Omas Rezept für cremigen Käsekuchen ohne Boden – Traditionelle Zubereitung und Tipps für perfekte Ergebnisse

Der Käsekuchen ohne Boden hat sich in vielen Haushalten als Klassiker etabliert – nicht zuletzt, weil er einfach zuzubereiten ist, cremig schmeckt und keine aufwendigen Backkünste erfordert. Besonders beliebt ist die Variante nach Omas Rezept, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. In den bereitgestellten Quellen wird dieses Rezept in verschiedenen Facetten beschrieben: als Käsekuchen ohne Boden mit Puddingpulver, als Kirschen-Käsekuchen ohne Boden oder als Quarkkuchen mit Zitronenaroma. Was sie alle gemeinsam haben, ist die Kombination aus Magerquark, Eiern, Sahne und Vanille – oft ergänzt durch Vanillepuddingpulver oder Grieß, um die Konsistenz zu stabilisieren. In diesem Artikel wird das Rezept nach Oma in seiner klassischen Form vorgestellt, aber auch Abwandlungen wie die Kirschen- oder Mandarinen-Variante und Tipps für die Zubereitung besprochen.


Grundzutaten des Käsekuchens ohne Boden

Die Zutatenliste des Käsekuchens ohne Boden ist übersichtlich und besteht meist aus gängigen Küchenprodukten, die in der Regel nicht schwer zu ersetzen sind. Die Grundzutaten sind:

  • Magerquark: Der Hauptbestandteil, der für die cremige Konsistenz sorgt.
  • Eier: Sie tragen zur Bindung bei und verleihen dem Kuchen die goldgelbe Farbe.
  • Sahne: Verleiht dem Kuchen eine feine, luftige Textur und unterstützt die Stabilität.
  • Zucker: Sorgt für die nötige Süße und ist ein wichtiger Bestandteil der Masse.
  • Vanille: In Form von Vanillezucker, Vanillepaste oder Vanilleextrakt; für den Geschmack unerlässlich.
  • Vanillepuddingpulver oder Speisestärke: Stabilisiert die Konsistenz und verhindert, dass der Kuchen zusammenfällt.
  • Zitronenschale (optional): Für ein zusätzliches Aroma und ein fruchtiges Finish.

Einige Rezepte enthalten auch Grieß, insbesondere in der Variante, die im Quellenmaterial von "Backen macht glücklich" beschrieben wird. Dieser dient ebenfalls als Stabilisator. In anderen Rezepten, etwa bei "Kochen aus Liebe", wird stattdessen Vanillepuddingpulver genutzt, um die Masse zu binden.

Die genaue Menge der Zutaten kann je nach Rezept variieren. Im Durchschnitt sind die Mengen jedoch vergleichbar. Im Folgenden wird ein durchschnittliches Rezept detailliert beschrieben, das sich aus mehreren der bereitgestellten Rezepte zusammensetzt.


Rezept für Omas cremigen Käsekuchen ohne Boden

Zutaten (für eine Springform von ca. 26 cm Durchmesser)

  • 1 kg Magerquark
  • 4 Eier (Größe M)
  • 200 ml Sahne
  • 200 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • ½ Vanilleschote (das ausgekratzte Mark)
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
  • geriebene Zitronenschale (optional)

Zubereitung

  1. Backofen vorheizen: Ofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) oder 150°C (Umluft) vorheizen.

  2. Eimasse rühren: In einer großen Schüssel Eier mit Zucker, Vanillezucker, Vanillemark und Salz mit einem Schneebesen gut verquirlen.

  3. Sahne und Puddingpulver unterrühren: Danach die Sahne und das Vanillepuddingpulver hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse weitermischen.

  4. Quark unterheben: Den Magerquark nach und nach unter die flüssige Masse heben, bis alles gut vermischt ist. Bei Bedarf kann der Quark vorher durch ein Sieb gestrichen werden, um die Konsistenz zu glätten.

  5. Backform vorbereiten: Eine 26 cm große Springform mit neutralem Speiseöl gut einfetten. Alternativ kann man Backpapier am Boden anbringen, um das Auslösen später zu erleichtern.

  6. Backen: Die Käsekuchenteigmasse in die gefettete Form geben und für ca. 50–60 Minuten backen. Wichtig ist, dass der Kuchen auf der untersten Schiene gebacken wird, um Überbacken zu vermeiden. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, kann sie mit Backpapier abgedeckt werden.

