Omas gefüllte Paprika: Klassisches Rezept mit Hackfleisch, Reis und Tomatensauce

Gefüllte Paprika sind ein Klassiker der deutschen und österreichischen Küche, der sich sowohl in der traditionellen als auch in modernisierten Form großer Beliebtheit erfreut. In dieser umfassenden Anleitung wird das Rezept für Omas gefüllte Paprika aus drei verifizierten Quellen detailliert beschrieben. Neben der Rezeptur selbst werden auch Tipps zur Zubereitung, Würzung, Servierung und Lagerung gegeben, sowie Hintergrundinformationen zur Bedeutung und Herkunft des Gerichts. Ziel ist es, eine klare und präzise Anleitung zu liefern, die sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Köchen hilft, das Gericht nachzukochen und eventuell abzuwandeln.


Einführung

Gefüllte Paprika zählen zu den sogenannten Hausmannskost-Klassikern, die in vielen Familien mit Kindheitserinnerungen verbunden sind. Insbesondere das Rezept, das als „Omas gefüllte Paprika“ bekannt ist, vereint einfache Zutaten mit feiner Würzung und traditioneller Zubereitungsweise. In den bereitgestellten Quellen werden drei Varianten dieses Rezepts beschrieben, die sich in Einzelheiten wie Zutatenmengen, Zubereitungsschritten und Geschmacksnuancen unterscheiden. Dieses Artikel setzt sich kritisch mit diesen Varianten auseinander und verbindet sie in einem umfassenden, durchdachten Rezept, das sowohl die traditionelle als auch die modernisierte Herangehensweise berücksichtigt.


Rezept für Omas gefüllte Paprika

Zutaten (für 4 Portionen)

Zutat Menge
Hackfleisch 500 – 600 g
Ei 1 Stück
Altbackenes Brötchen 1 Stück, eingeweicht und ausgedrückt
Reis 50 – 75 g
Zwiebel 1 Stück, gewürfelt
Knoblauch 1–2 Zehen, fein gehackt
Petersilie frisch gehackt, ca. 2 EL
Salz nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Paprikapulver 1 EL
Majoran / Oregano 1 TL
Karotte 1 Stück, fein gewürfelt (optional)
Öl 1 EL
Zucker 1 EL
Tomatenmark 3 EL
Passierte Tomaten 400 g
Gehackte Tomaten 400 g
Gemüse- oder Rinderbrühe 150 – 200 ml
Speisestärke 2–3 EL zum Andicken der Soße
Paprika 4 große, rot oder gelb

Zubereitung

1. Vorbereitung der Füllung

  1. Hackfleischmischung herstellen: In einer Schüssel Hackfleisch mit Ei, eingeweichtem und ausgedrücktem Brötchen, Reis, gewürfelten Zwiebeln, gehacktem Knoblauch, Petersilie und eventuell Karotte vermengen.
  2. Würzen: Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Majoran oder Oregano und ggf. Worcestersauce (optional) hinzufügen. Alles gut mischen, bis eine homogene Masse entsteht.

2. Vorbereitung der Paprika

  1. Paprikaschoten waschen: Die Schoten gut waschen, den Deckel abschneiden und die Kerne sowie innenliegenden Fasern entfernen.
  2. Füllen: Die Hackfleischmischung in die vorbereiteten Paprikaschoten füllen. Achtung: nicht zu fest packen, damit die Paprika beim Backen nicht platzen.
  3. Überschüssige Füllung verarbeiten: Falls Füllung übrig bleibt, kann sie zu kleinen Klößen geformt werden und später in die Soße gegeben werden.

3. Zubereitung der Soße

  1. Öl erhitzen: In einem Bräter 1 EL Öl erhitzen.
  2. Zuckerkaramellisierung: Zucker darin leicht karamellisieren lassen.
  3. Tomaten hinzufügen: Passierte Tomaten, gehackte Tomaten, Tomatenmark und gewürfelte Zwiebeln hinzufügen. Alles vermengen.
  4. Brühe und Würze: Brühe, Salz, Pfeffer, Paprikapulver und ggf. Oregano hinzugeben und alles aufkochen lassen.
  5. Soße binden: Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und unter die Soße rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

4. Backen der gefüllten Paprika

  1. Paprika in Soße legen: Die gefüllten Paprikaschoten in den Bräter mit der Soße setzen, sodass sie bis zum Rand bedeckt sind.
  2. Backen: Bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 45 Minuten backen. Die Garzeit kann je nach Größe der Paprika variieren. Die Paprikaschoten sollten weich sein, aber nicht zusammenfallen.
  3. Abschmecken: Vor dem Servieren nach Geschmack abschmecken und ggf. mit Petersilie bestreuen.

