Rezepte und Zubereitung des klassischen Martini-Cocktails – Varianten, Tipps und Hintergrundwissen
Der Martini-Cocktail zählt zu den legendärsten und ikonischsten Drinks der Cocktailwelt. Seine einfache Zusammensetzung aus Gin und Wermut sowie die Vielzahl an möglichen Abwandlungen und Garnituren machen ihn sowohl für Profis als auch für Einsteiger besonders faszinierend. In diesem Artikel werden die verschiedenen Rezepte und Zubereitungsmethoden des Martini-Cocktails detailliert beschrieben, darunter auch die beliebtesten Varianten wie der Dry Martini, der Wodka Martini und der Gibson Martini. Zudem werden die Eigenschaften von Wermut, insbesondere der Wermut-Marken der Marke Martini, sowie Tipps für die optimale Zubereitung und Speicherung dieses aromatischen Weins beleuchtet.
Grundrezept für den klassischen Martini
Der klassische Martini besteht aus zwei Hauptzutaten: Gin und trockenem Wermut (Vermouth). Seine Zusammensetzung ist einfach, doch die Proportionen und die Zubereitungsmethode beeinflussen den Geschmack erheblich.
Zutaten:
- 60 ml Gin
- 10 ml trockener Wermut (Vermouth)
- Eiswürfel
- Garnitur: Eine Zitronenzeste oder eine grüne Olive
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie den Gin und den trockenen Wermut hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel etwa 20 bis 30 Sekunden lang, bis die Mischung kalt ist.
- Gießen Sie den Martini durch einen Strainer in ein gut gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste oder einer grünen Olive.
Für die beste Geschmacksexplosion sollten alle Zutaten vor der Zubereitung gekühlt werden. Ein guter Martini erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch eine sorgfältige Vorbereitung und das richtige Glas. Das Martini-Glas sollte vor der Füllung ebenfalls in den Kühlschrank gestellt oder mit Eis gefüllt werden, um den Drink so kalt wie möglich zu servieren.
Der Dry Martini
Der Dry Martini ist eine Variante, bei der der Anteil an Wermut minimiert wird, um den dominanten Geschmack des Gins hervorzuheben. Diese Variante ist besonders bei Liebhabern von trockenem, herbem Geschmack beliebt.
Zutaten:
- 60 ml Dry Gin
- 1 bis 2 Tropfen trockener Wermut (Vermouth)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste oder grüne Olive
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie den Dry Gin und 1 bis 2 Tropfen trockenen Wermut hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Dry Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste oder einer grünen Olive.
Ein typischer Dry Martini enthält so wenig Wermut wie möglich, wodurch der Drink trocken, herb und intensiv nach Gin schmeckt. Wer den Geschmack des Wermuts noch weiter reduzieren möchte, kann ihn sogar komplett weglassen – eine Option, die jedoch nur bei besonders hochwertigem Gin empfohlen wird.
Der Wodka Martini
Ein weiterer berühmter Martini ist der Wodka Martini. Er wurde besonders durch die Darstellung in James Bond-Filmen populär und ist bis heute ein Klassiker in Bars und Restaurants weltweit.
Zutaten:
- 60 ml Wodka
- 10 ml trockener Wermut (Vermouth)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste oder grüne Olive
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie den Wodka und den trockenen Wermut hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Wodka Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste oder einer grünen Olive.
Der Wodka Martini hat einen klareren, weniger herb-aromatischen Geschmack als der Gin-Martini. Wodka verleiht dem Drink eine glasklare Optik und einen geradlinigeren Geschmack, was den Wodka Martini zu einem bevorzugten Cocktail für jene macht, die einen subtileren Geschmack bevorzugen.
Der Gibson Martini
Eine weitere klassische Variante ist der Gibson Martini. Dieser Drink unterscheidet sich vor allem durch die Garnitur: anstelle einer Olive oder einer Zitronenzeste wird eine Perlzwiebel verwendet.
Zutaten:
- 60 ml Gin
- 10 ml trockener Wermut (Vermouth)
- Eiswürfel
- Garnitur: Eine oder mehrere Perlzwiebeln
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Gin und trockenen Wermut hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Gibson Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer oder mehreren Perlzwiebeln.
Die Perlzwiebel bringt eine leichte Süße und eine knackige Textur in den Drink, wodurch der Gibson Martini eine angenehme Abwechslung zum klassischen Martini bietet. Er ist besonders in Bars mit traditionellen Cocktail-Menüs ein beliebter Favorit.
