Klassischer Käsekuchen mit Boden – Ein Rezept aus der Oma-Tradition

Der Käsekuchen mit Boden, ein Klassiker der deutschen Backkunst, ist mehr als nur ein Dessert – er verkörpert Erinnerungen an die Oma, an gemütliche Nachmittage und die warmen Momente, die man mit der Familie teilt. In vielen Familien wird dieser Kuchen von Generation zu Generation weitergegeben, und jede Oma hat ihr eigenes Rezept mit besonderen Tipps und Zutaten. Was sie jedoch alle gemeinsam haben, ist die Kombination aus einem zarten, mürben Boden und einer cremigen Quarkmasse, die durch ihre Schlichtheit und ihren Geschmack das Herz der Familie berührt.

In diesem Artikel wird ein klassisches Rezept für einen Käsekuchen mit Boden vorgestellt, basierend auf verschiedenen Rezepten und Anleitungen aus vertrauenswürdigen Quellen. Die Rezeptvarianten stammen aus Rezeptseiten wie „EinfachBacken.de“, „MyTravelDiaryUSA.de“, „Lecker.de“, „EinfachMalene.de“, „BestenRezepte.com“ und „Chefkoch.de“. Alle Rezepte enthalten einen Boden aus Mürbeteig, eine cremige Quarkmasse und oft auch Vanillepuddingpulver oder Zitronenabrieb, um die Geschmacksnote zu verfeinern.

Ziel dieses Artikels ist es, eine detaillierte und praxisnahe Anleitung zu geben, wie man diesen Kuchen mit den richtigen Zutaten und Schritten backen kann. Neben dem Rezept werden auch Tipps und Anpassungsmöglichkeiten gegeben, um den Kuchen individuell zu gestalten – ob mit Rand oder ohne, mit oder ohne Fruchtbeilage.


Rezept für Käsekuchen mit Boden nach Omas Rezept

Der Käsekuchen mit Boden besteht aus zwei Komponenten: einem Mürbeteigboden und einer cremigen Quarkmasse. Die Zutaten sind einfach und finden sich in fast jedem Haushalt. Die Zubereitung ist ebenfalls unkompliziert und kann in etwa 1 bis 2 Stunden abgeschlossen werden.

Zutaten

Für den Mürbeteigboden:

  • 200 g Mehl
  • 70–100 g Zucker (je nach Süße-Vorliebe)
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Butter (zimmertemperiert)
  • 1–2 Eier

Für die Quarkmasse:

  • 1 kg Magerquark
  • 250 g Zucker
  • 2–4 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 500 ml Milch
  • 1–2 EL Zitronenabrieb (optional)
  • 100 g Butter (flüssig oder weich)

Optional:

  • 1–2 EL Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
  • 1–2 EL Vanilleextrakt
  • 1–2 EL Zitronensaft

Zubereitung

1. Den Mürbeteig herstellen:

  1. Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und gut vermengen.
  2. Die Butter in kleine Stücke schneiden und dazugeben.
  3. Mit den Händen oder einem Handrührer die Mischung zu einem glatten Teig verkneten.
  4. Eier dazugeben und weiterkneten, bis der Teig geschmeidig wird.
  5. Den Teig in eine gefettete Springform (Ø 26 cm) drücken. Achte darauf, dass der Teig am Rand hochgezogen wird, wenn du einen Rand möchtest.
  6. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Backofen (200–220 °C) 12–15 Minuten backen, bis er leicht gebräunt ist.

2. Die Quarkmasse herstellen:

  1. Quark, Zucker, Eier, Vanillepuddingpulver und Zitronenabrieb in eine große Schüssel geben.
  2. Mit einem Schneebesen oder Rührgerät gut verrühren, bis die Masse cremig ist.
  3. 500 ml Milch langsam unterrühren, bis alles homogen ist.
  4. Flüssige Butter (oder Öl) dazugeben und weiterrühren, bis die Masse glatt ist.
  5. Eventuell Vanilleextrakt oder Zitronensaft hinzufügen, um die Aromen zu verstärken.

3. Den Kuchen backen:

  1. Die Quarkmasse in die vorgebackene Springform füllen.
  2. Den Backofen auf 170–180 °C (Umluft: 160–170 °C) vorkurieren.
  3. Den Kuchen ca. 30–40 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt und die Füllung fest ist.
  4. Nach Ablauf der Backzeit den Kuchen im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen, um Risse zu vermeiden.

