Omas Holundergelee-Rezept: Ein einfaches Rezept für ein aromatisches Frühstückserlebnis

Die Ernte der Holunderbeeren im Spätsommer und Herbst ist mehr als nur ein Ernteereignis – es ist ein traditionelles Ereignis, das enge Verbindungen zur Natur und zum Erhalt alter Küchengebräuche herstellt. Besonders beliebt ist dabei das sogenannte Omas Holundergelee, eine süße, fruchtige Würze, die aus nur wenigen Zutaten hergestellt wird und sich seit Jahrzehnten in vielen Haushalten bewährt hat. In diesem Artikel wird detailliert auf das traditionelle Rezept eingegangen, wobei die Schritt-für-Schritt-Anleitung aus mehreren Quellen ausgewertet und miteinander abgeglichen wird. Neben der Zubereitung werden auch wichtige Hinweise zu Haltbarkeit, Zubereitungstipps und typischen Störungen wie der fehlenden Festigkeit des Gelees thematisiert. Die Quellen liefern ein einheitliches Bild, das die Herstellung von Holundergelee als sicheren, gesunden und genussvollen Genuss erlaubt, sofern die Vorgaben befolgt werden. Insbesondere wird dabei auf die Bedeutung von Sauberkeit, korrekter Dosierung und ausreichender Kochzeit geachtet, da diese Faktoren entscheidend für den Erfolg des Rezepts sind.

Die Grundzutaten für ein perfektes Holundergelee

Die Herstellung von Omas Holundergelee basiert auf einem einfachen Satz an Zutaten, die gemeinsam ein intensives Aroma erzeugen. Laut mehreren Quellen umfasst das klassische Rezept lediglich fünf Hauptbestandteile: 1 Kilogramm Holunderbeeren, 750 Millimeter Wasser, 500 Gramm Gelierzucker 2:1, 2 Päckchen Vanillinzucker und eine Zitrone. Diese Kombination sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Säure, Süße und der typischen Würze des Holunderbeeren. Die Verwendung von Gelierzucker 2:1 ist dabei entscheidend, da er neben der Süßung auch die notwendige Menge an Pektin enthält, das für das Einreißen des Gelees verantwortlich ist. Ohne diesen Bestandteil würde das Gelee weder fest werden noch die nötige Haltbarkeit aufweisen. Die Zitrone dient der zusätzlichen Säureabstimmung und verstärkt zudem das Aroma der Beeren, da Säure die Geruchsstoffe der Beeren freisetzt und die Konsistenz des Gelees verbessert.

Die Holunderbeeren sind der Hauptbestandteil und somit das Herzstück des Rezepts. Laut Quelle [2] sind sie im September und Oktober reif für die Ernte. Eine vorzeitige Ernte ist jedoch riskant, da unreife Beeren giftige Stoffe enthalten, insbesondere das Glycosid Sambunigrin. Dieses kann bei Verzehr zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Erst durch ausreichendes Erhitzen während des Kochens wird dieses Gift abgebaut, wodurch die Beeren geniessbar werden. Die Verwendung von reifen, dunklen Beeren ist daher zwingend notwendig. Zudem wird in Quelle [4] darauf hingewiesen, dass man bei der Pflückung auf die Höhe der Pflanze achten sollte: Beeren in Körpferhöhe sind sicherer als solche am Boden, da diese mit dem Fuchsbandwurm infiziert sein können. Dieses Parasitenrisiko ist zwar durch ausreichendes Erhitzen beseitigbar, doch da es sich um eine lebensbedrohliche Erkrankung handeln kann, ist es ratsam, Vorsicht zu üben. Zudem ist die Kirschessigfliege ein weiteres Problem: Diese Fliege legt kurz vor der Reife Eier in die Beeren, was zu faulenden, matschigen und stark duftenden Früchten führen kann. Daher ist eine sorgfältige Auswahl der Beeren vor der Verarbeitung unerlässlich.

