Traditionelle Butterplätzchen: Omas Rezept – Zutaten, Zubereitung und Tipps

Butterplätzchen zählen zu den beliebtesten Keksen in der Weihnachtszeit und haben sich über Generationen als Klassiker bewiesen. Besonders das Rezept von Oma, das sich durch seine Einfachheit und Geschmackstiefe auszeichnet, wird bis heute in vielen Haushalten nachgebacken. Die Grundzutaten sind meist Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und ein Ei – oft ergänzt durch Zitronenabrieb oder Zitronensaft für den Zuckerguss. In diesem Artikel werden die verschiedenen Rezeptvarianten, die Zubereitung, die Tipps für das perfekte Backergebnis sowie die Anpassungsmöglichkeiten an individuelle Vorlieben oder Allergien detailliert beschrieben. Alle Informationen basieren auf Rezepturen und Ratschlägen aus vertrauenswürdigen Quellen, die Omas traditionelles Rezept und deren Abwandlungen dokumentieren.

Einfache Rezepturen für Butterplätzchen

Die Rezepturen für Butterplätzchen nach Omas Art sind in ihrer Grundform sehr ähnlich. In den meisten Fällen wird kalt gewürfelte Butter mit Mehl, Zucker, Vanillezucker und einem Ei zu einem glatten Teig geknetet. Danach wird der Teig im Kühlschrank für mindestens 30 Minuten ruhen gelassen, um den Teig zu stabilisieren und die Butter etwas fester werden zu lassen. Anschließend wird er auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und mit Ausstechformen in die gewünschten Formen geschnitten. Die Kekse werden bei etwa 175 bis 180 Grad Celsius gebacken, bis sie leicht gebräunt sind.

Ein typisches Rezept lautet wie folgt:

Zutaten (für etwa 45 Stück): - 300 g Weizenmehl (Typ 405 oder 550) - 200 g kalte Butter - 100 g Zucker - 1 Prise Zitronenabrieb (optional) - 1 Ei

Zubereitung: 1. Butter, Mehl, Zucker und Zitronenabrieb in eine Schüssel geben. 2. Ei hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. 3. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. 4. Nach der Kühlzeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen. 5. Ausstechformen verwenden, um die Kekse in gewünschter Form auszustechen. 6. Die Kekse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. 7. Den Ofen auf 175 Grad Celsius (Ober- und Unterhitze) vorheizen und die Kekse für etwa 10 bis 12 Minuten backen. 8. Die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Dieses Rezept ist einfach, schnell und eignet sich ideal für Anfänger sowie für Familien, die gemeinsam backen möchten. Es erlaubt viele Variationen, weshalb es in der Regel als Grundrezept betrachtet wird.

Zutaten und deren Einfluss auf den Teig

Die Wahl der Zutaten hat einen erheblichen Einfluss auf die Konsistenz und den Geschmack der Butterplätzchen. Die Hauptzutaten sind Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und Ei. In einigen Rezepten wird auch Salz oder Zitronenabrieb hinzugefügt, um die Aromen zu verstärken.

Butter:
Die Butter sollte immer kalt sein, damit sie nicht zu schnell schmilzt und der Teig nicht zu weich wird. Kalt gewürfelte Butter lässt sich gut in das Mehl einarbeiten und sorgt für eine mürbe Konsistenz. Es wird oft empfohlen, die Butter vor dem Kneten für einige Minuten in den Kühlschrank zu stellen, damit sie nicht zu weich wird. In einigen Quellen wird auch erwähnt, dass Butterschmalz als Ersatz verwendet werden kann, um die Butter zu ersetzen. Dies kann den Geschmack etwas verändern, aber es ist eine gängige Alternative.

Mehl:
Weizenmehl Typ 405 oder 550 ist am häufigsten genutzt. Es eignet sich gut, um den Teig strukturstabil zu machen. In einigen Rezepten wird auch Dinkelmehl verwendet, was den Teig etwas feiner und nahrhafter macht. Dinkelmehl Typ 630 wird von einigen Backern bevorzugt, da es den Keksen eine mildere Textur verleiht.

Zucker:
Zucker sorgt für die Süße und beeinflusst auch die Konsistenz des Teigs. In den meisten Rezepten wird feiner Backzucker oder Puderzucker verwendet, da er sich schneller und gleichmäßiger in den Teig einarbeiten lässt. In manchen Varianten wird auch Vanillezucker hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren.

