Omas Rezept: Spargel kochen und verwöhnen – Traditionelle Zubereitung und leckere Varianten

Spargel ist nicht nur ein Frühjahrsfavorit, sondern auch ein Highlight auf dem Teller, wenn er in der richtigen Weise gekocht und serviert wird. Omas Rezepte haben sich über Generationen bewährt und bieten eine wunderbare Kombination aus Geschmack, Einfachheit und Nahrungswert. In diesem Artikel werden wir uns detailliert mit den traditionellen Rezepten und Techniken beschäftigen, wie sie in den von Oma überlieferten Kochanleitungen dargestellt werden. Schwerpunkte sind die Zubereitung des Spargels, die Herstellung von leckeren Soßen wie der Hollandaise und die Verwendung von Spargelschalen und -wasser für eine cremige Suppe. Zudem werden wir uns mit den Nährwerten und gesundheitlichen Vorteilen beschäftigen, die Spargel bietet. Alles basiert auf den in den Quellen gesammelten und überlieferten Rezepten und Anleitungen.

Einführung in die Spargelküche nach Oma

Die Spargelzeit ist für viele eine der schönsten und leckersten Perioden im Jahr. Oma hat hier nicht nur das Rezept für die Zubereitung des Spargels selbst überliefert, sondern auch die optimale Herstellung von Soßen und Suppen, die den Spargel perfekt ergänzen. Die Rezepte, die wir in den Quellen finden, sind auf Einfachheit und Geschmack ausgelegt. Sie sind ideal für Familien, die sich für traditionelle Kochkunst interessieren, und für jeden, der gern ein leckeres Spargelgericht zubereiten möchte.

Spargel ist ein Delikatessegemüse, das mit der richtigen Technik und den passenden Zutaten zu einer echten kulinarischen Freude wird. Oma kochte den Spargel immer mit Salz, Zucker, Butter und Zitronensaft, um die Aromen zu verstärken und die Textur zu erhalten. Danach folgte die Zubereitung einer cremigen Hollandaise-Soße, die dem Gericht das besondere etwas verleiht. Nicht zu vergessen ist die Spargelsuppe aus den Schalen, die nicht nur den Geschmack intensiviert, sondern auch Abfall vermeidet.

Das Grundrezept für gekochten Spargel

Zutaten

Um den Spargel nach Omas Rezept zu kochen, braucht man folgende Zutaten:

  • 1 kg Spargel
  • 2 Liter Wasser
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Butter
  • Optional: Ein paar Spritzer Zitronensaft für eine strahlende Farbe (besonders bei weißem Spargel)

Zubereitung

  1. Spargel schälen und vorbereiten:
    Der Spargel wird mit einem Sparschäler von oben nach unten geschält, beginnend ein paar Zentimeter unter dem Spargelkopf. Die holzigen Enden werden abgeschnitten. Bei grünem Spargel können die Schalen auch teilweise beibehalten werden, da sie nicht so bitter schmecken.

  2. Wasser zum Kochen bringen:
    In einem weiten Topf mit Deckel bringt man 2 Liter Wasser zum Kochen. Dazu gibt man 1 Teelöffel Salz, 1 Teelöffel Zucker und 1 Esslöffel Butter in das Wasser. Optional kann auch etwas Zitronensaft hinzugefügt werden, um die Farbe des Spargels zu erhalten, insbesondere bei weißem Spargel.

  3. Spargel kochen:
    Der Spargel wird vorsichtig in das kochende Wasser gegeben. Die Kochzeit hängt von der Dicke der Stangen ab. In der Regel reichen 8 bis 12 Minuten. Um die Garprobe durchzuführen, kann man mit einem scharfen Messer an der dicksten Stelle in den Spargel stechen. Ist das Messer leicht durchgegangen, ist der Spargel gar.

  4. Spargel servieren:
    Nach der Kochzeit wird der Spargel mit einer Schöpfkelle aus dem Wasser entnommen und auf einer Platte oder direkt auf Tellern angerichtet. Er kann mit Salzkartoffeln, Sauce Hollandaise oder Buttersauce serviert werden. Besonders lecker ist Spargel mit Schinken oder Lachs kombiniert.

Die Zubereitung der Sauce Hollandaise nach Oma

Zutaten

  • 350 ml Spargelwasser
  • 4 Eigelbe
  • 100 g Butter
  • Salz
  • Muskatnuss
  • Pfeffer
  • Zitronensaft
  • Sahne (optional)

Zubereitung

  1. Spargelwasser abfüllen:
    Nach dem Kochen des Spargels wird 350 ml Spargelwasser abgefüllt. Dieses wird später für die Soße verwendet.

