Kürbisrezepte mit geriebenem Kürbis – Kreative und herbstliche Gerichte für die kalte Jahreszeit
Kürbis hat sich in der modernen Küche als vielseitiges Gemüse etabliert. Nicht nur die Kürbissuppe ist bei vielen beliebt, auch Rezepte mit geriebenem Kürbis erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere in der Herbst- und Winterküche. Geriebener Kürbis verleiht Gerichten wie Risotto, Pfannengerichten oder gefüllten Kürbissen eine cremige Textur und ein mild nussiges Aroma. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte und Zubereitungsmethoden vorgestellt, die mit geriebenem Kürbis arbeiten. Alle Rezepte basieren auf empfehlenswerten Zutaten, schmackhaften Kombinationen und präzisen Kochanleitungen.
Kürbisrisotto – Ein Klassiker der Herbstküche
Das Kürbisrisotto ist ein beliebtes Rezept, das sich durch seine cremige Konsistenz und den milden Geschmack auszeichnet. Es wird in mehreren Schritten zubereitet, wobei die richtige Wahl des Risottoreises und das stetige Rühren entscheidend für das Gelingen sind.
Zutaten für das Kürbisrisotto
Für etwa vier Portionen benötigt man folgende Zutaten:
- 300 g Hokkaido-Kürbis
- 200 g Arborio-Reis
- 100 ml trockener Weißwein
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 30 g Butter
- 30 g geriebener Parmesan
- 1 Zwiebel
- Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss
Zubereitung des Kürbisrisottos
Vorbereitung des Kürbisses: Der Kürbis wird gewaschen, entkernt, in Würfel geschnitten und auf ein Backblech gelegt. Mit Öl, Salz und Pfeffer bepinseln und im Ofen bei etwa 200 °C weich backen.
Anbraten der Zwiebel: In einem großen Topf wird etwas Öl erhitzen. Eine gewürfelte Zwiebel darin glasig anbraten.
Risotto kochen: Der Risottoreis wird in den Topf gegeben und kurz mit der Zwiebel vermengt. Anschließend wird der trockene Weißwein zugelassen und vollständig verkocht.
Brühe zufügen: Die Gemüsebrühe wird in mehreren Schöpflöffeln portionsweise zugelassen. Jede Portion wird gut untergerührt, bis sie vollständig aufgenommen ist. Dieser Vorgang dauert etwa 30 bis 35 Minuten.
Abgeschmeckt: Nachdem der Reis gar ist, werden die Kürbiswürfel, Butter und Parmesan untergehoben. Abschließend wird nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt.
Servieren: Das Risotto kurz ruhen lassen und servieren.
Tipp
- Es ist wichtig, den Reis stets in der Nähe des Herds zu haben, damit das Rühren nicht unterbrochen wird.
- Die Brühe sollte warm sein, um die richtige Temperatur im Topf zu erhalten.
- Der Kürbis kann vor dem Rühren des Risottos separat im Ofen gegart werden, um sicherzustellen, dass er weich ist.
Pumpkin Patties – Würzige Kürbispuffer
Ein weiteres Rezept mit geriebenem Kürbis sind die sogenannten Pumpkin Patties, auch als Kürbispuffer bezeichnet. Sie sind eine amerikanische Spezialität, die in der Herbstküche eine willkommene Abwechslung bietet.
Zutaten für 6 Stück
- 300 g geriebener Kürbis (Butternuss oder Hokaido)
- 1 kleine Zwiebel, gerieben
- 1 Ei
- 4 Esslöffel Mehl
- 1 Esslöffel Speisestärke
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1/4 Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- Öl zum Braten
Zubereitung
Vorbereitung des Kürbisses: Der Kürbis wird entkernt, geschält und grob gerieben.
Mischung anrühren: In einer Schüssel werden der geriebene Kürbis, die geriebene Zwiebel und das Ei kurz untergerührt. Anschließend kommen Mehl, Speisestärke und Muskatnuss hinzu. Die trockenen Zutaten sollten sieben werden, um Klumpen zu vermeiden.
Abschmecken: Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzufügen.
Braten: Die Masse wird mit einem Dessertlöffel in eine mit Öl bestrichene Pfanne gefüllt. Die Patties werden von beiden Seiten goldbraun angebraten. Ein Portionierungsringlein kann helfen, gleichmäßige Formen zu erzeugen.
Servieren: Die Pumpkin Patties werden warm serviert, ideal als Beilage zu Suppen, Salaten oder Hauptgerichten.
Pasta mit Kürbis und Walnüssen – Ein mediterranes Rezept
Dieses Rezept ist eine kreative Alternative zur klassischen Kürbissuppe und verbindet die nussige Süße des Kürbisses mit dem herzhaften Aroma von Walnüssen. Es wird serviert mit Spaghetti oder anderen Nudelsorten.
Zutaten für 2–4 Portionen
- Ein kleiner Kürbis (500 g)
- Eine Zwiebel
- Öl zum Anbraten
- 1 Becher Sahne
- Salz, Pfeffer, geriebene Muskatnuss
- 500 g Spaghetti (oder andere Pasta)
- Eine Handvoll Walnüsse
- Parmesankäse
Zubereitung
Vorbereitung des Kürbisses: Der Kürbis wird entkernt, in Spalten geschnitten und in dünne Scheiben gehobelt oder geschnitten.
