Süß-sauer eingelegter Kürbis – Rezepte, Zubereitung und Verwendung
Eingelegter Kürbis ist eine köstliche Zutat in der Herbst- und Winterküche. Er verleiht Salaten, Aufstrichen, Beilagen und sogar Hauptgerichten eine pikante Note und ist zudem ein langlebiges Konservat, das sich gut zum Vorratsfach eignet. In diesem Artikel werden verschiedene Rezepte für süß-sauren eingelegten Kürbis vorgestellt, wobei besonderes Augenmerk auf die Zubereitungsweisen, die verwendeten Zutaten und die Verwendungsmöglichkeiten gelegt wird. Alle Rezepte basieren auf den bereitgestellten Quellen und wurden nach deren Anweisungen ausgearbeitet.
Kürbis-Pickle – süß-sauer eingelegter Kürbis mit Cidre
Ein besonders auffälliges Rezept für eingelegten Kürbis stammt aus der Quelle [1]. Es handelt sich um ein Rezept für Kürbis-Pickle mit Cidre, das sich durch seine pikante und süß-saure Kombination auszeichnet. Der Kürbis wird in einer Mischung aus Apfel-Cidre und Apfelessig eingelegt und mit einer Vielzahl an Gewürzen veredelt. Zutaten wie Nelken, Sternanis, Pimentkörner, Koriandersamen und Zimt tragen dazu bei, die Aromen zu intensivieren.
Zutaten
Für ein großes Einmachglas benötigt man:
- 1/2 Butternut-Kürbis (ca. 500 g ungeschält gewogen)
- 300 ml Apfel-Cidre
- 300 ml Apfelessig
- 1 EL Salz
- 200 g Zucker
- 4 Nelken
- 2 Sternanis
- 5 ganze Pimentkörner
- 1 kleine getrocknete Chili (bird eye)
- 1 EL Koriandersamen
- 1 EL Zimtblüten (alternativ: Zimtstange)
Zubereitung
Die Zubereitung des Kürbis-Pickles ist zwar nicht kompliziert, erfordert jedoch etwas Zeit, damit sich die Aromen entfalten können. Zunächst wird der Kürbis gewaschen, entkernt und in mundgerechte Stücke geschnitten. Anschließend werden die Zutaten in einen großen Topf gegeben und aufgekocht. Der Kürbis wird in die Flüssigkeit gegeben und bei mittlerer Hitze für ca. 15–20 Minuten geköchelt, bis die Kürbisse glasig sind. Danach wird die Flüssigkeit leicht abgekühlt und über den Kürbis gegossen. Das Glas wird verschlossen und mindestens drei Wochen ziehen gelassen, bevor es serviert wird.
Die Quelle erwähnt auch, dass der Kürbis-Pickle in verschiedenen Kombinationen verwendet werden kann. So wurde er beispielsweise mit Raclette Suisse, Kastanien und Johannisbeermarmelade kombiniert oder in einen Belugalinsensalat mit geräucherter Entenbrust und Papaya integriert. Auch in Salaten mit Feta und Rucola oder Rindfleischsalaten ist er eine willkommene Zugabe.
Eingelegter Kürbis – Süß-sauer mit Orangensaft
Ein weiteres Rezept für süß-sauren eingelegten Kürbis stammt aus der Quelle [3]. Es ist recht einfach in der Ausführung und benötigt ebenfalls nicht allzu viele Zutaten. Die Kürbisstücke werden zunächst in Essig und Wasser eingelegt und über Nacht ziehen gelassen. Anschließend wird die Flüssigkeit mit Zucker, Nelken und Schalen von Zitrone und Orange zum Kochen gebracht, und der Kürbis wird in diese Brühe gegeben, bis er glasig wird. Der Sud wird dann über den Kürbis gegossen, und das Glas wird für mindestens drei Wochen gelagert.
Zutaten
Für etwa 1000 g Kürbis benötigt man:
- 1000 g Kürbis (in mundgerechte Stücke geschnitten)
- 200 ml Essig
- 200 ml Wasser
- 100 ml Essig
- 100 ml Wasser
- Nelken
- Zucker
- Schalen von Orange und Zitrone
Zubereitung
Der Kürbis wird in mundgerechte Stücke geschnitten und in eine Mischung aus Essig und Wasser eingelegt. Er wird über Nacht an einem kühlen Ort gelassen. Danach werden die Kürbisse aus der Brühe genommen, und die Flüssigkeit wird in einem separaten Schritt mit weiterem Essig, Wasser, Zucker, Nelken und Schalen von Zitrone und Orange zum Kochen gebracht. Die Kürbisstücke werden erneut in die Brühe gegeben und bis sie glasig werden geköchelt. Der Sud wird dann über den Kürbis gegossen, und das Glas wird verschlossen.
