Omas Schaschliktopf – Ein Klassiker im Backofen mit würziger Soße
Der Schaschliktopf ist ein Gericht mit langer Tradition, das sich sowohl als Partyessen als auch als einfaches Familienessen hervorragend eignet. Besonders Omas Rezept für den Schaschliktopf wird oft als das „beste“ bezeichnet – nicht zuletzt, weil er eine deftige Kombination aus Fleisch, Gemüse und einer intensiven Soße bietet. In diesem Artikel werden die Zutaten, die Zubereitung und die verschiedenen Möglichkeiten zur Anpassung dieses Rezepts detailliert beschrieben. Zudem werden Tipps zur Haltbarkeit, Lagerung und Einfrierung gegeben, die den Schaschliktopf auch für Vorbereitungen am Vortag oder für größere Mengen ideal machen.
Zutaten für Omas Schaschliktopf
Die Zutaten für den Schaschliktopf sind einfach, aber die Kombination und die Gewürze sind entscheidend für die typische Schaschlik-Geschmack. Je nach Quelle können leichte Unterschiede in den Mengen und Arten der Zutaten auftreten. Im Folgenden werden die Zutaten aus den verschiedenen Quellen zusammengefasst:
Grundzutaten:
- Fleisch: Die Basis des Schaschliktopfs ist Schweinefleisch, meist in Form von Schweinehals oder Schweinenacken. Alternativ kann auch Rindfleisch verwendet werden.
- Speck: Speckwürfel oder geschnittener Speck sorgen für eine fettige Note und eine cremige Soße.
- Paprika: Rot, gelb und grün sind typisch, doch auch eine Einzelfarbe oder eine Kombination mit anderen Gemüsen ist möglich.
- Zwiebeln: Achtelte oder gewürfelte Zwiebeln bilden die Grundlage der Soße.
- Knoblauch: Fein gehackter Knoblauch verleiht Würze.
- Öl: Olivenöl oder Sonnenblumenöl dienen zum Anbraten.
Gewürze:
- Senf: Ein Teelöffel mittelscharfer Senf verleiht die typische Schaschlik-Geschmack.
- Tomatenmark: Ein Esslöffel Tomatenmark sorgt für eine intensivere Soße.
- Currypulver: 1 bis 2 Esslöffel, je nach Geschmack.
- Paprikapulver: Edelsüß oder rosenscharf, oft in Kombination.
- Koriander, Kreuzkümmel, Muskatnuss, Thymian: Diese Gewürze verfeinern die Soße.
- Honig: Ein Esslöffel Honig sorgt für eine leichte Süße.
- Essig: Rotweinessig oder Apfelessig, um die Soße zu abrunden.
- Worcestersauce: Ein Esslöffel für zusätzliche Tiefe.
- Ketchup: In einigen Rezepten wird Ketchup hinzugefügt, um die Soße weiter zu verfeinern.
- Brühe: Fleisch- oder Gemüsebrühe, je nach Vorliebe.
Flüssigkeit:
- Dose mit gehackten Tomaten: 2 bis 4 Dosen, je nach Rezept.
- Fleischbrühe: 500 ml bis 400 ml, je nach benötigter Soßenmenge.
Toppings:
- Petersilie: Frische Petersilie zum Garnieren.
Zubereitung von Omas Schaschliktopf
Die Zubereitung des Schaschliktopfs folgt einem schmorenden Prinzip und kann entweder auf dem Herd oder im Backofen erfolgen. Im Folgenden wird der Ablauf anhand der beschriebenen Schritte zusammengefasst:
Schritt 1: Vorbereitung der Zutaten
- Fleisch und Speck werden in mundgerechte Stücke geschnitten.
- Paprika und Zwiebeln werden gewürfelt oder achtelt.
- Knoblauch wird fein gehackt.
- Alle Zutaten werden in einem ofenfesten Bräter oder Topf angerichtet.
Schritt 2: Anbraten (optional)
- Speck wird im Bräter oder Topf ausgelassen und angebraten.
- Anschließend wird das Fleisch portionsweise angebraten.
- Zwiebeln und Paprika werden in das Bratfett gegeben und kurz angebraten.
- Knoblauch wird hinzugefügt.
Tipp: Das Anbraten ist optional. Wer Zeit sparen möchte, kann alle Zutaten direkt in den Bräter füllen und auf dem Herd oder im Ofen schmoren lassen.
Schritt 3: Würzen und Soße zubereiten
- Tomatenmark wird untergerührt und leicht angeröstet.
- Gewürze (Senf, Curry, Paprikapulver, Koriander, Muskatnuss, Thymian) werden hinzugefügt.
- Honig und Essig verfeinern die Soße.
- Brühe und gehackte Tomaten werden untergerührt.
Schritt 4: Schmoren
- Der Schaschliktopf wird aufgekocht und mit einem Deckel versehen.
- Im Backofen bei 170–180 Grad Celsius wird der Eintopf für 60 bis 70 Minuten geschmort.
- Alternativ kann der Schaschliktopf auch auf dem Herd schmoren, wobei die Wärmezufuhr im Ofen gleichmäßiger ist und das Anbrennen verhindert.
