Traditionelle Butterplätzchen-Rezepte mit Butterschmalz – Ein Familienfavorit aus der Weihnachtsbäckerei

Einführung

Butterplätzchen gehören zu den unverzichtbaren Elementen der Weihnachtsbäckerei in vielen deutschen Haushalten. Insbesondere Rezepte, die mithilfe von Butterschmalz zubereitet werden, haben eine lange Tradition und werden oft aus Generation zu Generation weitergegeben. In den bereitgestellten Quellen wird ein besonderes Rezept beschrieben, das auf das Erbe einer Familie zurückgeht und von mehreren Nutzern positiv beurteilt wird. Es handelt sich um ein Rezept für Butterblumen, ein Rezept für fränkische Butterzeug sowie weitere Anmerkungen zu Butterschmalz, der Zubereitung und Lagerung von Plätzchen.

Im Folgenden werden diese Rezepte, ihre Zutaten, die Zubereitungsmethode sowie Anmerkungen zur Haltbarkeit und Geschmacksentwicklung im Detail vorgestellt. Zudem werden Tipps zu der Verwendung von Butterschmalz sowie Anmerkungen zur Herstellung selbst gemachten Butterschmalzes berücksichtigt.

Butterschmalz – Ein wichtiger Bestandteil traditioneller Rezepte

Butterschmalz, auch bekannt als geklärte Butter, spielt eine zentrale Rolle in beiden beschriebenen Rezepten. Es ist ein Butterfett, das durch Erhitzen von Butter und Abschöpfen des Milcheiweißs und des Wassers gewonnen wird. Das Ergebnis ist ein klar, goldgelbes Fett, das sich besonders gut zum Backen eignet. Butterschmalz verträgt höhere Temperaturen als normale Butter, was es für die Herstellung von Keksen und Plätzchen besonders nützlich macht.

In den Quellen wird erwähnt, dass Butterschmalz in einigen Fällen als Ersatz für Butter in Rezepten verwendet wird, um eine besonders mürbe Textur zu erzielen. Zudem wird diskutiert, ob Butterschmalz selbst hergestellt werden soll oder ob es sich lohnt, das fertige Produkt zu kaufen. Es wird betont, dass der Aufwand für die Herstellung von Butterschmalz recht hoch sein könnte, da die Ausbeute begrenzt ist.

Rezept für Butterblumen – Ein Rezept aus der Familie

Ein Rezept, das mehrfach erwähnt wird, stammt aus der Familie von „Oma Frieda“. Es handelt sich um ein Rezept für Butterblumen, bei dem Butterschmalz eine zentrale Rolle spielt. Die Zutaten für dieses Rezept sind:

  • 250 g Butter
  • 500 g Mehl
  • 100 g Butterschmalz
  • 210 g Zucker (manche Nutzer reduzieren diesen um 50 g)
  • 2 Eigelb
  • Abrieb einer halben unbehandelten Zitrone
  • 1 Esslöffel Rahm

Zur Zubereitung wird zuerst der Mürbeteig hergestellt, indem alle Zutaten zu einem glatten Teig verknetet werden. Nach einer Ruhezeit wird der Teig auf ca. 2–3 mm Dicke ausgerollt. Danach werden Blumenformen ausgestochen, die Plätzchen mit Eigelb bestreichen und in einem vorgeheizten Ofen gebacken.

Die Nutzer betonen, dass dieses Rezept besonders lecker sei und eindeutig das Aroma und die Textur erinnere an traditionelle Kekse aus der Kindheit. Einige erwähnen, dass sich die Plätzchen besser schmecken, wenn sie einige Tage lang in einer Dose gelagert werden, damit sich das Butterschmalz-Aroma entfalten kann.

Tipps zur Zubereitung

Einige Empfehlungen zur Zubereitung:

  • Der Teig sollte nicht zu dick ausgerollt werden. Die empfohlene Dicke beträgt etwa 2–3 mm.
  • Die Plätzchen sollten bis zu einer leichten Bräunung gebacken werden, um den vollen Geschmack zu entfalten.
  • Nach dem Backen werden die Plätzchen in einer Dose gelagert, um das Aroma zu intensivieren.
  • Es ist möglich, Butterschmalz selbst herzustellen. Dies erfordert jedoch etwas Zeit und Aufmerksamkeit.

Rezept für fränkische Butterzeug nach Oma’s Rezept

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen beschrieben wird, ist das Rezept für fränkische Butterzeug. Es handelt sich um ein traditionelles Rezept, das typischerweise zur Weihnachtszeit gebacken wird. Die Zutaten für dieses Rezept sind:

  • 250 g Butter
  • 200 g Butterschmalz
  • 225 g Zucker
  • 2 Eigelb
  • 2 Esslöffel Arrak
  • 1 geriebene Zitronenschale
  • 750 g gesiebtes Mehl
  • 1 Prise Salz

Zur Dekoration können verschiedene Optionen gewählt werden:

  • Zimt und Zucker
  • Bunte Glasur, Zuckerperlen, Schokoraspeln
  • Schokoglasur

Die Zubereitung erfolgt in mehreren Schritten:

  1. Butter und Butterschmalz werden schaumig gerührt.
  2. Zucker, Eigelb, Salz, Arrak und Zitronenschale werden hinzugefügt.
  3. Gesiebtes Mehl wird untergehauen.
  4. Der Teig wird in Folie gewickelt und mindestens 24 Stunden im Kühlschrank ruhen gelassen.
  5. Danach wird der Teig auf eine bemehlte Unterlage ausgerollt und auf ca. 5 mm Dicke gebracht.
  6. Die Plätzchen werden ausgestochen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und bei etwa 200 °C (Gas: 175 °C) etwa 15 Minuten gebacken.
  7. Nach dem Backen können die Plätzchen entweder in Zimt-Zuckermischung gewälzt oder bunt dekoriert werden.

