Eierkuchen nach Omas Art: Das einfache Grundrezept für fluffigen Genuss
Pfannkuchen sind mehr als nur ein Frühstück. In vielen deutschen Haushalten sind sie ein Synonym für Heimeligkeit, kindliche Erinnerungen und ein herzliches, wohltuendes Essen. Besonders beliebt ist die Variante, die viele als „Eierkuchen“ bezeichnen – ein Begriff, der im ostdeutschen Sprachraum verbreitet ist, während im Westen Deutschlands oft der Begriff „Pfannkuchen“ verwendet wird. Dieser Artikel widmet sich dem klassischen Eierkuchen nach Omas Art, einem Grundrezept, das sowohl einfach als auch vielseitig einsetzbar ist. Auf Basis der bereitgestellten Quellen wird das Rezept detailliert vorgestellt, es werden Zubereitungstipps, Zutatenempfehlungen und Varianten vorgestellt, die sowohl Anfänger als auch geübte Köche ansprechen. Dabei steht die Überlieferung eines authentischen Genusses im Fokus, der weder auf aufwendigen Zutaten noch auf Spezialgeräten beruht, sondern auf dem Wissen, das aus der Familie stammt.
Das klassische Rezept für Eierkuchen nach Omas Art
Das Grundrezept für Eierkuchen, wie es von mehreren Quellen bestätigt wird, ist äußerst einfach aufgebaut. Es basiert auf lediglich vier bis fünf Grundzutaten: Mehl, Milch, Eiern, Zucker und Salz. In einigen Abwandlungen wird außerdem ein Schuss Mineralwasser oder Sprudelwasser hinzugefügt, um der Teigmasse eine besondere Leichtigkeit zu verleihen. Laut Quelle [1] und [5] ist das Verhältnis der Zutaten entscheidend für das Endergebnis. Als Faustregel gilt: Pro Person werden ein bis zwei Eier benötigt, wobei bei einem Teig für zwei Personen eine Menge von zwei Eiern ausreicht. Die Mengenangaben in den Quellen variieren leicht, wobei die Quelle [6] ein konkretes Rezept mit 150 g Weizenmehl Typ 405, 250 ml Vollmilch (Fettgehalt 3,5 bis 3,8 %), drei Eiern, 1 EL Mineralwasser oder Sprudelwasser, einer Prise Salz und 5 TL Pflanzenöl oder Butterschmalz angibt. Dieses Rezept ergibt nach Angabe etwa fünf bis sechs Pfannkuchen bei einer Pfanne mit 26 cm Durchmesser.
Wichtig ist dabei die Reihenfolge der Zubereitung. Die empfohlene Vorgehensweise lautet: Zuerst die Milch in eine Schüssel geben, danach das Mehl dazugeben und mit einem Schneebesen oder Handrührgerät gut durchrühren, bis kein Klumpen mehr vorhanden ist. Danach werden Eier, Zucker, Salz und gegebenenfalls das Mineralwasser hinzugefügt. Die Mischung muss anschließend so lange gerührt werden, bis sie eine glatte, homogene Masse ergibt. Dabei wird betont, dass die Vermeidung von Klumpen entscheidend ist. Eine wirksame Methode ist das Sieben des Mehls, um sicherzustellen, dass es keine Klumpen gibt. Eine weitere Empfehlung laut Quelle [5] ist das Einhalten einer Ruhezeit von mindestens zehn Minuten. Diese Ruhezeit ist notwendig, damit sich das Gluten im Mehl entfalten kann, wodurch der Teig geschmeidiger wird und beim Backen weniger reißt. Zudem heben sich die einzelnen Zutaten besser miteinander ab, was zu einem gleichmäßigeren Teig führt.