Der Dirty Martini
Der Dirty Martini ist eine würzige, herzige Variante des klassischen Martini, bei der Olivenlake zum Rezept hinzugefügt wird. Dies verleiht dem Drink eine leichte Salzigkeit und eine cremige Textur.
Zutaten:
- 60 ml Gin
- 10 ml trockener Wermut (Vermouth)
- 1 bis 2 Schuss Olivenlake
- Eiswürfel
- Garnitur: Eine grüne Olive
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Gin, trockenen Wermut und Olivenlake hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Dirty Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer grünen Olive.
Der Dirty Martini eignet sich besonders gut für Gäste, die eine leichtere, weniger trockene Variante des klassischen Martini bevorzugen. Die Olivenlake sorgt für eine cremige Textur und eine leichte Salzigkeit, die den Geschmack des Gins und Wermuts harmonisch ergänzt.
Der 50/50 Martini
Ein weiteres interessantes Rezept ist der 50/50 Martini. Bei dieser Variante wird der Anteil von Gin und Wermut gleich aufgeteilt, wodurch der Wermut mehr Raum zur Entfaltung seiner Aromen bekommt.
Zutaten:
- 30 ml Gin
- 30 ml trockener Wermut (Vermouth)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste oder grüne Olive
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Gin und trockenen Wermut hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den 50/50 Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste oder einer grünen Olive.
Der 50/50 Martini ist ideal für jene, die den Geschmack des Wermuts genießen möchten. Der Wermut verleiht dem Drink eine weiche, süß-bittere Note, die mit dem herben Aroma des Gins harmonisch kombiniert wird.
Der Martinez
Der Martinez gilt als der ursprünglichste Cocktail der modernen Cocktailwelt und gilt als Vorläufer des Martini. Er ist besonders bei Gin-Enthusiasten beliebt und hat eine ähnliche Zusammensetzung wie der klassische Martini.
Zutaten:
- 45 ml Gin
- 15 ml Aperitifwermut (rosa oder weiß)
- 15 ml Sweet Vermouth
- 1/2 Zitrone (Saft)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Gin, Aperitifwermut, Sweet Vermouth und Zitronensaft hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Martinez durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste.
Der Martinez hat eine mildere, süßere Note als der klassische Martini und eignet sich daher besonders gut als Aperitif. Der Sweet Vermouth verleiht dem Drink eine weiche, süß-bittere Note, die mit dem herben Aroma des Gins harmonisch kombiniert wird.
Der Espresso Martini
Ein weiteres Rezept, das sich von der klassischen Form des Martini abweicht, ist der Espresso Martini. Obwohl er nicht direkt als Martini klassifiziert werden kann, ist er dennoch ein beliebter Cocktail, der den Namen tragt.
Zutaten:
- 45 ml Wodka
- 30 ml frisch aufgebrühter, gekühlter Espresso
- 15 ml Kaffeesirup (optional)
- 1 Eischale (Eiklar)
- Eiswürfel
- Garnitur: Kaffeebohne oder Zitronenzeste
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Shaker mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Wodka, Espresso, Kaffeesirup und Eischale hinzu.
- Schütteln Sie den Shaker gründlich, bis die Mischung kalt ist.
- Gießen Sie den Espresso Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Kaffeebohne oder einer Zitronenzeste.
Der Espresso Martini ist ein idealer Drink zum Abschluss eines Mahls oder zur Entspannung in der Bar. Der frisch aufgebrühte Espresso verleiht dem Drink eine koffeinhaltige, bitter-süße Note, die mit dem Wodka harmonisch kombiniert wird.
Der Pornstar Martini
Der Pornstar Martini ist eine besonders auffällige und moderne Variante des klassischen Martini. Er kombiniert fruchtige Aromen mit einer cremigen Textur und eignet sich besonders gut für Gäste, die eine leichte, süße Note bevorzugen.
Zutaten:
- 45 ml Wodka
- 15 ml Passionsfrucht-Saft
- 10 ml Vanille-Sirup
- 15 ml frisch gepresster Zitronensaft
- 1 Eischale (Eiklar)
- 1 Shot Prosecco (zum Servieren)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Shaker mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Wodka, Passionsfrucht-Saft, Vanille-Sirup, Zitronensaft und Eischale hinzu.
- Schütteln Sie den Shaker gründlich, bis die Mischung kalt ist.
- Gießen Sie den Pornstar Martini durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste und servieren Sie ihn zusammen mit einem Glas Prosecco als Sidecar.
Der Pornstar Martini ist ein Cocktail, der durch seine fruchtig-saure Note und seine cremige Textur besonders auffällt. Er ist ideal für Gäste, die eine leichte, süße Note genießen möchten, und eignet sich besonders gut als Aperitif.