Tipps und Variationsmöglichkeiten

Die Quellen enthalten mehrere Tipps und Empfehlungen, die die Zubereitung optimieren oder den Geschmack abrunden. Einige davon sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.

Tipps Quelle
Zwiebel und Knoblauch am Vortag schneiden, um Zeit zu sparen. Quelle 2
Hackfleisch durch Linsen oder Quinoa ersetzen, um eine vegetarische Variante herzustellen. Quelle 3
Worcestersauce in die Füllung geben, um eine extra Geschmacksnote hinzuzufügen. Quelle 3
Käse überbacken, um die Paprika kross und aromatisch zu machen. Quelle 3
Petersilie und Schmand als Garnierung servieren, um das Gericht optisch und geschmacklich aufzuwerten. Quelle 2
Reis nicht zu trocken lassen, um die Füllung saftig zu halten. Bei Bedarf mehr Brühe hinzugeben. Quelle 3

Nährwertanalyse (pro Portion, ca. 4 Portionen)

Nährstoff Menge
Kalorien ca. 450 – 500 kcal
Eiweiß ca. 20 g
Kohlenhydrate ca. 40 g
Fett ca. 18 g
Ballaststoffe ca. 3 g
Vitamin C ca. 100 mg (bedingt durch Paprika)

Hinweis: Die Nährwerte sind Schätzungen und können je nach Zutatenmenge und Zubereitungsvariante variieren.


Serviervorschläge und Beilagen

Gefüllte Paprika lassen sich vielfältig servieren. Je nach Anlass und Gästezusammensetzung können verschiedene Beilagen und Präsentationen gewählt werden. Die Quellen nennen folgende Optionen:

  • Kartoffelpüree mit Schmand und Petersilie
  • Grüner Salat mit einem leichten Essig-Öl-Dressing
  • Salzkartoffeln als rustikale Beilage
  • Käse überbacken, um den Geschmack zu intensivieren
  • Bier oder Weißwein als Getränk zur Mahlzeit

Für eine vegetarische Variante kann das Hackfleisch durch Linsen oder Quinoa ersetzt werden, was das Gericht zusätzlich nahrhaft und abwechslungsreich macht.


Lagerung und Aufwärmen

Überrestliche gefüllte Paprika lassen sich gut lagern:

  • Im Kühlschrank halten sie sich etwa 2–3 Tage in einem luftdichten Behälter.
  • Einfrieren: Gefüllte Paprika können auch eingefroren werden. Sie sollten vor dem Einfrieren leicht angebraten und komplett abgekühlt sein. Das Gefrierfach hält sie bis zu 3 Monaten.
  • Aufwärmen: Im Ofen oder in der Mikrowelle erwärmen. Bei Ofenbacken ist eine Temperatur von 160 °C und etwa 15–20 Minuten Backzeit geeignet.

Hintergrundwissen: Warum Omas gefüllte Paprika ein Klassiker ist

Gefüllte Paprika haben eine lange Tradition in der deutschen und österreichischen Küche. Sie vereinen die Vorzüge der Paprika als Vitamin-C-Lieferanten mit dem Hackfleisch als Proteinführer und dem Reis als Kohlenhydratquelle. In ihrer traditionellen Form ist das Gericht schmackhaft, nahrhaft und einfach in der Zubereitung, was es zu einem beliebten Rezept für Familienabende und gesellige Mahlzeiten macht.

Die Variante „Omas gefüllte Paprika“ erhielt ihren Namen oft durch die Überlieferung innerhalb der Familie, wobei jede Familie ihr eigenes Rezept und ihre eigenen Würzetechniken entwickelt hat. So entstand ein Gericht, das sowohl kulinarische als auch emotionale Werte trägt.


Schlussfolgerung

Omas gefüllte Paprika sind mehr als nur ein Rezept – sie symbolisieren die Tradition der deutschen Küche, die Einfachheit in der Zubereitung und die Vielfalt in der Geschmacksgebung. Durch die Kombination aus Hackfleisch, Reis, Tomaten und Paprika entsteht ein Gericht, das sowohl satt macht als auch gut schmeckt. Mit den detaillierten Schritten, Tipps und Empfehlungen in diesem Artikel ist es leicht, das Gericht nachzukochen oder abzuwandeln.

Ob vegetarisch, als Auflauf oder mit einer extra Schicht Käse überbacken – Omas gefüllte Paprika bieten Raum für Kreativität und individuelle Anpassung. Sie eignen sich hervorragend für den Alltag, für Familienabende oder als Gästeessen. Mit etwas Liebe und Aufmerksamkeit beim Kochen wird dieses Gericht zum Lieblingsrezept im Haushalt.


Quellen

  1. Omas gefüllte Paprika Rezept
  2. Omas beste gefüllte Paprika
  3. Omas gefüllte Paprika mit Hackfleisch

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