Tipps zur Zubereitung

  • Der Teig benötigt eine Ruhezeit von mindestens einem Tag, um die Konsistenz zu erreichen.
  • Die Dicke des Teigs ist entscheidend für die richtige Backzeit.
  • Es ist möglich, die Plätzchen vorab zu backen und später zu dekorieren, was besonders bei Kindern beliebt ist.

Butterschmalz – Herstellung und Verwendung

Butterschmalz kann entweder gekauft oder selbst hergestellt werden. Im Forum wird beschrieben, wie Butterschmalz selbst hergestellt wird:

  1. Butter in einem Topf erhitzen.
  2. Der Schaum, der entsteht, besteht aus Milcheiweiß und wird abgeschöpft.
  3. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis sich kein weiterer Schaum bildet und das Wasser vollständig verdunstet ist.
  4. Als Ergebnis bleibt das klare, goldgelbe Butterfett übrig.

Butterschmalz ist selbst ungekühlt einige Wochen haltbar. Es hat den Vorteil, dass es sehr hohe Temperaturen verträgt, weshalb es sich besonders gut zum Backen eignet.

Einige Nutzer fragen, ob Butterschmalz wirklich notwendig ist oder ob es sich lohnt, es selbst herzustellen. Es wird betont, dass es zwar möglich ist, aber der Aufwand recht hoch ist. Andere wiederum betonen, dass Butterschmalz einen besonderen Geschmack und eine bessere Textur verleiht, was es besonders wertvoll macht.

Haltbarkeit und Geschmacksentwicklung

Ein interessantes Detail, das in den Quellen erwähnt wird, ist, dass sich der Geschmack der Plätzchen mit der Zeit intensiviert. Viele Nutzer berichten, dass die Plätzchen nach einigen Tagen in einer Dose besser schmecken als frisch aus dem Ofen. Dies wird auf die Entfaltung des Butterschmalz-Aromas zurückgeführt.

Ein Nutzer erwähnt sogar, dass die Plätzchen nach einigen Tagen im Ofen gebräunte Ränder haben, was den Geschmack noch intensiver macht. Allerdings ist es wichtig, dass die Plätzchen nicht zu lange gelagert werden, da sie nicht unendlich haltbar sind.

Bewertungen und Feedback

Mehrere Nutzer berichten, dass sie die Rezepte ausprobiert haben und sehr zufrieden mit dem Ergebnis sind. Einige betonen, dass die Plätzchen genau wie bei ihrer Oma schmecken, was für viele eine besondere Erinnerung an die Weihnachtszeit ist.

Ein Nutzer erwähnt, dass er selbst Butterschmalz hergestellt hat und es gut geklappt hat. Andere wiederum fragen, ob Butterschmalz wirklich notwendig ist oder ob die Rezepte auch ohne Butterschmalz funktionieren. Es wird betont, dass es möglich ist, aber die Qualität und der Geschmack können leiden.

Rezeptideen und Variationen

Die Nutzer diskutieren auch verschiedene Möglichkeiten, die Rezepte zu variieren. Ein Vorschlag ist, die Plätzchen mit Marmelade oder Schokolade zu füllen, was jedoch von einigen als ungewöhnlich angesehen wird, da der Teig sehr mürbe ist.

Ein weiterer Vorschlag ist, die Plätzchen mit Zucker oder Zimt zu bestreuen oder mit Schokoglasur zu überziehen. Dies ist besonders bei Kindern beliebt und erlaubt es, die Plätzchen kreativ zu gestalten.

Zusammenfassung

Butterplätzchen-Rezepte, die Butterschmalz enthalten, sind ein unverzichtbares Element der Weihnachtsbäckerei in vielen deutschen Haushalten. Die beschriebenen Rezepte für Butterblumen und fränkische Butterzeug sind von mehreren Nutzern positiv beurteilt und gelten als besonders lecker. Butterschmalz spielt eine zentrale Rolle in beiden Rezepten und verleiht den Keksen eine besondere Textur und ein intensives Aroma.

Die Zubereitung der Rezepte erfordert etwas Vorbereitung und Geduld, insbesondere bei der Herstellung des Teigs und der Ruhezeit. Es ist wichtig, den Teig nicht zu dick auszurollen und die Plätzchen bis zur richtigen Bräunung zu backen. Nach dem Backen sollten sie idealerweise einige Tage lang gelagert werden, um den vollen Geschmack zu entfalten.

Butterschmalz kann entweder gekauft oder selbst hergestellt werden. Der Aufwand ist hoch, aber das Ergebnis ist ein besonderes Fett, das sich besonders gut zum Backen eignet. Viele Nutzer empfehlen, Butterschmalz in die Rezepte einzubinden, um die Textur und den Geschmack zu verbessern.

Die Rezepte können nach Wunsch variiert werden, insbesondere bei der Dekoration. Ob mit Zimt, Zucker oder Schokoglasur – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Kekse kreativ zu gestalten und sie zu einem Hingucker zu machen.

Quellen

  1. Friedas beste Butterplätzchen – sehr altes Familienrezept
  2. Frankisches Butterzeug nach Oma’s Rezept

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