Omas Kalter Hund – Einfaches Rezept ohne Eier und mit Kuvertüre
Der Kalte Hund ist ein Klassiker der Konditorei, der mit einfachsten Zutaten und ohne Backen zubereitet werden kann. Obwohl er in der DDR zu Hause war und dort oft unter dem Namen „DDR-Kuchen“ oder „Kalter Hund“ bekannt war, hat sich das Rezept in der Zeit über die Grenzen hinaus verbreitet. In anderen Regionen und Ländern ist er unter Namen wie „Lazy Cake“ (USA), „Sukseh“ (Levante) oder „Kalter Hund“ (Deutschland) bekannt. In der Regel wird er mit Eiern, Kakaopulver, Butterkeksen, Kokosfett und Puderzucker zubereitet. Doch es gibt auch Varianten, bei denen Eier weggelassen werden – insbesondere für alle, die auf Eier verzichten möchten oder müssen. In diesem Artikel wird ein einfaches und unwiderstehliches Rezept für den Kalten Hund vorgestellt, das ohne Eier auskommt und stattdessen auf Kuvertüre und Sahne setzt. Neben der Rezeptanleitung werden auch Hintergrundinformationen, Tipps zur Zubereitung und häufige Fragen behandelt.
Das Rezeptprinzip des Kalten Hund
Der Kalte Hund ist ein geschichteter Kuchen, der sich aus Schichten von Schokoladenmasse und Butterkeksen zusammensetzt. Seine Besonderheit liegt darin, dass er ohne Backen zubereitet wird und sich durch den Kühlschrank aushärten lässt. Das Grundprinzip ist einfach: Zutaten werden über dem Wasserbad geschmolzen, mit weiteren Zutaten wie Sahne oder Kakaopulver vermischt und dann in Schichten in eine Kastenform gelegt. Nach dem Kühlen entsteht ein cremiger, geschichteter Kuchen, der sich besonders in der warmen Jahreszeit oder bei Partys und Sommeressen gut eignet.
Die im Rezept verwendeten Zutaten sind meist leicht verfügbare Grundnahrungsmittel, was den Kuchen besonders attraktiv macht. Besonders in der DDR war der Kalte Hund ein beliebter Kuchen, der oft in der Kantine oder zu Feiertagen auf dem Tisch stand. In den heutigen Rezepten wird häufig auf Kuvertüre statt auf Schokolade zurückgegriffen, da sie sich besser schmelzen und verarbeiten lässt. Ebenfalls wird oft Kokosfett verwendet, um die Konsistenz der Schokoladenmasse zu stabilisieren.
Rezept für Kalten Hund ohne Eier
Zutaten
Die Zutatenliste ist in den verschiedenen Rezeptvarianten leicht unterschiedlich, doch sie haben alle gemeinsam, dass sie ohne Eier auskommen. Die Grundzutaten sind:
- Kuvertüre oder Schokolade: Meist wird eine Mischung aus Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre verwendet, um die Süße zu balancieren.
- Kokosfett: Wichtig für die Konsistenz der Schokoladenmasse. Achte darauf, dass es geschmacksneutral ist.
- Sahne: Frische Schlagsahne oder Schlagsahne mit natürlichem Fettgehalt.
- Vanillezucker: Kann selbstgemacht werden (aus gemahlener Vanilleschote und Kristallzucker) oder gekauft werden.
- Butterkekse: Ideal sind rechteckige Kekse, die sich gut in eine Kastenform schichten lassen.
Anleitung
- Kuvertüre und Kokosfett schmelzen: Hacke die Kuvertüre in grobe Stücke und gib sie zusammen mit dem Kokosfett in eine Schüssel. Stelle die Schüssel über ein Wasserbad und erwärme die Mischung, bis sich Kuvertüre und Kokosfett vollständig geschmolzen haben.
- Sahne und Aromen hinzufügen: Gieße die Sahne in die Schokoladenmasse und rühre gut um, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Füge Vanillezucker hinzu und rühre erneut, bis sich alles vermischt.
