Oma’s Pickert Rezept: Traditionelles Westfälisches Gericht in Detail

Einleitung

Der Pickert ist ein traditionelles Gericht aus der Region Westfalen, insbesondere in Lippe, Bielefeld und Gütersloh populär. Er wird aus rohen, geriebenen Kartoffeln hergestellt, die mit Eiern, Mehl, Hefe, Milch und Rosinen zu einem Teig verarbeitet werden. Nach dem Backen in der Pfanne oder im Ofen wird er mit Butter, Sirup, Marmelade oder Rübenkraut serviert. In den verschiedenen Quellen, die für diesen Artikel herangezogen wurden, wird deutlich, dass das Rezept über die Jahre variiert hat, aber dennoch die Grundzutaten und die Essgewohnheiten beibehält. Einige Quellen erwähnen auch Anekdoten oder Geschichten, die den Pickert in der westfälischen Kultur verankern, etwa die Anekdote einer jungen Lisa, die durch ihr kindliches Verhalten den Pickert wiedererkennen ließ. In anderen Erwähnungen wird auch ein Rezept für Hefepüfferchen beschrieben, das als Begleiter zum Pickert dienen kann. Die Quellen decken sowohl die historische Herkunft, die Zutaten, als auch verschiedene Zubereitungsmethoden ab, von der klassischen Pfanne bis zur Kastenform.

Rezeptvariationen

Klassischer Pickert

In der Quelle [1] wird ein Rezept für den Lippischen Pickert beschrieben, das für acht bis zehn Esser gedacht ist. Die Zutaten umfassen 1 kg Mehl, 10 Eier, 1 kg Kartoffeln, 2 Würfel Hefe, 1/2 Liter warme Milch, 1–2 EL Zucker, 1 EL Salz, 250 g Rosinen und ca. 1/2 Liter Rapsöl zum Ausbacken. Der Teig wird in der Pfanne gebacken und wird traditionell mit Butter, Pflaumenmus, Rübenkraut oder Leberwurst serviert. Die Zubereitung umfasst mehrere Schritte: die Kartoffeln werden gerebelt, der Teig mit Mehl, Eiern, Milch, Salz und Zucker verarbeitet, die Hefe wird aktiviert und untergemengt, und der Teig geht anschließend eine Stunde an einem warmen Ort. Danach wird er in der Pfanne portionsweise gebacken.

Westfälischer Kastenpickert

Quelle [2] beschreibt einen Westfälischen Kastenpickert, der in der Region Bielefeld/Gütersloh verbreitet ist. Hier werden 10 dicke rohe Kartoffeln (ca. 1 kg), 3 Eier, 750 g Mehl, 1,5 Pck. Trockenhefe, 125 ml Milch, 1 EL Salz, 0,5 EL Zucker und 0,5 Pck. Rosinen verwendet. Der Teig wird in eine Kastenform gefüllt, diese wird gefettet und der Teig geht für eine Stunde. Anschließend wird der Pickert im Ofen bei 180 °C Umluft für etwa 70 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen werden die Pickertscheiben in einer Pfanne angebraten und mit Zuckerrübensirup serviert.

Pickert aus Salzig-Süß-Lecker

Quelle [3] stellt ein Rezept vor, das sich besonders eignet, wenn man den Pickert im Ofen backen möchte. Die Zutaten sind 1,5 kg Kartoffeln, 100 ml heiße Milch, 1 Würfel Frischhefe, 5 Eier, 1 TL Salz, 600 g Mehl, 1 Prise Zucker und 200 g Rosinen. Die Zubereitung beginnt mit dem Reiben der Kartoffeln, dem Abtropfen des Wassers und dem Mischen des Teigs. Der Teig wird in eine Kastenform gefüllt, diese wird gefettet, und der Pickert geht für eine Stunde. Danach wird er im Ofen gebacken und nach dem Abkühlen in Scheiben geschnitten und in der Pfanne angebraten.

