Omas Stuten – Klassisches Rezept, Thermomix-Variante und Tipps für die perfekte Zubereitung
Stuten, ein traditionelles Brot mit Rosinen, hat in vielen Haushalten eine besondere Stellung – besonders als Omas Kuchen oder Brot im Osterbrunch. Es ist weich, saftig und durch die Zugabe von Rosinen und eventuell Apfelmus oder Vanillearoma besonders lecker. In der heutigen kulinarischen Landschaft bleibt dieses Rezept beliebt, nicht zuletzt durch die einfache Zubereitung und die Möglichkeit, es in der Thermomix®-Variante zu optimieren.
Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die Zubereitung des Stutens mit Schwerpunkt auf Omas Rezept, die Thermomix®-Variante und die verschiedenen Zutaten, die in den verschiedenen Quellen genannt werden. Dabei werden die Schritte detailliert beschrieben, die Hefeteigzubereitung, die Ruhezeiten, der Backvorgang und Tipps zur optimalen Formgebung und Aromatisierung abgedeckt.
Omas Stuten: Traditionelles Rezept mit Hefeteig
Das klassische Stutenrezept, wie es von Oma gebacken wird, basiert auf einem Hefeteig mit Rosinen, der durch Zugabe von Milch, Butter, Zucker und eventuell Apfelmus oder Vanillearoma besonders saftig wird. In den verschiedenen Quellen werden mehrere Varianten des Rezeptes beschrieben, wobei die Grundzutaten jedoch übereinstimmen:
- Mehl (500–750 g)
- Trockenhefe oder frische Hefe (1–1,5 Päckchen)
- Zucker (60–125 g)
- Butter oder Margarine (50–200 g)
- Ei (1 Stk.)
- Milch (200–400 ml)
- Salz (etwa ½ TL)
- Rosinen (100–150 g)
- Apfelmus oder Buttervanillearoma (optional)
Schritte zur Zubereitung
Vorbereitung der Hefe-Milch-Mischung:
In den meisten Rezepten wird die Hefe in lauwarme Milch mit etwas Zucker gelöst, um sie zu aktivieren. Dieser Schritt ist entscheidend, da die Hefe nur bei der richtigen Temperatur arbeiten kann.Kneten des Teiges:
Die Zutaten werden in eine Schüssel gegeben, und der Teig wird entweder mit den Händen, einer Küchenmaschine oder dem Thermomix® gut geknetet, bis er homogen und elastisch wird. Bei manuellen Methoden ist es wichtig, den Teig ausreichend zu kneten, um Glutenstruktur aufzubauen.Ruhephasen:
Der Teig wird nach dem Kneten eine Stunde bei 30 Grad (im Backofen) gehen lassen. Danach wird er nochmals kurz in der Form ruhen lassen, bevor er in den Ofen kommt.Backen:
Der Stuten wird in der Kastenform oder Gugelhupfform gebacken, meist bei 160–180 Grad für 30–45 Minuten. Die Form wird vorher mit Butter oder Margarine eingefettet, um Ablauf zu verhindern.Nachbearbeitung:
Nach dem Backen wird der Stuten kurz abgekühlt, aus der Form gestürzt und auf einem Gitter weiter auskühlen gelassen. Er kann warm serviert werden oder als Kuchen am nächsten Tag genossen werden.
Thermomix®-Variante: Einfache und schnelle Zubereitung
Der Thermomix® eignet sich hervorragend, um den Stuten schnell und mit minimalem Aufwand herzustellen. In mehreren Rezepten wird eine Thermomix®-Variante beschrieben, die sich durch ihre präzisen Mengenangaben und die vereinfachte Arbeitsweise auszeichnet.
Zutaten (Thermomix®-Variante)
- 450 g Mehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 60 g Zucker
- 50 g Butter
- 240 g Milch
- 1 Ei
- 1 TL Salz
- 130 g Rosinen
- Butter für die Form
Zubereitung mit Thermomix®
Milch mit Butter und Hefe erwärmen:
Milch, Butter und Hefe werden im Thermomix® auf 37 Grad für 3 Minuten auf Stufe 1 erwärmt, um die Hefe zu aktivieren.Alle Zutaten hinzufügen und kneten:
Danach werden die restlichen Zutaten hinzugefügt und alles 4 Minuten auf Teigstufe geknetet, bis ein glatter, elastischer Teig entsteht.Teig ruhen lassen:
Der Teig wird 1 Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen, damit er sich ausdehnen kann.Form vorbereiten und Teig einfüllen:
Die Gugelhupfform wird mit Butter eingefettet. Der Teig wird hineingeben und nochmals 15 Minuten ruhen lassen.Backen:
Der Ofen wird auf 200 Grad vorgeheizt, und der Stuten wird auf mittlerer Schiene 25–30 Minuten gebacken.Kühlen und servieren:
Nach dem Backen wird der Stuten kurz abgekühlt, aus der Form gestürzt und auf einem Kuchengitter weiter auskühlen gelassen. Er kann mit Lemon Curd serviert werden.
Zubereitung ohne Thermomix®
Für alle, die keinen Thermomix® besitzen, gibt es auch eine manuelle Variante. In mehreren Rezepten wird beschrieben, wie man den Stuten mit einfachen Küchengeräten wie Schüsseln, Holzlöffeln und Kastenformen herstellt.
