Weiche und saftige Zimtsterne – Omas Rezept mit Tipps für perfekten Backspaß

Einführung

Zimtsterne zählen zu den Klassikern der Weihnachtsbäckerei und begeistern mit ihrer einzigartigen Kombination aus zartem Teig und aromatischer Glasur. Sie sind nicht nur optisch ein Hingucker mit ihrer weißen Haube aus Eischnee, sondern auch geschmacklich ein Highlight, das durch die Kombination aus Mandeln, Zimt und Zitronensaft entsteht. In diesem Artikel werden Rezeptvarianten, Zubereitungstipps und Anregungen zu Omas Zimtsternen aus verschiedenen Quellen zusammengestellt, um ein umfassendes Bild der traditionellen Kekse zu geben.

Die Rezepte stammen aus verschiedenen Quellen, die sich in Zutaten, Zubereitung und Konsistenz leicht voneinander unterscheiden. Dennoch vereint alle Rezepte das Streben nach weichen, saftigen Keksen mit einer leichten, knusprigen Glasur. In den folgenden Abschnitten werden die Zutaten, Schritte zur Zubereitung, Tipps für das Backen und die regionale Vielfalt der Zimtsterne beschrieben.

Rezeptzutaten und ihre Funktionen

Die Zutaten für Zimtsterne sind einfach, aber entscheidend für die Konsistenz und den Geschmack. Die Grundzutaten umfassen Puderzucker, Eier (insbesondere Eischnee), gemahlene Mandeln und Haselnüsse sowie Zimt und Zitronensaft. In einigen Rezepten werden auch Rum oder Puderzucker gemahlen aus Rohrohrzucker hinzugefügt.

Puderzucker

Puderzucker ist ein wesentlicher Bestandteil des Rezeptes und sorgt für die cremige Konsistenz des Teiges. Er bindet Feuchtigkeit und verleiht den Keksen ihre zarte Textur. In einigen Rezepten wird Puderzucker auch zur Glasur verwendet, um den Keksen eine weiße Haube zu verleihen.

Eischnee

Eischnee ist ein entscheidender Bestandteil für die Luftigkeit und Leichtigkeit der Kekse. Er wird zu Beginn des Rezeptes mit Puderzucker geschlagen, bis eine dicke, cremige Masse entsteht. Diese Masse wird dann in zwei Hälften geteilt, wobei eine Hälfte für die Glasur und die andere Hälfte für den Teig verwendet wird.

Gemahlene Mandeln und Haselnüsse

Mandeln und Haselnüsse bilden die Grundlage des Teiges und verleihen den Keksen ihre charakteristische Textur. Sie sorgen für eine saftige, aber dennoch formstabile Konsistenz. In einigen Rezepten wird die Menge an Haselnüssen variabel gehalten, je nach Geschmack.

Zimt

Zimt gibt den Keksen ihre typische Würze und verleiht ihnen ihren unverwechselbaren Geschmack. In einigen Rezepten wird er auch in die Glasur eingearbeitet, um den Geschmack zu intensivieren.

Zitronensaft

Zitronensaft wird in die Teigmasse eingerührt und verleiht den Keksen eine leichte Säure, die den Geschmack der Mandeln und des Zimts abrundet. Er trägt auch dazu bei, dass der Teig locker bleibt und sich leicht verarbeiten lässt.

Zubereitung der Zimtsterne

Die Zubereitung der Zimtsterne ist in mehreren Schritten unterteilt. Die Schritte sind einfach, aber es gibt einige wichtige Details, die beachtet werden sollten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Schritt 1: Vorbereitung des Eischnees

Zunächst werden die Eier getrennt, wobei nur das Eiweiß benötigt wird. Das Eiweiß wird mit Puderzucker in ein hohes Rührgefäß gegeben und mit einer Küchenmaschine auf höchster Stufe geschlagen, bis eine dicke, cremige Masse entsteht. Dieser Schritt ist entscheidend für die Konsistenz der Kekse. Es ist wichtig, den Eischnee so lange zu schlagen, bis er eine stabile Struktur hat.

Nachdem der Eischnee zubereitet ist, wird er in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte wird für die Glasur verwendet, während die andere Hälfte für den Teig. Es ist wichtig, die Masse nicht zu lange stehen zu lassen, da sie sich sonst leichter verarbeiten lässt.

Schritt 2: Zubereitung des Teiges

Die zweite Hälfte des Eischnees wird mit Zitronensaft, Zimt, gemahlene Mandeln und gemahlene Haselnüsse vermischt. Der Teig wird so lange geknetet, bis er eine homogene Konsistenz hat. In einigen Rezepten wird empfohlen, den Teig für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen, damit er sich besser verarbeiten lässt.