  7. Abkühlen lassen: Nach dem Backen den Ofen 10 Minuten lang geschlossen lassen. Danach die Ofentür leicht öffnen und einen Holzlöffel dazwischen klemmen, um eine langsame Abkühlung zu ermöglichen. Dies verhindert, dass der Kuchen zusammenfällt.

  8. Kühlen: Der Käsekuchen sollte nach dem Abkühlen mindestens 3–4 Stunden im Kühlschrank ruhen, damit er fest wird.


Tipps und Tricks für die perfekte Zubereitung

Die Zubereitung eines Käsekuchens ohne Boden ist im Grunde einfach, aber um ein optimales Ergebnis zu erzielen, gibt es einige wichtige Tipps, die aus den bereitgestellten Rezepten hervorgehen:

1. Die Backform gut einfetten

Ein gut gefetteter Rand ist entscheidend, damit sich der Kuchen später problemlos lösen lässt. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Form zusätzlich mit Backpapier auszulegen, was das Ablösen erleichtert.

2. Backposition und Temperatur beachten

Der Kuchen sollte auf der untersten Schiene gebacken werden. Dies verhindert, dass die Oberfläche zu schnell dunkel wird, während innen noch Flüssigkeit bleibt. Eine Temperatur von 170°C (Ober- und Unterhitze) ist in den Rezepten am häufigsten erwähnt.

3. Langsame Abkühlung verhindert Zusammenfallen

Ein Käsekuchen ohne Boden neigt dazu, zusammenzufallen, wenn er zu schnell abkühlt. Deshalb ist es wichtig, den Ofen nach dem Backen für ca. 10 Minuten geschlossen zu lassen und dann die Tür leicht geöffnet zu halten. Ein Holzlöffel, der zwischen Tür und Ofen geklemmt wird, hilft dabei, eine langsame Abkühlung zu ermöglichen.

4. Kühlen nicht vergessen

Der Kuchen muss im Kühlschrank ruhen, um fest zu werden. Einige Rezepte empfehlen sogar, ihn am Vortag zuzubereiten und über Nacht kühlen zu lassen. So wird er besonders cremig und stabil.

5. Vanillepuddingpulver statt Mehl

Im Gegensatz zu anderen Käsekuchenrezepten wird in diesem Rezept Vanillepuddingpulver genutzt, um die Konsistenz zu stabilisieren. Dies sorgt nicht nur für eine bessere Struktur, sondern verleiht dem Kuchen auch ein feines Vanillearoma. Alternativ kann man 80 g Speisestärke verwenden.

6. Zutaten abwiegen

Es ist wichtig, die Zutaten möglichst genau abzuwiegen, da die Konsistenz stark davon abhängt. Insbesondere der Zucker- und Eieranteil beeinflusst die cremige Textur.


Abwandlungen und Toppings

1. Kirschen-Käsekuchen ohne Boden

Eine beliebte Abwandlung ist der Kirschen-Käsekuchen ohne Boden. Hier werden frische oder abgetropfte Kirschen unter die Quarkmasse gemischt. Wichtig ist, dass die Kirschen nicht zu nass sind, um das Kuchenrezept nicht zu verwässern. Die Zubereitung ist schnell: Man entsteint die Kirschen, gibt sie unter die Masse und backt den Kuchen wie gewohnt.

2. Mandarinen-Quarkkuchen

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, ist der Mandarinen-Quarkkuchen ohne Boden. Hier werden frische oder abgetropfte Mandarinen in die Quarkmasse gemengt, um eine fruchtige Note hinzuzufügen. Auch hier ist darauf zu achten, dass die Früchte nicht zu viel Flüssigkeit enthalten.

3. Zitronenaroma

Einige Rezepte enthalten geriebene Zitronenschale, die dem Kuchen ein fruchtiges Aroma verleihen. Dies ist besonders bei jenen, die einen leichten Geschmack bevorzugen, eine willkommene Ergänzung.

4. Toppings

Der Käsekuchen kann nach dem Kühlen mit verschiedenen Toppings serviert werden, wie z. B.:

  • Schlagsahne
  • Schokoladenstreusel
  • Früchte wie Kirschen, Erdbeeren oder Mandarinen
  • Zuckerguss oder Puderzucker

Diese Toppings veredeln den Kuchen optisch und geschmacklich und passen sich gut zu den Saisonalitäten an.


Nährwert und Low-Carb-Variante

Ein weiterer Vorteil des Käsekuchens ohne Boden ist, dass er im Vergleich zu anderen Kuchen wie Mürbeteigkuchen oder Schokoladenkuchen deutlich niedriger in den Kalorien und ohne Kohlenhydrate ist. Ein Stück des Käsekuchens enthält laut einem der bereitgestellten Rezepte ca. 262 kcal, was im Vergleich zu anderen Kuchen eindeutig niedriger ist.

