Zwiebelrostbraten – Traditionelles Rezept nach Omas Art
Der Zwiebelrostbraten ist ein Klassiker der süddeutschen, österreichischen und tirolischen Küche. Er vereint saftiges Roastbeef, eine aromatische Zwiebelsauce und knusprige Zwiebelringe. Besonders bei Familienessen und festlichen Anlässen ist das Gericht beliebt und bringt nicht nur den Geschmack der Region, sondern auch die Zeitlosigkeit guter Kochkunst ins Spiel. In diesem Artikel wird ein Rezept vorgestellt, das sich bewusst an traditionelle Herangehensweisen hält, wie sie in vielen Familienküchen bis heute bewahrt wurden. Diese Variante des Zwiebelrostbraten wurde von mehreren Quellen beschrieben und eignet sich hervorragend für Hobbyköche, die ein authentisches Gericht zubereiten möchten.
Einführung
Zwiebelrostbraten ist ein Gericht, das sich durch seine Kombination aus zartem, saftigem Roastbeef und einer herzhaften Zwiebelsauce auszeichnet. Die Zwiebeln werden entweder als Sauce oder als knusprige Ringen serviert und verleihen dem Gericht eine besondere Note. In den Quellen wird mehrfach betont, dass ein gutes Rezept nicht nur auf die Zutaten, sondern auch auf die Zubereitungsart und die Ruhezeit des Bratens angewiesen ist. Insbesondere die Herkunft des Fleisches und die Qualität der Zwiebeln spielen eine entscheidende Rolle für das Endergebnis.
Zutaten und Zubereitung
Grundrezept für den Zwiebelrostbraten
Für die Zubereitung des Zwiebelrostbraten nach Omas Rezept werden folgende Zutaten benötigt:
- 4–6 Scheiben Roastbeef (etwa 180–200 g pro Portion, 2–3 cm dick)
- Salz und Pfeffer
- 2–4 EL Butterschmalz oder Olivenöl
- 4–6 Zwiebeln
- 150–300 ml Rotwein (z. B. Trollinger, Merlot oder Lagrein)
- 250–600 ml Rinderfond oder Brühe
- 2–3 EL Mehl (optional)
- 1 EL kalte Butter (für die Sauce)
- Beilage: Spätzle, Bratkartoffeln, Tiroler Speckknödel oder Kartoffelpüre
Zusätzlich können frittierte Zwiebelringe als Garnierung hinzugefügt werden, wobei diese optional sind, aber dem Gericht eine besondere knusprige Note verleihen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Fleisch vorbereiten:
Das Roastbeef sollte von allen Seiten gewaschen und trocken getupft werden. Anschließend salzen und pfeffern. Wichtig ist, dass das Fleisch vor dem Anbraten etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruht, damit es gleichmäßig garen kann.Anbraten:
In einer großen Pfanne oder einem Bräter Butterschmalz oder Olivenöl erhitzen. Die Roastbeefscheiben werden auf beiden Seiten scharf angebraten, bis eine goldbraune Kruste entsteht. Nach dem Anbraten das Fleisch beiseite legen und etwas ruhen lassen.Zwiebeln braten:
In der gleichen Pfanne, in der das Fleisch angebraten wurde, die Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Diese werden langsam angebraten, bis sie goldgelb und weich werden. Bei Bedarf kann etwas Mehl darüber gestäubt werden, um die Sauce später sämiger zu machen.Rotwein und Fond dazugeben:
Sobald die Zwiebeln goldbraun sind, den Rotwein ablöschen. Der Alkohol verflüchtigt sich bei erhöhter Hitze, und die Sauce beginnt sich zu entwickeln. Anschließend wird Rinderfond hinzugegeben und alles köcheln gelassen, bis eine sämige Sauce entsteht.Fleisch in die Sauce zurückgeben:
Die Roastbeefscheiben werden wieder in die Pfanne gelegt und in der Sauce schmoren gelassen. Der Braten sollte etwa 30–45 Minuten in der Sauce ziehen, damit er saftig und zart wird.Beilage zubereiten:
Während das Fleisch schmort, kann die Beilage zubereitet werden. Spätzle, Bratkartoffeln oder Tiroler Speckknödel passen hervorragend zu diesem Gericht.Abschmecken und servieren:
Vor dem Servieren wird die Sauce mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Optional kann kalte Butter hinzugefügt werden, um die Sauce cremig zu machen. Das Fleisch wird auf dem Teller platziert, mit der Sauce übergossen und mit knusprigen Zwiebelringen garniert.
Tipps und Empfehlungen
Fleischauswahl
Die Qualität des Roastbeefs ist entscheidend für das Endergebnis. Ein gutes Roastbeef stammt aus der Region und wird idealerweise nachhaltig gezüchtet. Die feine Marmorierung sorgt für Geschmack und Saftigkeit. Es ist ratsam, das Fleisch bereits einige Tage vor der Zubereitung abhängen zu lassen, damit es zarter wird.
Rotwein
Ein kräftiger Rotwein verleiht der Sauce Tiefe und Aroma. Südtiroler Merlot oder Lagrein eignen sich hervorragend. Der Alkohol verflüchtigt sich bei erhöhter Hitze, sodass das Gericht für Kinder oder Alkohol-Allergiker dennoch genießbar bleibt.
Zwiebeln
Gelbe Speisezwiebeln sind ideal für die Sauce, da sie eine leichte Süße entwickeln. Bei der Zubereitung der knusprigen Zwiebelringe ist es wichtig, sie leicht in Mehl zu wenden, damit sie besonders knusprig werden. Sie sollten bei mittlerer Temperatur frittiert werden, um nicht zu brennen.
Ruhen lassen
Ein oft unterschätzter Schritt ist das Ruhenlassen des Bratens nach dem Schmoren. Dieser Schritt ist entscheidend, damit das Fleisch seine Saftigkeit behält. Ideal ist eine Ruhezeit von 10–15 Minuten.
Weinempfehlung
Ein kräftiger Rotwein passt ideal zu diesem Gericht. Südtiroler Merlot, Lagrein oder Trollinger sind empfehlenswerte Optionen, die die Aromen des Gerichts gut abrunden.
Beilagen und Serviertipps
Zwiebelrostbraten harmoniert hervorragend mit traditionellen Beilagen wie Spätzle, Bratkartoffeln oder Tiroler Speckknödeln. Eine weitere Empfehlung ist Kartoffelpüre, das die herzhaft-würzigen Aromen gut aufnimmt. Ein Salat oder ein Gemüsebeilage wie Rosenkohl oder Kohlrouladen ergänzen das Gericht gut.
Nährwerte
Die Nährwerte des Zwiebelrostbraten variieren je nach Fleisch- und Zutatenmenge. Im Allgemeinen enthält eine Portion etwa 640–660 kcal, mit einem hohen Eiweiß- und Fettgehalt. Der Kohlenhydratanteil hängt von der Beilage ab. Bei der Auswahl von Beilagen kann man bewusst auf Vollkornspätzle oder Kartoffelpüre mit Vollmilch ausweichen, um die Nährwerte zu optimieren.
Quellen
- Omas Zwiebelrostbraten – Zwiebelrostbraten nach altem Rezept
- Zwiebeltarte-Rezept in der Kompakt- und Druckansicht
- Zwiebelrostbraten – ein Klassiker der Tiroler und Südtiroler Küche
- Zwiebelrostbraten-Rezept von Koch Thomas Sixt
- Soulfood aus Österreich: Zwiebelrostbraten mit Rotwein-Zwiebel-Soße
- Schwäbischer Zwiebelrostbraten
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