Die Zubereitung der Pfannkuchen erfolgt in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Laut Quelle [4] ist die ideale Heizstufe auf einem Herd mit neun Stufen die Stufe 4,5 bis 5, was einer Temperatur von etwa 180 bis 200 °C entspricht. Bevor die Pfanne gebacken wird, sollte sie entweder mit einem geringen Fettbetrag bestrichen werden – beispielsweise mit Butterschmalz, Butter, Sonnenblumenöl oder Kokosöl – oder sie wird mit einem Tuch oder Backpapier eingerieben, um ein Anhaften zu verhindern. Besonders auffällig ist die Empfehlung, dass der erste Pfannkuchen oft misslingt. Grund dafür ist, dass die Pfanne noch nicht ausreichend erhitzt ist und die Margarine oder das Fett nicht gleichmäßig verteilt ist. Sobald die Pfanne die richtige Temperatur erreicht hat, gelingen die folgenden Pfannkuchen deutlich besser.
Die Zubereitungszeit für das Rezept ist insgesamt gering. Die Herstellung des Teiges dauert etwa fünf bis zehn Minuten, die Ruhezeit ist zwingend notwendig, und das Backen der Pfannkuchen pro Stück dauert etwa 2 bis 3 Minuten pro Seite. Das Gesamtergebnis ist ein fluffiger, goldbrauner Pfannkuchen, der entweder allein gegessen, mit einer der begehrten Toppings verschenkt oder als Grundlage für eine weitere Speise dient.
Verwendung von Mehl und Fett: Einfluss auf Textur und Geschmack
Die Auswahl der richtigen Zutaten ist entscheidend für das Endergebnis von Eierkuchen. Insbesondere Mehl und Fett beeinflussen sowohl die Konsistenz als auch den Geschmack des Pfannkuchens. In den Quellen wird ausführlich auf die Auswahl der Zutaten eingegangen. Laut Quelle [5] ist Mehl eine zentrale Grundlage, da es den Teig strukturiert und den nötigen Halt gibt. Die Quelle empfiehlt das Verwenden von Weizenmehl Typ 405, da es eine gute Kombination aus Haltbarkeit, Härte und Verarbeitungseigenschaften bietet. Alternativ sei auch Dinkelmehl Typ 630 geeignet, wobei dies aufgrund des höheren Feuchtegehalts zu einer etwas saftigeren Textur führen kann. Besonders hervorgehoben wird, dass die Art des Mehls die Feuchtigkeitsaufnahme beeinflusst: Je feiner die Körnung, desto langsamer nimmt das Mehl Flüssigkeit auf. Auch der Mineralstoffgehalt des Mehls wirkt sich auf den Geschmack aus, weshalb eine Auswahl auf der Basis von persönlichen Vorlieben sinnvoll ist.
In einigen Rezepten wird zusätzlich auf die Verwendung von Backpulver hingewiesen, um die Pfannkuchen aufzublähnen und ihnen eine leichtere, fluffigere Textur zu verleihen. Quelle [1] empfiehlt, lediglich ein wenig Backpulver zum Teig hinzuzufügen, um ein Endergebnis zu erzielen, das der amerikanischen Variante der Pancakes ähnelt. Dies ist eine klare Abwandlung des klassischen Rezepts, die aber der klassischen Art der Zubereitung im Sinne der Oma-Geschichte entgegenläuft. Vielmehr steht hier die Natürlichkeit im Vordergrund, die durch die Verwendung von Grundzutaten entsteht.
Was das Fett betrifft, so gibt es mehrere Optionen, die sich je nach gewünschtem Geschmack und Herkunft des Gerichts eignen. Quelle [4] nennt mehrere Alternativen: Sonnenblumenöl ist ein Allrounder, da es neutral schmeckt und gut verträglich ist. Butter hingegen gibt den Eierkuchen ein typisches Aroma, das gerade für Omas Zubereitungsart charakteristisch ist. Butterschmalz ist eine weitere Empfehlung, da es ein hohes Erhitzungsniveau erlaubt und ein intensives Butteraroma abgibt. Es ist zudem ein gutes Alternative bei der Zubereitung in gusseisernen Pfannen, da es eine bessere Haftung erzeugt.