Pickert aus Oetker

Quelle [4] bietet ein Rezept, das sich sowohl für die Pfanne als auch für die Kastenform eignet. Es werden Kartoffeln, Eier, Mehl, Hefe, Milch, Salz, Zucker und Rosinen verwendet. Der Teig wird mit einem Mixer geknetet, geht eine Stunde und wird anschließend portionsweise in der Pfanne gebacken. Ein Tipp betont, dass Pickert mit Sirup, Konfitüre oder Apfelmus serviert werden kann. Zudem wird ein Rezept für Hefepüfferchen beschrieben, das als Begleiter zum Pickert dienen kann.

Pickert aus Pickert-Mädchen

Quelle [5] beschreibt den Pickert als Nationalgericht der Ostwestfalen und angrenzenden Regionen. Es handelt sich um einen Hefeteig aus rohen, geriebenen Kartoffeln, Eiern, Mehl, Hefe und Rosinen. Der Teig wird in der Pfanne oder im Ofen gebacken und klassisch mit Butter, Zuckerrübensirup oder Leberwurst serviert. Die Zubereitung variiert je nach Familie, wobei die Ausbacktemperatur eine entscheidende Rolle spielt.

Zubereitung und Techniken

Teigzubereitung

Die Teigzubereitung ist ein entscheidender Schritt bei der Herstellung des Pickert. In allen Rezepten ist die Grundzutat die Kartoffel, die roh und gerieben wird. Anschließend wird der Teig mit Eiern, Mehl, Hefe, Milch, Salz, Zucker und Rosinen verarbeitet. In Quelle [1] wird erwähnt, dass die Kartoffeln in einem Sieb abtropfen müssen, damit der Teig nicht zu flüssig wird. In Quelle [4] wird betont, dass die Hefe vor der Zugabe zum Teig aktiviert werden muss, indem sie mit warmer Milch und Zucker angerührt wird. In Quelle [2] wird erwähnt, dass der Teig in eine Kastenform gefüllt und für eine Stunde gehen muss. In Quelle [3] wird detailliert beschrieben, wie die Kartoffeln gerebelt, gewaschen und in ein Sieb gegeben werden, damit das Wasser ablaufen kann.

Back- und Ausbacktechniken

Die Backtechnik ist entscheidend für das Aroma und die Konsistenz des Pickert. In den Rezepten wird zwischen zwei Hauptmethoden unterschieden: das Backen in der Pfanne und das Backen im Ofen in einer Kastenform. In Quelle [1] wird beschrieben, dass der Teig in der Pfanne portionsweise gebacken wird. In Quelle [2] wird ein Kastenpickert hergestellt, der im Ofen gebacken wird. In Quelle [4] wird erwähnt, dass die Pickertscheiben nach dem Backen in der Pfanne angebraten werden. In Quelle [3] wird ein Kastenpickert hergestellt, der im Ofen gebacken wird und nach dem Abkühlen in Scheiben geschnitten und angebraten wird. In Quelle [5] wird erwähnt, dass die Ausbacktemperatur eine entscheidende Rolle für den Geschmack spielt. Bei zu niedriger Temperatur saugt sich der Pickert voll Fett und wird schwer bekömmlich, bei zu hoher Temperatur verbrennt er von außen und innen bleibt er roh.

Serviervorschläge

Die Serviervorschläge für den Pickert variieren je nach Region und Familie. In Quelle [1] wird erwähnt, dass der Pickert mit Butter, Pflaumenmus, Rübenkraut oder Leberwurst serviert wird. In Quelle [2] wird betont, dass Zuckerrübensirup ein absolutes Muss ist. In Quelle [4] wird erwähnt, dass der Pickert mit Sirup, Konfitüre oder Apfelmus serviert werden kann. In Quelle [5] wird erwähnt, dass der Pickert klassisch mit Butter oder Zuckerrübensirup serviert wird. In Quelle [3] wird erwähnt, dass der Pickert mit Butter oder Marmelade serviert wird. In Quelle [2] wird erwähnt, dass die Pickertscheiben auch eingefroren werden können und später wieder in die Pfanne gegeben werden können.