Ei:
Das Ei dient als Bindeglied im Teig und gibt den Keksen eine leichte Bräunung beim Backen. Es verleiht auch eine goldene Farbe und sorgt für eine gleichmäßige Konsistenz. In einigen Rezepten wird das Ei weggelassen, insbesondere bei Diäten oder Allergien. In solchen Fällen wird der Teig oft mit etwas Milch oder Puderzucker ergänzt, um die fehlende Bindung auszugleichen.

Zitronenabrieb:
Zitronenabrieb oder Zitronensaft wird in einigen Rezepten hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren und die Aromen zu verstärken. Der Zitronenabrieb verleiht dem Teig eine frische Note, während der Zitronensaft im Zuckerguss eine cremige Konsistenz erzeugt. In einigen Rezepten wird auch Vanilleextrakt oder Tonkabohne als Aromaquelle verwendet.

Zubereitung und Tipps für gelungene Butterplätzchen

Die Zubereitung der Butterplätzchen ist in der Regel einfach, aber einige Tipps können helfen, die Kekse perfekt zu machen. Die wichtigsten Schritte sind:

  1. Kalt halten: Der Teig sollte vor dem Ausrollen im Kühlschrank ruhen, damit die Butter nicht zu schnell schmilzt und der Teig nicht zu weich wird. Einige Backrezepte empfehlen, den Teig sogar für mehrere Stunden im Kühlschrank zu lagern, um eine bessere Konsistenz zu erzielen.

  2. Bemehlen: Beim Ausrollen des Teigs ist es wichtig, die Arbeitsfläche und die Teigrolle gut zu bemehlen, um sicherzustellen, dass der Teig nicht anklebt und sich nicht reißt. In einigen Rezepten wird empfohlen, Frischhaltefolie zu verwenden, um den Teig zu rollen, da dies verhindert, dass er sich verformt.

  3. Dünne Plätzchen: Dünne Plätzchen backen schneller und haben eine bessere Konsistenz. Sie sollten etwa 3 bis 5 mm dick sein, damit sie beim Backen nicht zu trocken werden. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kekse nach dem Backen weicher und zarter sind, wenn sie etwas dicker ausgerollt werden.

  4. Backzeit und Temperatur: Die Backzeit und Temperatur sind entscheidend für die Qualität der Kekse. In den meisten Rezepten wird eine Temperatur von 175 bis 180 Grad Celsius empfohlen, bei der die Kekse für etwa 10 bis 12 Minuten gebacken werden. Es ist wichtig, die Kekse nicht zu lange zu backen, da sie sonst trocken werden.

  5. Abkühlen lassen: Nach dem Backen sollten die Kekse auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen, damit sie nicht zu weich werden. Wenn sie noch warm sind und aufeinanderliegen, können sie klumpen oder brechen.

  6. Zuckerguss: Einige Rezepturen empfehlen, die Kekse mit einem Zuckerguss zu überziehen. Dazu wird Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser gemischt. Der Zuckerguss sollte nach dem Auftragen einige Stunden ruhen, damit er fest wird.

  7. Glasur: In einigen Fällen wird die Kekse auch mit einer Glasur überzogen. Dies kann jedoch dazu führen, dass die Kekse brechen, wenn sie dünn ausgerollt wurden. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kekse ohne Glasur besser schmecken.

Abwandlungen und Variationen des Rezeptes

Das traditionelle Rezept für Butterplätzchen lässt sich gut an individuelle Vorlieben anpassen. Es gibt zahlreiche Abwandlungen, die entweder den Geschmack verfeinern oder die Kekse für spezielle Anlässe oder Bedürfnisse anpassen.

DDR-Rezept

In der DDR war das Rezept für Butterplätzchen sehr beliebt und wurde oft in Familien über Generationen weitergegeben. Es besteht aus den gleichen Zutaten wie das klassische Rezept, wobei in einigen Fällen auch Butterschmalz statt Butter verwendet wurde. Dieser Ersatz verändert den Geschmack leicht, aber die Kekse bleiben dennoch mürbe und zart.

Ohne Ei

Für Menschen mit Eierallergien oder für vegane Diäten kann das Ei im Rezept ersetzt werden. In solchen Fällen wird oft Milch oder Puderzucker hinzugefügt, um die fehlende Bindung auszugleichen. Es ist wichtig, dass die Menge des Ersatzes genau abgemessen wird, um die Konsistenz des Teigs zu erhalten.