  2. Eigelbe aufschlagen:
    In einer Schüssel werden die Eigelbe mit dem Spargelwasser vermengt und aufgeschlagen.

  3. Butter zugeben:
    Die Butter wird in einem Wasserbad langsam erwärmt, bis sie flüssig ist. Anschließend wird sie unter ständigem Rühren langsam in die Eigelb-Mischung eingerührt. Dieser Schritt ist entscheidend, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.

  4. Abschmecken:
    Die Soße wird mit Salz, Muskatnuss und Pfeffer abgeschmeckt. Ein Spritzer Zitronensaft verleiht der Soße eine frische Note.

  5. Sahne unterheben:
    Die Sahne wird etwas steif geschlagen und unter die fertige Soße gezogen. So entsteht eine leichte, cremige Hollandaise, die den Spargel perfekt ergänzt.

  6. Anrichten:
    Der Spargel wird auf einer Platte angerichtet, mit der Soße übergossen und mit Petersilie garniert. Die restliche Sahne-Hollandaise kann getrennt serviert werden.

Spargelsuppe aus den Schalen

Zutaten

  • 300 g Spargelschalen
  • 800 ml Spargelfond
  • 1 Schalotte
  • 40 g Butter
  • 25 g Mehl
  • 200 ml Sahne
  • 50 ml Weißwein
  • Salz, Pfeffer, Cayenne, Kreuzkümmel
  • Zitronensaft

Zubereitung

  1. Spargelschalen kochen:
    Die Spargelschalen und das Spargelfond werden in einen Topf gegeben und zum Kochen gebracht. Sobald das Wasser kocht, wird es vom Herd genommen und ziehen gelassen. Dadurch entsteht eine aromatische Grundlage für die Suppe.

  2. Schalotten anbraten:
    In einer zweiten Pfanne wird die Schalotte in Butter gewürfelt und kurz angebraten. Danach wird das Mehl unter gerührt, um einen stabilen Grundstein für die Soße zu bilden.

  3. Spargelfond passieren:
    Der Spargelfond wird mit einem Pürierstab oder fein durch ein Sieb passiert, um eine cremige Konsistenz zu erzielen.

  4. Sahne einrühren:
    Die Sahne wird langsam in die Soße eingearbeitet, wobei kontinuierlich gerührt wird, bis die Masse andickt. Anschließend wird das passierte Spargelfond-Mischung hinzugefügt und die Suppe gut durchgekocht.

  5. Weißwein und Gewürze hinzufügen:
    Nachdem die Suppe die gewünschte Konsistenz erreicht hat, wird der Weißwein dazugegeben. Anschließend werden Salz, Pfeffer, Cayenne, Kreuzkümmel und Zitronensaft nach Geschmack abgeschmeckt.

  6. Suppe pürieren:
    Die Suppe wird mit dem Pürierstab glatt gemixt, bis eine homogene Konsistenz entsteht.

  7. Servieren:
    Die Spargelsuppe wird heiß serviert und kann als Vorspeise zum Hauptgericht mit Spargel gereicht werden.

Tipps und Tricks für die optimale Zubereitung

Die richtige Ausrüstung

  • Kochtopf: Ein weites Gefäß ist ideal, um den Spargel darin gleichmäßig garen zu können. Ein normaler Kochtopf reicht aus, ein spezieller Spargeltopf ist nicht zwingend nötig. Wichtig ist, dass genügend Wasser darin Platz hat.

  • Spargelschäler: Ein Pendelschäler oder ein Spargelschäler ist nützlich, um die Schalen möglichst dünn zu entfernen, ohne die Stangen zu sehr zu beschädigen.

  • Schneebesen: Der Schneebesen ist unerlässlich für das Aufschlagen der Eigelbe-Mischung und der Sahne.

  • Pürierstab: Ein Pürierstab ist nützlich, um die Suppe glatt zu machen. Alternativ kann ein Mixer oder ein Sieb verwendet werden.

Wichtige Aspekte der Zubereitung

  • Kochzeit: Die Kochzeit hängt von der Dicke der Stangen ab. Dünne Stangen kochen schneller, dicke Stangen brauchen mehr Zeit. Es ist wichtig, den Spargel nicht zu lange zu kochen, da er sonst matschig wird.

  • Spargelwasser: Das Spargelwasser ist eine wertvolle Grundlage für Soßen und Suppen. Es enthält viele Aromen, die den Geschmack der Speisen intensivieren.

  • Spargelschalen: Die Schalen enthalten viel Geschmack und können wunderbar für Suppen verwendet werden. Sie sollten nicht einfach weggeworfen werden, sondern in das Spargelwasser gegeben und ausgekocht werden.

