Wesser Puffert: Ein Familienrezept aus der Tradition
Die Wesser Puffert, auch bekannt als Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Reibeplätzchen, sind ein Klassiker der deutschen Küche. Sie werden oft mit Apfelmus serviert, aber auch herzhaft mit Lachs oder Kräuterquark genießen viele. Die Rezepte variieren je nach Region und Familie, doch eines bleibt immer gleich: die Liebe zum Geschmack und die Erinnerung an die Kindheit. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Rezept von Oma befassen, das in der Familie weitergegeben wurde und bis heute geschätzt wird.
Traditionelle Zutaten
Das Rezept für Wesser Puffert besteht aus festkochenden Kartoffeln, Mehl, Salz, Hefe, Zucker und etwas Wasser. Die Mengenangaben sind relativ, da sie sich auf den Flüssigkeitsanteil der Kartoffeln beziehen. Jeder Puffert ist ein wenig anders, was Oma bereits in ihrer Zeit erkannt hat. Die Kartoffeln sollten festkochend sein, um die perfekte Konsistenz zu gewährleisten. Sie werden fein gerieben, dann in ein Küchentuch gegeben und gut ausgedrückt, um überschüssige Flüssigkeit loszuwerden. Dies sorgt dafür, dass die Puffer beim Braten gut halten und knusprig werden.
Die Hefe wird zerbröseln und etwas Zucker hinzugefügt. Ein Schluck Kartoffelwasser wird zur Hefe gegeben, um die Gärung zu fördern. Dann wird etwas Mehl (ca. 100 Gramm) hinzugegeben und die Hefe untergerührt. Der Teig wird gut mit der Hand gemischt und eine halbe Stunde abgedeckt gehen lassen. Währenddessen wird der Ofen auf maximale Hitze vorgeheizt.
Zubereitungsschritte
Nachdem der Teig gegangen ist, werden das restliche Mehl und Salz hinzugegeben. Der Teig wird nochmal kurz, aber gründlich in der Schüssel "geknetet". Danach wird der Teig in die Backform gegeben, die von Oma noch verwendet wird. Die Form wird im Ofen gebacken, bis die Puffer goldbraun und knusprig sind. In einigen Familien wird der Teig auch in eine Pfanne gegeben und bei mittlerer Hitze portionsweise ausgebaked, bis beide Seiten goldgelb und knusprig sind.
Tipps zur Zubereitung
Um die Puffer perfekt zuzubereiten, ist es wichtig, nicht mit Öl zu sparen. Die Puffer sollten im heißen Öl schwimmen, um eine gleichmäßige Bräunung zu gewährleisten. Nach dem Braten sollten sie gut auf Küchenpapier abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen. Festkochende Kartoffeln sind ideal, da sie die perfekte Konsistenz bieten. Sie sollten nicht zu fein gerieben werden, um die Struktur zu bewahren. Geriebene Kartoffeln sollten gut ausgedrückt werden, am besten in einem sauberen Geschirrtuch, um überschüssige Flüssigkeit loszuwerden.
Haferflocken oder Semmelbrösel können optional für extra Crunch sorgen. Die Puffer sollten nicht zu groß formen, da dies das Wenden in der Pfanne erschweren kann. Mit dem Rezept für Kartoffelpuffer aus der Heißluftfritteuse kann man weniger Öl verwenden und die Wohnung riecht nicht so stark "frittiert", was eine echte Alternative zu Omas klassischer Zubereitung ist.
Kombination mit Beilagen
Kartoffelpuffer passen zu verschiedenen Beilagen. Apfelmus ist der Klassiker, aber es muss nicht immer süß sein. Herzhafte Beilagen wie Kräuterquark, Joghurt-Dip oder Crème fraîche passen gut dazu. Räucherlachs mit Honig-Senf-Dip ist ein Favorit, ebenso wie Gemüsepfanne oder Beilagensalat. Süße Beilagen wie selbstgemachtes Apfelmus, Zimt & Zucker, Preiselbeeren oder Vanillesauce sind ebenfalls eine gute Ergänzung.
