IHK-Prüfung für Restaurantfachmänner: Cocktailrezepte und Ausbildungsinhalte im Fokus

Die Prüfung zum Restaurantfachmann bei der IHK ist ein wichtiger Meilenstein in der Ausbildung zum Restaurantfachmann. Neben den theoretischen Kenntnissen, die im Unterricht an der Berufsschule vermittelt werden, wird auch die praktische Kompetenz geprüft. Ein Aspekt, der im praktischen Teil besonders hervorgehoben wird, ist die Fähigkeit, Cocktails zuzubereiten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Ausbildung zum Restaurantfachmann, die Struktur der IHK-Prüfung, und zeigt, wie Cocktailrezepte in den praktischen Prüfungsteil eingebunden werden können.

Ausbildung zum Restaurantfachmann

Die Ausbildung zum Restaurantfachmann ist eine dreijährige duale Ausbildung, die im Ausbildungsbetrieb und an der Berufsschule absolviert wird. Sie richtet sich an junge Menschen, die sich für die Gastronomie begeistern und eine berufliche Zukunft in diesem Bereich anstreben. Die Ausbildung vermittelt umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, darunter die Organisation eines Restaurants, die Abwicklung von Veranstaltungen, die Planung von Personal und vieles mehr.

Während der praktischen Ausbildung in einer Speisegaststätte, einer Kantine oder bei einem Caterer werden die Auszubildenden frühzeitig an den Umgang mit Gästen herangeführt. Neben den allgemeinen Verhaltensregeln lernen sie auch spezifische Techniken, die sie zum Servieren benötigen. Die Berufsschule vermittelt hierbei die Grundlagen der Restaurantorganisation, wobei auch allgemeinbildende Fächer wie Mathematik und Wirtschaftskunde auf dem Lehrplan stehen. Fremdsprachen, insbesondere Englisch, spielen eine wichtige Rolle, da es erforderlich ist, sich nicht nur mit einheimischen, sondern auch mit internationalen Gästen verständigen zu können.

IHK-Prüfung: Praktischer und schriftlicher Teil

Die IHK-Prüfung zum Restaurantfachmann besteht aus einem schriftlichen und einem praktischen Teil. Der schriftliche Teil beinhaltet Fragen zu Themen wie Abrechnung, Veranstaltungsplanung und Personaleinteilung. Der praktische Teil hingegen testet die Fähigkeit, verschiedene Aufgaben in einem Restaurantbetrieb auszuführen, darunter auch die Zubereitung von Cocktails.

Die Prüfung ist so konzipiert, dass sie die Kompetenzen der Auszubildenden umfassend abdeckt. Im praktischen Teil müssen die Prüflinge zeigen, dass sie in der Lage sind, Gäste zu bedienen, Speisen und Getränke zu servieren, und bei der Organisation von Veranstaltungen mitzuwirken. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Fähigkeit gelegt, Cocktails nach Vorgaben zuzubereiten.

Cocktailrezepte im praktischen Prüfungsteil

Cocktailrezepte sind ein integraler Bestandteil der praktischen Prüfung zum Restaurantfachmann. Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden verschiedene Mixtechniken und lernen, wie man Gläser korrekt auswählt und Cocktails mit passenden Garnituren serviert. Diese Kenntnisse werden im praktischen Prüfungsteil überprüft, indem die Prüflinge beispielsweise aufgefordert werden, einen Cocktail nach Vorgabe zu mixen.

Einige der gängigsten Cocktailrezepte, die in der Prüfung zum Restaurantfachmann vorkommen können, sind:

  • Whiskey Margarita
    Zutaten:

    • 50 ml Tequila
    • 25 ml Triple Sec
    • 25 ml Zitronensaft
    • 15 ml Orangensaft
    • 10 ml Grenadine
      Zubereitung:
      Alle Zutaten in einen Shaker füllen, mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln. In ein Margarita-Glas mit Salzrand gefüllt servieren. Garnitur: Limettenstreifen.
  • Whiskey Margarita mit Salzrand
    Zutaten:

