Oma’s Quittenbrot – Ein Rezept für ein einfaches, leckeres und traditionelles Fruchtbrot

Quittenbrot, auch manchmal als Quittenkuchen bezeichnet, ist eine köstliche und traditionelle Süßspeise, die sich besonders im Herbst und Winter als willkommener Genuss erweist. Dieses Rezept, das sich auf die traditionellen Koch- und Backtechniken von Omas zurückführt, ist nicht nur einfach in der Zubereitung, sondern auch nahrhaft und vielseitig anpassbar. In diesem Artikel wird detailliert beschrieben, wie man Oma’s Quittenbrot zubereitet, welche Zutaten dafür notwendig sind und welche Tipps und Tricks dabei hilfreich sein können. Zudem werden die besonderen Eigenschaften der Quitte, die Vorteile des Rezeptes sowie mögliche Alternativen vorgestellt.

Rezeptzubereitung: Zwei Methoden zur Vorbereitung der Quitten

Die Vorbereitung der Quitten ist entscheidend für das Gelingen des Brotes. In den bereitgestellten Quellen wird beschrieben, dass zwei Methoden zur Vorbereitung möglich sind: die manuelle Vorbereitung mit Reibe und Schüssel sowie die Nutzung eines Multi-Zerkleinerers. Beide Methoden sind effektiv, wobei die manuelle Variante etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, aber die gleiche Qualität des Endprodukts sichert.

Manuelle Vorbereitung der Quitten

  1. Flaum entfernen: Mit einem Küchentuch wird der Flaum von der Quitte abgerieben.
  2. Schälung: Die Quitten werden mit einem Sparschäler geschält.
  3. Essigbehandlung: Die geschälten Quitten werden in eine Schüssel mit 2–3 EL mildem Essig oder Zitronensaft gelegt, um Verfärbungen vorzubeugen.
  4. Reiben: Die Quitten werden mit einer groben Reibe ringsherum abgerieben. Dabei ist es vorteilhaft, die Raspel direkt in die Schüssel mit Essig zu geben, um sie gleichmäßig zu benetzen.

Vorbereitung mit Multi-Zerkleinerer

  1. Flaum entfernen: Ähnlich wie bei der manuellen Variante wird der Flaum mit einem Küchentuch abgerieben.
  2. Schälung und Entkernen: Die Quitten werden geschält und gegebenenfalls entkernt.
  3. Zerkleinerung: Mithilfe eines Multi-Zerkleinerers mit grober Reibescheibe werden die Quitten in Sekunden zerkleinert und gerieben.
  4. Essigbehandlung: Die geriebenen Quitten werden in eine Schüssel mit Essig gegeben und durchgerührt.

Beide Methoden führen zu einer gleichmäßigen Verteilung des Essigs auf dem Quittenraspels, was die Früchte vor Oxidation schützt und den Geschmack bewahrt.

Rezeptzubereitung: Die Mischung und Backung des Quittenbrotteigs

Nach der Vorbereitung der Quitten folgen weitere Schritte, die zur endgültigen Zubereitung des Brotes führen. In den Quellen werden verschiedene Rezeptvarianten beschrieben, die sich hinsichtlich der Zutaten und Zubereitungsweisen unterscheiden. Einige Rezepte enthalten zusätzliche Aromen wie Rum oder Rumaroma, während andere auf Aroma wie Bittermandel-Aroma zurückgreifen. Einige Rezepte enthalten auch Zucker, Vanille oder Quittenschnaps.

Zutatenliste (Beispielrezept)

  • Quittenraspeln (ca. 500 g nach der Zubereitung)
  • Zucker (optional in geringer Menge)
  • Vanille
  • Rum oder Rumaroma
  • Quittenschnaps (optional)
  • Bittermandel-Aroma (optional)

Zubereitungsschritte

  1. Mischen: Zu den geraspelten Quitten werden Zucker, Vanille, Rum oder Rumaroma sowie gegebenenfalls Quittenschnaps oder Bittermandel-Aroma hinzugefügt.
  2. Rühren: Die Masse wird durchgerührt, sodass alle Zutaten gleichmäßig verteilt sind.
  3. Backen: Der Teig wird in eine vorbereitete Form gegeben und entsprechend dem Rezept gebacken.
  4. Abkühlung und Servieren: Nach dem Backen wird das Quittenbrot abgekühlt und serviert.

Rezeptzubereitung: Quittenbrot als Konfekt aus Quittenmark

Ein weiteres Rezept, das in den Quellen erwähnt wird, beschreibt die Herstellung eines Quittenbrot-Konfektes, das im Grunde eine Art Fruchtkonfekt ist. Dieses Brot wird auf einem Backblech gebacken und anschließend getrocknet. Es handelt sich dabei nicht um einen Kuchen im herkömmlichen Sinne, sondern um eine feste Süßigkeit, die sich ideal zum Servieren oder zum Aufbewahren eignet.

