Herbstliche Kürbis-Karotten-Rezepte: Suppen, Pürees und Salate für die kalte Jahreszeit
Die Herbst- und Wintermonate sind ideal, um mit Kürbis und Karotten kreative, nahrhafte und wärmende Gerichte zu zubereiten. In der deutschen Küche spielen diese beiden Gemüsesorten eine besondere Rolle, insbesondere während der Kürbissaison, die im Herbst kulminiert. Ob in Form einer cremigen Suppe, eines cremigen Pürees oder eines frischen Salats – Kürbis und Karotten lassen sich vielfältig kombinieren und sind zudem reich an Nährstoffen, die dem Körper in der kühlen Jahreszeit zugutekommen.
Die folgenden Rezepte und Zubereitungsvorschläge basieren auf ausgewählten Rezepten, die in den bereitgestellten Quellen beschrieben werden. Sie bieten eine breite Palette an Möglichkeiten, um Kürbis und Karotten in der eigenen Küche zu verarbeiten. Dabei wird sowohl auf traditionelle als auch auf innovativere Zubereitungsmöglichkeiten eingegangen, wobei alle Rezepte sich durch ihre einfache Umsetzung und ihre kulinarische Vielseitigkeit auszeichnen.
Kürbis-Karotten-Suppe: Wärme von innen
Eine der beliebtesten Kombinationen aus Kürbis und Karotten ist die Kürbis-Karotten-Suppe. Sie ist nicht nur lecker, sondern auch bekömmlich und ideal als Vorspeise oder Hauptgericht. Die Rezepte aus den Quellen zeigen, wie man diese Suppe mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten abwandeln kann, um immer wieder neue Geschmacksprofile zu kreieren.
Grundrezept: Kürbis-Karotten-Suppe
Ein typisches Grundrezept für Kürbis-Karotten-Suppe besteht aus den folgenden Zutaten:
- 1 Hokkaido-Kürbis
- 250 g Möhren
- 5–6 Kartoffeln
- 1 Stange Porree
- 3 Knoblauchzehen
- 4–5 Scheiben Ingwer
- etwas Öl zum Anschmoren
- Salz, Pfeffer, Kurkuma und eventuell Kreuzkümmel zum Abschmecken
Zubereitung:
- Den Kürbis waschen, halbieren und die Kerne herauslöffeln.
- Möhren und Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Porree waschen und von den groben Blättern befreien.
- Alle Zutaten in kleine Stücke schneiden.
- Ein wenig Öl in einen großen Topf geben und erhitzen.
- Eine Handvoll Kürbisfleisch, Karotten, Kartoffeln und Porree mit 1–2 TL Salz im Öl anschmoren.
- Falls nötig, etwas Flüssigkeit angießen, um das Anbrennen zu verhindern.
- Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Stücke schneiden.
- Diese Zutaten zusammen mit den restlichen Gemüsesorten in den Topf geben und mit Wasser oder Brühe bedecken.
- Die Suppe kochen, bis alle Zutaten weich sind.
- Die Suppe mit offenem Deckel etwas abkühlen lassen und portionsweise im Mixer mit Hilfe der Pulstaste cremig mixen.
- Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Kurkuma und eventuell Kreuzkümmel.
- Sofort servieren.
Variante mit Kokosmilch:
Wer dem Gericht eine exotische Note verleihen möchte, kann Kokosmilch dazugeben. Eine Dose Kokosmilch verfeinert die Suppe und verleiht ihr eine cremige Konsistenz. Alternativ können auch Kokosflocken mit dem Gemüse anschmoren oder Kokosmus hinzugefügt werden.
