Original Donauwelle Rezept: Wie Oma es am besten backt

Die Donauwelle zählt zu den Klassikern unter den Blechkuchen in Deutschland. Sie vereint marmorierter Rührteig, saure Kirschen, süße Buttercreme und eine aromatische Schokoladenglasur – eine Kombination, die vielen von uns aus der Kindheit vertraut ist. Besonders wenn es um das Rezept geht, das so lecker schmeckt wie bei Oma, kommt man nicht umhin, genaue Vorgehensweisen und Zutaten in Betracht zu ziehen, um das Originalrezept möglichst authentisch nachzubacken.

In den folgenden Abschnitten wird das Rezept für die Donauwelle im Detail vorgestellt – von der Vorbereitung bis zur finalen Glasur. Zudem werden Empfehlungen und Tipps aus verschiedenen Quellen zusammengefasst, die dabei helfen können, den Kuchen so zu backen, wie es Oma vermutlich auch getan hätte.

Die Zutaten für den Rührteig-Boden

Ein wesentlicher Bestandteil der Donauwelle ist der Rührteig, der als Grundlage für den gesamten Kuchen dient. Die Zutaten dafür sind relativ einfach, aber die richtige Mischung und Vorbereitung entscheiden über den Geschmack und die Konsistenz. Im Originalrezept nach Omas Art werden folgende Zutaten verwendet:

  • 150 g Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 5 Eier
  • 250 g Mehl (Type 405)
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 ml Milch
  • 3 EL Back-Kakaopulver
  • 1 Glas Sauerkirschen (entsteint, Abtropfgewicht ca. 350 g)

Diese Zutaten werden in einer bestimmten Reihenfolge zu einem cremigen Teig verarbeitet, wobei darauf zu achten ist, dass die Butter vor der Zubereitung auf Zimmertemperatur gebracht wird. Einige Quellen erwähnen, dass es wichtig ist, den Teig gut abzukühlen, damit er die Kirschen gut trägt und sich die Schichten später nicht vermischen.

Vorbereitung des Rührteigs

Die Zubereitung des Rührteigs erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst werden die Butter, der Zucker und die Prise Salz in einer Rührschüssel mit dem Mixer cremig geschlagen. Danach folgen die Eier, die einzeln hinzugefügt und jedes Mal gut eingearbeitet werden. Anschließend wird das Mehl mit dem Backpulver und dem Backkakaopulver in mehreren Portionen untergerührt.

Die Milch wird nach und nach hinzugefügt, um die Konsistenz des Teigs zu regulieren. Der Rührteig sollte nach der Zubereitung cremig, aber nicht zu flüssig sein. Einige Quellen empfehlen, den Teig für eine kurze Zeit abzukühlen, bevor er auf das Backblech verteilt wird.

Die Kirschen

Ein weiterer zentraler Bestandteil der Donauwelle ist die Verwendung von Sauerkirschen. Traditionell werden entsteinte Kirschen verwendet, die zuvor abgetropft wurden. Im Originalrezept wird empfohlen, die Kirschen gleichmäßig über dem Rührteig zu verteilen, damit sie sich später nicht vollständig in den Teig integrieren.

Es ist wichtig, dass die Kirschen nicht zu viel Flüssigkeit enthalten, da dies den Teig aufweichen und die Schichten aufeinander abdriften lassen könnte. Einige Rezeptvarianten empfehlen, die Kirschen vor dem Verstreuen leicht zu erwärmen, um eine bessere Bindung mit dem Teig zu erzielen.

Zubereitung der Buttercreme

Die Buttercreme ist das A und O der Donauwelle, da sie den Kuchen mit einer cremigen und süßen Note veredelt. Die Zutaten für die Buttercreme lauten:

  • 750 ml Milch
  • 80 g Speisestärke (oder 2 Packungen Sahnepudding)
  • 80 g Zucker
  • 200 g Butter (auf Zimmertemperatur)

Zunächst wird die Milch mit der Speisestärke und dem Zucker in einem Topf aufgekocht und bis zur Erhärtung gekocht. Anschließend wird der Pudding abgekühlt, bis er die richtige Konsistenz hat. Die Butter wird anschließend mit einem Mixer cremig geschlagen, und die abgekühlte Puddingmasse wird in mehreren Schritten untergehoben. Es ist wichtig, dass die Buttercreme gut durchgekühlt ist, bevor sie auf dem Kuchen verteilt wird.

Verteilen der Buttercreme

Nachdem die Buttercreme fertig ist, wird sie gleichmäßig über dem Rührteig verteilt. Einige Rezeptvarianten empfehlen, die Creme mit einem Spachtel glatt zu streichen, damit sie später die Schokoladenglasur gut trägt. Es ist wichtig, die Buttercreme nicht zu dick zu streichen, da sie sich später mit der Glasur vermischen könnte.