Das Wasser dient als Lösungsträger und sorgt dafür, dass die Beeren ausreichend weich werden, ohne zu verkochen. In einigen Rezepten wird empfohlen, nur so viel Wasser zu geben, dass die Beeren etwa zur Hälfte bedeckt sind. Dieses Verhältnis sorgt dafür, dass das Gelee nicht zu flüssig wird. Der Vanillinzucker sorgt zudem für eine angenehme Würze und verstärkt das Aroma der Beeren, da Vanillin die Ablagerung von Wirkstoffen begünstigt. Zudem ist Vanillinzucker eine bewährte Kombination, um die Säure der Zitrone auszugleichen und gleichzeitig eine wohltuende Wärme im Mundgefühl zu erzeugen.

In einigen Quellen wird zudem auf die Möglichkeit hingewiesen, zusätzliche Gewürze wie Zimt, Gewürznelken oder Wacholderbeeren zu verwenden, um dem Gelee eine weihnachtliche Note zu verleihen. Besonders die Kombination aus Holunderbeere und Gewürzen wird von einigen als Kombination von Würze und Frucht empfunden, die sich gut für das Frühstück oder als Belag auf Hefekuchen eignet. Auch das Verwenden von Spekulatiusgewürz oder Glühweingewürz wird als sinnvoll erachtet. Allerdings ist Vorsicht geboten, da diese Gewürze sehr duftstark sind und das natürliche Aroma der Beeren überdecken können. Ein gelegentlicher Genuss aus einer geringen Menge ist daher ausreichend, um das Aroma zu erweitern, ohne es zu überwältigen.

Neben den klassischen Zutaten wird in einigen Quellen auch auf die Verwendung von Apfelsaft als Säurequelle hingewiesen, da Apfel reich an Pektin ist und somit die Gelierwirkung fördert. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn die Holunderbeeren selbst einen geringen Pektongehalt aufweisen. In Quelle [3] wird beispielsweise empfohlen, den Saft von Zitrone und Apfel dem aufgefangenen Holundersaft zuzugeben, um die Gelierneigung zu steigern. Dies ist eine bewährte Methode, die in der hausgemachten Marmeladenherstellung häufig genutzt wird. Allerdings wird in den vorliegenden Quellen nicht ausdrücklich auf Apfelsaft hingewiesen, sondern lediglich auf Zitronensaft, der bereits eine ausreichende Säurequelle darstellt. Dennoch ist die Kombination mit Apfelfrucht ein bewährter Tipp, der insbesondere bei der Herstellung von Gelee hilfreich sein kann.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung von Omas Holundergelee

Die Zubereitung von Omas Holundergelee ist ein Vorgang, der sowohl Sorgfalt als auch Geduld erfordert. Die Schritte sind in mehreren Quellen nahezu identisch dargestellt und lassen sich daher zu einem einheitlichen, umfassenden Leitfaden zusammenfassen. Der gesamte Vorgang gliedert sich in mehrere Abschnitte: Vorbereitung der Zutaten, Kochen der Beeren, Trennen des Safts, Ansetzen der Gelee-Masse und Schließliches Abfüllen in Gläser. Die Gesamtzeit beträgt laut Quelle [1] insgesamt eine Stunde, wobei lediglich 35 Minuten Vorbereitungszeit und 25 Minuten Kochzeit erforderlich sind. Diese Zeiten gel gelten für die Zubereitung von vier bis fünf Gläsern à 200 Milliliter.

Zunächst ist die Vorbereitung der Holunderbeeren unerlässlich. Die Beeren müssen zunächst gründlich gewaschen werden. In Quelle [2] wird empfohlen, die Beeren zunächst in einem Sieb unter fließendem Wasser abzuspülen, um Schmutz und Insekten zu entfernen. Anschließend sollten sie entweder sofort verarbeitet oder in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser gelegt werden, um zu schwimmen. Dies dient der besseren Reinigung. In einigen Rezepten wird empfohlen, die Beeren mit einer Gabel von den Stielen zu trennen, was in Quelle [3] beschrieben wird. Dabei ist darauf zu achten, dass nur die Beeren, nicht aber der Stiel in die Masse gelangen, da dieser bittere Stoffe freisetzen kann. Nach der Reinigung werden die Beeren in einen Topf gegeben und mit ausreichend Wasser aufgegossen, sodass sie etwa zur Hälfte bedeckt sind.