Ein Tipp aus der Quelle besagt, dass der Hokkaido nicht so glasig wie Butternut wird. Daher sollte hier nicht zu lange gekocht werden, um zu verhindern, dass die Stücke zerfallen. Es ist wichtig, dass die Kürbisstücke bissfest bleiben. Zudem empfiehlt die Quelle, das Glas vor der Verwendung zu sterilisieren und neue Gummis zu verwenden, um die Haltbarkeit zu gewährleisten. Der Sud sollte süß sein und nach Geschmack nachgesüßt werden können. Um den Geschmack zu intensivieren, können einige Schalen in das Glas gegeben werden. Der Sud wird kochend über den Kürbis gegossen, und das Glas wird verschlossen.
Eingelegter Kürbis als Topping oder Snack
Ein weiterer Tipp aus der Quelle [1] besagt, dass eingelegter Kürbis nicht nur als Beilage, sondern auch als Snack oder Topping verwendet werden kann. Er eignet sich hervorragend als Topping auf Burgern, Sandwiches oder Salaten und kann zudem als Aufstrich bei der Brotzeit serviert werden. Besonders bei Geschenken oder als Vorratsfach-Zubereitung ist eingelegter Kürbis eine beliebte Option.
Ein weiterer Vorteil des Kürbis-Pickles ist, dass er sich über mehrere Wochen bis Monate hält, vorausgesetzt, er wird mit einem sauberen Löffel entnommen, um unerwünschte Bakterien zu vermeiden. Allerdings warnt die Quelle [1] davor, dass selbst bei sorgfältiger Lagerung der Kürbis innerhalb weniger Wochen aufgegessen werden könnte, da er sehr lecker ist.
Kürbis-Gugl mit Birne und Ziegenkäse
Ein weiteres Rezept, das sich nicht direkt auf eingelegten Kürbis bezieht, sondern auf Kürbis-Backwaren, stammt aus der Quelle [4]. Es handelt sich um Kürbis-Gugl mit Birne und Ziegenkäse, bei denen Kürbispüree in den Teig eingearbeitet wird. Zwar handelt es sich hier nicht um eingelegten Kürbis, jedoch ist die Verwendung von Kürbispüree in Backwaren eine weitere Möglichkeit, Kürbis in die Küche einzubringen.
Zutaten
Für 12 Kürbis-Gugl (Ø 7 cm) benötigt man:
Teig: - 150 g Kürbispüree - 180 g Dinkelmehl - 2 TL Backpulver - 1 TL Pumpkin Spice - 1/2 TL Knoblauch (granuliert oder frisch) - 1 TL getrocknete Zwiebeln - 1 TL Thymian - 1 Prise Salz - 100 ml Milch - 6 EL Sonnenblumenöl - 2 Bioeier (Größe M)
Füllung: - 200 g Ziegenfrischkäse - 1 kleine Birne - 1 TL Honig - 1 TL Zitronensaft - 3 Zweige Thymian - Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitung
Zunächst wird der Kürbis geschält, in kleine Stücke geschnitten und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilt. Er wird mit Olivenöl beträufelt und für ca. 25 Minuten bei 200°C Umluft in den Ofen gegeben. Anschließend wird das Kürbispüree mit einem Pürierstab hergestellt und abgekühlt.
Während das Kürbispüree abkühlt, wird die Füllung vorbereitet. Die Birne wird geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Sie wird mit Ziegenfrischkäse, Honig und Zitronensaft vermengt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Für den Teig werden Mehl, Backpulver und die Gewürze in einer Schüssel miteinander vermengt. Anschließend werden Kürbispüree, Eier, Öl und Milch verrührt und nach und nach die trockenen Zutaten dazugegeben, bis ein fließender Teig entsteht. Sollte der Teig zu flüssig sein, kann etwas Mehl hinzugefügt werden.
Der Teig wird in Mini-Guglhupf-Formen gefüllt und leicht zusammengedrückt, um Luftblasen zu vermeiden. Die Gugl werden bei 180°C Umluft für ca. 15–20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun sind. Anschließend werden sie kurz abgekühlt, aus den Formen gestürzt und vollständig ausgekühlt. Danach werden sie halbiert, und die Füllung wird mit einem Spritzbeutel aufgetragen. Die Gugl werden wieder zusammengesetzt und können nach Wunsch mit Thymianzweigen dekoriert werden.