Mit Butterschmalz

Einige Rezepturen empfehlen Butterschmalz als Ersatz für Butter. Dieser Ersatz verändert den Geschmack und die Konsistenz der Kekse etwas, weshalb es empfohlen wird, den Teig etwas dicker auszurollen, damit er nicht zu weich wird.

Weihnachtsplätzchen

Butterplätzchen eignen sich ideal als Weihnachtsgebäck. Sie können mit verschiedenen Ausstechformen in Weihnachtsgestalten wie Sterne, Sterne, Herzen oder Weihnachtsmann geformt werden. Einige Rezepturen empfehlen, die Kekse nach dem Backen mit Zuckerguss oder Glasur zu überziehen und mit Zuckerstreuseln oder Schokostreuseln zu dekorieren.

Variationen mit Aromen

Einige Backer fügen Aromen wie Zimt, Vanille, Bittermandelaroma oder Tonkabohne hinzu, um den Geschmack zu intensivieren. In einigen Rezepturen wird auch Zitronen- oder Orangenschale hinzugefügt, um dem Teig eine frische Note zu verleihen.

Tipps für das perfekte Backen

Um die Butterplätzchen perfekt zu backen, gibt es einige wichtige Tipps, die befolgt werden sollten:

  1. Teig kalt halten: Der Teig sollte immer kalt gehalten werden, damit die Butter nicht zu schnell schmilzt. Dies hilft auch, den Teig strukturstabil zu machen.

  2. Teig ruhen lassen: Nach dem Kneten sollte der Teig für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dies hilft, die Konsistenz zu stabilisieren und die Butter etwas fester werden zu lassen.

  3. Ausrollen: Der Teig sollte auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt werden. Es ist wichtig, ihn nicht zu dünn auszurollen, damit er nicht reißt. Einige Backer empfehlen, Frischhaltefolie zu verwenden, um den Teig zu rollen, da dies verhindert, dass er sich verformt.

  4. Backzeit kontrollieren: Die Backzeit ist entscheidend für die Qualität der Kekse. Es ist wichtig, sie nicht zu lange zu backen, da sie sonst trocken werden. In den meisten Rezepturen wird eine Backzeit von 10 bis 12 Minuten empfohlen.

  5. Abkühlen lassen: Nach dem Backen sollten die Kekse auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen, damit sie nicht zu weich werden. Wenn sie noch warm sind und aufeinanderliegen, können sie klumpen oder brechen.

  6. Zuckerguss: Einige Rezepturen empfehlen, die Kekse mit einem Zuckerguss zu überziehen. Dazu wird Puderzucker mit Zitronensaft oder Wasser gemischt. Der Zuckerguss sollte nach dem Auftragen einige Stunden ruhen, damit er fest wird.

  7. Glasur: In einigen Fällen wird die Kekse auch mit einer Glasur überzogen. Dies kann jedoch dazu führen, dass die Kekse brechen, wenn sie dünn ausgerollt wurden. In einigen Rezepten wird erwähnt, dass die Kekse ohne Glasur besser schmecken.

Schlussfolgerung

Butterplätzchen nach Omas Rezept sind ein Klassiker, der sich durch ihre Einfachheit und Geschmackstiefe auszeichnet. Sie werden aus Butter, Mehl, Zucker, Vanillezucker und einem Ei hergestellt und eignen sich ideal für Anfänger und Familien, die gemeinsam backen möchten. Die Rezepturen lassen sich gut an individuelle Vorlieben anpassen, weshalb es zahlreiche Abwandlungen gibt. Egal ob mit Ei, ohne Ei, mit Butterschmalz oder mit Aromen – Butterplätzchen sind immer ein Highlight an Weihnachten und anderen Festen. Mit den richtigen Tipps und der richtigen Zubereitung gelingen sie perfekt und schmecken wie von Oma.

Quellen

  1. Omas Butterplätzchen-Rezept
  2. Butterplätzchen wie von Oma
  3. Butterplätzchen nach Omas Rezept
  4. 15 Minuten Rezept für Butterplätzchen
  5. Klassische Butterplätzchen-Rezept
  6. Butterplätzchen-Rezept von Oetker

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