Oma’s Johannisbeermarmelade – Traditionelle Rezepte, Zubereitung und Tipps
Johannisbeeren haben eine lange Tradition in der deutschen Küche und sind nicht nur als leckere Frucht im Sommer beliebt, sondern auch als wohlschmeckende Marmelade, die sich hervorragend zum Frühstück oder als Kuchenfüllung eignet. Besonders Oma’s Rezept für Johannisbeermarmelade hat sich über Generationen hinweg bewährt und gilt als Klassiker in vielen Haushalten. In diesem Artikel wird ein tiefer Einblick in traditionelle Johannisbeermarmeladenrezepte gegeben, wobei die Zubereitung, die verwendeten Zutaten, sowie Tipps und Tricks aus der Quellenanalyse detailliert vorgestellt werden. Die Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen, die sich im Stil und in der Verarbeitung unterscheiden, aber alle den Anspruch einer leckeren, kernfreien und aromatischen Marmelade erfüllen.
Einführung in die Johannisbeermarmelade
Johannisbeeren, insbesondere die roten und schwarzen Sorten, sind reich an Vitamin C und anderen Nährstoffen, was sie nicht nur geschmacklich, sondern auch nahrhaft wertvoll macht. Die Verarbeitung zu Marmelade ist eine bewährte Methode, um die Frucht über den Winter hinweg zu genießen. In den Quellen wird mehrfach erwähnt, dass Johannisbeeren in der freien Natur vorkommen und traditionell in der Küche verarbeitet werden. Besonders bei Oma’s Rezept handelt es sich um eine Variante, die mit Gelierzucker, Vanillezucker oder Vanilleextrakt zubereitet wird und oft kernfrei ist, was den Geschmack verbessert und die Konsistenz angenehm macht.
Rezept für Oma’s Johannisbeermarmelade
Ein typisches Rezept für Oma’s Johannisbeermarmelade, wie es in den Quellen beschrieben wird, besteht aus den folgenden Zutaten:
Zutaten
Zutat | Menge |
---|---|
Weiße Johannisbeeren | 500 g |
Rote Johannisbeeren | 500 g |
Vanilleextrakt | 1 EL |
Vanilleschote | 1 |
Gelierzucker 2:1 | 500 g |
Zubereitung
Vorbereitung der Beeren: Die Johannisbeeren werden gewaschen, von den Stielen befreit und darauf geachtet, dass keine Stiele an den Beeren hängen. Es ist wichtig, dass die Beeren sauber sind, damit die Marmelade später keine bitteren oder unerwünschten Geschmacksnoten hat.
Pürieren: Etwa 700 g der Beeren werden in einen Topf gegeben und mit dem Pürierstab grob püriert. Anschließend werden die restlichen ganzen Beeren in den Topf gegeben.
Vanille hinzufügen: Das Mark der Vanilleschote und 1 EL Vanilleextrakt werden zur Masse hinzugefügt. Dies verleiht der Marmelade eine feine Vanillenote, die den Geschmack der Johannisbeeren harmonisch abrundet.
Gelierzucker hinzufügen: Der Gelierzucker wird in den Topf gegeben und die Marmeladenmasse wird für etwa 4–5 Minuten sprudelnd aufgekocht. Dabei ist es wichtig, die Masse gelegentlich zu rühren, um ein Anbrennen zu vermeiden.
Gelierprobe: Vor dem Abfüllen wird die Gelierprobe durchgeführt. Dazu etwas von der Marmelade auf ein kaltes Tellerstück geben und beobachten, ob sie sich beim Kippen nicht mehr verflüssigt. Wenn die Marmelade geliert, kann sie abgefüllt werden.
Abfüllen und Verschließen: Die Marmelade wird in vorbereitete Einmachgläser gefüllt, die vorher ausgekocht wurden. Anschließend werden die Gläser verschlossen und für etwa 5 Minuten auf den Kopf gestellt, um die Konservierung zu sichern.
Variante ohne Gelierzucker
Ein weiteres Rezept, das ebenfalls aus den Quellen stammt, verzichtet auf Gelierzucker und verwendet stattdessen reine Johannisbeeren und Zucker. Dieses Rezept ist besonders für diejenigen geeignet, die lieber auf natürliche Konservierungsstoffe zurückgreifen möchten.
