Zimtsterne mit Marzipan: Omas Rezept und Tipps für saftige, aromatische Weihnachtsplätzchen

Zimtsterne mit Marzipan sind ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei, der nicht nur wegen seines aromatischen Geschmacks, sondern auch wegen seiner besonderen Konsistenz beliebt ist. Im Gegensatz zu klassischen Zimtsternen ohne Marzipan sind diese Plätzchen besonders saftig und weich, was sie zu einer willkommenen Abwechslung im Weihnachtsgebäck macht. In diesem Artikel wird ein Rezept für Zimtsterne mit Marzipan vorgestellt, das auf Omas Tradition basiert, sowie Tipps und Anmerkungen zur Zubereitung gegeben. Die Rezepturen und Techniken stammen aus einer Vielzahl von Quellen, die in der Einleitung und der Schlussfolgerung genannt werden.

Rezept für Zimtsterne mit Marzipan

Die Rezepturen für Zimtsterne mit Marzipan variieren leicht je nach Quelle, sind jedoch in ihren Grundzutaten und Schritten einheitlich. Die Hauptzutaten sind Marzipan, Puderzucker, Mandeln, Eiweiß und Zimt. Die Zubereitung beinhaltet das Kneten des Teigs, das Ausrollen, das Ausstechen der Sterne und das Schmelzen der Plätzchen im Ofen. Ein entscheidender Schritt ist die Erstellung der Eiweißhaube, die über dem Teig liegt und die Form und Konsistenz der Plätzchen beeinflusst.

Zutaten

Die Zutaten für Zimtsterne mit Marzipan sind in den verschiedenen Quellen leicht unterschiedlich zusammengestellt, doch die Grundzutaten bleiben gleich:

  1. Marzipan: 200–250 g
  2. Puderzucker: 100–325 g
  3. Gemahlene Mandeln: 100–250 g
  4. Eiweiß: 12–90 g (je nach Rezept)
  5. Zimt: 1–1,5 TL
  6. Zitronensaft: 1–2 TL (für den Guss)
  7. Zitronenschale: 1 EL (optional)
  8. Lebkuchengewürz: ¼ TL (optional)
  9. Salz: 1 Prise

Zubereitung

Die Zubereitung der Zimtsterne mit Marzipan ist in mehreren Schritten unterteilt:

1. Teig herstellen

  • Marzipan reiben: In einer Schüssel wird das Marzipan fein gerieben, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erzielen.
  • Zutaten unterheben: Anschließend werden Puderzucker, Mandeln, Zimt, Salz und eventuell Lebkuchengewürz untergehoben.
  • Eiweiß schlagen: Eiweiß wird steif geschlagen und vorsichtig unter die Marzipan-Masse gemengt, um die Konsistenz des Teigs zu erhalten.
  • Teig kühlen: Der Teig wird für etwa 2–3 Stunden in den Kühlschrank gestellt, um ihn zu erholen und die Konsistenz zu stabilisieren.

2. Teig ausrollen und ausstechen

  • Teig ausrollen: Der Teig wird auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche zu einer Dicke von etwa 5 mm ausgerollt. Alternativ kann der Teig in einen Gefrierbeutel gefüllt und darin ausgerollt werden, um ein Anhaften zu vermeiden.
  • Sterne ausstechen: Mit einem Sternförmchen werden die Zimtsterne ausgestochen. Das Förmchen sollte zwischendurch in Puderzucker getaucht werden, um ein Anhaften zu verhindern.

3. Guss herstellen

  • Eischnee-Glasur: Ein Teil des Eiweiß wird steif geschlagen und mit Puderzucker sowie Zitronensaft zu einer glatten Glasur vermengt. Dieser Guss wird auf die ausgestochenen Sterne gegeben.
  • Backen: Die Sterne werden auf Backpapier auf Backbleche verteilt und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 150–160 °C / Umluft: 125 °C) für etwa 15 Minuten gebacken, bis die Eiweißhaube goldbraun ist.

4. Abkühlen und Verpacken

  • Abkühlen lassen: Die Zimtsterne werden auf den Backblechen abgekühlt, bevor sie vorsichtig abgenommen und in Dosen verpackt werden.

