Schwarz-Weiß-Gebäck nach Omas Rezept – Klassische Plätzchen mit Schachbrettmuster und Schneckenform
Schwarz-Weiß-Gebäck zählt zu den Klassikern des Weihnachtsplätzchensortiments. Dieses Gebäck wird aus zwei Teigsorten hergestellt: einer helleren Grundmasse und einer dunklen Masse, die durch den Zusatz von Backkakao entsteht. Die Kombination aus hell und dunkel verleiht den Keksen nicht nur ein optisch ansprechendes Aussehen, sondern auch einen leckeren Geschmack mit einer leichten Schokoladennote. Besonders bei Familien und Hobbybäckern ist dieses Rezept beliebt, da es einfach herzustellen ist und sich durch die Vielfalt an Mustern und Formen individuell anpassen lässt.
In diesem Artikel wird das Rezept für Schwarz-Weiß-Gebäck nach Omas Rezept detailliert beschrieben. Es werden sowohl die Zutaten als auch die Schritte zur Zubereitung erläutert. Zudem werden Tipps und alternative Formen wie das Schneckenmuster oder das Schachbrettmuster vorgestellt. Auch auf mögliche Anpassungen, wie z. B. ein Ei-freier Teig, wird eingegangen. Ziel ist es, Lesern ein umfassendes Bild davon zu vermitteln, wie man dieses traditionelle Rezept nach Oma backen kann, und es mit eigenen Ideen abzuwandeln.
Zutaten für Schwarz-Weiß-Gebäck nach Omas Rezept
Die Grundzutaten für das Schwarz-Weiß-Gebäck sind im Wesentlichen die gleichen wie bei herkömmlichen Mürbeteigplätzchen. Der Unterschied besteht darin, dass eine Hälfte des Teiges mit Backkakao gefärbt wird. Dies ermöglicht die typische Kombination aus hell und dunkel, die dem Gebäck seine charakteristische Optik verleiht.
Im Folgenden sind die detaillierten Mengenangaben für den Mürbeteig aufgelistet:
- Weizenmehl: 500 g
- Backpulver: ½ Päckchen
- Puderzucker: 200 g
- Vanillezucker: 1 Päckchen
- Eier: 2 Stück
- Margarine: 200 g
- Salz: 1 Prise
- Backkakao: 1 EL
Diese Mengenangaben sind für den Mürbeteig in seiner Grundform angegeben. Eine Hälfte des Teiges wird mit Backkakao gefärbt, wodurch sich die zwei Teigsorten bilden, aus denen das Schwarz-Weiß-Gebäck hergestellt wird. Die Zutaten sind leicht zu besorgen und eignen sich auch für Allergiker, da sie keine ungewöhnlichen oder schwer verfügbaren Komponenten enthalten.
Zubereitung des Mürbeteigs
Die Zubereitung des Mürbeteigs für das Schwarz-Weiß-Gebäck ist einfach und lässt sich gut mit Kindern oder Familien durchführen. Der Mürbeteig wird aus Mehl, Backpulver, Puderzucker, Vanillezucker, Eiern, Margarine, Salz und Backkakao hergestellt.
Schritt 1: Teig herstellen
Alle Zutaten werden in eine Schüssel gegeben und zu einem glatten Teig geknetet. Der Teig sollte nicht zu trocken sein, aber auch nicht zu klebrig. Ist der Teig zu bröselig, kann etwas Wasser oder ein weiteres Eigelb hinzugefügt werden, um die Konsistenz zu verbessern.
Schritt 2: Teig färben
Der Teig wird in zwei gleich große Hälften geteilt. Unter eine Hälfte wird Backkakao gemengt, um den dunklen Mürbeteig zu erzeugen. Beide Teigsorten werden dann einzeln zu Kugeln geformt und in Frischhaltefolie gewickelt. Anschließend werden sie für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank gestellt, um zu ruhen. Dies ist wichtig, damit sich die Teigstruktur beruhigt und sich beim späteren Formen nicht so schnell verformt.
Schritt 3: Teig ausrollen und Muster bilden
Nach der Kühlpause werden beide Teigsorten einzeln zu Rechtecken ausgerollt. Die Ausrollung erfolgt mit einem Teighölzer, und die Teigstücke sollten etwa 3 mm dick sein. Der helle und der dunkle Teig werden dann übereinander gelegt und festgerollt. Dies erzeugt das typische Schneckenmuster, das bei Schwarz-Weiß-Gebäck sehr beliebt ist.
Alternativ kann auch ein Schachbrettmuster geformt werden. Dazu werden die Teigstücke in Streifen geschnitten und abwechselnd über- und nebeneinander gelegt. Anschließend werden die Streifen zusammengesteckt und ebenfalls festgerollt. Bei diesem Muster entsteht ein optisch ansprechendes Schachbrettmuster, das besonders festliche Plätzchenteller verschönert.
Backen der Plätzchen
Nachdem der Teig ausgerollt und das Muster gebildet wurde, kann das Schwarz-Weiß-Gebäck gebacken werden. Die Teigrolle wird in gleich dicke Scheiben geschnitten, die auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt werden. Der Ofen wird vorher auf 175 °C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizt.
