Käsespätzle nach Oma: Traditionelles Rezept, Zubereitung und Tipps

Käsespätzle gelten als eines der ikonischsten Gerichte der süddeutschen Küche. Sie vereinen die herzhaften Aromen von Käse mit der leichten Textur von frischen Spätzle und sind sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht beliebt. Das Rezept nach Oma ist hierbei besonders interessant, da es nicht nur authentisch klingt, sondern auch traditionelle Techniken und Zutaten beinhaltet. In diesem Artikel werden die Zutaten, das Rezept, die Zubereitung und zusätzliche Tipps zur Perfektionierung des Gerichts auf der Grundlage von vertrauenswürdigen Quellen detailliert vorgestellt.

Einführung

Käsespätzle sind ein typisches Beispiel für die regionale Küche im süddeutschen Raum, insbesondere in Baden-Württemberg und der Pfalz. Sie entstehen aus frischen Spätzle, die mit Käse überbacken werden, und erfreuen sich sowohl bei Familien als auch bei Gastronomen großer Beliebtheit. Das Rezept nach Oma ist dabei besonders interessant, da es oft in seiner Einfachheit und Authentizität besticht. Die genaue Vorgehensweise, die Zutatenliste und die Zubereitung variieren zwar je nach Region und Familie, doch der Kern bleibt meist gleich: frische Spätzle, Käse, eventuell Sahne oder Brühe, und eine ausgewogene Würzung.

Die Rezepte aus den Quellen zeigen, dass es verschiedene Methoden zur Herstellung der Spätzle gibt: man kann sie schaben, pressen oder hobeln. Auch bei der Käseauswahl und der Zugabe von Sahne oder Brühe gibt es Abweichungen. Im Folgenden werden die verschiedenen Aspekte des Rezeptes in den einzelnen Quellen detailliert analysiert und in einen logischen Zusammenhang gebracht.

Zutaten für Käsespätzle

Die Grundzutaten für Käsespätzle sind in den Quellen weitgehend identisch, wobei die Mengenangaben und die Käsesorten variieren. Insgesamt ist jedoch ein Muster erkennbar, das sich auf folgende Bestandteile gründet:

  • Mehl oder Spätzlemehl: Mehl ist das unverzichtbare Grundmaterial für den Spätzleteig. In den Rezepten wird meist Mehl Type 550 oder Spätzlemehl verwendet. Spätzlemehl ist eine spezielle Mischung aus Weizenmehl und Grieß, die der Teig festere Konsistenz verleiht. In den Quellen wird jedoch erwähnt, dass Spätzlemehl nicht zwingend notwendig ist und man auch herkömmliches Mehl verwenden kann.

  • Eier: Eier sind das zweite Grundelement des Spätzleteigs. Sie tragen zur Elastizität und zum Geschmack des Teigs bei. In den Rezepten werden meist 4 bis 5 Eier verwendet.

  • Salz: Salz dient zur Würzung des Teigs. In den Rezepten wird meist 1 Teelöffel Salz für 4 Eier empfohlen.

  • Wasser: Wasser ist ein weiteres zentrales Element des Teigs. Es dient dazu, die Zutaten zu einer homogenen Masse zu verarbeiten. In den Rezepten wird empfohlen, kaltes oder stilles Wasser zu verwenden.

  • Käse: Für die Käseüberzüge werden verschiedene Käsesorten verwendet. In den Rezepten wird oft Emmentaler, Chantal oder Romadur genannt. In einigen Fällen wird auch Bergkäse erwähnt. Die Käse werden meist gerieben und mit Sahne oder Brühe vermengt.

  • Sahne oder Brühe: Sahne oder Gemüsebrühe werden in einigen Rezepten zur Käsemischung hinzugefügt, um die Konsistenz und den Geschmack zu optimieren.

  • Zwiebeln: In einigen Rezepten werden geschmälzte Zwiebeln als Topping verwendet. Sie verleihen dem Gericht eine zusätzliche Aromavorschub.