Regionale Unterschiede
Die Bezeichnung der Kartoffelpuffer variiert je nach Region. In einigen Teilen Deutschlands werden sie als Reibekuchen bezeichnet, in anderen als Reibeplätzchen oder Reiberdatschi. In der Region des Westerwalds und der Siegerland werden sie oft als Wesser Puffert bezeichnet. Oma nannte sie noch Riewekauken und sagte zu Pfannkuchen Pannekoken. Sie kam aus Ahaus, hat aber die meiste Zeit ihres Lebens in Hagen gelebt und konnte noch Platt sprechen, hat es aber selten getan.
Klassische Rezeptvarianten
Ein klassisches Rezept für Kartoffelpuffer besteht aus 800 g festkochenden Kartoffeln, 1 Zwiebel, 2 Eiern, 3 EL Mehl, 1 TL Salz und Öl zum Ausbacken. Die Kartoffeln werden geschält und fein gerieben, dann in ein Küchentuch gegeben und gut ausgedrückt. Die Zwiebel wird klein gehackt. Die Kartoffeln, Zwiebel, Eier, Mehl und Salz werden gemischt. Die Puffer werden formiert und in einer Pfanne mit heißem Öl portionsweise ausgebaked. Danach werden sie auf einem Stück Küchenpapier abtropfen lassen und bis zum Verzehr bei 100 Grad Ober- und Unterhitze in den Ofen gegeben.
Ein weiteres Rezept besteht aus 1 kg festkochenden Kartoffeln, 1 Zwiebel, 2 Eiern, 2 EL Mehl, Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Öl zum Braten. Die Kartoffeln werden geschält und in eine Schüssel mit Wasser gelegt, um übrig gebliebene Partikel zu entfernen. Die Zwiebel wird geschält. Die Kartoffeln werden fein gerieben und mit der Zwiebel auf ein Küchentuch gegeben, um überschüssige Flüssigkeit loszuwerden. Die Eier, Mehl, Salz, Pfeffer und Muskatnuss werden hinzugegeben und der Teig gut gemischt. Der Teig wird in eine Pfanne mit heißem Öl portionsweise ausgebaked, bis beide Seiten goldgelb und knusprig sind.
Wissener Puffert
In der Region Wesseln gibt es eine besondere Variante, die Wissener Puffert. Sie werden aus 2,5 kg festkochenden Kartoffeln, 700 Gramm 550er Mehl, 1,5 EL Salz, 1 Würfel Hefe, etwas Zucker und etwas Wasser zubereitet. Die Hefe wird zerbröseln und etwas Zucker hinzugefügt. Ein Schluck Kartoffelwasser wird zur Hefe gegeben. Dann wird etwas Mehl (ca. 100 Gramm) hinzugegeben und die Hefe untergerührt. Der Teig wird gut mit der Hand gemischt und eine halbe Stunde abgedeckt gehen lassen. Währenddessen wird der Ofen auf maximale Hitze vorgeheizt. Danach wird das restliche Mehl und Salz hinzugegeben. Der Teig wird nochmal kurz, aber gründlich in der Schüssel "geknetet". Danach wird der Teig in die Backform gegeben, die von Oma noch verwendet wird. Die Form wird im Ofen gebacken, bis die Puffer goldbraun und knusprig sind.
Regionale Unterschiede
In der Region des Westerwalds und der Siegerland werden die Puffer oft als Wesser Puffert bezeichnet. In einigen Teilen Deutschlands werden sie als Reibekuchen bezeichnet, in anderen als Reibeplätzchen oder Reiberdatschi. In der Region des Westerwalds und der Siegerland werden sie oft als Wesser Puffert bezeichnet. In der Region des Westerwalds und der Siegerland werden sie oft als Wesser Puffert bezeichnet.
Schlußfolgerung
Die Wesser Puffert sind ein Klassiker der deutschen Küche, der in vielen Familien weitergegeben wird. Sie werden oft mit Apfelmus serviert, aber auch herzhaft mit Lachs oder Kräuterquark genießen viele. Das Rezept von Oma, das in der Familie weitergegeben wurde, bleibt bis heute geschätzt. Die Zutaten variieren je nach Region und Familie, doch eines bleibt immer gleich: die Liebe zum Geschmack und die Erinnerung an die Kindheit. Mit den Tipps zur Zubereitung und den verschiedenen Beilagen können die Puffer perfekt zubereitet werden und zu einem köstlichen Mahl werden.
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