Omas Haselnussmakronen – Rezept, Zubereitung und Tipps für perfekte Weihnachtskekse

Omas Haselnussmakronen zählen zu den beliebtesten Keksen in der Adventszeit. Sie überzeugen nicht nur mit ihrem intensiven Haselnussgeschmack, sondern auch mit ihrer luftigen, weichen Textur, die bei vielen Menschen Erinnerungen an die Weihnachtszeit wachruft. In den Bereichen der Kekshäuser, Kuchentische und Weihnachtsplätzchen sind diese Makronen ein fester Bestandteil. Ihre Zubereitung ist einfach, jedoch erfordert sie ein wenig Fingerspitzengefühl und Aufmerksamkeit, insbesondere bei der Vorbereitung des Eischnees und der Backzeit. In diesem Artikel wird ein detailliertes Rezept sowie zahlreiche Tipps zur Zubereitung und Lagerung vorgestellt, um stets zart und weiche Haselnussmakronen zu erhalten.

Zutaten und Ausrüstung

Die Rezepte aus verschiedenen Quellen stimmen in den Grundzutaten überein, wobei die Mengen und Zubereitungsmethoden leicht variieren. Die wichtigsten Komponenten sind:

  • Eiweiß: 4 Eiweißstücke
  • Zucker: 250–300 g feiner Zucker (je nach Rezept)
  • Haselnüsse: 600–700 g gemahlene Haselnüsse
  • Zitronensaft: 1 Teelöffel
  • Vanilleextrakt oder Vanillezucker: 1 Teelöffel
  • Salz: 1 Prise
  • Backoblaten (optional): zur Formgebung und zum Verhindern von Anbacken
  • Haselnüsse ganze: zur Dekoration
  • Zartbitterkuvertüre (optional): zur Verzierung

Zur Ausrüstung gehören:

  • Ein Spritzbeutel mit großer Lochtülle oder zwei Teelöffel
  • Ein Backblech mit Backpapier
  • Ein Rührschüssel
  • Ein Stabmixer oder Handrührgerät
  • Ein vorgeheizter Backofen
  • Ein kleines Stück Apfel (zur Lagerung, um die Kekse weich zu halten)

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Zubereitung von Omas Haselnussmakronen kann in mehreren Schritten erfolgen, wobei die genaue Ausführung je nach Rezept leicht variieren kann. Im Folgenden wird ein allgemeines Vorgehen beschrieben, das sich an mehreren Quellen orientiert.

1. Eischnee herstellen

Beginnen Sie mit dem Schlagen des Eiweißes. Achten Sie darauf, dass das Rührgefäß und die Schneebesen fettfrei sind, da auch die kleinste Fettspur verhindern kann, dass das Eiweiß steif schlägt. Schlagen Sie das Eiweiß zunächst kurz, um es zu schaumen. Anschließend wird feiner Zucker in mehreren Schritten hinzugefügt, bis er vollständig untergehoben ist. In manchen Rezepten wird auch eine Prise Salz oder etwas Zitronensaft verwendet, um die Eiweißstruktur zu stabilisieren.

Sobald der Schnee steif ist, können die gemahlenen Haselnüsse vorsichtig untergehoben werden. Dabei ist es wichtig, die Masse nicht zu stark zu rühren, um die Luftblasen im Eischnee nicht zu zerstören. Dieser Schritt ist entscheidend für die luftige Konsistenz der Makronen.

2. Masse füllen und Formen

Die Masse kann entweder mit einem Teelöffel oder einem Spritzbeutel auf Oblaten verteilt werden. In manchen Rezepten wird empfohlen, kleine Kugeln aus der Masse zu formen und diese vor dem Backen in Puderzucker zu wälzen, um eine etwas andere Textur zu erzielen. Andere Rezepte bevorzugen die direkte Spritzmethode, bei der die Masse direkt auf Oblaten aufgetragen wird.

Nachdem die Masse auf die Oblaten verteilt wurde, wird in die Mitte der Makrone eine ganze Haselnuss eingedrückt. Dies dient sowohl der optischen Gestaltung als auch der Stabilität der Kekse.