Auch Kokosöl wird als Option genannt, da es eine besondere Würze verleiht. Dieses Öl eignet sich besonders, wenn das Gericht mit tropischen Zutaten wie Ananas oder Kokosflocken serviert wird. Einziges Argument gegen Kokosöl ist, dass es einen starken Eigengeschmack besitzt, der sich bei der Verwendung von süßen Toppings wie Marmelade oder Schokoaufstrich möglicherweise negativ auswirken kann. Ein weiterer Punkt ist Olivenöl, das laut Quelle [4] zwar verwendet werden kann, aber einen starken Eigencharakter besitzt, der den typischen Geschmack der klassischen Pfannkuchen verfälschen könnte.
Eine besondere Empfehlung für die Zubereitung in gusseisernen Pfannen ist die Verwendung von Butterschmalz oder Butter. Laut Quelle [5] ist eine gut eingebrannte Gusseisenpfanne ideal, da sie das Anhaften des Teigs verhindert und den Pfannkuchen eine goldbraune, gleichmäßige Kruste verleiht. Allerdings wird die hohen Gewichtskraft der Pfanne von einigen Benutzern als abschreckend empfunden. Daher ist die Verwendung einer beschichteten Pfanne, beispielsweise mit Teflon-Ausstattung, eine empfohlene Alternative, die sich durch geringes Anhaften und eine einfache Reinigung auszeichnet. Diese Art der Pfanne ist insbesondere für Anfänger oder gelegentliche Zubereiter geeignet, da sie das Risiko eines „Kaiserschmarrns“ – also eines verbrannten oder reißenden Pfannkuchens – minimiert.
Insgesamt zeigt sich, dass die Wahl der Zutaten eine entscheidende Rolle spielt. Eine ausgewogene Kombination aus hochwertigem Mehl, einer passenden Fettquelle und ausreichender Ruhezeit des Teiges sichert das richtige Ergebnis. Die Verwendung von Mineralwasser oder Sprudelwasser, wie in Quelle [6] empfohlen, ist ein weiterer Schlüssel, um der Teigmasse eine besondere Leichtigkeit zu verleihen. Dieses Detail verdeutlicht, dass es nicht nur auf die Zutaten, sondern auch auf die Zubereitungsreihenfolge ankommt.
Zubereitung und Pfanne: Was macht ein perfektes Ergebnis aus?
Die Zubereitung von Eierkuchen nach Omas Art erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch die passende Vorgehensweise. Die richtige Vorgehensweise beginnt bereits mit der Vorbereitung der Zutaten. Nach Angabe der Quellen ist es ratsam, die Milch zuerst in eine Schüssel zu geben und danach das Mehl einzusieben. Dieser Schritt verhindert, dass Klumpen entstehen. Anschließend werden Eier, Zucker, Salz und ggf. Mineralwasser hinzugefügt. Wichtig ist dabei, dass alle Zutaten gut miteinander vermischt werden, um eine glatte, homogene Masse zu erhalten. Besonders hervorgehoben wird, dass die Verwendung eines Handrührgeräts oder einer Küchenmaschine empfehlenswert ist, um den Teig effizient zu verrühren. Eine weitere Empfehlung lautet, dass die Masse mindestens zehn Minuten ruhen sollte, damit sich das Gluten im Mehl entfalten kann. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass der Teig geschmeidiger wird und beim Backen weniger reißt. Ohne diese Ruhezeit kann es passieren, dass die Pfannkuchen rissig oder gar bröckelig werden.
Die Wahl der Pfanne ist ein weiterer entscheidender Faktor für ein gelungenes Ergebnis. Laut Quelle [5] eignen sich sowohl beschichtete als auch gusseiserne Pfannen für die Zubereitung von Eierkuchen. Eine beschichtete Pfanne, insbesondere mit Teflon-Ausstattung, ist eine sichere und einfache Variante, da die Pfannkuchen nicht anhaften und die Reinigung schnell und unkompliziert erfolgen kann. Ein Vorteil der gusseisernen Pfanne ist, dass sie bei ausreichender Vorbereitung und guter Einarbeitung (Einbrennzeit) die perfekte Haltbarkeit und Verteilung der Hitze bietet. Besonders hervorgehoben wird, dass eine gut eingebrannte Gusseisenpfanne nur wenig Fett benötigt, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Allerdings wird auch kritisiert, dass die Pfanne sehr schwer sein kann, was die Handhabung erschwert. Daher ist eine beschichtete Pfanne für viele Haushalte die bessere Lösung.