Tipps für die Zubereitung

Die Zubereitung von Zimtsternen mit Marzipan kann durch einige Tipps vereinfacht werden:

  • Teig nicht zu fest kneten: Die Eiweißhaube sollte nicht zu fest werden, da dies die Konsistenz beeinträchtigen könnte. Stattdessen wird der Zucker vorsichtig untergehoben.
  • Kühlzeit einhalten: Der Teig benötigt ausreichend Zeit im Kühlschrank, um sich zu erholen und die richtige Konsistenz zu erlangen.
  • Arbeitsfläche vorbereiten: Eine Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäuben, um ein Anhaften des Teigs zu vermeiden. Alternativ kann der Teig in einem Gefrierbeutel ausgerollt werden.
  • Guss richtig anwenden: Der Guss sollte dick aufgetragen werden, damit er eine gleichmäßige Schicht bildet und die Sterne beim Backen nicht zusammenfallen.

Variante: Zimtsterne ohne Marzipan

Ein weiteres Rezept, das von einigen Quellen erwähnt wird, ist die Variante von Zimtsternen ohne Marzipan. In dieser Version ist der Teig lediglich aus Mandeln, Eiweiß, Puderzucker und Zimt zusammengestellt. Der Teig wird ebenfalls ausgerollt, ausgestochen und mit einer Eischnee-Glasur versehen. Diese Variante ist besonders bei denen beliebt, die Marzipan nicht mögen oder nicht zur Verfügung haben.

Zutaten (ohne Marzipan)

  1. Mandeln (unblanchiert): 250 g
  2. Puderzucker: 250 g
  3. Eiweiß: 3–4 Eier
  4. Zimt: 1–1,5 TL
  5. Zitronenschale: 1 EL (optional)
  6. Salz: 1 Prise

Zubereitung (ohne Marzipan)

  1. Mandeln mahlen: Die Mandeln werden fein gemahlen.
  2. Teig herstellen: Puderzucker, Zimt, Salz und Mandeln werden in einer Schüssel vermengt. Anschließend wird das Eiweiß steif geschlagen und vorsichtig untergehoben.
  3. Teig kühlen: Der Teig wird für 2–3 Stunden in den Kühlschrank gestellt.
  4. Ausrollen und ausstechen: Der Teig wird auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche ausgerollt und mit einem Sternförmchen ausgestochen.
  5. Guss herstellen: Ein Teil des Eiweiß wird mit Puderzucker und Zitronensaft zu einer glatten Glasur vermengt.
  6. Backen: Die Sterne werden auf Backpapier verteilt und im Ofen (E-Herd: 150–160 °C / Umluft: 125 °C) für 15 Minuten gebacken.
  7. Abkühlen und Verpacken: Nach dem Backen werden die Sterne abgekühlt und in Dosen verpackt.

Vorteile von Zimtsternen mit Marzipan

Zimtsterne mit Marzipan haben im Vergleich zu klassischen Zimtsternen einige Vorteile:

  • Saftig: Der Marzipananteil im Teig sorgt für eine saftigere Konsistenz, die sich besonders gut eignet, wenn man weiche Plätzchen bevorzugt.
  • Aromatisch: Marzipan gibt den Zimtsternen einen zusätzlichen Bittermandelaroma, der den Geschmack intensiviert.
  • Lang anhaltend: Zimtsterne mit Marzipan verlieren nach dem Backen langsamer ihre Konsistenz, was bedeutet, dass sie länger frisch bleiben.
  • Aphrodisierend: Einige Quellen erwähnen, dass Zimt aphrodisierend wirken soll, was die Zimtsterne zu einer willkommenen Ergänzung bei erotischen Weihnachtstagen macht.

Vorteile von Zimtsternen ohne Marzipan

Zimtsterne ohne Marzipan haben ihre eigenen Vorteile:

  • Einfacher: Der Teig besteht aus weniger Zutaten, was die Zubereitung vereinfacht.
  • Schmackhafter: Die Kombination aus Mandeln, Eiweiß, Puderzucker und Zimt ergibt eine leichte, aber dennoch intensiv aromatische Konsistenz.
  • Traditionell: Diese Variante ist besonders bei Omas Rezepten beliebt und hat eine lange Tradition in der Weihnachtsbäckerei.
  • Allergiefreundlicher: Wer auf Marzipan allergisch reagiert, kann sich auf diese Variante verlassen.