  • Würze: Neben Salz werden in den Rezepten auch Pfeffer, Muskatnuss und eventuell Petersilie oder Schnittlauch als Würze genannt.

Zubereitung des Spätzleteigs

Der Spätzleteig ist der Grundbaustein für Käsespätzle. Seine Zubereitung ist entscheidend für das Endergebnis. In den Quellen werden mehrere Methoden zur Herstellung des Teigs beschrieben, wobei sich einige Gemeinsamkeiten ergeben.

Grundrezept für Spätzleteig

Ein typisches Rezept für den Spätzleteig nach Oma umfasst die folgenden Schritte:

  1. Zutaten vermengen: In einer Schüssel werden Mehl, Eier, Salz und Wasser untereinander vermengt. Das Ziel ist ein zähflüssiger Teig, der Blasen wirft. Bei der Verwendung von Spätzlemehl wird oft ein stabilerer Teig erzeugt.

  2. Teig ruhen lassen: Der Teig wird anschließend für mindestens 15 bis 30 Minuten abgedeckt ruhen gelassen. Dies ermöglicht es den Zutaten, sich besser zu verbinden und den Teig stabiler zu machen.

  3. Spätzle herstellen: Nach dem Ruhen werden die Spätzle entweder mit einem Spätzlehobel, einer Spätzlepresse oder von einem Brett geschabt hergestellt. Jede Methode erzeugt eine leicht unterschiedliche Form der Spätzle.

  4. Spätzle kochen: Die Spätzle werden in kochendem Salzwasser gebraten, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Sie können entweder abgeschöpft und abgeschreckt oder direkt in die Auflaufform gegeben werden.

Zubereitung der Käseüberzüge

Nachdem die Spätzle zubereitet wurden, folgt der nächste Schritt: die Käseüberzüge. In den Rezepten wird beschrieben, wie die Käsemischung hergestellt wird und wie sie auf die Spätzle angewendet wird.

Käsemischung

  1. Käse reiben: Die Käsesorten werden gerieben. In den Rezepten wird oft Emmentaler, Chantal oder Romadur genannt.

  2. Käse mit Sahne oder Brühe vermengen: In einigen Rezepten wird die Käsemischung mit Sahne oder Gemüsebrühe angemacht. Dies verleiht dem Auflauf eine cremige Konsistenz.

  3. Würzen: Die Mischung wird mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss gewürzt.

  4. Auflauf backen: Die Käsemischung wird über die Spätzle gegeben, und der Auflauf wird in einem vorgeheizten Backofen überbacken, bis eine goldbraune Kruste entstanden ist.

Tipps und Variationen

Neben der Grundzubereitung gibt es in den Quellen einige Tipps und Variationen, die das Gericht abrunden oder an individuelle Vorlieben anpassen können.

Tipps zur Herstellung

  • Spätzle richtig zubereiten: Ein stabiler Teig ist entscheidend für die Qualität der Spätzle. In den Rezepten wird empfohlen, den Teig langsam und gründlich zu vermengen, bis er Blasen wirft. Ein zu flüssiger Teig kann dazu führen, dass die Spätzle auseinanderfallen.

  • Spätzle nicht überkochen: Die Spätzle sollten nicht zu lange in kochendem Wasser gebraten werden, da sie sonst matschig werden. Sie sind fertig, sobald sie an der Oberfläche schwimmen.

  • Käsemischung cremig machen: In einigen Rezepten wird empfohlen, die Käsemischung mit Sahne oder Brühe anzudicken, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.

  • Zusatz von Zutaten: In einigen Rezepten werden geschmälzte Zwiebeln oder Pilze als Topping hinzugefügt. Sie verleihen dem Gericht eine zusätzliche Aromavorschub.

Variationen

  • Käseart: Es kann je nach Vorliebe zwischen verschiedenen Käsesorten wie Emmentaler, Chantal, Romadur oder Bergkäse gewählt werden. In einigen Rezepten wird auch eine Kombination mehrerer Käsesorten empfohlen.

