Rinderbraten nach Omas Art: Ein Klassiker der Deutschen Küche

Einleitung

Der Rinderbraten nach Omas Art ist ein Rezept, das die Werte der traditionellen deutschen Küche in sich trägt: Einfachheit, Zartheit und Aromatik. In der Quelle werden detaillierte Schritte zur Zubereitung dieses Gerichts beschrieben, von der Vorbereitung des Braten bis hin zur Zubereitung der Sauce. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität in der Garzeit, die es ermöglicht, das Gericht individuell nach den Vorlieben der Essenden anzupassen. Dieses Rezept eignet sich hervorragend als Grundlage für eine herzhafte Mahlzeit, die durch Beilagen wie Rosmarinkartoffeln, Rotkohl oder Kartoffelpüree perfekt abgerundet wird.

Vorbereitung des Rinderbratens

Parieren des Braten

Der erste Schritt bei der Zubereitung des Rinderbratens nach Omas Art ist das sorgfältige Parieren des Braten. Dies beinhaltet das Entfernen von Sehnen und Silberhaut, was die Zartheit des Braten am Ende der Garzeit erhöht. Ein sauber parierter Braten liegt nach dem Schmoren besser auf dem Teller und zerfällt nicht unmittelbar beim Anschneiden.

Nach dem Parieren wird der Braten mit Salz gewürzt. Ein zusätzlicher Schuss Senf bestreicht die Oberfläche und hilft dabei, die Aromen im Braten zu fixieren. Diese Vorbereitungen sind entscheidend für die endgültige Textur und Geschmack des Bratens.

Anbraten des Braten

In einem großen Bräter wird entweder Pflanzenöl oder Butterschmalz erhitzt. Der Braten wird von allen Seiten kräftig angebraten, bis er eine goldbraune Kruste entwickelt. Diese Kruste ist nicht nur optisch ansprechend, sondern verleiht dem Braten auch einen intensiveren Geschmack. Nachdem der Braten angebraten wurde, wird er aus dem Bräter genommen und beiseitegestellt.

Vorbereitung der Schmorgemüse

Während der Braten aus dem Bräter entfernt ist, wird mit der Vorbereitung des Schmorgemüses begonnen. Dazu werden Sellerie und Möhren in grobe Würfel geschnitten, Schalotten und Knoblauch fein gehackt. Diese Zutaten werden separat bereitgestellt, um sie später in den Bräter zu geben.

Schmoren des Bratens

Anbraten des Gemüses

Nun wird das Schmorgemüse in den Bräter gegeben. Zunächst wird das Sellerie und die Möhren kräftig angebraten, um Aromen zu entfalten. Anschließend wird 1 EL Tomatenmark hinzugefügt und alles wird miteinander verrührt. Dieser Schritt ist entscheidend, um der Sauce später eine rötliche Farbe und zusätzliche Geschmacksschichten zu verleihen.

Nachdem das Gemüse angebraten wurde, wird der angebratene Rinderbraten zurück in den Bräter gelegt. Danach wird 500ml Rinderbrühe angießen, wodurch der Braten mit Flüssigkeit bedeckt wird. Dies hilft dabei, die Aromen zu fixieren und die Zartheit des Bratens sicherzustellen.

Ofengaren

Der Backofen wird auf 160°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt. Der Bräter wird mit Deckel versehen und in den Ofen geschoben. Der Braten wird etwa 3 Stunden schmoren gelassen. Dabei ist es wichtig, den Braten etwa jede Stunde ein- bis zweimal zu wenden, um eine gleichmäßige Garung zu gewährleisten.

Nach der Schmorzeit wird der Braten vorsichtig aus dem Bräter genommen, da er aufgrund seiner Zartheit fast zerfällt. Es ist wichtig, den Braten warmzuhalten, bis er serviert wird.

Zubereitung der Sauce

Trennen der Sauce vom Schmorgemüse

Während der Braten warmgehalten wird, kann die Sauce zubereitet werden. Dazu wird der Bratenfond durch ein Sieb in einen Topf gegossen. Das Schmorgemüse wird nicht mehr verwendet, da es nach dem Schmoren seine Aromen bereits in die Sauce abgegeben hat.