Für eine Low-Carb-Variante kann man den Zucker durch Erythrit oder andere Zuckerersatzstoffe ersetzen. Ebenso kann man auf Vanillepuddingpulver oder Mehl verzichten und stattdessen Xanthan-Gum oder Gelfi als Stabilisator einsetzen. Einige Quellen erwähnen, dass der Käsekuchen ohne Boden bereits vergleichsweise low carb ist, was ihn für Diätesser oder Low-Carb-Fans besonders attraktiv macht.


Warum Omas Käsekuchen ohne Boden so beliebt ist

1. Tradition und Nostalgie

Die Rezepte, die in den Quellen beschrieben werden, stammen oft aus der Familientradition. Viele Autoren erwähnen, dass sie das Rezept von ihrer Oma gelernt haben und es weitergeben. Der Kuchen weckt Erinnerungen an Kindheitstage und Familientreffen.

2. Einfachheit und Geschwindigkeit

Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Zubereitung. Im Gegensatz zu Kuchen mit Mürbeteig oder Streuseln braucht man hier keine zusätzlichen Schichten oder aufwendige Vorbereitungen. Die Masse wird in einer Schüssel angerührt und direkt in die Form gefüllt.

3. Leichte Reinigung

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass wenig Abwasch entsteht. Da die Masse in einer Schüssel angerührt wird und die Form meist nicht komplett ausgeschlagen werden muss, ist das Reinigen nach der Zubereitung weniger aufwendig.

4. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Der Käsekuchen ohne Boden ist saisonunabhängig und kann mit verschiedenen Früchten oder Aromen abgewandelt werden. Er eignet sich gut als Meal Prep-Kuchen, der am Vortag zubereitet werden kann und am nächsten Tag noch besser schmeckt.


Vergleich mit anderen Käsekuchenrezepten

Im Vergleich zu Käsekuchen mit Mürbeteigboden oder Käsekuchen mit Streusel hat der Käsekuchen ohne Boden einige Vorteile, aber auch Nachteile:

Kriterium Käsekuchen ohne Boden Käsekuchen mit Mürbeteigboden Käsekuchen mit Streusel
Zubereitung Einfach, keine Teigherstellung Aufwendigere Vorbereitung Mittel, Streusel herstellen
Geschmack Cremig, Vanillearoma Cremig, mit Nuss- oder Zuckeraroma Cremig, mit Streuselgeschmack
Konsistenz Stabil durch Puddingpulver Durch den Boden besonders stabil Durch Streusel etwas lockerer
Kalorien Vergleichsweise niedrig Höher durch Mürbeteig Höher durch Streusel
Abwasch Wenig Mehr (Teig, Form, Boden) Mittel (Streusel, Form)
Optik Einfache Form, manchmal unschön Elegante Optik mit Boden Optisch ansprechend

In einigen Quellen wird erwähnt, dass der Käsekuchen ohne Boden optisch nicht so ansprechend ist wie seine Versionen mit Boden. Allerdings ist Geschmack das wichtigste Kriterium, und viele Rezeptautoren betonen, dass der Kuchen ohne Boden mindestens so lecker ist wie die anderen Varianten.


Fazit: Ein Klassiker mit Zukunft

Der Käsekuchen ohne Boden nach Omas Rezept ist ein Klassiker, der sich durch seine Einfachheit, Geschmack und Nostalgie etabliert hat. Er eignet sich sowohl für Familien, die schnell etwas Backen wollen, als auch für solche, die sich an traditionelle Rezepte orientieren. Die Zubereitung ist schnell, der Abwasch gering und die Ergebnisse stets cremig und lecker.

Durch Abwandlungen wie Kirschen oder Mandarinen kann der Kuchen auch saisonbedingt serviert werden. Zudem ist er eine gute Alternative für jene, die low carb oder kalorienarm essen möchten, da er im Vergleich zu anderen Kuchen deutlich weniger Kohlenhydrate enthält.

Die Tipps zur Zubereitung – wie das gute Einfetten der Form, die richtige Backposition und die langsame Abkühlung – sind unerlässlich, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Der Kuchen ist nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Erinnerungen vieler Familien.


Quellen

  1. Familienkost – Rezept für Käsekuchen ohne Boden
  2. Kochen aus Liebe – Käsekuchen mit Kirschen ohne Boden
  3. Einfachmalene – Cremiger Käsekuchen ohne Boden
  4. Backen macht glücklich – Käsekuchen ohne Boden

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