Eingelegter Kürbis – Süß-sauer mit Gewürzen
Ein weiteres Rezept stammt aus der Quelle [5]. Es handelt sich um ein Rezept für süß-sauren eingelegten Kürbis mit Zimt, Nelken und anderen Gewürzen. Der Kürbis wird in eine Flüssigkeit aus Wasser, Zucker, Essig und verschiedenen Gewürzen eingelegt und danach in Weckgläser gefüllt. Diese werden dann im Einkochtopf sterilisiert und mindestens drei Wochen ziehen gelassen.
Zutaten
Für die Zubereitung werden folgende Zutaten benötigt:
- Kürbis (in mundgerechte Stücke geschnitten)
- Wasser
- Zucker
- Essig
- Zimtstangen
- Nelken
Zubereitung
Die Kürbisstücke werden zunächst in eine Mischung aus Wasser, Zucker und Essig eingelegt und geköchelt, bis sie glasig werden. Anschließend werden sie in Weckgläser gefüllt, und die Flüssigkeit wird bis zum Rand auffüllt. Wer möchte, kann Zimtstangen und Nelken in die Gläser geben, um den Geschmack intensiver zu machen. Die Gläser werden mit Gummiringen, Deckeln und Klemmen verschlossen und im Einkochtopf bei 90°C für 30 Minuten sterilisiert. Die Klemmen werden erst abgenommen, wenn die Gläser vollständig ausgekühlt sind. Vor dem Verzehr müssen die Kürbisschätzchen mindestens drei Wochen ziehen, wobei sie mit der Zeit immer intensiver und besser schmecken.
Verwendung von eingelegtem Kürbis
Eingelegter Kürbis kann in verschiedenen Kontexten verwendet werden. In der Quelle [1] wird erwähnt, dass er als Snack pur aus dem Glas gegessen werden kann, aber auch als Topping auf Salaten, Sandwiches oder Burgern verwendet wird. In Salaten mit Rucola, Feta oder Rindfleisch ist er eine willkommene Zugabe. In der Quelle [2] wird erwähnt, dass eingelegter Kürbis auch in der Alltagsküche eine Rolle spielen kann, insbesondere bei einfachen Kürbis-Rezepten, bei denen er als Grundzutat eingesetzt wird.
Ein weiterer Verwendungstipp aus der Quelle [3] besagt, dass eingelegter Kürbis auch in Salaten und als Beilage serviert werden kann. Er passt besonders gut zu fetten Speisen, da er die Geschmacksskala abrundet und nicht zu überladen wirkt.
Haltbarkeit und Lagerung
Die Haltbarkeit eingelegten Kürbisses hängt stark von der Zubereitungsweise und der Lagerung ab. In der Quelle [1] wird erwähnt, dass der Kürbis-Pickle bei korrekter Sterilisation und Lagerung bis zu ein Jahr haltbar sein kann. Es ist wichtig, die Gläser sauber zu sterilisieren und nach dem Öffnen immer mit einem sauberen Löffel zu entnehmen, um unerwünschte Bakterien zu vermeiden. In der Quelle [5] wird empfohlen, die Gläser mindestens drei Wochen ziehen zu lassen, bevor sie verzehrt werden.
Zusammenfassung
Eingelegter Kürbis ist eine vielseitige Zutat, die in der Herbst- und Winterküche eine wichtige Rolle spielt. Ob als Pickle mit Cidre, süß-sauer mit Orangensaft oder mit Zimt und Nelken veredelt – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Kürbis einzulegen und in verschiedene Gerichte zu integrieren. Die Rezepte aus den bereitgestellten Quellen sind einfach in der Ausführung und erlauben es, Kürbis auf kreative Weise zu verwenden. Zudem ist eingelegter Kürbis ein langlebiges Konservat, das sich gut zum Vorratsfach eignet und in verschiedenen Kontexten verwendet werden kann.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Hokkaido-Kürbis im Ofen: Einfaches und vielseitiges Rezept für Herbst und Winter
-
Vegetarische Kürbis-Gorgonzola-Rezepte – Kreative Herbstgerichte mit Blauschimmelkäse
-
Kreative Rezeptideen für gefüllten Hokkaido-Kürbis: Vielfältige Variationen und gesunde Zutaten
-
Gebratener Kürbis – Rezepte und Zubereitungstipps für ein vielseitiges Gericht
-
Rezept für Kürbis-Flammkuchen: Regionale und saisonale Varianten
-
Rezepte und Tipps zur veganen Zubereitung von Butternut-Kürbis
-
Butternut-Kürbis in der Heißluftfritteuse – ein Rezept für herbstliche Genussmomente
-
Rezept für gefüllten Butternut-Kürbis: Herbstliche Kürbisvariationen mit Couscous, Spinat oder Hackfleisch