Zutaten
Zutat | Menge |
---|---|
Himbeeren | 750 g |
Johannisbeeren | 1 kg |
Zucker | 1 kg |
Zubereitung
Waschen und Kochen: Die Himbeeren und Johannisbeeren werden gewaschen und in einen großen Topf gegeben. Unter Rühren wird die Masse langsam zum Kochen gebracht. Sobald der Saft ausgetreten ist, wird die Flamme heruntergedreht und die Masse für etwa 20 Minuten köcheln gelassen.
Passieren: Die Masse wird durch ein Sieb gestrichen, um die Kerne zu entfernen. Das entstandene Fruchtmus wird gewogen und sollte ca. 1 kg ergeben.
Zucker hinzufügen: Der Zucker wird in der gleichen Menge wie das Mus zugegeben und die Masse wird unter Rühren zum Kochen gebracht. Nach etwa 4 Minuten wird eine Gelierprobe durchgeführt.
Abfüllen und Konservieren: Wenn die Marmelade geliert, wird sie in vorbereitete Gläser gefüllt, verschlossen und auskühlen gelassen. Ein Tipp aus den Quellen besagt, dass die übrig gebliebenen Kerne noch genutzt werden können, um aromatisierten Essig herzustellen.
Tipps und Tricks für die Johannisbeermarmelade
Die Zubereitung von Johannisbeermarmelade erfordert einige Vorbereitung und Aufmerksamkeit, um das beste Ergebnis zu erzielen. Im Folgenden werden einige Tipps und Tricks vorgestellt, die aus den Quellen abgeleitet wurden:
Verwendung von Handschuhen: Da die Johannisbeeren stark färben können, ist es empfehlenswert, Einweghandschuhe zu tragen, um Hände und Arbeitsflächen vor Farbstoffen zu schützen.
Kerne entfernen: Eine kernfreie Marmelade hat eine bessere Konsistenz und Geschmack. Dazu ist es wichtig, die Beeren entweder vorsichtig von den Rispen zu zupfen oder durch ein Sieb zu passieren.
Vanille als Geschmacksverstärker: In mehreren Rezepten wird Vanilleextrakt oder Vanilleschote verwendet, um die Marmelade mit einer warmen, cremigen Note abzurunden. Vanille verleiht der Marmelade Tiefe und macht sie besonders harmonisch.
Gelierzucker oder Zucker? Beide Varianten sind geeignet, wobei Gelierzucker die Marmelade schneller geliert. Wer lieber auf natürliche Zutaten zurückgreift, kann Zucker verwenden, allerdings ist dann die Zubereitung etwas länger.
Konservierung durch Abkochen: Die Einmachgläser sollten vor dem Abfüllen ausgekocht werden, um eine sichere Konservierung zu gewährleisten. Nach dem Abfüllen werden die Gläser auf den Kopf gestellt, damit die Marmelade sich nicht verdirbt.
Vorteile der Johannisbeermarmelade
Die Johannisbeermarmelade hat mehrere Vorteile, die sie zu einer beliebten Back- und Kochzutat machen:
Nährwert: Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, Spurenelementen und Pektin, was die Marmelade nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft macht.
Lagerung: Die Marmelade lässt sich gut lagern und kann über den Winter hinweg genossen werden. Sie ist ideal zum Frühstück, als Brotaufstrich oder als Füllung in Kuchen und Torten.
Verschiedene Varianten: Es gibt zahlreiche Rezeptvarianten, die unterschiedliche Geschmacksrichtungen und Zubereitungsweisen ermöglichen. So kann die Marmelade z. B. mit Rum oder Vanille abgewandelt werden.
Tradition: Oma’s Rezept ist ein Klassiker, der sich über Generationen hinweg bewährt hat. Es vereint Tradition mit Geschmack und ist ein wunderbares Beispiel für die deutsche Backkunst.
Zusammenfassung der Quellen
Insgesamt basieren die Rezepte auf traditionellen Methoden, die in mehreren Quellen beschrieben werden. Die Rezepte variieren hinsichtlich der verwendeten Zutaten, wobei Gelierzucker, Vanille und Zucker häufig vorkommen. Die Zubereitung ist in den meisten Fällen ähnlich, wobei auf die Passierung der Kerne, das Abkochen und die Konservierung geachtet wird. Einige Rezepte enthalten zusätzliche Tipps, wie z. B. die Verwendung von übrig gebliebenen Kernen zur Herstellung von Aromageschmackessig.
Quellen
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