Zutaten (manuelle Variante)
- Mehl (500–750 g)
- Trockenhefe oder Hefe (1–1,5 Päckchen)
- Zucker (60–125 g)
- Butter oder Margarine (50–200 g)
- Ei (1 Stk.)
- Milch (200–400 ml)
- Salz (etwa ½ TL)
- Rosinen (100–150 g)
- Apfelmus oder Buttervanillearoma (optional)
Schritte zur manuellen Zubereitung
Vorbereitung der Hefe-Milch-Mischung:
Milch und Butter werden in einem Topf erwärmt und die Hefe darin gelöst.Kneten des Teiges:
Die restlichen Zutaten werden in eine Schüssel gegeben, und die Hefe-Milch-Mischung wird hinzugefügt. Danach wird alles zu einem homogenen Teig geknetet.Ruhephasen:
Der Teig ruht 1 Stunde an einem warmen Ort.Form vorbereiten und Teig einfüllen:
Die Kastenform oder Gugelhupfform wird eingefettet. Der Teig wird hineingeben und nochmals 15–30 Minuten ruhen lassen.Backen:
Der Ofen wird auf 180–200 Grad vorgeheizt, und der Stuten wird 30–45 Minuten gebacken.Kühlen und servieren:
Nach dem Backen wird der Stuten aus der Form gestürzt und auf einem Kuchengitter auskühlen gelassen. Er kann warm oder kalt serviert werden.
Tipps und Tricks für den perfekten Stuten
Um den Stuten optimal zuzubereiten, gibt es mehrere Tipps und Tricks, die aus den verschiedenen Rezepten abgeleitet werden können:
1. Temperaturkontrolle beim Hefeteig
Die Hefe arbeitet am besten, wenn die Milch lauwarm ist (etwa 37 Grad). Zu kalte oder zu heiße Milch kann die Hefe töten oder den Gärungsprozess verlangsamen.
2. Ruhephasen einhalten
Die Ruhephasen sind entscheidend, damit der Teig sich ausdehnen kann. Eine zu kurze Ruhezeit führt zu einem dichteren, weniger lockeren Brot.
3. Form richtig einölen
Die Form sollte gut mit Butter oder Margarine eingefettet werden, um Ablauf zu verhindern. Bei Kastenformen kann auch ein Eigelb zum Bestreichen verwendet werden, um eine glänzende Kruste zu erzeugen.
4. Rosinen vor dem Einbacken einweichen
Manche Rezepte empfehlen, die Rosinen vor dem Einbacken kurz in lauwarme Milch oder Wasser einzulegen, um sie weicher zu machen und sicherzustellen, dass sie sich gut im Teig verteilen.
5. Aromen hinzufügen
Für zusätzlichen Geschmack können Aromen wie Buttervanillearoma oder Apfelmus in den Teig gemengt werden. Dies sorgt für einen saftigeren und aromatischeren Stuten.
6. Formgrößen beachten
Je nach Rezept kann der Stuten in einer Kastenform oder einer Gugelhupfform gebacken werden. Die Backzeiten können sich je nach Formgröße leicht unterscheiden.
Nährwertanalyse (approximativ)
Die Nährwerte können je nach Rezept leicht variieren, aber eine grobe Schätzung für eine Portion (etwa 100 g) sieht wie folgt aus:
Nährstoff | Menge (100 g) |
---|---|
Kalorien | 300–350 kcal |
Kohlenhydrate | 40–50 g |
Fette | 10–15 g |
Eiweiß | 6–8 g |
Ballaststoffe | 2–3 g |
Zuckeraufnahme | 6–8 g |
Diese Werte sind für die klassische Variante mit Butter, Zucker und Rosinen typisch. Wer eine leichtere Variante bevorzugt, kann den Zuckergehalt reduzieren und Margarine statt Butter verwenden.
Kombinationen und Dessert-Variante
Der Stuten ist nicht nur als Brot oder Kuchen servierbar, sondern kann auch als Dessert genutzt werden. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass er am nächsten Tag als Kuchen weiterverwendet werden kann, wenn er übrig bleibt. Dazu eignet er sich besonders gut mit einer Creme wie Lemon Curd, Schlagsahne oder Schokoladensoße.
Ein weiterer Vorteil des Stutens ist, dass er sich gut mit anderen Gerichten kombinieren lässt. So wird er manchmal im Osterbrunch gemeinsam mit Eierlikör, Lachs-Spinat-Rollen oder anderen Brunch-Getränken serviert.
Zusammenfassung
Omas Stuten ist ein traditionelles Rezept, das in vielen Familien eine besondere Rolle spielt. Es vereint die Einfachheit eines Hefebrotes mit dem Geschmack von Rosinen, Butter, Zucker und eventuell Apfelmus oder Vanillearoma. Die Zubereitung ist einfach und kann sowohl manuell als auch mit dem Thermomix® erfolgen.
Wichtige Schritte sind die Vorbereitung der Hefe-Milch-Mischung, das Kneten des Teiges, die Ruhephasen und der Backvorgang in der richtigen Form. Mit ein paar Tipps und Tricks kann man den Stuten optimal zubereiten und ihn als Brot, Kuchen oder Dessert genießen.
Quellen
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