Rezept aus Quelle 5: Kürbis-Karottensuppe mit Alpro Soja-Creme
Ein weiteres Rezept beschreibt eine Kürbis-Karottensuppe, die mit Alpro Soja-Creme abgeschmeckt wird. Die Zutaten umfassen:
- 1 EL Olivenöl
- 2 Schalotten, gehackt
- 1 Knoblauchzehe, gehackt
- 650 g Butternut-Kürbis, geschält und gewürfelt
- 200 g Karotten, geschält und in Ringe geschnitten
- 200 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
- 1 Apfel, geschält und gewürfelt
- 1 EL mildes Currypulver
- 1 l Gemüsebrühe
- 250 ml Alpro Soja-Creme
- 3 EL verschiedene Kerne
- 1 kleiner Bund Korianderstängel, gehackt
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Das Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.
- Schalotten, Knoblauch und Korianderstängel darin leicht anbraten.
- Kürbis, Karotten, Kartoffeln, Apfel und Currypulver untermischen und einige Minuten mit anbraten.
- Die Gemüsebrühe hinzufügen und zum Kochen bringen.
- Etwa 10–15 Minuten kochen, bis das Gemüse weich ist.
- Den Topf vom Herd nehmen, die Alpro Soja-Creme hinzufügen und alles pürieren, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Suppe in Schalen servieren und mit verschiedenen Kernen und Koriander garnieren.
Diese Variante eignet sich besonders gut für pflanzenbasierte Ernährungsformen und bietet zudem eine cremige Textur, die durch die Alpro Soja-Creme entsteht.
Kürbis-Karotten-Püree: Eine cremige Beilage
Ein weiteres Rezept beschreibt ein Kürbis-Karotten-Püree, das als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten serviert werden kann. Es ist eine leckere Alternative zum traditionellen Kartoffelpüre und kann mit verschiedenen Gewürzen verfeinert werden, um den Geschmack zu variieren.
Grundrezept: Kürbis-Karotten-Püree
Zutaten:
- Karotten
- Kürbis
- Butter
- Muskat
- Kokosmilch
Zubereitung:
- Karotten schälen und der Länge nach vierteln.
- Kürbis schälen, vierteln, die Kerne entfernen und in kleine Stücken schneiden.
- Karotten und Kürbis in gesalzenem Wasser auf mittelhoher Hitze etwa 8–10 Minuten kochen, bis sie weich sind.
- Das Wasser abgießen und den Topf noch etwa 30 Sekunden auf der heißen Platte lassen, um das restliche Wasser zu verdampfen.
- Das Gemüse gemeinsam mit Butter, Muskat und Kokosmilch in die Küchenmaschine geben und pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Auf dem Teller anrichten und mit etwas Honig verzieren.
Tipps zur Variation:
- Statt Kürbis kann auch Süßkartoffel oder Sellerie verwendet werden.
- Gewürze wie Rosmarin oder Thymian können das Aroma verändern und das Püree optisch ansprechender gestalten.
- Wer die Konsistenz variieren möchte, kann etwas mehr oder weniger Kokosmilch verwenden oder das Püreepüre mit Sahne oder Sojajoghurt abrunden.
Kürbissalat mit Karotten: Ein frisches Herbstgericht
Ein weiterer Klassiker in der Herbstküche ist der Kürbissalat mit Karotten. Er eignet sich besonders gut als Beilage zu herbstlichen Hauptgerichten oder als Hauptgang, wenn er reichlich mit Nüssen oder Oliven ergänzt wird.
Rezept: Kürbissalat mit Karotten
Zutaten:
- 1 Hokkaidokürbis
- 2 mittelgroße Karotten
- 4 schwarze Walnüsse
- eine Handvoll Feldsalat
- 4–6 Zweige Estragon
- 2 Bio-Orangen
- 2–3 EL Honig
- ein Schuss Weißweinessig
- Sonnenblumenöl
- Salz
- schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
- Den Hokkaidokürbis waschen, putzen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen.
- Den Kürbis in 8 gleich große Spalten schneiden.
- Die Kürbisspalten auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen, großzügig mit Sonnenblumenöl beträufeln und mit Salz würzen.
- Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen und die Kürbisspalten für etwa 20–30 Minuten backen, bis sie weich gegart, aber nicht zerfallen sind.
- Orangenabrieb mit dem Saft der beiden Orangen, einem Schuss Weißweinessig, 2–3 EL Honig in einer großen Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Mit Salz abschmecken und einen Schuss Sonnenblumenöl unterrühren.
- Die Karotten schälen und mit dem Sparschäler zu Bandnudeln hobeln. In die Schüssel zur Orangen-Vinaigrette geben, vorsichtig marinieren und einige Minuten ziehen lassen.
- Estragonblättchen von den Zweigen zupfen, fein schneiden und unter die Karotten heben. Mit einer Prise frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
- Die schwarzen Walnütseln etwas abtropfen lassen und in 4–5 Scheiben schneiden.
- Die Kürbisspalten auf Teller verteilen, die Karotten-Nudeln darauf setzen, Walnuss-Scheiben darauf verteilen und Feldsalatröschen dazwischensetzen.
- Großzügig mit der Orangen-Vinaigrette beträufeln und servieren.
Dieser Kürbissalat ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch geschmacklich vielseitig. Er eignet sich besonders gut als Beilage zu Geflügel, Lamm oder Fisch und kann auch als leichtes Hauptgericht serviert werden.
Kürbisgemüse: Herbstliche Beilage mit Gewürzen
Ein weiteres Rezept beschreibt, wie man Kürbisgemüse mit Karotten als herbstliche Beilage zubereiten kann. Es handelt sich dabei um ein einfaches, aber dennoch geschmacksintensives Gericht, das sich mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten abwandeln lässt.
Grundrezept: Kürbisgemüse mit Karotten
Zutaten:
- 600 g Hokaido-Kürbis
- 4 Karotten
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Olivenöl
- 100 ml Gemüsebrühe
- 20 g frischer Ingwer
- 1 Zitrone
- Salz, Pfeffer
Zubereitung:
- Kürbis waschen, Kürbiskerne entfernen und in mundgerechte Würfel schneiden.
- Karotten waschen, Enden entfernen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.
- Zwiebel und Knoblauch schälen. Knoblauch fein hacken, Zwiebel in Würfel schneiden.
- Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel glasig anbraten.
- Kürbis, Karotten und Knoblauch zur Zwiebel geben und weitere drei Minuten anbraten.
- Mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen.
- Ingwer reiben und Zitrone auspressen.
- Vor Ende der Garzeit Ingwer, Zitronensaft, Salz und Pfeffer zur Suppe geben.
Variante: Mediterranes Kürbisgemüse im Ofen
Ein weiteres Rezept beschreibt, wie man Kürbisgemüse im Ofen mit getrockneten Tomaten, Rosmarin, Thymian und Oregano zubereiten kann. Diese Variante verleiht dem Gericht einen mediterranen Geschmack und ist besonders gut als Beilage zu Pasta oder Reis geeignet.
Zutaten für 4 Portionen:
- 1 Butternut-Kürbis
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 4 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
- 1 Zweig Rosmarin
- 1 Zweig Thymian
- 1 Zweig Oregano
- Salz, Pfeffer
- 5 EL Olivenöl
Zubereitung:
- Kürbis waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.
- Knoblauch und Zwiebel schälen und hacken.
- Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebel glasig anbraten.
- Kürbis und Knoblauch zugeben und anbraten.
- Getrocknete Tomaten, Rosmarin, Thymian und Oregano untermischen.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Das Gericht im Ofen bei 180 °C für etwa 30 Minuten backen, bis das Gemüse weich und knusprig ist.
Nährwert und Gesundheitliche Vorteile von Kürbis und Karotten
Neben der kulinarischen Vielfalt tragen Kürbis und Karotten auch zu einer gesunden Ernährung bei. Beide Gemüsesorten sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die dem Körper zahlreiche Vorteile bieten.
