Pina Colada Rezept: Ein cremiger Kokos-Cocktail für den Sommer

Die Pina Colada ist ein Klassiker unter den tropischen Cocktails und bekannt für ihre cremige Textur sowie ihr süß-fruchtiges Aroma. Sie vereint die Aromen von Ananas, Rum und Kokosnuss in einer harmonischen Mischung, die an einen Urlaub in der Karibik erinnert. In diesem Artikel wird detailliert auf das Rezept für die Pina Colada und ihre Zubereitung eingegangen. Zudem werden alternative Zutaten, Zubereitungsmöglichkeiten ohne Mixer sowie verschiedene Varianten vorgestellt.

Die Zutaten der Pina Colada

Die klassische Pina Colada besteht aus drei Hauptzutaten: weißem Rum, Ananassaft und Kokosnusscreme. Diese Kombination sorgt für die charakteristische cremige Konsistenz und das tropische Aroma des Cocktails.

1. Weißer Rum

Weißer Rum ist der bevorzugte Alkohol für die Pina Colada. Er ist geschmacksneutraler als dunkler Rum und eignet sich besonders gut für Cocktails mit fruchtigem Charakter. Weißer Rum wird traditionell in der Karibik hergestellt, was auch die Ursprünge des Cocktails erklären könnte. In einigen Rezepten wird eine Kombination aus hellem und dunklem Rum empfohlen, doch die klassische Variante bleibt dennoch mit weißem Rum am besten.

2. Ananassaft

Ananassaft verleiht der Pina Colada das fruchtige Aroma und die süße Note. In den Rezepten wird entweder Ananassaft oder frisches Ananasfruchtpüree verwendet. Einige empfehlen frische Ananasstücke, um den Drink mit mehr Konsistenz zu versehen. Wichtig ist, dass der Ananassaft nicht zu säuerlich ist, da dies die Balance des Cocktails beeinflussen könnte.

3. Kokosnusscreme

Die Kokosnusscreme ist der entscheidende Faktor, der der Pina Colada ihre cremige Textur verleiht. Klassisch wird hierfür Creme of Coconut verwendet, beispielsweise von der Marke Coco Lopez. Es handelt sich um eine dickflüssige Mischung aus Kokosfett und gesüßter Kokosmilch, die fast ausschließlich zum Mixen von Cocktails verwendet wird. In Deutschland kann Creme of Coconut jedoch schwer erhältlich sein und oftmals teuer sein.

Eine Alternative ist es, Kokosnusscreme selbst herzustellen oder eine Mischung aus Kokosmilch, Sahne und Kokossirup zu verwenden. Dies ist eine praktische Lösung, wenn Creme of Coconut nicht verfügbar ist. Einige Rezepte empfehlen außerdem, Kokosmilch statt Sahne zu verwenden, um den Cocktail cremiger und weniger fettig zu gestalten.

Zubereitung der Pina Colada

Die Zubereitung der Pina Colada kann entweder mit einem Standmixer oder – wenn kein Mixer vorhanden ist – mit einem Stabmixer erfolgen. Die Grundzutaten werden in eine Mischung aus Eiswürfeln, Rum, Ananassaft und Kokosnusscreme gegeben und anschließend gut durchgemischt.

Klassische Zubereitung mit Standmixer

  1. Fülle einen Standmixer mit Eiswürfeln.
  2. Gieße 60 ml weißer Rum, 90 ml Ananassaft und 30 ml Kokosnusscreme hinein.
  3. Mixe alles auf höchster Stufe, bis die Mischung glatt und cremig ist.
  4. Seihe den Cocktail durch ein Sieb in ein vorgekühltes Cocktailglas.
  5. Garniere mit einer Ananasscheibe und einer Maraschino-Kirsche.

Zubereitung ohne Mixer

  1. Fülle ein Cocktailshaker oder ein Glas mit Eiswürfeln.
  2. Gieße 60 ml weißer Rum, 90 ml Ananassaft und 30 ml Kokosnusscreme hinein.
  3. Schüttle den Shaker für ca. 15–20 Sekunden.
  4. Gieße den Cocktail in ein mit Eis gefülltes Glas.
  5. Garniere mit einer Ananasscheibe und einer Maraschino-Kirsche.