Falls nach dem Sieben nicht genug Sauce vorhanden ist, kann einfach etwas Rinderbrühe hinzugefügt werden, um die gewünschte Menge zu erreichen. Anschließend wird die Sauce nach Bedarf mit Salz, Pfeffer und etwas Senf abgeschmeckt. Wer möchte, kann auch eine Prise Zucker oder Marmelade zur Sauce hinzugeben, um eine leichte Süße hinzuzufügen.

Eindicken der Sauce

Falls die Sauce zu dünnflüssig ist, kann sie mit Speisestärke etwas eindickt. Dazu wird 1 TL Speisestärke in etwas Wasser gelöst und in die Sauce gegeben. Anschließend muss die Sauce nochmals kurz aufkochen, um die Stärke zu binden. Alternativ kann die Sauce durch Einkochen oder Reduzieren eingedickt werden, bis sie die gewünschte Konsistenz ohne Bindemittel erreicht.

Serviervorschläge

Der Rinderbraten nach Omas Art eignet sich hervorragend mit verschiedenen Beilagen, die in der Quelle erwähnt werden. Dazu gehören:

  • Rosmarinkartoffeln: Eine herzhafte, aromatische Beilage, die durch den Rosmarin eine feine Note bekommt.
  • Rotkohl: Ein klassisches Gemüse, das durch den sauren Geschmack die Fülle des Bratens abrundet.
  • Kartoffelpüree: Ein cremiges Gericht, das sich gut mit der Rotweinsauce kombiniert.

Es ist ebenfalls erwähnt, dass die Garzeit individuell anpassbar ist. Wer ein zarteres Ergebnis möchte, kann die Schmorzeit einfach erhöhen. Für ein festeres Ergebnis hingegen kann die Schmorzeit verringert werden. Diese Flexibilität macht das Rezept besonders vielseitig und passend für verschiedene Vorlieben.

Zusammenfassung der Zubereitungsschritte

Um die Zubereitung des Rinderbratens nach Omas Art nochmals zusammenzufassen, folgen hier die einzelnen Schritte in tabellarischer Form:

Schritt Aktion
1 Rinderbraten parieren (Sehnen und Silberhaut entfernen)
2 Braten mit Salz würzen und mit Senf bestreichen
3 Pflanzenöl oder Butterschmalz in einem Bräter erhitzen
4 Braten von allen Seiten anbraten, bis eine goldbraune Kruste entsteht
5 Sellerie und Möhren in grobe Würfel schneiden, Schalotten und Knoblauch fein hacken
6 Schmorgemüse im Bräter anbraten, Tomatenmark hinzufügen
7 Braten zurück in den Bräter legen und 500ml Rinderbrühe angießen
8 Bräter mit Deckel in den vorgeheizten Ofen schieben und 3 Stunden schmoren
9 Braten nach der Schmorzeit vorsichtig herausnehmen und warmhalten
10 Bratenfond durch ein Sieb in einen Topf gießen
11 Sauce nach Bedarf mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken
12 Falls nötig, Sauce mit Speisestärke oder durch Einkochen eindicken

Schlussfolgerung

Der Rinderbraten nach Omas Art ist ein Klassiker der deutschen Küche, der durch seine Zartheit und Aromatik überzeugt. Die detaillierten Schritte zur Zubereitung sind so gestaltet, dass sie sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Köche leicht nachzuvollziehen sind. Besonders hervorzuheben ist die Flexibilität in der Garzeit, die es ermöglicht, das Gericht individuell anzupassen. Mit passenden Beilagen wie Rosmarinkartoffeln, Rotkohl oder Kartoffelpüree wird das Gericht zu einer herzhaften Mahlzeit, die in jeder Familie gerne auf dem Tisch steht.

Quellen

  1. Westerwälter Biohöfe: Rinderbraten nach Omas Art

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