Beim Backvorgang ist die Hitze entscheidend. Laut Quelle [4] sollte die Pfanne auf mittlerer Stufe gebacken werden. Bei einem Herd mit neun Stufen entspricht dies der Stufe 4,5 bis 5, was einer Temperatur von etwa 180 bis 200 °C entspricht. Eine zu geringe Temperatur führt dazu, dass die Pfannkuchen blass und durchweicht werden, da das Fett nicht richtig aufgesogen wird. Eine zu hohe Temperatur dagegen sorgt dafür, dass die Außenseite schnell braun wird, während die Innenfläche noch nicht durchgebacken ist. Deshalb ist es ratsam, die Pfanne erst einmal zu heizen und dann den Teig zu geben. Besonders wichtig ist dabei, dass die Pfanne die richtige Temperatur erreicht hat, bevor der erste Pfannkuchen gebacken wird. Laut Quelle [4] ist der erste Pfannkuchen oft die größte Herausforderung. Grund dafür ist, dass die Pfanne noch nicht heiß genug ist und das Fett sich nicht gleichmäßig verteilt. Sobald die richtige Hitze erreicht ist, gelingen die folgenden Pfannkuchen deutlich besser.
Ein weiterer Tipp laut Quelle [6] ist das Verwenden einer Suppenkelle, um die Teigmenge zu bestimmen. Für eine 26-Zentimeter-Pfanne wird empfohlen, etwa 100 bis 125 ml Teig zu verwenden, um eine gleichmäßige Größe der Pfannkuchen zu erhalten. Die Backzeit beträgt pro Seite etwa zwei bis drei Minuten, bis sich eine goldbraune Kruste gebildet hat. Beim Wenden ist Vorsicht geboten, da die Pfannkuchen ansonsten reißen können. Dazu ist es ratsam, die Pfanne mit einem Holzlöffel oder einem Spatel zu öffnen, um eine sanfte Trennung der Teigfläche zu ermöglichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination aus richtiger Vorbereitung, ausreichender Ruhezeit, passender Hitze und der richtigen Pfanne das Geheimnis für ein gelungenes Ergebnis ist. Jeder dieser Schritte ist entscheidend, um einen fluffigen, goldenen Pfannkuchen zu erhalten, der sowohl im Aussehen als auch im Genuss überzeugt.
Vielseitige Toppings und Zubereitungsvarianten
Eierkuchen nach Omas Art sind nicht nur ein klassisches Frühstücks- oder Nachspeisengericht, sondern eignen sich auch hervorragend als Grundlage für eine Vielzahl von Toppings und Zubereitungsvarianten. In den Quellen wird ausführlich auf die Vielfalt der möglichen Kombinationen eingegangen. Die klassische Variante besteht aus einer Kombination aus Zimt und Zucker. Laut Quelle [1] und [3] ist dies eine der beliebtesten Kombinationen, die besonders bei Kindern und Liebhabern von Süßem beliebt ist. Neben dieser einfachen Variante werden auch andere, etwas aufwändigere Kombinationen empfohlen. So wird in Quelle [3] berichtet, dass Apfelpfannkuchen mit Zimt und Zucker, aber auch mit Nutella oder Schokosirup serviert werden, was den Genuss noch einmal steigert. Eine weitere Empfehlung ist der Einsatz von Ahornsirup, der insbesondere im Herbst und Winter eine besondere Würze verleiht.
Auch für den süßen Genuss gibt es Kreationen, die über das einfache Zimt-Zucker-Modell hinausgehen. Quelle [6] empfiehlt, Himbeermarmelade oder Erdbeermarmelade mit einem Klecks Joghurt oder Kräuterquark zu kombinieren, um ein leichtes, sommerliches Aroma zu erzeugen. Für Liebhaber von Nussaromen ist Nuss-Nougat-Creme eine beliebte Alternative, die sowohl süß als auch nussig schmeckt. Eine weitere Kombination ist der Einsatz von Zwetschgenröster, der eine herb-süße Note verleiht und gerade im Herbst sehr beliebt ist.