- Schichten bilden: Lege eine Kastenform mit Backpapier oder Frischhaltefolie aus. Gib eine dünne Schicht Schokoladenmasse in die Form, darauf eine Schicht Butterkekse. Wiederhole diesen Schritt, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die letzte Schicht sollte Schokoladenmasse sein.
- Kühlen lassen: Decke die Form mit Frischhaltefolie ab und stelle sie für mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank, idealerweise über Nacht. So erhält der Kuchen seine Form und die Schichten haften fester zusammen.
- Servieren: Stürze den Kuchen vorsichtig aus der Form, entferne die Folie und serviere den Kalten Hund in Scheiben.
Tipps zur Zubereitung
- Gleichmäßige Schichten: Um die Schichten gleichmäßig zu verteilen, kannst du eine Markierung auf das Backpapier ziehen oder ein Holzstäbchen mit einer Markierung verwenden.
- Schmelzen über dem Wasserbad: Achte darauf, dass die Schüssel nicht direkt in das Wasser eintaucht. Es sollte nur der Dampf das Schmelzen unterstützen.
- Kühlung: Je länger der Kuchen kühlt, desto fester wird er. Für eine optimale Konsistenz ist eine Kühlzeit von 6–8 Stunden empfohlen.
- Dekoration: Der Kuchen kann vor dem Servieren mit Streifen aus geschmolzener Schokolade oder Schokoladenstückchen dekoriert werden.
Abwandlungen
- Zutaten variieren: Du kannst die Kuvertüre durch Schokolade ersetzen oder eine Mischung aus Zartbitter- und Vollmilchschokolade verwenden.
- Zusätze: Ein Schuss Orangenlikör oder Vanilleextrakt kann dem Kuchen zusätzlichen Geschmack verleihen.
- Ei-Alternative: Wenn du Eier nicht vermeiden willst, kannst du sie stattdessen mit in die Schokoladenmasse einrühren. Allerdings ist die Konsistenz dann etwas härter und die Menge an Kalorien höher.
Das Originalrezept und historische Hintergründe
Der Kalte Hund war in der DDR ein beliebter Kuchen, der oft in der Kantine oder zu Feiertagen serviert wurde. Das Originalrezept enthält Eier, Kakaopulver, Butterkeksen, Kokosfett und Puderzucker. In der heutigen Zeit wird das Rezept jedoch oft abgewandelt, um auf Eier zu verzichten oder um die Zutaten leichter verarbeitbar zu machen. Eine der häufigsten Abwandlungen ist die Verwendung von Kuvertüre anstelle von Schokolade, da sie sich besser schmelzen lässt.
Auch die Verwendung von Sahne anstelle von Eiern ist in vielen Rezepten zu finden. Dies ist besonders bei Menschen der Fall, die auf Eier verzichten möchten oder müssen. In einigen Rezepten wird die Sahne direkt in die Schokoladenmasse gemischt, während in anderen Rezepten die Sahne erst nach dem Schmelzen der Schokolade hinzugefügt wird. Die Eiervariante erzeugt eine cremigere Textur, die Sahnevariante hingegen eine etwas festeren Kuchen, der sich besser für das Schneiden eignet.
Fazit
Der Kalte Hund ist ein einfaches und unwiderstehliches Rezept, das sich besonders in der warmen Jahreszeit oder bei Partys und Sommeressen gut eignet. Er wird aus einfachen Zutaten wie Kuvertüre, Kokosfett, Sahne, Vanillezucker und Butterkeksen zubereitet und benötigt kein Backen. Das Rezept ist in verschiedenen Varianten verfügbar, wobei die Ei-Alternative mit Sahne besonders bei solchen beliebt ist, die auf Eier verzichten möchten. Die Zubereitung ist einfach und die Kühlzeit sorgt dafür, dass der Kuchen sich optimal aushärten kann. Mit ein paar Tipps zur Schichtung und Kühlung entsteht ein cremiger, geschichteter Kuchen, der an die Rezepte aus der DDR erinnert. Ob mit oder ohne Eier – der Kalte Hund ist ein Klassiker, der sich mit einfachsten Zutaten und ohne Backen zubereiten lässt.
Quellen
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