3. Backen der Makronen

Der Backofen sollte auf 150–160 °C (Ober- und Unterhitze) vorgeheizt werden. Die Makronen werden für etwa 20–25 Minuten gebacken. Wichtig ist, dass sie während des Backvorgangs nicht verbrennen, daher ist es ratsam, sie gelegentlich zu kontrollieren. Sobald sie leicht goldbraun sind und fest geworden sind, können sie aus dem Ofen genommen werden.

4. Abkühlen lassen

Nach dem Backen sollten die Makronen auf einem Gitter oder Backpapier abkühlen, damit sie nicht zu feucht werden. Bei einigen Rezepten wird empfohlen, sie in einer Dose mit einem Apfelstück zu lagern, um sie weich zu halten. Der Apfel gibt langsam Feuchtigkeit ab, wodurch die Makronen nicht trocken werden.

Tipps zur Zubereitung

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten folgende Tipps berücksichtigt werden:

  • Eiweiß fettfrei schlagen: Ein sauberes Rührgefäß und Schneebesen sind unerlässlich. Jede Spur von Fett verhindert, dass das Eiweiß steif wird.
  • Backpapier verwenden: Dies verhindert Anbacken und erleichtert das Entfernen der Kekse vom Backblech.
  • Backofen prüfen: Jeder Ofen ist anders, daher ist es wichtig, die Makronen während des Backvorgangs zu beobachten.
  • Keksgröße einheitlich wählen: Gleich große Portionen sorgen für gleichmäßige Backergebnisse.
  • Haselnüsse kontrollieren: Achten Sie darauf, dass die Haselnüsse frisch und trocken sind. Trockene Haselnüsse tragen dazu bei, dass die Makronen nicht zu feucht werden.
  • Zutaten abwiegen: Für konsistente Ergebnisse ist es wichtig, die Zutaten genau abzuwiegen.

Wichtige Zusammenhänge

Ein entscheidender Faktor bei der Zubereitung von Haselnussmakronen ist das Verhältnis von Eiweiß zu Haselnüssen. Je mehr Eischnee, desto weicher die Makronen. Ein zu hoher Haselnussanteil führt dagegen zu kompakteren, trockeneren Keksen. Daher ist es wichtig, das Rezept strikt einzuhalten und ggf. nachzukosten, um den gewünschten Geschmack zu erreichen.

Ein weiterer Aspekt ist die Lagerung. Da Haselnussmakronen kein Fett enthalten, können sie sich schneller trocknen. Der Apfeltrick, bei dem ein Stück Apfel in die Keksdose gelegt wird, ist ein bewährtes Mittel, um die Kekse weich zu halten. Nach ein bis zwei Tagen nimmt die Makrone die Feuchtigkeit des Apfels auf und wird wieder zart. Danach kann das Apfelstück entfernt werden.

Rezeptzusammenfassung

Zutat Menge
Eiweiß 4 Stück
Zucker 250–300 g
Haselnüsse gemahlene 600–700 g
Haselnüsse ganze ca. 100 g
Zitronensaft 1 Teelöffel
Vanilleextrakt 1 Teelöffel
Salz 1 Prise
Zartbitterkuvertüre nach Wunsch

Variante: Mit Puderzucker

In einigen Rezepten wird empfohlen, die Kugeln aus der Masse vor dem Backen in Puderzucker zu wälzen. Dies erzeugt eine etwas andere Textur und verleiht den Makronen eine zusätzliche Prise Weihnachtsstimmung. In diesem Fall wird die Masse nicht auf Oblaten gelegt, sondern zu Kugeln geformt und in Zucker gewälzt. Diese Kugeln werden dann auf ein Backblech gelegt, mit einer Haselnuss verziert und gebacken.

Variante: Mit Oblaten

Die Verwendung von Oblaten ist eine weitere beliebte Variante. Sie dienen dazu, die Makronen zu fixieren und verhindern, dass sie sich während des Backvorgangs verbreiten. Zudem bleibt die Unterseite der Makronen sauber, da sie nicht direkt auf das Backblech kommen. In manchen Rezepten werden auch Kekse ohne Oblaten gebacken, was jedoch die Gefahr erhöht, dass sie sich verbrennen oder anbacken.