  • Zubereitungsart: Die Spätzle können entweder als Beilage serviert oder direkt in die Auflaufform gegeben werden. In letzterem Fall entsteht ein einheitliches Gericht, das als Hauptgang serviert werden kann.

  • Garnitur: In einigen Rezepten wird empfohlen, die Käsespätzle mit Petersilie oder Schnittlauch zu garnieren. Dies verleiht dem Gericht eine frische Note.

  • Aufwärmen: Käsespätzle können im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Sie eignen sich auch zum Einfrieren. Beim Aufwärmen kann man sie in der Mikrowelle oder in der Bratpfanne erhitzen.

Rezept für Käsespätzle nach Oma

Im Folgenden ist ein detailliertes Rezept für Käsespätzle nach Oma zusammengestellt, das auf den Rezepten aus den Quellen basiert.

Zutaten

Für die Spätzle:

  • 400 g Mehl (Type 550 oder Spätzlemehl)
  • 4 Eier (Größe M)
  • 1 Teelöffel Salz
  • 220 ml kaltes Wasser

Für den Käseüberzug:

  • 250 g Emmentaler, gerieben
  • 150 g Chantal oder Bergkäse, gerieben
  • 100 ml Sahne (optional)
  • 50 ml Gemüsebrühe (optional)
  • Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss nach Geschmack

Für die Röstzwiebeln (optional):

  • 2 bis 3 große Gemüsezwiebeln
  • 3 Esslöffel Butterschmalz
  • 1 Esslöffel Mehl (optional)
  • 2 Esslöffel gehackte Petersilie oder Schnittlauch zur Garnitur

Zubereitung

  1. Spätzleteig herstellen:

    • In einer Schüssel Mehl, Eier, Salz und Wasser untereinander vermengen, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Der Teig sollte Blasen wirfen.
    • Den Teig abgedeckt für 15 bis 30 Minuten ruhen lassen.
  2. Spätzle kochen:

    • In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen.
    • Mit einem Spätzlehobel, einer Spätzlepresse oder einem Brett die Spätzle herstellen und in das kochende Wasser geben.
    • Die Spätzle kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Sie sind dann gar.
    • Die Spätzle entweder abgießen oder abgeschöpft und kurz abgeschreckt.
  3. Käseüberzug herstellen:

    • In einer Schüssel die geriebenen Käse mit Sahne und/oder Gemüsebrühe vermengen.
    • Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
  4. Auflauf backen:

    • Eine ofenfeste Form leicht fetten.
    • Die Spätzle in die Form geben und die Käsemischung darauf verteilen.
    • Den Backofen auf 190 Grad Umluft (oder 200 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.
    • Den Auflauf ca. 25 bis 30 Minuten backen, bis eine goldbraune Kruste entstanden ist.
  5. Zusatz (optional):

    • Während das Gericht backt, können die Zwiebeln in Butterschmalz goldbraun angeschwärzt werden. Eventuell mit Mehl bestäuben.
    • Die Röstzwiebeln als Topping über die Käsespätzle streuen und mit Petersilie oder Schnittlauch garnieren.
  6. Servieren:

    • Die Käsespätzle nach dem Backen servieren. Sie können warm oder kalt serviert werden.

Spezielle Techniken und Geräte

Die Herstellung von Spätzle erfordert einige spezielle Techniken und Geräte, die in den Rezepten erwähnt werden.

Spätzleteig herstellen

  • Handrührgerät oder Holzlöffel: Der Teig kann entweder mit einem Handrührgerät oder einem Holzlöffel hergestellt werden. Beide Methoden erzeugen einen ähnlichen Teig, wobei die Handrührung etwas schneller ist.

  • Ruhezeit: Die Ruhezeit des Teigs ist entscheidend für die Stabilität der Spätzle. Ein zu kurzer Ruhezeit kann dazu führen, dass die Spätzle beim Kochen auseinanderfallen.