Zwiebel anbraten: Die Zwiebel wird gehackt und in Öl glasig angebraten. Anschließend werden die Kürbisscheiben hinzugefügt und kurz mit angebraten.
Pasta kochen: Die Spaghetti werden in Salzwasser nach Packungsanweisung gekocht.
Soße herstellen: Die Sahne wird zum Kürbis hinzugefügt, sowie etwas Nudelwasser, um eine sämige Soße zu erhalten. Es kann nötig sein, noch etwas Nudelwasser hinzuzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erzielen.
Abschmecken: Mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss abschmecken.
Walnüsse und Käse: Die Walnüsse werden ohne Fett geröstet und gehackt. Der Parmesankäse wird über die Soße gestreut.
Servieren: Die Pasta wird mit der Kürbissauce serviert und mit gerösteten Walnüssen sowie Parmesan bestreut.
Gefüllter Kürbis – Ein herbstliches Hauptgericht
Ein weiteres Rezept, das geriebenen Kürbis verwendet, ist der gefüllte Kürbis. In diesem Fall wird eine cremige Mischung aus Spinat, Feta und Käse in den Kürbis gefüllt, der anschließend im Ofen gegart wird.
Zutaten
- 1 Kürbis (z. B. Hokkaido)
- 1 Paket Spinat
- 200 g Feta
- 100 g geriebener Parmesan
- 1 Ei
- Salz, Pfeffer
- Olivenöl
Zubereitung
Kürbis vorbereiten: Der Kürbis wird gewaschen, entkernt und die Kerne werden mit einem Esslöffel entfernt.
Füllung herstellen: Der Spinat wird gewaschen und gut ausgedrückt. Feta und Parmesan werden gerieben. Alle Zutaten werden mit dem Ei und etwas Olivenöl vermengt. Nach Geschmack Salz und Pfeffer hinzufügen.
Füllen und backen: Die Mischung wird in den Kürbis gefüllt und mit etwas Olivenöl bepinselt. Anschließend im Ofen bei etwa 180 °C für 30–40 Minuten backen.
Servieren: Der gefüllte Kürbis wird warm serviert und kann als Hauptgericht oder als Beilage serviert werden.
Tipp
- Es ist möglich, den Geruch von Feta zu ersetzen, indem man stattdessen veganen Käse verwendet.
- Wer eine cremigere Konsistenz möchte, kann etwas Sahne oder Cashewcreme hinzufügen.
Wichtige Grundlagen beim Umgang mit geriebenem Kürbis
Beim Umgang mit geriebenem Kürbis gibt es einige grundlegende Tipps, die für das Gelingen der Gerichte entscheidend sind.
Auswahl der Kürbissorte
Der Hokkaido-Kürbis ist besonders gut geeignet, da er eine milde, süße Note hat und sich gut in der Konsistenz verhält. Er ist außerdem einfach zu schneiden, da er nicht geschält werden muss. Butternuss- oder andere Kürbisse können ebenfalls verwendet werden, haben aber oft ein intensiveres Aroma.
Vorbereitung des Kürbisses
Der Kürbis sollte gut gewaschen werden, bevor er entkernt und gerieben wird. Ein stabiles Messer ist erforderlich, da der Kürbis sehr fest sein kann. Ein Brotmesser oder ein scharfes Gemüsemesser eignet sich gut.
Speicherung des Kürbisses
Hokkaido-Kürbis hat eine lange Lagerfähigkeit, was ihn ideal für die Herbst- und Winterküche macht. Er kann von August bis Oktober frisch gekauft werden und ist danach noch bis in den Februar hinein in der Regel gut lagerbar.
Kombination mit anderen Zutaten
Geriebener Kürbis harmoniert besonders gut mit Aromen wie Muskatnuss, Salbei, Petersilie, Knoblauch oder Zwiebeln. Er passt auch gut zu Käse, Sahne, Nüssen oder Kräutern wie Thymian oder Rosmarin.
Tipp zur Konsistenz
Geriebener Kürbis kann viel Wasser enthalten. Vor der Verwendung sollte er gut ausgedrückt werden, um Flüssigkeit zu entziehen. Dies kann durch Auspressen oder Abtropfen geschehen. Dies ist besonders bei Rezepten wie Kürbispuffer oder gefüllten Kürbissen wichtig, um eine kompakte Konsistenz zu erzielen.
Fazit
Geriebener Kürbis ist eine vielseitige Zutat, die sich in vielen verschiedenen Gerichten verwenden lässt. Ob im Kürbisrisotto, als Kürbispuffer oder als Füllung in einem gefüllten Kürbis – das nussige Aroma und die cremige Konsistenz machen diese Gerichte besonders schmackhaft. Mit den richtigen Zutaten und der richtigen Zubereitung kann man ein köstliches Herbst- oder Wintergericht zaubern. Die Rezepte sind außerdem gut auf den Saisonverlauf abgestimmt und eignen sich sowohl als vegetarisches Hauptgericht als auch als Beilage.
Quellen
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