Weitere Tipps

  • Eiweißreste verbrauchen: Haselnussmakronen eignen sich hervorragend als Resteverwertung von Eiweißen, die beispielsweise beim Backen von Kipferl oder Vanilleplätzchen übrig bleiben.
  • Zubereitung im Voraus: Da die Makronen sich gut lagern lassen, können sie bereits einige Tage vor Weihnachten gebacken werden. Der Apfeltrick sorgt dafür, dass sie weich bleiben.
  • Kreativität beim Verzieren: Neben den Haselnüssen können auch Kuvertüre, Puderzucker oder andere Aromen wie Zimt oder Kardamom verwendet werden, um die Makronen individuell zu gestalten.
  • Portionierung beachten: Achten Sie darauf, dass die Kugeln oder Häufchen gleich groß sind, damit die Backergebnisse gleichmäßig bleiben. Ein Messbecher oder ein Spritzbeutel mit Tülle hilft dabei, die Portionen gleichmäßig zu dosieren.

Schritt-für-Schritt-Rezept

Im Folgenden wird ein detailliertes Rezept vorgestellt, das sich an mehreren Quellen orientiert:

Zutaten

  • 4 Eiweiß
  • 250 g feiner Zucker
  • 600 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Prise Salz
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • 100 g ganze Haselnüsse
  • 40 Oblaten (ca. 4–5 cm Durchmesser)

Zubereitung

  1. Eischnee schlagen: Eiweiß, Salz und Zitronensaft in eine saubere Schüssel geben. Mit einem Handrührgerät oder Stabmixer schlagen, bis es steif ist. Den Zucker in mehreren Schritten hinzufügen und weiter schlagen, bis die Masse cremig und glänzend ist.
  2. Haselnüsse unterheben: Die gemahlene Haselnuss unter die Baisermasse heben. Achten Sie darauf, die Masse vorsichtig zu unterarbeiten, um die Luftblasen nicht zu zerstören.
  3. Masse auf Oblaten spritzen: Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen. Auf jede Oblate einen Häufchen spritzen und anschließend eine ganze Haselnuss in die Mitte drücken.
  4. Backen: Den Ofen auf 150 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Makronen etwa 20–25 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  5. Abkühlen lassen: Die Makronen aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
  6. Lagern: In eine Dose geben und ein Apfelstück hinzufügen, um die Kekse weich zu halten.

Fazit: Warum Haselnussmakronen unverzichtbar sind

Haselnussmakronen sind nicht nur ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, Eiweiße zu verbrauchen und mit einfachen Zutaten etwas Leckeres zu zaubern. Sie vereinen den intensiven Geschmack von Haselnüssen mit der luftigen Konsistenz von Eischnee und sind daher bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Durch ihre einfache Zubereitung eignen sie sich hervorragend für Familien, die im Advent gemeinsam backen möchten. Mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt es jedem Hobbykoch, perfekte Haselnussmakronen zu backen, die sich nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich hervortun.

Schlussfolgerung

Omas Haselnussmakronen sind ein Klassiker der Weihnachtsbäckerei, der sich durch seine einfache Zubereitung und seine leckere Kombination aus Haselnüssen und Eischnee auszeichnet. Mit den richtigen Zutaten, der richtigen Technik und einigen Tipps zur Lagerung kann man stets weiche und zarte Makronen backen, die nicht nur optisch beeindrucken, sondern auch hervorragend schmecken. Ob mit oder ohne Oblaten, mit oder ohne Kuvertüre – die Möglichkeiten zur Gestaltung sind vielfältig. Mit dem Rezept und den Tipps aus den Quellen können konsistente, luftige Kekse gebacken werden, die auch nach einiger Zeit durch das Apfeltrick weich bleiben. Ob als Resteverwertung oder als festes Rezept – Haselnussmakronen sind immer eine willkommene Zugabe im Weihnachtsplätzchen-Vorrat.

Quellen

  1. Rezept für Omas Haselnussmakronen
  2. Omas Haselnussmakronen
  3. Weiche Haselnussmakronen – Rezepte, Tipps und Geheimnisse
  4. Omas Haselnussmakronen Rezept

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