Klassisches Quittengelee nach Omas Rezept – Traditionelle Herstellung, Tipps und Haltbarkeit
Das Quittengelee nach Omas Rezept ist ein Klassiker der herbstlichen Konservenküche. Es vereint die typischen Aromen der Quitte mit der leichten Süße von Gelierzucker und der Würze von Gewürzen. Die Herstellung dieses Gelees erfordert Geduld und Präzision, was typisch für traditionelle Rezepte ist. In diesem Artikel werden die verschiedenen Schritte, Tipps zur Herstellung, Haltbarkeit und zusätzliche Anpassungen des Rezepts detailliert beschrieben. Alle Informationen basieren ausschließlich auf den bereitgestellten Materialien.
Zutaten
Die Zutaten für ein traditionelles Quittengelee nach Omas Rezept sind in den verschiedenen Quellen weitgehend gleich. Die genaue Menge kann geringfügig variieren, aber die Grundzutaten sind immer:
- Quitten: In den Rezepten werden zwischen 6 kg (Quelle [1]) und 1,2 kg Quitten verwendet. Die Quitten sind die Hauptzutat und bilden die Grundlage für den Saft.
- Gelierzucker: In den Rezepten wird zwischen Gelierzucker 2:1 (Quelle [1]) und Gelierzucker 1:1 (Quelle [4]) verwendet. Die genaue Menge hängt von der Menge des Safts ab. In Quelle [3] wird beispielsweise 1 kg Gelierzucker pro Liter Saft verwendet.
- Wasser: Die Quitten werden in Wasser gekocht, um den Saft zu gewinnen. In Quelle [1] werden 3 Liter Wasser verwendet, während Quelle [3] lediglich erwähnt, dass die Quitten knapp mit Wasser bedeckt sein sollen.
- Gewürze: In einigen Rezepten wird Zimt, Anis und Nelken hinzugefügt (Quelle [3]).
- Zusatzstoffe: In Quelle [4] wird optional Vanilleextrakt erwähnt, der dem Gelee eine zusätzliche Aromatik verleiht.
Zubereitung des Quittengelee nach Omas Rezept
Vorbereitung der Quitten
Die Vorbereitung der Quitten ist ein entscheidender Schritt, um die Qualität des Gelees zu gewährleisten. In Quelle [1] und Quelle [3] wird beschrieben, wie die Quitten vorbereitet werden:
- Flaum entfernen: Der feine Flaum auf der Quittenoberfläche wird mit einem Geschirrtuch oder Küchentuch abgerieben. Dieser Flaum enthält Bitterstoffe, die das Gelee unangenehm schmecken lassen könnten (Quelle [2]).
- Waschen und Schneiden: Die Quitten werden gewaschen und in Stücke geschnitten. In Quelle [3] werden die Quittenstücke mit Gewürzen wie Zimt, Anis und Nelken vermischt.
- Kochen der Quitten: In Quelle [1] werden die Quitten mit 3 Liter Wasser in einen großen Topf gegeben und ca. 1 Stunde gekocht. In Quelle [3] hingegen werden die Quitten knapp mit Wasser bedeckt und ca. 2 Stunden gekocht, bis sie weich sind.
- Ruhezeit: Nach dem Kochen werden die Quitten über Nacht ziehen gelassen (Quelle [3]). In Quelle [1] wird empfohlen, die Quitten mindestens 12 Stunden abtropfen zu lassen, wobei sie auf Mulltücher gelegt werden.
Saftgewinnung
Die Saftgewinnung ist entscheidend für die Qualität des Gelees. In Quelle [1] wird beschrieben, wie die gekochten Quitten in Mulltücher gelegt werden, um den Saft zu gewinnen. In Quelle [3] wird erwähnt, dass die Quitten in ein Küchentuch gelegt werden und kräftig ausgedrückt werden, um den Saft zu gewinnen.
In Quelle [4] wird beschrieben, wie im Thermomix die Quitten zerkleinert und gekocht werden. Die zerkleinerten Quitten werden knapp mit Wasser bedeckt und 20 Minuten bei 100 Grad gekocht. Der Saft wird dann mit dem Gareinsatz abgetrennt.
Einkochen des Gelees
Nachdem der Saft gewonnen wurde, folgt das Einkochen des Gelees. In Quelle [1] und Quelle [3] wird beschrieben, wie der Saft mit Gelierzucker vermischt und aufgekocht wird.
- Mischen von Saft und Gelierzucker: In Quelle [3] wird 1 kg Gelierzucker pro Liter Saft verwendet. In Quelle [1] wird 1 Packung Gelierzucker 2:1 pro 900 ml Saft verwendet.
- Aufkochen: Der Saft mit Gelierzucker wird nach Packungsangabe aufgekocht (Quelle [3]).
- Gelierprobe: In Quelle [4] wird beschrieben, wie eine Gelierprobe durchgeführt wird. Ein Tropfen des Gelees wird auf einen Teller gegeben und abgekühlt. Wenn der Tropfen nicht mehr flüssig ist, ist das Gelee fertig.
- Temperaturprüfung: In Quelle [4] wird erwähnt, dass das Gelee bis zu 105 Grad erhitzt werden muss, um die richtige Konsistenz zu erzielen.