Spätzle herstellen

  • Spätzlehobel: Der Spätzlehobel ist ein spezielles Gerät, das aus einer Schablone mit Löchern besteht. Der Teig wird durch die Löcher gezwängt, wodurch Spätzle in Form von Nudeln entstehen.

  • Spätzlepresse: Eine Spätzlepresse ist ein Gerät, das aus einer Schüssel mit einem Schraubmechanismus besteht. Der Teig wird durch die Presse gezwängt, wodurch Spätzle in Form von Nudeln entstehen.

  • Spätzle schaben: Bei dieser Methode wird der Teig mit einem Holzlöffel von einem Brett geschabt. Dies erzeugt Spätzle in Form von flachen Knöpfen.

Käseüberzug herstellen

  • Käse reiben: Der Käse wird entweder mit einer Käse- oder Reibschale gerieben. In einigen Rezepten wird auch erwähnt, dass der Käse in Streifen geschnitten und dann fein gewürfelt werden kann.

  • Käsemischung cremig machen: In einigen Rezepten wird empfohlen, die Käsemischung mit Sahne oder Brühe anzudicken, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.

Auflauf backen

  • Ofenfeste Form: Die Spätzle werden in eine ofenfeste Form gegeben, bevor die Käsemischung darauf verteilt wird.

  • Backzeit und Temperatur: Die Backzeit und Temperatur variieren je nach Ofen. In den Rezepten wird eine Backzeit von 25 bis 30 Minuten bei 190 Grad Umluft empfohlen.

Topping

  • Röstzwiebeln: Die Zwiebeln werden in Butterschmalz goldbraun angeschwärzt. Eventuell mit Mehl bestäuben.

  • Garnitur: Petersilie oder Schnittlauch können als Garnitur verwendet werden.

Spezielle Aspekte und Tipps

Neben der Grundzubereitung gibt es in den Rezepten einige spezielle Aspekte und Tipps, die das Gericht abrunden oder an individuelle Vorlieben anpassen können.

Käseauswahl

  • Emmentaler: Emmentaler ist ein mildes, aber aromatisches Käse, das sich gut für Käsespätzle eignet. In einigen Rezepten wird auch erwähnt, dass Emmentaler eine gute Basis für die Käsemischung ist.

  • Chantal oder Bergkäse: Chantal und Bergkäse sind kräftigere Käsesorten, die dem Gericht eine zusätzliche Aromavorschub verleihen. In einigen Rezepten wird empfohlen, Chantal oder Bergkäse mit Emmentaler zu kombinieren.

  • Romadur: Romadur ist ein weicher, cremiger Käse, der dem Gericht eine cremige Konsistenz verleiht. In einigen Rezepten wird empfohlen, Romadur mit Chantal oder Bergkäse zu kombinieren.

Zubereitungsart

  • Spätzle als Beilage: Die Spätzle können entweder als Beilage serviert oder direkt in die Auflaufform gegeben werden. In letzterem Fall entsteht ein einheitliches Gericht, das als Hauptgang serviert werden kann.

  • Käsemischung cremig machen: In einigen Rezepten wird empfohlen, die Käsemischung mit Sahne oder Brühe anzudicken, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.

  • Zusatz von Zutaten: In einigen Rezepten werden geschmälte Zwiebeln oder Pilze als Topping hinzugefügt. Sie verleihen dem Gericht eine zusätzliche Aromavorschub.

Aufwärmen

Käsespätzle können im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden. Sie eignen sich auch zum Einfrieren. Beim Aufwärmen kann man sie in der Mikrowelle oder in der Bratpfanne erhitzen. In der Bratpfanne ist es wichtig, die Käsespätzle gut umzurühren und gegebenenfalls etwas Wasser hinzuzufügen, um zu verhindern, dass sie anbrennen.

Quellen

  1. Omas Spätzle Rezept - Spätzleteig selber machen
  2. Verheiratete Meets Käsespätzle
  3. Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln
  4. Lecker deftige Käsespätzle

Ähnliche Beiträge