Schritt 5: Abschmecken und Servieren
- Vor dem Servieren wird der Schaschliktopf erneut umgerührt und gegebenenfalls abschmecken.
- Frische Petersilie wird zum Garnieren hinzugefügt.
Abwandlungen und Variationen
Ein Vorteil des Schaschliktopfs ist seine Flexibilität. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Rezept individuell anzupassen:
1. Fleischvariante
- Schweinefleisch ist die traditionelle Basis, kann aber durch Rindfleisch ersetzt werden.
- Voraussetzung ist, dass das Fleisch in mundgerechte Stücke geschnitten wird.
2. Gemüsevariante
- Paprika kann durch andere Gemüsesorten wie Möhren, Zucchini, Tomaten oder Karotten ergänzt oder ersetzt werden.
- Wer lieber eine einfarbige Soße möchte, kann sich nur für eine Paprikafarbe entscheiden.
3. Soße verfeinern
- BBQ-Sauce oder Worcestersauce können hinzugefügt werden, um die Soße intensiver zu machen.
- Crème fraîche oder Sahne mildern die Soße und verleihen eine cremige Konsistenz.
4. Gewürze anpassen
- Currypulver, frische Kräuter wie Rosmarin oder Thymian können hinzugefügt werden.
- Koriander, Kreuzkümmel und Muskatnuss sind empfohlene Würzen.
Tipp: Wer eine mildere Soße bevorzugt, kann die Menge an scharfen Gewürzen reduzieren oder durch mildere ersetzen.
Haltbarkeit und Lagerung
Ein weiterer Vorteil des Schaschliktopfs ist seine Langlebigkeit. Je nach Vorbereitung und Lagerung kann er mehrere Tage bis zu mehreren Monaten haltbar sein:
1. Kühlschrank
- Der Schaschliktopf hält sich im Kühlschrank gut 3 Tage.
- Er kann im Voraus zubereitet und im Kühlschrank gelagert werden.
- Ein Vorbereiten am Vortag ist ideal für Partys oder Familienabende.
2. Einfrieren
- Der Schaschliktopf kann portionsweise in Gefrierdosen gefroren werden.
- Voraussetzung ist, dass die Masse vollständig abgekühlt ist.
- Gefroren hält sich der Schaschliktopf bis zu 6 Monate.
- Beim Auftauen ist darauf zu achten, dass die Portionen langsam in den Kühlschrank gegeben werden.
3. Einkochen
- Für eine Haltbarkeit von 1 Jahr oder länger kann der Schaschliktopf eingekocht werden.
- Dazu müssen sterilisierte Gläser verwendet werden.
- Der Schaschliktopf wird heiß in die Gläser gefüllt, verschlossen und in einem Wassertopf erhitzt, um ein Vakuum zu erzeugen.
- Anschließend werden die Gläser abgekühlt und im dunklen, trockenen Raum gelagert.
Tipps für die Zubereitung
Einige Tipps, um den Schaschliktopf optimal zu zubereiten:
- Ofentechnik: Der Schaschliktopf sollte im Ofen zubereitet werden, da die Wärmezufuhr gleichmäßiger ist und das Anbrennen verhindert.
- Deckel nutzen: Der Schaschliktopf sollte mit einem Deckel geschmort werden, damit die Soße nicht zu schnell eingeht.
- Gewürze vor dem Schmoren anrösten: Dies verleiht der Soße mehr Aroma.
- Brühe ergänzen: Bei Bedarf kann mehr Brühe hinzugefügt werden, um die Soßenmenge zu erhöhen.
- Soße abschmecken: Vor dem Servieren sollte die Soße erneut geschmeckt und gegebenenfalls verfeinert werden.
Beilagen zu Schaschliktopf
Der Schaschliktopf ist ein deftiges Gericht und passt daher gut zu sättigenden Beilagen:
- Kartoffeln: Gekochte, gebackene oder als Kartoffelpüre.
- Reis: Ein sättigender Beilage.
- Brot: Baguette, Weißbrot oder Kartoffelbrot.
- Pasta: Ein alternatives Getreidebeilage.
- Salat: Ein frischer Salat rundet das Gericht ab.
Nährwertangaben
Die genauen Nährwerte können je nach Portion und Zutaten variieren, aber als Schätzung für eine Portion Schaschliktopf (etwa 300–400 g) können folgende Werte angenommen werden:
Nährstoff | Mengenangabe |
---|---|
Kalorien | ca. 300–400 kcal |
Fett | ca. 15–20 g |
Kohlenhydrate | ca. 20–30 g |
Eiweiß | ca. 15–20 g |
Ballaststoffe | ca. 3–5 g |
Fazit
Omas Schaschliktopf ist ein Klassiker, der durch seine deftige Kombination aus Fleisch, Gemüse und einer intensiven Soße überzeugt. Mit einfachen Zutaten und einer schmorenden Zubereitung im Backofen gelingt er leicht und ist zudem langlebig. Ob für Partys, Familienabende oder als Vorbereitung für mehrere Tage – der Schaschliktopf ist eine ideale Wahl. Durch Abwandlungen in der Gewürzung oder im Gemüse ist er zudem flexibel anpassbar.
Quellen
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