Geschichten und Traditionen

Pickertwanderungen

In Quelle [3] wird erwähnt, dass es eine Tradition gibt, die sogenannten Pickertwanderungen. Man trifft sich mit Freunden oder der Familie am Nachmittag und geht erst einmal ca. 1,5 bis 2 Stunden spazieren. Damit einem unterwegs nicht durstig wird, nimmt man heiße Getränke wie Glühwein oder Kakao mit, je nach Wunsch mit oder ohne Schuss. Nach der Wanderung hat man dann entsprechend Appetit und freut sich auf eine warme Stube und eine leckere Portion Pickert.

Anekdote vom kleinen Lisa

In Quelle [2] wird eine Anekdote erzählt, die den Pickert in der westfälischen Kultur verankert. Es geht um eine kleine Lisa, die seit ihrer Kindheit Pickert liebte und ihn am liebsten täglich essen wollte. An einem Tag fiel der kleinen Lisa aber partout nicht der Name von dem westfälischen Gericht ein, und sie wurde richtig wütend, weil die Mama einfach nicht verstand, was klein Lisa zu Mittag essen wollte. Daraufhin stürmte klein Lisa ganz sauer in die Küche, riss eine Pfanne aus dem Schrank, rannte zum Brotkorb und schmiss eine Scheibe Brot in die Pfanne. Daraufhin hat die Mama dann zum Glück verstanden, dass klein Lisa Pickert essen wollte. Noch heute wird diese Geschichte immer und immer wieder erzählt, und es wird erwähnt, dass Lisa wohl sehr süß anzusehen war, wie sie so bockig eine normale Scheibe Brot in die Pfanne geschmissen hat. Der Kastenpickert ähnelt ja schon irgendwie einem normalen Brot.

Tipps und Empfehlungen

Tipps zur Zubereitung

In Quelle [4] wird ein Tipp erwähnt, dass der Pickert mit Sirup, Konfitüre oder Apfelmus serviert werden kann. Nach Belieben kann Kaffee dazu gereicht werden. In Quelle [2] wird erwähnt, dass die Pickertscheiben auch eingefroren werden können und später wieder in die Pfanne gegeben werden können. In Quelle [3] wird erwähnt, dass die Kartoffeln dünn geschält und fein gerebelt werden müssen. In Quelle [1] wird erwähnt, dass die Kartoffelmasse in einem Sieb abtropfen lassen wird, wenn sie sehr flüssig ist. In Quelle [5] wird erwähnt, dass die Ausbacktemperatur eine entscheidende Rolle für den Geschmack spielt. Hat die Pfanne eine zu niedrige Temperatur, saugt sich der Pickert voll Fett und ist schwer bekömmlich. Ist die Temperatur zu hoch, verbrennt er von außen und innen ist noch roh.

Empfehlungen für die Servierung

Die Empfehlungen für die Servierung des Pickert variieren je nach Region und Familie. In Quelle [1] wird erwähnt, dass der Pickert mit Butter, Pflaumenmus, Rübenkraut oder Leberwurst serviert wird. In Quelle [2] wird betont, dass Zuckerrübensirup ein absolutes Muss ist. In Quelle [4] wird erwähnt, dass der Pickert mit Sirup, Konfitüre oder Apfelmus serviert werden kann. In Quelle [5] wird erwähnt, dass der Pickert klassisch mit Butter oder Zuckerrübensirup serviert wird. In Quelle [3] wird erwähnt, dass der Pickert mit Butter oder Marmelade serviert wird. In Quelle [2] wird erwähnt, dass die Pickertscheiben auch eingefroren werden können und später wieder in die Pfanne gegeben werden können.

Quellen

  1. LZ – Dem Pickert auf der Spur
  2. Westfälischer Pickert von Detailmagic
  3. Pickert-Rezept von Salzig-Süss-Lecker
  4. Kastenpickert-Rezept von Oetker
  5. Pickert-Mädchen

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