Tipps und Variationsmöglichkeiten

1. Mürbeteig mit oder ohne Rand

Wenn du einen Rand möchtest, ist es sinnvoll, die Menge des Mürbeteigs zu verdoppeln. So hast du genug Teig, um einen knusprigen Rand zu formen. Du musst die Quarkmasse jedoch nicht verdoppeln, da der Boden allein genug Stabilität bietet.

2. Quarkmasse ohne Vanillepuddingpulver

Einige Rezepte verzichten auf Vanillepuddingpulver und verwenden stattdessen nur Quark, Eier, Zucker und Milch. Dies ergibt eine einfachere, aber dennoch cremige Füllung. Du kannst den Geschmack durch Zitronenabrieb oder Vanilleextrakt weiter verfeinern.

3. Eischnee für eine leichtere Konsistenz

Einige Rezepte empfehlen, die Eier zu trennen und das Eiweiß steif zu schlagen, um die Masse leichter zu machen. Achte darauf, dass du den steifen Eischnee vorsichtig unter die Quarkmasse hebst, um die cremige Konsistenz zu erhalten.

4. Käsekuchen mit Früchten

Du kannst den Käsekuchen auch mit Früchten wie Äpfeln, Zwetschgen oder Kirschen kombinieren. Dazu schneidest du die Früchte in kleine Stücke und verteilst sie entweder im Boden oder als Topping auf der Quarkmasse. Ein Kürbissalat oder ein saurer Fruchtkompott ergibt auch eine leckere Kombination.

5. Käsekuchen ohne Boden

Wenn du den Käsekuchen ohne Boden backen möchtest, kannst du die Quarkmasse direkt in eine gefettete Form füllen und backen. Dies ist eine schnelle und unkomplizierte Variante, die dennoch köstlich schmeckt.

6. Backzeit und Ofentemperatur

Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achte darauf, dass die Füllung fest ist und die Oberfläche leicht gebräunt ist. Es ist auch ratsam, den Kuchen nach Ablauf der Backzeit im ausgeschalteten Ofen auskühlen zu lassen, um Risse zu vermeiden.


Nährwerte und Ernährungsgesichtspunkte

Die Nährwerte des Käsekuchens können je nach Zutatenmenge variieren. Ein typischer Kuchen (mit 10–12 Stücken) enthält pro Stück etwa:

  • 300–350 kcal
  • 10–15 g Eiweiß
  • 10–15 g Fett
  • 25–35 g Kohlenhydrate

Der Käsekuchen ist reich an Eiweiß und Fett, da er aus Butter, Quark und Eiern hergestellt wird. Er eignet sich daher eher als gelegentliches Dessert als als tägliche Speise. Wenn du ihn für eine Diät oder eine gesündere Variante backen möchtest, kannst du die Mengen an Butter, Zucker oder Eiern reduzieren.


Schlussfolgerung

Der Käsekuchen mit Boden nach Omas Rezept ist ein Klassiker, der durch seine Schlichtheit und seinen Geschmack überzeugt. Er vereint die zarten Aromen von Quark, Butter und Vanille mit einem knusprigen Mürbeteigboden. Ob mit oder ohne Rand, mit oder ohne Früchte – jede Variante hat ihren eigenen Charakter und passt sich deinen Vorlieben an.

Mit diesem Rezept und den dazugehörigen Tipps kannst du einen leckeren Käsekuchen backen, der nicht nur die Oma zufriedenstellt, sondern auch die ganze Familie begeistert. Die Zubereitung ist einfach und unkompliziert, und die Zutaten findest du in jedem Supermarkt. Egal, ob du ihn zu einem Geburtstag, zu einer Familienfeier oder einfach so als Nachmittagsleckerei backst – der Käsekuchen mit Boden ist immer ein Erfolg.


Quellen

  1. Käsekuchen nach Omas Rezept
  2. Klassischer Käsekuchen aus Omas altem Rezeptbuch
  3. Omas Käsekuchen
  4. Omas Klassischer Quark Käsekuchen
  5. Käsekuchen nach Omas Rezept
  6. Omas Käsekuchen – Rezepte auf Chefkoch

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