Der Martinez
Der Martinez ist einer der ältesten Cocktails der modernen Cocktailwelt und gilt als Vorläufer des klassischen Martini. Er ist besonders bei Gin-Enthusiasten beliebt und hat eine ähnliche Zusammensetzung wie der klassische Martini.
Zutaten:
- 45 ml Gin
- 15 ml Aperitifwermut (rosa oder weiß)
- 15 ml Sweet Vermouth
- 1/2 Zitrone (Saft)
- Eiswürfel
- Garnitur: Zitronenzeste
Zubereitung:
- Füllen Sie ein Rührglas mit Eiswürfeln.
- Geben Sie Gin, Aperitifwermut, Sweet Vermouth und Zitronensaft hinzu.
- Rühren Sie die Mischung mit einem Barlöffel gründlich kalt.
- Gießen Sie den Martinez durch den Strainer in ein gekühltes Martini-Glas.
- Garnieren Sie den Drink mit einer Zitronenzeste.
Der Martinez hat eine mildere, süßere Note als der klassische Martini und eignet sich daher besonders gut als Aperitif. Der Sweet Vermouth verleiht dem Drink eine weiche, süß-bittere Note, die mit dem herben Aroma des Gins harmonisch kombiniert wird.
Wichtiges zur Lagerung von Wermut
Wermut, insbesondere der Wermut der Marke Martini, hat eine besondere Rolle bei der Zubereitung des klassischen Martini-Cocktails. Daher ist es wichtig, die richtige Lagerung und Haltbarkeit zu beachten.
Nach dem Öffnen sollte Wermut im Kühlschrank aufbewahrt werden und innerhalb von 1 bis 2 Monaten aufgebraucht werden. Dies gilt insbesondere für trockenen Wermut, der bei der Zubereitung des Dry Martini eine zentrale Rolle spielt.
Ungelöste Flaschen, die an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden, können mehrere Jahre haltbar sein. Wichtig ist jedoch, dass die Flasche immer gut verschlossen ist, um Oxidation und Aromaverluste zu vermeiden.
Wichtiges zur Wahl des Gins
Die Wahl des Gins ist entscheidend für den Geschmack des Martini. Ein guter Martini erfordert einen hochwertigen, trockenen Gin mit klassischer Wacholdernote und frischen Zitrusnoten.
Empfehlenswerte Gins sind: - Tanqueray No. 10 - No. 3 von Berry Bros. & Rudd - Fords London Dry Gin - Botanist Dry Gin
Diese Gins haben eine ausgewogene Aromapalette und verleihen dem Martini die nötige Komplexität und Tiefe. Ein guter Gin sollte nicht zu stark gewürzt oder zu herb sein, um den Geschmack des Wermuts nicht zu überladen.
Wichtiges zur Zubereitung
Die Zubereitung des Martini ist genauso wichtig wie die Wahl der Zutaten. Ein guter Martini erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch eine sorgfältige Vorbereitung und das richtige Glas.
Ein Martini-Glas sollte vor der Füllung immer gekühlt werden, um den Drink so kalt wie möglich zu servieren. Dazu kann man das Glas entweder im Kühlschrank lagern oder vor der Füllung mit Eis füllen.
Außerdem sollte die Mischung immer gründlich gekühlt werden, um die Aromen und Noten optimal hervorzuheben. Dazu ist es wichtig, die Mischung mit einem Barlöffel gründlich zu rühren, bis sie kalt ist.
Zusammenfassung
Der Martini-Cocktail ist ein Klassiker der Cocktailwelt und hat sich über die Jahre hinweg in zahlreichen Varianten weiterentwickelt. Ob der klassische Martini, der Dry Martini, der Wodka Martini oder der Gibson Martini – jede Variante hat ihre eigenen Besonderheiten und eignet sich für unterschiedliche Anlässe und Geschmäcker.
Ein guter Martini erfordert nicht nur die richtigen Zutaten, sondern auch eine sorgfältige Vorbereitung und das richtige Glas. Die Wahl des Gins und des Wermuts ist entscheidend für den Geschmack, und die Zubereitungsmethode beeinflusst die Aromen und Noten erheblich.
Ob für einen Aperitif, einen Anlass oder eine Party – der Martini-Cocktail ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Cocktail-Bar. Mit den richtigen Zutaten, der richtigen Zubereitung und der richtigen Garnitur kann man den perfekten Martini kreieren, der sowohl in Geschmack als auch in Aussehen überzeugt.
Quellen
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