Im Anschluss an die Vorbereitung beginnt der erste Kochvorgang. Die Beeren werden bei mittlerer bis schwacher Hitze etwa 10 bis 20 Minuten köcheln gelassen, wobei sie gelegentlich umgerührt werden sollten. Laut Quelle [1] dauert der Vorgang je nach Menge der Beeren zwischen 10 und 20 Minuten. Der Grund dafür ist, dass die Beeren langsam weich werden und ihre Fasern lösen. Die Masse wird dabei ziemlich flüssig und es bildet sich ein dunkler Saft. In einigen Rezepten wird zudem empfohlen, die Masse nach der ersten Kochphase durch ein Sieb zu geben, um die Reste der Beeren zu entfernen. Dafür eignet sich entweder ein Sieb mit Mull- oder Küchentuch, das über einen Topf oder ein Gefäß gelegt wird. In Quelle [3] wird ausführlich beschrieben, dass die Beeren durch die Kelle ausgedrückt werden sollen, um den gesamten Saft zu gewinnen. Dieser Vorgang ist wichtig, da er den Saft optimiert und die Menge an Fruchtfleisch reduziert, die den Geschmack trüben könnte.

Sobald der Saft abgeseiht und abgemessen ist, wird die eigentliche Gelee-Phase eingeleitet. In mehreren Quellen wird darauf hingewiesen, dass der Saft im Topf erneut aufgekocht werden muss, bevor der Zucker zugegeben wird. In Quelle [2] wird beispielsweise beschrieben, dass der Saft nach dem Abgießen erneut aufgekocht und danach der Vanillinzucker sowie der Zitronensaft zugegeben werden. Danach erfolgt die Zugabe des Gelierzuckers im Verhältnis 3:1 zu dem Saft. Dieses Verhältnis ist entscheidend, da es sicherstellt, dass ausreichend Pektin und Säure vorhanden sind, um ein festes Gelee zu erzeugen. Nach der Zugabe des Zuckers wird die Masse erneut aufgekocht und anschließend etwa drei Minuten bei großer Hitze köcheln gelassen. In einigen Rezepten wird empfohlen, während des Kochens gelegentlich umzurühren, um eine Verbackung am Topfboden zu vermeiden. In Quelle [2] wird zudem die sogenannte Gelierprobe empfohlen, bei der ein Teelöffel der Masse auf einen Teller gegeben und abgekühlt wird. Ist das Gelee innerhalb von Minuten fest, ist es fertig. Andernfalls muss es weitere fünf bis zehn Minuten weitergekocht werden.

Nach der Gelierprobe folgt der letzte Schritt: das Abfüllen in saubere Gläser. In Quelle [2] wird empfohlen, die Gläser zuvor im Topf mit kochendem Wasser zu sterilisieren, um eine Keimvermehrung zu verhindern. Danach wird das heiße Gelee direkt in die Gläser gefüllt und luftdicht verschlossen. In Quelle [3] wird zudem empfohlen, die Gläser nach dem Einfüllen für fünf Minuten auf den Kopf zu stellen, um eine sichere Dichtung zu erzielen. Danach werden die Gläser vollständig ausgekühlt, um eine ausreichende Festigkeit des Gelees zu gewährleisten. In einigen Rezepten wird außerdem darauf hingewiesen, dass das Gelee nach dem Abkühlen am besten eine Woche ruhen sollte, bevor es verzehrt wird. Dieser Vorgang ermöglicht es dem Gelee, seine volle Konsistenz und sein volles Aroma auszubilden.

Haltbarkeit, Lagerung und der sichere Umgang mit Gläsern

Die Haltbarkeit von Omas Holundergelee ist ein zentraler Faktor für den erfolgreichen Genuss über einen längeren Zeitraum. Laut Quelle [2] ist das Gelee bei korrekter Verpackung und angemessener Lagerung bis zu einem Jahr haltbar. Die entscheidenden Voraussetzungen dafür sind eine luftdichte Versiegelung und eine trockene, kühle, dunkle Lagerung. Eine Einlagerung im Keller oder an einem kühlen, schattigen Ort ist ideal, da Licht und Wärme die Zerstörung von Vitaminen und die Entwicklung von Verfärbungen begünstigen können. Besonders bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass die Gläser vor dem Verschließen trocken und sauber sind. In Quelle [2] wird zudem ausdrücklich auf die Bedeutung der Sauberkeit hingewiesen: Es sollte vermieden werden, dass Schimmel oder Keime an den Gläsern entstehen, da dies zu einer kurzfristigen Vergiftung führen könnte. Eine einfache Maßnahme hierbei ist das Reinigen der Gläser mit heißem Wasser, um Keime zu beseitigen.