Es ist wichtig, den Teig nicht zu trocken zu machen, da er sonst zu bröselig wird. Falls der Teig zu flüssig ist, können weitere Mandeln oder Haselnüsse hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern.

Schritt 3: Formen der Kekse

Der Teig wird dünn ausgerollt und mit einem Zimtstern-Ausstecher ausgestochen. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Kekse in Silikonbackformen zu backen, um sie gleichmäßig zu formen. Vor dem Ausstechen ist es wichtig, die Kekse mit Eischnee zu bestreichen, um ihnen ihre typische Glasur zu verleihen.

Schritt 4: Backen der Kekse

Die Kekse werden in den Ofen gegeben und bei 150°C Umluft für 10–12 Minuten gebacken. Es ist wichtig, die Kekse nicht zu lange zu backen, da sie sonst zu trocken werden. Die Kekse sind fertig, wenn die Glasur fest ist und der Boden leicht angebraten ist.

Nach dem Backen werden die Kekse abgekühlt und in einer Dose aufbewahrt, damit sie ihre Konsistenz behalten.

Tipps für gelungene Zimtsterne

Um die Zimtsterne erfolgreich zu backen, gibt es einige Tipps, die beachtet werden sollten.

Vermeiden von Teigproblemen

Der Teig kann sich je nach Eiergröße leicht unterschiedlich verhalten. In einigen Fällen kann er zu flüssig oder zu trocken sein. Falls der Teig zu flüssig ist, können weitere Mandeln oder Haselnüsse hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern. Falls der Teig zu trocken ist, kann etwas mehr Puderzucker oder Eischnee hinzugefügt werden, um ihn wieder zu verflüssigen.

Ein weiterer Tipp ist, den Teig für einige Stunden in den Kühlschrank zu legen, damit er sich besser verarbeiten lässt. Dies ist besonders bei warmer Backstube oder im Sommer empfehlenswert.

Ausstechen und Verzieren

Bei der Ausstechung der Kekse ist es wichtig, die Formen nicht zu voll zu füllen, da sich die Kekse beim Backen leicht ausdehnen können. Ein weiterer Tipp ist, die Ausstechformen zwischendurch mit Mehl oder Puderzucker zu bestäuben, um Verkleben zu vermeiden.

Die Glasur ist ein entscheidender Bestandteil der Zimtsterne und verleiht ihnen ihre typische weiße Haube. Es ist wichtig, die Glasur nicht zu dick aufzutragen, da sie sonst beim Backen zusammenlaufen kann. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Kekse mehrmals mit Glasur zu bestreichen, um sie besonders saftig zu machen.

Lagerung der Kekse

Nach dem Backen ist es wichtig, die Kekse gut abzukühlen, bevor sie in einer Dose aufbewahrt werden. Eine luftdichte Dose schützt die Kekse vor Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass sie ihre Konsistenz behalten. In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, die Kekse in einer Keksdose zu lagern, damit sie nicht zusammenkleben.

Regionale Unterschiede

Zimtsterne sind in verschiedenen Regionen Deutschlands bekannt und haben je nach Region leicht unterschiedliche Zutaten und Zubereitungsmethoden. In einigen Regionen werden beispielsweise Mandeln durch Haselnüsse ersetzt oder Rum hinzugefügt, um die Aromatik zu intensivieren.

In der Region um Stuttgart wird beispielsweise ein Rezept verwendet, das auf 10 Eischneen basiert, die mit Puderzucker, gemahlene Mandeln, Zimt und Rum vermischt werden. Dieses Rezept ist besonders nussig und intensiv im Geschmack.

Ein weiteres Beispiel ist das Rezept aus Niederbayern, bei dem der Eischnee mit etwas Zimt vermischt wird, um die Glasur zu intensivieren. Dieses Rezept ist besonders weich und saftig und eignet sich gut für Kinder.

Fazit

Zimtsterne sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei und begeistern mit ihrer Kombination aus zartem Teig und aromatischer Glasur. Die Rezepte aus verschiedenen Quellen zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Kekse zuzubereiten. Ob mit Mandeln, Haselnüssen oder Rum – die Kekse sind immer ein Highlight der Weihnachtszeit.

Durch die einfache Zubereitung und die Vielzahl an Tipps ist es möglich, die Kekse erfolgreich zu backen. Egal ob für die eigene Familie oder als Geschenk – die Zimtsterne sind eine wunderbare Ergänzung zum Weihnachtsgebäck.

Quellen

  1. Cuisini-Blog: Zimtsterne backen
  2. Omas Rezepte: Omas Zimtsterne
  3. Cookie & Co: Omas Zimtsterne saftig-weich
  4. Thomas Sixt: Rezept Zimtsterne
  5. Oma kocht: Omas beste Zimtsterne
  6. Die Genussfreundin: Omas Original Rezept

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