Neben den süßen Varianten gibt es auch herzhafte Kombinationen, die sich ebenfalls hervorragend für Pfannkuchen eignen. Quelle [6] nennt beispielsweise die Kombination aus Bacon und geriebenem Käse, die beim Überbacken im Ofen zu einem knusprigen, deftigen Genuss wird. Diese Variante eignet sich besonders gut als Abendessen oder als Gericht für Erwachsene, die auf der Suche nach einer Abweichung vom klassischen süßen Pfannkuchen sind.
Darüber hinaus gibt es auch Rezepte, die sich von der klassischen Zubereitungsart unterscheiden. So wird in Quelle [3] berichtet, dass Apfelpfannkuchen in einigen Haushalten als Mittagessen nach der Schule gegessen wurden. Das Rezept dafür ist einfach: Einige Äpfel werden gewaschen, geschält und in Stücke geschnitten, bevor sie in den Teig gegeben werden. Anschließend wird der Teig in die Pfanne gegeben und gebacken. Eine weitere Variante ist das Einfrieren von Pfannkuchenstreifen, die als Einlage in einer klassischen Flädlesuppe verwendet werden. Dies zeigt, dass Pfannkuchen nicht nur als Hauptgericht, sondern auch als Beilage oder Zubehör in anderen Speisen Verwendung finden.
Ein besonderes Highlight ist die Verwendung von Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Apfel, die entweder als Ganzes oder als Marmelade aufgetragen werden können. Auch die Kombination aus Obst und Schokolade ist beliebt. Die Vielfalt der Kombinationen zeigt, dass Eierkuchen nach Omas Art ein vielseitiges Gericht sind, das sowohl im Alltag als auch an besonderen Anlässen überzeugt.
Der kulturelle und emotionale Stellenwert von Eierkuchen
Eierkuchen gelten in Deutschland nicht nur als kulinarisches Genussmittel, sondern haben zudem eine tief verankerte soziale und emotionale Bedeutung. In den Quellen wird mehrfach betont, dass der Genuss von Eierkuchen eng mit der Kindheit und den Erinnerungen an Oma verbunden ist. Quelle [2] bezeichnet Eierkuchen als „bestes Seelenfutter in einem“ und hebt hervor, dass sie Kindheitserinnerungen wecken. Diese Erinnerungen sind geprägt von einer Atmosphäre der Geborgenheit, des Wohlbefindens und der Zuneigung. Die Zubereitung erfolgt oft von der Oma, die mit ihrer Zeit und ihrem Wissen die Liebste im Haushalt ist. Diese Verbindung zwischen Verwandtschaft, Erinnerung und Speisen ist ein zentrales Merkmal deutscher Speisekultur.
Besonders auffällig ist, dass Eierkuchen nicht nur als Mahlzeit, sondern auch als soziales Ereignis wahrgenommen werden. So wird in Quelle [3] berichtet, dass Apfelpfannkuchen früher oft als Mittagessen nach der Schule gegessen wurden. Dieses Ereignis war mehr als nur eine Mahlzeit – es war eine Art Ritual, das die Familie zusammenbrachte. Die Zubereitung durch die Mutter und das freudige Genießen durch die Kinder schuf eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Wohlbefindens. Auch heute noch ist ein solcher Moment ein zentrales Element der familiären Bindung.
Darüber hinaus zeigt sich, dass die Zubereitung von Eierkuchen als traditionelles Handwerk gilt. Es wird nicht nur aufgegessen, sondern auch weitergegeben. In Quelle [3] wird berichtet, dass die Tochter des Autors das Rezept ihrer Oma weitergibt und es auch an ihre eigenen Kinder weitergibt. Dieser Vorgang der Überlieferung von Rezepten ist ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Identität vieler Familien. Es ist ein Zeichen der Zuneigung, der Pflege und der Verbindung mit der Vergangenheit.