Die Sterilisation der Gläser ist ein weiterer wichtiger Schritt, der in mehreren Quellen erwähnt wird. In Quelle [2] wird ausführlich beschrieben, dass die Gläser vor der Verwendung in kochendes Wasser gelegt werden sollen, um sie zu sterilisieren. Dieser Vorgang kann entweder im Topf oder im Backofen erfolgen, wobei im Backofen eine Temperatur von etwa 100 °C empfohlen wird. Die Dauer der Sterilisation sollte mindestens 15 Minuten betragen, um sicherzustellen, dass alle Keime abgetötet werden. Eine besondere Empfehlung ist es, die Gläser nach der Sterilisation sofort mit dem heißen Gelee zu füllen, da eine Abkühlung des Glases die Gefahr der Keimbildung erhöht. In Quelle [3] wird zudem empfohlen, die Gläser nach dem Einfüllen für fünf Minuten auf den Kopf zu stellen, um eine sichere Dichtung zu erzielen. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die Luft aus dem Glas verdrängt und ein Vakuum entsteht, das die Haltbarkeit des Gelees erhöht.

Ein weiterer Punkt ist die Verwendung von Edelstahl- oder Kunststoffkellen zum Ausdrücken der Beeren. In Quelle [3] wird hervorgehoben, dass keine Metallgegenstände verwendet werden sollten, da diese die Farbe des Gelees trüben können. Stattdessen ist eine Kunststoff- oder Holkelle ratsam, da diese das Farb- und Aromapotenzial erhalten. Zudem ist es wichtig, dass das Gelee nach dem Abkühlen vollständig auskühlt, bevor es verschlossen wird. Andernfalls entsteht Feuchtigkeit im Inneren des Glases, die zu Schimmelbildung führen kann. Die Kombination aus feuchtem Innenraum und fehlender Sterilisation ist eine der Hauptursachen für eine beschädigte Haltbarkeit.

In Bezug auf die Haltbarkeit ist zudem zu beachten, dass das Gelee nach dem Öffnen innerhalb von sieben Tagen verzehrt werden sollte. In einigen Quellen wird zudem auf die Gefahr hingewiesen, dass das Gelee nach dem Öffnen durch Bakterien und Pilze verderben kann, insbesondere wenn es nicht im Kühlschrank aufbewahrt wird. Daher ist es ratsam, das Gelee nach dem Öffnen im Kühlschrank aufzubewahren. In einigen Fällen wird auch die Verwendung von Vakuumflaschen empfohlen, um die Haltbarkeit zu verlängern. Allerdings ist dies in den bereitgestellten Quellen nicht ausführlich behandelt.

Zusätzlich wird in Quelle [4] auf das Risiko hingewiesen, dass die Beeren im Freien mit dem Fuchsbandwurm infiziert sein können. Dieser Parasit kann lebensbedrohlich sein, da er zu Hirnentzündungen führen kann. Allerdings wird in denselben Quellen betont, dass die Keime durch ausreichendes Erhitzen absterben. Dennoch ist es ratsam, auf eine sichere Ernte zu achten und nur jene Beeren zu verwenden, die in Körpferhöhe gewonnen wurden. Eine sichere Pflanzung ist somit genauso wichtig wie die fachgerechte Zubereitung. Die Kombination aus sauberem Umgang mit Werkzeugen, sterilen Gläsern und ausreichender Erhitzung ist somit die Grundvoraussetzung für ein sicheres, langlebiges Endergebnis.

Typische Störungen und Lösungsansätze bei der Herstellung

Bei der Herstellung von Holundergelee treten gelegentlich Störungen auf, die das Endergebnis beeinträchtigen können. Besonders häufig ist die mangelnde Festigkeit des Gelees ein Problem, das von mehreren Quellen angesprochen wird. In Quelle [2] wird ausführlich erläutert, warum Omas Holundergelee nicht fest wird. Die Hauptgründe hierfür sind der geringe Pektongehalt der Holunderbeeren und eine zu geringe Kochzeit. Holunderbeeren gelten im Vergleich zu anderen Früchten wie Äpfeln oder Quitten als niedrig an Pektin. Pektin ist die Substanz, die für die Bildung von Gelee verantwortlich ist. Ohne ausreichend Pektin kann keine ausreichende Gelierwirkung erzielt werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Saft ausreichend lange köchelt, damit die Pektinmoleküle sich lösen und miteinander verbinden können.