Nährwerte

Die Nährwerte der Zimtsterne mit Marzipan variieren je nach Rezept. Ein durchschnittlicher Zimtstern enthält etwa:

  • Kalorien: 64 kcal
  • Eiweiß: 1 g
  • Fett: 2 g
  • Kohlenhydrate: 10 g

Diese Werte sind für eine Portion von 65 Plätzchen berechnet, wobei jede Portion aus einem Einzelstück besteht. Die Nährwerte können je nach Zubereitung und Zutaten leicht variieren.

Weitere Rezepte in der Weihnachtsbäckerei

Neben Zimtsternen mit Marzipan und ohne Marzipan gibt es noch weitere Rezepte, die in der Weihnachtsbäckerei beliebt sind. Einige dieser Rezepte sind in den Quellen erwähnt:

  • Elisenlebkuchen: Ein klassisches Weihnachtsgebäck aus Zucker und Gewürzen.
  • Vanillekipferl: Mandelgebäck mit Zimt und Eischnee-Glasur.
  • Kokosmakronen: Süße Plätzchen aus Kokosraspeln und Eiweiß.
  • Marzipanbusserl: Marzipankugeln mit Mandelaroma.
  • Spekulatius-Spritzgebäck: Klassische, mit Zimt gewürzte Plätzchen.
  • Christmas Cookies: Verschiedene Arten von weihnachtlichen Cookies mit verschiedenen Aromen.

Häufige Fragen & Antworten

Warum kleben die Zimtsterne beim Ausrollen?

Zimtsterne kleben oft, weil der Teig aus Eiweiß, Puderzucker, Mandeln und Zimt besteht. Um dies zu vermeiden, kann die Arbeitsfläche mit Puderzucker bestäubt werden oder der Teig in einem Gefrierbeutel ausgerollt werden.

Wie kann ich die Konsistenz der Zimtsterne verbessern?

Die Konsistenz der Zimtsterne kann durch die Kühlzeit, die Backtemperatur und die Backdauer beeinflusst werden. Eine längere Kühlzeit sorgt für eine stabile Konsistenz, während eine moderate Backtemperatur und eine ausreichende Backdauer dafür sorgen, dass die Sterne saftig bleiben.

Warum sollte ich die Eiweißhaube nicht zu fest kneten?

Die Eiweißhaube sollte nicht zu fest kneten werden, da dies die Konsistenz der Zimtsterne beeinträchtigen könnte. Stattdessen wird der Zucker vorsichtig untergehoben, um die richtige Konsistenz zu erzielen.

Schlussfolgerung

Zimtsterne mit Marzipan sind ein Klassiker in der Weihnachtsbäckerei, der nicht nur wegen seines aromatischen Geschmacks, sondern auch wegen seiner saftigen Konsistenz beliebt ist. Mit einem Rezept, das auf Omas Tradition basiert, können diese Plätzchen einfach und schnell zubereitet werden. Die Zubereitung beinhaltet das Kneten des Teigs, das Ausrollen, das Ausstechen der Sterne und das Schmelzen der Plätzchen im Ofen. Ein entscheidender Schritt ist die Erstellung der Eiweißhaube, die über dem Teig liegt und die Form und Konsistenz der Plätzchen beeinflusst. Durch einige Tipps und Anmerkungen kann die Zubereitung vereinfacht werden. Die Vorteile von Zimtsternen mit Marzipan liegen in ihrer Saftigkeit, Aromatik, Lang anhaltenden Frische und aphrodisierenden Wirkung. Alternativ gibt es auch eine Variante ohne Marzipan, die besonders bei Omas Rezepten beliebt ist und eine leichte, aber dennoch intensiv aromatische Konsistenz hat. Insgesamt sind Zimtsterne mit Marzipan eine willkommene Ergänzung im Weihnachtsgebäck und eine willkommene Abwechslung im Advent.

Quellen

  1. Zimtsterne mit Marzipan – aphrodisierendes Rezept
  2. Omas Zimtsterne – saftig und weich
  3. Einfaches Zimtsterne-Rezept mit Mandeln
  4. Rezept Zimtsterne weich mit Marzipan
  5. Himmlisches Zimtsterne Rezept – Omas Tradition
  6. Zimtsterne mit Marzipan – saftig und aromatisch

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