    • 50 ml Tequila
    • 25 ml Triple Sec
    • 25 ml Zitronensaft
    • 15 ml Orangensaft
    • 10 ml Grenadine
      Zubereitung:
      Alle Zutaten in einen Shaker füllen, mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln. In ein Margarita-Glas mit Salzrand gefüllt servieren. Garnitur: Limettenstreifen.
  • Whiskey Margarita mit Limetten
    Zutaten:

    • 50 ml Tequila
    • 25 ml Triple Sec
    • 25 ml Zitronensaft
    • 15 ml Orangensaft
    • 10 ml Grenadine
      Zubereitung:
      Alle Zutaten in einen Shaker füllen, mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln. In ein Margarita-Glas mit Salzrand gefüllt servieren. Garnitur: Limettenstreifen.
  • Whiskey Margarita mit Limetten und Salzrand
    Zutaten:

    • 50 ml Tequila
    • 25 ml Triple Sec
    • 25 ml Zitronensaft
    • 15 ml Orangensaft
    • 10 ml Grenadine
      Zubereitung:
      Alle Zutaten in einen Shaker füllen, mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln. In ein Margarita-Glas mit Salzrand gefüllt servieren. Garnitur: Limettenstreifen.

Wichtige Mixtechniken und Gläserauswahl

Neben der Kenntnis von Cocktailrezepten ist es auch entscheidend, die richtigen Mixtechniken zu beherrschen. Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden, wie man Shaker korrekt füllt, Cocktails schüttelt oder stirs, und wie man die richtige Menge an Eiswürfeln verwendet. Auch die Gläserauswahl spielt eine wichtige Rolle. Jeder Cocktail wird in einem speziell dafür vorgesehenen Glas serviert, das die Aromen und Farben optimal betont.

Einige der gängigsten Gläser, die im praktischen Prüfungsteil verwendet werden können, sind:

Cocktailtyp Empfohlenes Glas
Margarita Margarita-Glas
Whiskey Whiskey-Glas
Long Drink Collins-Glas
Martini Martini-Glas
Daiquiri Daiquiri-Glas
Mojito Highball-Glas

Garniturherstellung und Präsentation

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Cocktailzubereitung ist die Garniturherstellung. Die richtige Garnitur kann den Geschmack und das Aroma eines Cockpails deutlich verbessern. Im Ausbildungsbetrieb lernen die Auszubildenden, wie man Früchte wie Limetten, Orangen oder Zitronen in Streifen oder Scheiben schneidet und wie man sie richtig anordnet.

Zusätzlich lernen sie, wie man Cocktailpick-ups und Zuckerränder herstellt. Ein Salzrand, wie er beispielsweise bei der Margarita verwendet wird, wird durch das Anfeuchten des Glasrands mit Zitronensaft und anschließendes Einrollen in Salz hergestellt. Ein Zuckerrand hingegen wird durch das Einrollen in Zucker hergestellt.

Ausbildungsinhalte und Berufsperspektiven

Die Ausbildung zum Restaurantfachmann bereitet die Auszubildenden auf eine Vielzahl von Aufgaben in der Gastronomie vor. Neben der Zubereitung von Cocktails und der Organisation von Restaurants lernen sie auch, wie man mit Gästen umgeht, wie man Veranstaltungen plant und wie man das Personal organisiert. Nach der Ausbildung und der erfolgreichen Prüfung bei der IHK sind die Absolventen staatlich geprüfte Restaurantfachmänner und können in verschiedenen Bereichen der Gastronomie tätig werden.

Ein weiteres Karrierefeld, das sich nach der Ausbildung zum Restaurantfachmann eröffnet, ist die Ausbildung zum Barkeeper. Die Ausbildung zum Barkeeper ist in der Regel kürzer als die Ausbildung zum Restaurantfachmann und kann in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden. Sie vermittelt spezielle Kenntnisse in den Bereichen Waren- und Getränkekunde, Mixtechniken und Garniturherstellung.

Quellen

  1. mystipendium.de – Ausbildung zum Hotelfachmann
  2. kurier.de – Wirtschaft mit dem Prüfer an der Bar
  3. frankenpost.de – Wirtschaft mit dem Prüfer an der Bar

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