Ein weiterer Grund für die fehlende Festigkeit ist das Fehlen einer ausreichenden Menge an Säure. In Quelle [2] wird bestätigt, dass die Kombination aus Zitrone und Apfelsaft die Säurekonzentration erhöht, was die Gelierwirkung unterstützt. Ohne ausreichend Säure bleibt das Gelee flüssig, da das Pektin bei hohem pH-Wert nicht wirken kann. Daher ist es ratsam, den Zitronensaft nicht zu vernachlässigen. In einigen Rezepten wird zudem empfohlen, einen Teelöffel Apfelsäure oder Zitronensäure hinzuzufügen, falls das Gelee trotz ausreichender Kochzeit weiterhin flüssig bleibt. Diese Maßnahme ist besonders bei der Herstellung von Gelee aus reifen Beeren sinnvoll, da reife Beeren oft weniger Säure enthalten.

Ein weiteres häufiges Problem ist die Bildung von Klumpen im Gelee. Dies kann durch mangelndes Umrühren während des Kochens entstehen. Wenn der Zucker nicht gleichmäßig verteilt wird, können sich Klumpen bilden, die sich nicht lösen. Um dies zu vermeiden, ist es ratsam, den Zucker nach und nach einzurühren und gelegentlich umzurühren. Zudem sollte das Kochen nicht zu schnell erfolgen, um eine Verbackung am Topfboden zu vermeiden. Eine zu hohe Hitze führt zudem zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Zuckeranteils und kann zu einer unerwünschten Verfärbung führen.

Ein weiteres typisches Problem ist das Übergehen des Gelees. In einigen Fällen wird das Gelee zwar fest, aber es bleibt an der Decke des Glases haften. Dies geschieht oft, wenn das Gelee nicht ausreichend ausgekühlt wurde, bevor es verschlossen wurde. In Quelle [3] wird daher empfohlen, die Gläser nach dem Einfüllen für fünf Minuten auf den Kopf zu stellen, um ein sicheres Vakuum zu erzeugen. Andernfalls kann Luft in das Glas gelangen, was zu einer schlechten Haltbarkeit führen kann.

Zusätzlich wird in einigen Quellen auf die Gefahr hingewiesen, dass das Gelee nach dem Öffnen trübt. Dies geschieht oft, wenn das Gelee nicht ausreichend geerdet wurde. In diesem Fall ist es ratsam, das Gelee im Kühlschrank aufzubewahren und innerhalb von sieben Tagen zu verzehren. Falls der Saft trübt, kann dies auf eine unzureichende Abtrennung des Fruchtfleisches hinweisen. In diesem Fall ist es ratsam, den Saft erneut durch ein feines Sieb zu gießen, um die Reste zu entfernen.

Gesundheitsaspekte und genussvolle Kombinationen

Neben der hohen Haltbarkeit und dem hervorragenden Genussgefühl hat Omas Holundergelee zudem eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile. Laut Quelle [3] sind Holunderbeeren wahre Vitaminbomben, die reich an Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B1 und Vitamin B2 sind. Besonders reichhaltig ist die Spur an Vitamin C, die das Immunsystem stärkt und Entzündungen hemmt. Auch der Gehalt an Spurenelementen wie Eisen und Kalium ist hoch, wodurch das Gelee als Nahrungsergänzungsmittel für den Alltag gelten kann. Da die Beeren reich an Antioxidantien sind, gelten sie zudem als schützend gegen freie Radikale. Allerdings ist zu beachten, dass rohe Holunderbeeren giftige Substanzen enthalten, insbesondere das Glycosid Sambunigrin, das bei Verzehr zu Erbrechen, Durchfall und Kreislaufstörungen führen kann. Erst durch ausreichendes Kochen wird dieser Stoff abgebaut, weshalb ein Verzehr von rohen Beeren ausgeschlossen werden muss. Die Kombination aus ausreichender Erhitzung und ausreichender Kochzeit stellt somit eine sichere Zubereitungsform dar.