Nährwerte von Kürbis:
Kürbis ist kalorienarm und reich an Beta-Carotin, Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Faser. Er fördert die Augengesundheit, stärkt das Immunsystem und trägt zur Herz-Kreislauf-Gesundheit bei.
Nährwerte von Karotten:
Karotten sind ebenfalls reich an Beta-Carotin und Vitamin A. Sie enthalten zudem Vitamin K1, Folsäure und Antioxidantien, die zur Stärkung der Knochen, der Hautgesundheit und der Abwehrkräfte beitragen.
Vorteile der Kombination:
Die Kombination aus Kürbis und Karotten ergibt nicht nur geschmacklich harmonische Gerichte, sondern auch nahrhaftes Essen, das dem Körper in der kalten Jahreszeit guttut. Beide Gemüsesorten sind zudem leicht verdaulich und eignen sich gut für Diäten mit einem hohen Gemüseanteil.
Tipps zur Lagerung und Zubereitung
Um Kürbis und Karotten optimal zu lagern und zu verarbeiten, gibt es einige Tipps, die sich aus den Rezepten ableiten lassen.
Lagerung:
- Kürbis: Ungeöffneter Kürbis lässt sich bei kühler und trockener Temperatur über mehrere Wochen lagern.
- Karotten: In einem kühlen, feuchten Raum oder im Kühlschrank können Karotten bis zu zwei Wochen aufbewahrt werden.
Zubereitung:
- Schneiden: Kürbis und Karotten lassen sich gut in Würfel, Streifen oder Ringe schneiden.
- Braten: Vor dem Kochen können sie in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten werden, um Aroma und Geschmack zu intensivieren.
- Kochen: Beide Gemüsesorten können in Suppen, Pürees und Salaten verwendet werden.
- Backen: Kürbis kann auch im Ofen knusprig gebacken werden.
Tipps für die Küche:
- Vorsicht beim Schälen: Kürbis- und Karottenschalen können rutschig sein. Verwenden Sie festen Griff und scharfe Werkzeuge.
- Hacken: Beim Hacken von Ingwer oder Knoblauch helfen kleine Schneidemöbel oder Zerkleinerungshilfen.
- Abkühlen: Beim Pürieren von Suppen oder Pürees ist es wichtig, dass die Masse nicht zu heiß ist, um Schäden am Mixer oder Stabmixer zu vermeiden.
Zusammenfassung
Kürbis und Karotten sind zwei vielseitige Gemüsesorten, die sich in der Herbstküche hervorragend einsetzen lassen. Ob als Suppe, Püree, Salat oder Beilage – sie tragen zu einem abwechslungsreichen und nahrhaften Speiseplan bei. Die beschriebenen Rezepte zeigen, wie man diese Gemüsesorten einfach und kreativ verarbeiten kann, um leckere Gerichte für die kalte Jahreszeit zuzubereiten.
Mit der richtigen Zubereitung und den passenden Zutaten wie Ingwer, Kokosmilch oder Salatgarnituren kann man nicht nur die Geschmacksrichtung variieren, sondern auch die Konsistenz und Aromen anpassen. So entstehen Gerichte, die nicht nur dem Geschmack, sondern auch dem Wohlbefinden der Essenden gerecht werden.
Schlussfolgerung
Kürbis und Karotten sind nicht nur in der Herbstküche unverzichtbar, sondern auch nahrhaft und vielseitig in der Verarbeitung. Mit den hier vorgestellten Rezepten können Hobbyköche und Profis gleichermaßen kreative Gerichte zubereiten, die nicht nur optisch ansprechend, sondern auch lecker und gesund sind. Ob als cremige Suppe, herbstlicher Salat oder knusprige Beilage – die Kombination aus Kürbis und Karotten bietet zahlreiche Möglichkeiten, um die kalte Jahreszeit kulinarisch zu genießen.
Quellen
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