Einige Quellen erwähnen, dass es sich lohnt, die Buttercreme vor dem Schokoladenguß kurz im Kühlschrank abzukühlen, um eine bessere Haftung zu erzielen.

Zubereitung der Schokoladenglasur

Die Schokoladenglasur ist das letzte Highlight des Kuchens und verleiht ihm das typische Aroma und die glänzende Optik. Die Zutaten für die Glasur lauten:

  • 300 g Schokolade (Zartbitter oder Vollmilch)
  • 5 ml Kokosöl

Die Schokolade wird in kleine Stücke gebrochen und entweder in der Mikrowelle oder im Wasserbad geschmolzen. Das Kokosöl wird anschließend untergerührt, um die Schokolade flüssiger und glatter zu machen. Die Glasur wird gut erwärmt, aber nicht zu heiß, damit sie später nicht anfängt zu stocken oder zu klumpen.

Verstreichen der Schokoladenglasur

Nachdem die Schokoladenglasur fertig ist, wird sie gleichmäßig über der Buttercreme verteilt. Einige Rezeptvarianten empfehlen, die Glasur leicht zu streichen, damit sie sich nicht zu stark absetzen kann. Es ist wichtig, die Glasur nicht zu kalt werden zu lassen, da sie sich sonst nicht gleichmäßig verteilen lässt.

Einige Quellen erwähnen, dass es sinnvoll ist, die Schokoladenglasur etwas abkühlen zu lassen, bevor sie auf dem Kuchen verteilt wird, um sicherzustellen, dass sie nicht zu flüssig ist. Andere empfehlen, sie direkt nach dem Schmelzen aufzutragen, um die Konsistenz optimal zu erhalten.

Tipps und Empfehlungen

Es gibt mehrere Tipps und Empfehlungen, die dabei helfen können, die Donauwelle authentisch nach Omas Rezept zu backen:

  • Die Buttercreme sollte unbedingt aus echter Butter hergestellt werden, nicht aus Margarine.
  • Die Schokoladenglasur sollte nicht aus Kuvertüre bestehen, da sich die Schichten sonst trennen.
  • Der Kuchen sollte nach dem Backen mehrere Stunden im Kühlschrank ruhen, damit sich die Schichten gut binden können.
  • Es ist ratsam, den Kuchen am Vortag zu backen, damit alle Schichten sich vollständig abkühlen können.
  • Die Kirschen sollten gut abgetropft sein, um eine Überflüssigkeit zu vermeiden.

Einige Quellen erwähnen auch, dass es sich lohnt, die Donauwelle ein paar Tage im Kühlschrank aufzubewahren, damit die Aromen sich weiterentwickeln können. Zudem eignet sich der Kuchen gut zum Einfrieren, wobei er in Stücke geschnitten werden sollte.

Variationsmöglichkeiten

Obwohl das Originalrezept nach Omas Art sehr authentisch ist, gibt es auch einige Variationsmöglichkeiten:

  • Alkoholische Zutaten: Einige Rezeptvarianten empfehlen, etwas Brandy, Kirschwasser oder Rum dem Rührteig hinzuzufügen, um eine zusätzliche Aromenvielfalt zu erzielen.
  • Kirschen ersetzen: Wenn Sauerkirschen nicht zur Verfügung stehen, können auch andere Früchte wie Marillen oder Johannisbeeren verwendet werden.
  • Backkakaopulver: Einige Rezeptvarianten verwenden hochwertiges Backkakaopulver, um eine intensivere Schokoladennote zu erzielen.
  • Buttercreme: Einige Quellen empfehlen, die Buttercreme etwas dünner zu streichen, um die Schokoladenglasur besser haften zu lassen.

Fazit

Die Donauwelle ist ein Kuchenklassiker, der in vielen deutschen Haushalten zu besonderen Anlässen auf den Tisch kommt. Mit dem Originalrezept nach Omas Art gelingt sie besonders authentisch und lecker. Durch die Kombination aus marmorierter Buttercreme, sauren Kirschen und einer cremigen Schokoladenglasur entsteht ein Kuchen, der nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch geschmacklich ein Highlight ist.

Obwohl das Rezept auf den ersten Blick aufwendig erscheinen mag, lassen sich die einzelnen Schritte gut planen und ausführen. Mit ein paar Tipps und Empfehlungen kann der Kuchen so gelingen, wie es Oma es vermutlich auch getan hätte.

Quellen

  1. Oma kocht am besten Rezepte
  2. Donauwelle-Rezept wie bei Oma
  3. Donauwelle-Rezept auf Koch-mit.de
  4. Donauwelle wie bei Oma auf Schlemmerkatze.de
  5. Omas Original-Rezept für Donauwelle

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