Abfüllen und Lagern
Nachdem das Gelee fertig ist, wird es in Gläser abgefüllt und gelagert. In Quelle [3] wird beschrieben, wie die Gläser ausgekocht werden müssen, bevor das Gelee abgefüllt wird. In Quelle [4] wird erwähnt, dass die Gläser sauber sein müssen und das Gelee knapp unter den Rand gefüllt werden muss, um das Vakuum zu sichern.
In Quelle [2] wird betont, dass die Gläser fest verschlossen und auf Raumtemperatur abgekühlt werden müssen, damit sie dicht bleiben. In Quelle [2] wird auch erwähnt, dass das Quittengelee dunkel und kühl gelagert werden sollte und mindestens ein Jahr haltbar ist.
Tipps und Anpassungen
Gewürze und Aromen
In einigen Rezepten wird erwähnt, dass das Gelee mit Zimt, Anis, Nelken oder Vanilleextrakt verfeinert werden kann. In Quelle [3] werden die Quitten mit Zimt, Anis und Nelken gekocht, was dem Gelee eine zusätzliche Würze verleiht. In Quelle [4] wird Vanilleextrakt als optionale Zutat erwähnt.
Thermomix-Rezept
In Quelle [4] wird ein Rezept für den Thermomix beschrieben, das die Herstellung des Gelees beschleunigt. Die Quitten werden zerkleinert und im Thermomix gekocht, was die Saftgewinnung erleichtert. In diesem Rezept wird auch erwähnt, dass Gelierzucker 2:1 verwendet werden kann, um ein weicheres Gelee zu erzielen.
Kombination mit Äpfeln
In Quelle [4] wird ein Apfel-Quittengelee beschrieben, bei dem 1 kg Äpfel mit den Quitten vermischt werden. Dies ergibt ein fruchtigeres Gelee, das den Aromen der Quitte etwas nachgiebt.
Haltbarkeit und Lagerung
Die Haltbarkeit des Quittengelees hängt stark von der korrekten Abfüllung und Lagerung ab. In Quelle [2] wird betont, dass das Gelee dunkel und kühl gelagert werden sollte. Wenn sich das Vakuum löst oder Schimmel bildet, ist das Gelee nicht mehr genießbar und muss entsorgt werden.
In Quelle [2] wird auch erwähnt, dass das Gelee mindestens ein Jahr haltbar ist, wenn es korrekt gelagert wird. Allerdings kann die Haltbarkeit auch durch die Qualität der Gläser und die Reinheit des Safts beeinflusst werden.
Nährwerte und Gesundheit
In Quelle [5] wird beschrieben, dass die Quitte eine gute Quelle für Gerbstoffe, Weinsäure und Pektine ist. Diese Stoffe haben eine antibakterielle Wirkung und können bei Verdauungsbeschwerden helfen. Zudem sind Quitten gut verdaulich und enthalten wenig Kalorien.
Die Nährwerte pro 100 ml Quittengelee betragen:
Nährstoff | Menge | Tagesbedarf |
---|---|---|
Kalorien | 16 kcal | 1 % |
Protein | 0 g | 0 % |
Fett | 0 g | 0 % |
Kohlenhydrate | 3 g | 2 % |
Zugesetzter Zucker | 2 g | 8 % |
Ballaststoffe | 1,3 g | 4 % |
Vitamin C | 3 mg | 3 % |
Kalium | 43 mg | 1 % |
Insgesamt ist das Quittengelee eine kalorienarme, aber nährstoffreiche Konfitüre, die gut in die herbstliche Ernährung integriert werden kann.
Fazit
Das Quittengelee nach Omas Rezept ist ein traditionelles Rezept, das Geduld und Präzision erfordert. Es vereint die typischen Aromen der Quitte mit der Süße des Gelierzuckers und kann mit Gewürzen wie Zimt, Anis oder Vanille verfeinert werden. Die Herstellung des Gelees besteht aus mehreren Schritten, beginnend mit der Vorbereitung der Quitten, gefolgt von der Saftgewinnung und dem Einkochen. Die Haltbarkeit des Gelees hängt von der korrekten Abfüllung und Lagerung ab, wobei es bei richtiger Lagerung mindestens ein Jahr haltbar ist.
Mit einigen Anpassungen, wie z. B. dem Thermomix oder der Kombination mit Äpfeln, kann das Rezept auch modernisiert werden. Unabhängig davon bleibt das Quittengelee nach Omas Rezept ein Klassiker der herbstlichen Konservenküche, der nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft ist.
Quellen
Ähnliche Beiträge
-
Pfälzer Dampfnudeln: Tradition, Zubereitung und Variationen eines Klassikers
-
Pfälzer Dampfnudeln: Tradition, Zubereitung und Omas Geheimnisse
-
Pfälzer Dampfnudeln: Tradition, Zubereitung und Variationen nach Omas Rezept
-
Chinakohl Vielseitig: Traditionelle Rezepte und Frische Ideen
-
Oma Lenis Dresdner Christstollen: Ein traditionelles Rezept und seine Bedeutung
-
Omas Christstollen: Traditionelle Rezepte und Backtipps für die Weihnachtszeit
-
Französisches Hefegebäck Chinois: Tradition, Zubereitung und Variationen
-
Chili con Carne: Traditionelle Rezepte und Variationen