Zusätzlich wird in einigen Quellen auf regionale Unterschiede hingewiesen. So ist beispielsweise in Berlin die Bezeichnung „Pfannkuchen“ auf ein frittiertes Gebäck angewendet, während der Begriff „Eierkuchen“ für das gebackene Gebäck verwendet wird. Dies zeigt, dass dasselbe Gericht an unterschiedlichen Orten unterschiedlich benannt werden kann, was die Vielfalt der deutschen Speisekultur verdeutlicht. Auch in der Sprache zeigt sich, dass Eierkuchen ein kulturelles Phänomen ist, das über regionale Unterschiede hinausgeht.
Die emotionale Bedeutung von Eierkuchen reicht bis in den Alltag, insbesondere in Zeiten der Unsicherheit oder des Rückzugs. So wird in Quelle [2] berichtet, dass Eierkuchen gerade im Herbst und Winter als „perfektes Seelenfutter“ gelten, da sie Wärme und Geborgenheit vermitteln. Diese Wirkung wird durch die Verwendung von Zutaten wie Zimt, Butter und Zucker hervorgerufen, die alle auf das Bedürfnis nach Wohlbefinden und Entspannung abzielen.
Fazit und abschließende Empfehlungen
Eierkuchen nach Omas Art sind mehr als nur ein einfaches Rezept. Sie sind ein Symbol für Erinnerung, Zuneigung und familiäre Verbundenheit. Das Rezept, das auf der Kombination aus lediglich vier bis fünf Grundzutaten basiert, ist äußerst einfach, aber dennoch vielseitig einsetzbar. Die Kombination aus Mehl, Milch, Eiern, Zucker und Salz – ergänzt gelegentlich durch einen Schuss Mineralwasser – sichert eine einheitliche, geschmeidige Masse, die bei richtiger Zubereitung zu einem fluffigen, goldenen Pfannkuchen führt. Die entscheidenden Faktoren für ein gutes Ergebnis sind die richtige Vorbereitung des Teiges, insbesondere die Ruhezeit von mindestens zehn Minuten, und die passende Hitze der Pfanne. Eine mittlere Stufe am Herd sorgt dafür, dass die Pfannkuchen gleichmäßig und goldbraun gebacken werden.
Die Wahl der Zutaten beeinflusst zudem den Geschmuck und die Konsistenz. Besonders hervorgehoben wird die Verwendung von Mehl Typ 405, da es eine gute Balance aus Haltbarkeit und Geschmack bietet. Auch die Art des Fettes ist entscheidend. Während Sonnenblumenöl oder Butterschmalz eine neutrale bis intensive Würze verleihen, ist Kokosöl eine besondere Variante für den Einsatz bei tropischen Toppings. Die Verwendung einer beschichteten oder gusseisernen Pfanne ist je nach persönlicher Vorliebe sinnvoll. Die beschichtete Pfanne ist für Anfänger und Gelegenhäufige besser geeignet, während die gusseifene Pfanne ein perfektes Ergebnis erzielt, wenn sie richtig eingebrannt ist.
Die Vielfalt der Toppings macht das Gericht zu einem vielseitigen Genuss. Von der klassischen Kombination aus Zimt und Zucker über Marmeladen, Nusscreme und Ahornsirup bis hin zu herzhaften Kombinationen mit Bacon und Käse reicht das Angebot. Auch die Verwendung von Obst wie Apfel, Erdbeere oder Himbeere erweitert das Spektrum. Besonders hervorzuheben ist, dass Eierkuchen nicht nur als Frühstück, sondern auch als Mittagessen oder Nachtisch genossen werden können. Die Zubereitung ist einfach, kostengünstig und erfordert lediglich die nötigen Zutaten, die im Haushalt meist vorhanden sind.
Abschließend lässt sich sagen, dass Eierkuchen nach Omas Art ein wahrer Allrounder unter den Speisen sind. Ob allein gegessen oder mit einer der vielfältigen Topping-Varianten kombiniert – sie verleihen jeder Mahlzeit eine besondere Note. Die emotionale Bindung, die an dieses Gericht angeheftet ist, macht es zu einem wahren Familienliebling, der über Generationen hinweg weitergegeben wird. Für alle, die nach einem einfachen, leckeren und herzlichen Gericht suchen, ist Eierkuchen nach Omas Art eine Empfehlung wert.
Quellen
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