Die Plätzchen werden für etwa 12 Minuten in den Ofen gestellt, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Während des Backvorgangs entfaltet sich die typische Keksform, und die Muster werden deutlicher sichtbar.
Nach dem Backen können die Plätzchen auf einem Rost abgekühlt werden. Sie lassen sich gut in einer gut verschlossenen Dose aufbewahren, wodurch sie über mehrere Wochen frisch bleiben.
Tipps und Abwandlungen
Das Rezept für Schwarz-Weiß-Gebäck ist sehr flexibel und lässt sich nach individuellen Vorlieben anpassen. In den Quellen werden verschiedene Tipps und Abwandlungen vorgestellt, die den Keksen eine besondere Note verleihen können.
Ei-freie Variante
Für diejenigen, die auf Eier verzichten möchten, gibt es auch eine Ei-freie Variante. Anstelle des Mürbeteigs kann ein Heidesand-Teig hergestellt werden. Dieser besteht aus Mehl, Zucker, Margarine und Backpulver. Eine Hälfte des Teiges wird mit Backkakao gefärbt, um das typische Schwarz-Weiß-Gebäck zu erzeugen. Diese Variante eignet sich besonders gut für Allergiker oder Menschen mit Eierunverträglichkeit.
Aromatische Abwandlungen
Der Mürbeteig kann nach Wunsch mit verschiedenen Aromen angereichert werden. In den Rezepten werden unter anderem Vanille, Zimt, Rumaroma oder Mandelaroma genannt. Diese Aromen verleihen dem Teig eine zusätzliche Geschmacksschicht und machen die Plätzchen besonders lecker. Auch können die Plätzchen mit Zucker oder Nüssen bestäubt werden, um eine knusprige Kruste zu erzeugen.
Weitere Muster
Neben dem Schneckenmuster und dem Schachbrettmuster gibt es auch die Möglichkeit, die Plätzchen in einfachen Tälern zu backen. Dazu werden die beiden Teigsorten einzeln ausgerollt und in Streifen geschnitten. Anschließend werden die Streifen abwechselnd übereinandergelegt und in Scheiben geschnitten. Dies erzeugt ein einfaches, aber dennoch optisch ansprechendes Muster.
Lagerung des Teigs
Der Mürbeteig kann vor dem Formen auch gekühlt oder eingefroren werden. Bei Kühlschranklagerung hält sich der Teig etwa 2 Wochen, bei Gefrierlagerung bis zu 2 Monate. Dies ist besonders praktisch, wenn die Plätzchen nicht sofort gebacken werden sollen oder wenn mehrere Chargen hintereinander gebacken werden.
Vorteile von Schwarz-Weiß-Gebäck
Schwarz-Weiß-Gebäck hat mehrere Vorteile, die es besonders bei Hobbybäckern und Familien beliebt machen. Ein wesentlicher Vorteil ist die einfache Zubereitung. Der Mürbeteig ist schnell herzustellen und lässt sich gut mit Kindern oder Familien zusammen backen. Zudem ist das Rezept sehr flexibel und lässt sich nach individuellen Vorlieben abwandeln.
Ein weiterer Vorteil ist die optische Wirkung der Plätzchen. Die Kombination aus hell und dunkel macht die Kekse besonders festlich und eignet sich hervorragend für Weihnachtsplätzchenteller. Die Schneckenform oder das Schachbrettmuster verleiht den Plätzchen eine besondere Note und macht sie zu einem Hingucker.
Außerdem ist das Rezept sehr praktisch, da sich der Teig gut vorbereiten und lagern lässt. Dies ermöglicht es, die Plätzchen in mehreren Chargen hintereinander zu backen, ohne jedes Mal neuen Teig zu kneten. Zudem lässt sich der Teig auch gut einfrieren, was besonders bei größeren Familien oder bei Veranstaltungen nützlich ist.
Fazit: Ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei
Schwarz-Weiß-Gebäck nach Omas Rezept ist ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei, der sich durch seine Einfachheit, Vielseitigkeit und optische Wirkung besonders gut eignet. Das Rezept ist einfach herzustellen und lässt sich gut mit Kindern oder Familien durchführen. Die Kombination aus hell und dunkel macht die Plätzchen besonders lecker und festlich, und die verschiedenen Musteroptionen sorgen für Abwechslung.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität des Rezepts. Es lässt sich nach Wunsch abwandeln, z. B. durch den Einsatz von Aromen oder durch eine Ei-freie Variante. Zudem ist der Teig gut vorbereitbar und lässt sich leicht lagern, was besonders bei größeren Mengen nützlich ist.
Insgesamt ist Schwarz-Weiß-Gebäck ein Rezept, das sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Bäcker eignet. Es ist ein traditionelles Rezept, das mit ein wenig Kreativität und Liebe zum Detail zu einem festlichen Highlight auf dem Plätzchenteller werden kann.
Quellen
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