich ein perfekter Keksteig kreieren, der nicht nur lecker schmeckt, sondern auch optisch ansprechend ist.
Ob für den täglichen Snack, die Kaffeepause oder als Herbst-Verwöhnung – Kürbiskekse sind eine willkommene Abwechslung in der Backkunst. Sie passen zu jeder Gelegenheit und können je nach Vorliebe individuell angepasst werden. Probieren Sie eines der Rezepte aus und genießen Sie die herbstliche Note in jedem Bissen.
Quellen
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