Zutatenliste (Konfektvariante)

  • 1,5 kg Quitten
  • 1 kg Gelierzucker (1:1)
  • 4–5 EL Zitronensaft
  • 1 Vanilleschote
  • grober Zucker zum Bestreuen

Zubereitungsschritte

  1. Vorbereitung der Quitten: Die Quitten werden gewaschen, entkern, entstrunken und in Stücke geschnitten.
  2. Kochen: Die Fruchtstücke werden in einem großen Topf mit Wasser bedeckt und ca. 50 Minuten lang weichgekocht.
  3. Sieben: Die weichen Quitten werden durch ein Sieb passiert, um das Quittenmark zu gewinnen.
  4. Mischen: Das Quittenmark wird mit Zucker und Zitronensaft in einen Topf gegeben und unter Rühren aufgekocht.
  5. Einkochen: Die Masse wird für ca. 30 Minuten eingegekocht, bis sie dickflüssig wird.
  6. Backen: Die Masse wird auf ein vorbereitetes Backblech (mit Backpapier und Öl) gleichmäßig verteilt.
  7. Trocknen: Das Backblech wird für 2–3 Tage an einem luftigen Ort getrocknet.
  8. Schneiden und Bestreuen: Nach dem Trocknen wird das Brot in Würfel geschnitten und mit grobem Zucker bestreut.
  9. Aufbewahrung: Das getrocknete Quittenbrot kann in einer luftdicht verschlossenen Dose aufbewahrt werden.

Das Besondere an Oma’s Quittenbrot

Oma’s Quittenbrot hat mehrere besondere Eigenschaften, die es von anderen Backwaren abheben. Zunächst ist es ein Rezept ohne Eier und Fett, was es besonders gesund macht. Zudem enthält das Brot relativ wenig Zucker, was es zu einer kalorienarmen Alternative macht. Zudem ist es ideal für Menschen, die auf bestimmte Zutaten verzichten möchten, da die Zutatenliste einfach und klar ist.

Ein weiterer Vorteil des Rezeptes ist die Vielseitigkeit. So können beispielsweise kalorienarme Zuckeralternativen verwendet werden, um das Brot noch gesünder zu machen. Zudem ist es möglich, das Brot vegan zu backen, da keine tierischen Produkte enthalten sind. Zudem ist es möglich, das Brot glutenfrei zu backen, was es für Menschen mit Unverträglichkeiten geeignet macht.

Tipps zum Zutaten-Tausch

In den Quellen werden verschiedene Tipps zur Anpassung des Rezeptes gegeben. So kann beispielsweise der Zucker durch kalorienarme Alternativen wie Erythrit oder Stevia ersetzt werden. Zudem können Aromen wie Bittermandel-Aroma oder Quittenschnaps verwendet werden, um dem Brot ein anderes Aroma zu verleihen. Zudem können Nüsse oder andere Früchte hinzugefügt werden, um die Geschmackspalette zu erweitern.

Verwendung von Quitten

Quitten sind eine vielseitige Frucht, die in vielen Gerichten Verwendung findet. Neben dem Quittenbrot werden sie beispielsweise zu Marmeladen, Gelees, Kompotten, Fruchtleder, Quittensenf oder Likören verarbeitet. In einigen Ländern werden sie auch roh gegessen, nachdem sie gereift sind. In der Rezeptsammlung, die in den Quellen erwähnt wird, finden sich auch Rezepte für süße und herzhafte Gerichte, die mit Quitten zubereitet werden können.

Gesundheitliche Vorteile von Quitten

Quitten enthalten mehrere gesundheitliche Vorteile, die es wert sind, erwähnt zu werden. Sie enthalten beispielsweise Fructose und Glucose, sind jedoch histaminarm und sorbitfrei. Dies macht sie zu einer verträglichen Frucht, die von vielen Menschen gut vertragen wird. Zudem sind Quitten reich an Ballaststoffen und enthalten mehrere Vitamine, die den Körper nahrhaft versorgen.

Zusammenfassung

Oma’s Quittenbrot ist ein traditionelles Rezept, das sich durch seine Einfachheit und Vielseitigkeit auszeichnet. Es ist ein leckeres Brot, das ohne Eier und Fett auskommt und dennoch einen hohen Fruchtanteil hat. Zudem ist es ideal für Menschen, die auf bestimmte Zutaten verzichten möchten, da die Zutatenliste einfach und klar ist. Zudem ist es möglich, das Brot vegan oder glutenfrei zu backen. Zudem ist es möglich, das Brot mit kalorienarmen Zuckeralternativen oder Aromen zu veredeln, um es noch leckerer zu machen.

Quellen

  1. Oma’s Quittenbrot – einfacher Quittenkuchen – vegan
  2. Omas leckeres Quittenbrot Rezept
  3. Quittenbrot – Rezept wie von Oma

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