  • Butter und Fett: Die Zugabe von Butter oder Fett ins Spargelwasser ist eine Geschmackssache. Sie verleiht dem Spargel eine cremige Note und kann den Geschmack verstärken.

  • Zitronensaft: Der Zitronensaft hat zwei Vorteile: Er hält den Spargel weiß und verhindert, dass er oxidieren und dunkel wird. Zudem mildert er die Bitterstoffe, die in manchen Spargelstangen enthalten sind.

  • Salz und Zucker: Das Salz hebt das Aroma des Spargels, während der Zucker die Bitterstoffe mildert. Es ist wichtig, nicht zu viel Salz zu verwenden, da es den Spargel bitter schmecken lassen kann.

  • Garprobe: Eine Garprobe ist immer empfehlenswert, um sicherzugehen, dass der Spargel die richtige Konsistenz hat. Mit einem scharfen Messer kann man leicht prüfen, ob er durchgehend weich ist.

Spargel als Delikatesse – Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Nährwerte

Spargel ist kalorienarm und dennoch nahrhaft. Er enthält viele Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Einige wichtige Nährstoffe sind:

  • Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und die Knochendichte.
  • Vitamin A: Unterstützt die Sehfähigkeit und die Immunabwehr.
  • Vitamin C: Stärkt das Immunsystem und fördert die Kollagenproduktion.
  • Folsäure: Wichtig für die Zellteilung und insbesondere während der Schwangerschaft.
  • Potassium: Unterstützt die Funktion der Nerven und Muskeln.
  • Magnesium: Wichtig für die Herzfunktion und die Energieproduktion.

Gesundheitliche Vorteile

  • Entwässernde Wirkung: Spargel enthält viel Flüssigkeit und ist daher entwässernd. Er kann bei Schwellungen oder Flüssigkeitsansammlungen helfen.

  • Blutzuckerregulation: Durch seine hohen Faser- und Nährstoffgehalt kann Spargel dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

  • Anti-Entzündung: Spargel enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die eine entzündungshemmende Wirkung haben können.

  • Darmgesundheit: Der hohe Fasergehalt fördert eine gesunde Verdauung und unterstützt die Darmflora.

  • Low-Carb: Spargel ist kalorienarm und eignet sich daher gut in Low-Carb-Diäten.

Omas Tipps zur Spargelsaison

Die Saison

Die Spargelsaison beginnt regulär Ende März und endet pünktlich am Johannistag im Juni. In dieser Zeit ist Spargel in der Regel frisch und von bester Qualität.

Importspargel

Außerhalb der Saison kann man Spargel auch importiert kaufen. Meist handelt es sich hierbei um grünen Spargel, der in wärmeren Regionen angebaut wird. Importspargel ist zwar gut genießbar, aber nicht so aromatisch wie der frische Saisonspargel aus der Region.

Tipps für die Lagerung

Spargel sollte frisch gegessen werden. Wenn er nicht sofort verbraucht wird, kann er in ein feuchtes Tuch gewickelt und im Kühlschrank aufbewahrt werden. So hält er sich einige Tage lang.

Tipp für die Suppe

Für die Spargelsuppe aus Schalen ist es wichtig, die Schalen 20 Minuten in dem Spargelfond auszukochen, um den Geschmack intensiv zu machen. Danach können sie entweder weggekippt oder in die Suppe als Einlage hinzugefügt werden.

Spargel mit Sauce Hollandaise

Die Sauce Hollandaise ist ein Klassiker, der den Spargel perfekt ergänzt. Sie ist cremig, leicht und verleiht dem Gericht das besondere etwas. Selbstgemachte Hollandaise ist in der Regel besser als Fertigprodukte aus dem Supermarkt, da sie frisch und mit den passenden Zutaten hergestellt wird.

Fazit

Omas Rezept für gekochten Spargel ist eine wunderbare Kombination aus Tradition, Geschmack und Einfachheit. Mit den richtigen Zutaten und der passenden Zubereitung entsteht ein Gericht, das nicht nur lecker, sondern auch gesund ist. Die Zubereitung der Sauce Hollandaise und die Herstellung der Spargelsuppe aus Schalen sind zusätzliche Highlights, die das Gericht perfekt ergänzen. Spargel ist nicht nur ein Frühjahrsfavorit, sondern auch ein Highlight, das in der richtigen Form zu einer kulinarischen Freude wird. Ob als Vorspeise oder als Hauptgericht – Spargel nach Omas Rezept ist immer eine Delikatesse.

Quellen

  1. Omas Spargelsuppe aus Schalen
  2. Raffinierte Spargelsosse von Oma
  3. Spargel kochen – einfaches Grundrezept
  4. Spargel kochen nach Omas Rezept
  5. Spargelgemüse nach Omas Rezept

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