Alternative Rezepte und Varianten

Neben der klassischen Variante gibt es auch einige Abwandlungen der Pina Colada, die den Geschmack oder die Zubereitung etwas verändern.

1. Island Oasis

Der Island Oasis ist eine leichtere Variante der Pina Colada. Er enthält Kokoswasser statt Kokosnusscreme, was den Cocktail erfrischender macht. Zudem wird ein selbstgemachter Ananas Shrub hinzugefügt, der eine saure Note hinzufügt und die Süße der Ananas abroundet.

2. Bahama Mama

Die Bahama Mama ist ein weiterer tropischer Tiki-Cocktail, der Ananas-, Orangen- und Zitronensaft mit Rum und Kokossirup kombiniert. Der Cocktail ist leichter und frischer als die Pina Colada, was ihn besonders im Sommer attraktiv macht.

3. Einfache Variante mit Kokosmilch

Für diejenigen, die keine Creme of Coconut zur Verfügung haben, kann Kokosmilch als Ersatz genutzt werden. Sie verleiht dem Cocktail eine cremige Textur, ist jedoch leichter und weniger fettig als Creme of Coconut. Einige Rezepte empfehlen zudem, Kokosmilch mit etwas Sahne und Zucker zu vermengen, um den Geschmack von Creme of Coconut nachzuahmen.

Ersatz für Creme of Coconut

Da Creme of Coconut in Deutschland nicht immer leicht erhältlich ist, bieten sich folgende Alternativen an:

  1. Coco Joy oder Coco Reàl – Beide Marken bieten eine hervorragende Alternative mit natürlichen Kokosaromen.
  2. Selbstgemachte Kokosnusscreme – Mische Kokosmilch, Sahne und Kokossirup in einem Verhältnis von 2:1:1.
  3. Kokosmilch + Zucker + Salz – Eine weitere Möglichkeit, um Creme of Coconut zu ersetzen.

Ursprung und Entwicklung der Pina Colada

Die Pina Colada hat eine interessante Geschichte. Die erste Version eines Drinks mit dem Namen Pina Colada wurde bereits im Dezember 1922 in einem Reisemagazin erwähnt. Es handelte sich jedoch um eine Art Ananas Daiquiri ohne Kokosnuss. Die heutige Form der Pina Colada entstand wahrscheinlich in den 1950er Jahren in Puerto Rico.

1978 wurde die Pina Colada offiziell zum Nationalgetränk von Puerto Rico ernannt. Das Rezept der International Bartenders Association (IBA) ist eine der bekanntesten Versionen, bei der allerdings ein Standmixer und Creme of Coconut benötigt werden. Diese Variante kann jedoch schwierig zu Hause nachzubereiten sein, da einige Zutaten nicht immer leicht erhältlich sind.

Nährwert der Pina Colada

Der Nährwert einer Pina Colada kann je nach Rezept variieren. Eine Portion enthält in etwa:

  • Kalorien: ca. 230 kcal
  • Fett: ca. 2,54 g
  • Kohlenhydrate: ca. 29,65 g
  • Eiweiß: ca. 0,58 g

Diese Werte beziehen sich auf die klassische Variante mit Sahne und Creme of Coconut. Wer die Kalorien reduzieren möchte, kann Kokosmilch statt Sahne verwenden oder den Anteil an Creme of Coconut verringern.

Fazit

Die Pina Colada ist ein Klassiker unter den tropischen Cocktails und hat sich durch ihre cremige Textur und das süß-fruchtige Aroma einen festen Platz in der Cocktailwelt erobert. Ob mit Standmixer oder ohne – die Zubereitung ist einfach und kann zu Hause nachgemacht werden. Alternativen zu schwer erhältlichen Zutaten wie Creme of Coconut sind vorhanden, sodass die Pina Colada auch in Deutschland problemlos genossen werden kann. Ob klassisch oder mit Abwandlungen wie dem Island Oasis oder der Bahama Mama – die Pina Colada bleibt ein unvergänglicher Sommer-Cocktail.

Quellen

  1. Kokos-Cocktails – unsere Lieblingsrezepte
  2. Piña Colada – das klassische Rezept
  3. Rezept Piña Colada – Karibik
  4. Piña Colada Rezept
  5. Piña Colada – Die süße Sünde mit Rum
  6. Pina Colada Rezept

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