Zusätzlich wird in einigen Quellen auf die gesundheitliche Wirkung von Zitrone und Vanillinzucker hingewiesen. Zitrone ist reich an Säure und unterstützt die Verdauung. Zudem ist Vanillinzucker eine natürliche Würz- und Duftquelle, die den Genuss von Lebensmitteln steigern kann. Allerdings ist zu beachten, dass Vanillinzucker auch Zucker enthält und daher bei starker Zufuhr zu einer hohen Kalorienmenge führen kann. Dennoch ist die Verwendung in geringen Mengen als Bestandteil von Gelee sinnvoll, da sie das Aroma der Beeren verstärkt.

In Bezug auf mögliche Kombinationen wird in mehreren Quellen auf die Vielseitigkeit des Gelees hingewiesen. Neben der klassischen Verwendung auf Brot oder Brötchen eignet sich das Gelee auch hervorragend als Belag auf Pfannkuchen, Waffeln oder Joghurt. In einigen Rezepten wird empfohlen, das Gelee mit einer Scheibe Käse zu kombinieren, da die Säure des Gelees die Würze des Käses betont. Auch die Kombination mit Hefekuchen oder Gebäck ist beliebt, da das Gelee die Süße der Backwaren ergänzt. In einigen Fällen wird auch empfohlen, das Gelee mit einem Topf Tee oder Kaffee zu verzehren, wobei die Würze des Gelees die Aromen der Getränke verstärkt.

Ein weiterer Tipp ist die Verwendung von Gewürzen wie Zimt, Gewürznelken oder Wacholderbeeren, um der Kreation eine gewisse Würze zu verleihen. Diese Kombinationen sind insbesondere im Herbst und Weihnachtszeiten beliebt. In einigen Rezepten wird zudem auf die Verwendung von Spekulatiusgewürz oder Glühweingewürz hingewiesen, was der Kreation eine weihnachtliche Note verleiht. Besonders bei der Zubereitung von Marmeladen im Herbst und Winter ist dies eine beliebte Variante.

Fazit und abschließende Empfehlungen

Das Rezept für Omas Holundergelee ist ein Beispiel für die Kombination aus Tradition, Genuss und gesunder Lebensführung. Es basiert auf einfachen Zutaten, die mit etwas Geduld und Sorgfalt zu einem köstlichen, haltbaren Genuss werden. Die Herstellung erfordert zwar einige Schritte, ist aber dennoch für zu Hause durchführbar. Die zentralen Faktoren für den Erfolg sind eine saubere Zubereitung, ausreichende Kochzeit und eine sichere Verpackung. Ohne ausreichende Vorbereitung, insbesondere die Sterilisation der Gläser, kann das Gelee an Haltbarkeit verlieren. Zudem ist es wichtig, dass nur reife, saftvolle Beeren verwendet werden, um eine sichere und genussvolle Zubereitung zu gewährleisten.

Die Empfehlungen aus den Quellen sind eindeutig: Das Gelee sollte nach dem Abkühlen vollständig auskühlen, bevor es verschlossen wird. Zudem ist die sorgfältige Handhabung des Zuckers und der Säure entscheidend, um eine ausreichende Gelierwirkung zu erzielen. Die Empfehlung, die Gelierprobe durchzuführen, ist zwingend notwendig, um sicherzustellen, dass das Gelee die richtige Konsistenz erreicht hat. Auch die Verwendung von Gewürzen ist erlaubt, sollte aber vorsichtig erfolgen, um das natürliche Aroma der Beeren nicht zu überdecken.

Insgesamt ist Omas Holundergelee ein Produkt, das sowohl der Gesundheit als auch dem Genuss dient. Durch die hohe Vitaminmenge und die vielfältigen gesundheitlichen Wirkungen ist es eine lohnenswerte Zubereitung, die sich besonders für Familien, die auf natürliche Weise ernähren möchten, eignet. Die Kombination aus fruchtiger Säure, süßer Würze und der typischen Würze der Holunderbeere macht dieses Gelee zu einem echten Genuss. Es ist daher ratsam, das Rezept regelmäßig nachzubilden und es an Freunde und Familie weiterzugeben.

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