Der London Mule – Einfache Zubereitung, Geschmack und Alternativen für den perfekten Gin-Longdrink
Der London Mule ist ein klassischer Gin-Longdrink, der sich durch seine frische, würzige Kombination aus Gin, Ginger Beer und Limettensaft auszeichnet. Seine Zubereitung ist einfach und schnell, weshalb er sich besonders gut für einen entspannten Abend zu Hause eignet. In diesem Artikel werden wir die Zutaten, die Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie die Geschmackseigenschaften des London Mules detailliert vorstellen. Zudem werden wir uns mit alternativen Rezepturen beschäftigen, die den Drink für alle – auch für alkoholfreie Genussfreunde – zugänglich machen.
Was ist ein London Mule?
Der London Mule ist ein Cocktail, der traditionell aus drei Hauptkomponenten besteht: London Dry Gin, Ginger Beer und Limettensaft. Im Gegensatz zum bekannteren Moscow Mule, bei dem Vodka statt Gin verwendet wird, basiert der London Mule auf der klaren, herb-würzigen Grundlage des Gins. Der Name „Mule“ stammt aus dem amerikanischen Slang und beschreibt in der Cocktailkultur Longdrinks mit Ginger Beer oder Ginger Ale.
Der Cocktail wird typischerweise in einem Kupferbecher serviert, was nicht nur optisch ansprechend wirkt, sondern auch dazu beiträgt, die Kälte des Getränks für etwas länger zu bewahren.
Die Zutaten des klassischen London Mule
Die Grundzutaten des London Mule sind einfach und leicht im Haushalt oder im Supermarkt erhältlich. Die Mengen sind in den Quellen leicht unterschiedlich angegeben, weshalb wir hier die am häufigsten genannten Mengen zusammenfassen:
- 5–6 cl London Dry Gin
- 8–12 cl Ginger Beer
- 1–2 cl Limettensaft
- Eiswürfel
- Garnitur: Eine Limettenspalte oder eine dünn geschnittene Limettenscheibe, ggf. frische Minzeblätter
Einige Rezepte empfehlen zusätzlich frische Minzeblätter als Garnitur, die dem Cocktail eine leichte, erfrischende Note verleihen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
Die Zubereitung des London Mule ist denkbar einfach und erfordert keine besondere Vorbereitung. Hier ist eine klare, schrittweise Anleitung:
Eiswürfel in den Kupferbecher füllen
Füllen Sie einen Kupferbecher (oder ein Glas) bis ca. zwei Drittel mit Eiswürfeln. Der Kupferbecher hilft, die Kälte des Cocktails länger zu bewahren und trägt zur optischen Wirkung des Drinks bei.Den Gin abmessen und einfüllen
Gießen Sie 5–6 cl London Dry Gin in das eisgefüllte Glas.Den Limettensaft hinzufügen
Gießen Sie 1–2 cl frisch gepressten Limettensaft in das Glas. Der Limettensaft sorgt für die zitronige Frische des Cocktails.Das Ginger Beer auffüllen
Füllen Sie das Glas mit 8–12 cl Ginger Beer auf. Wichtig ist, dass das Ginger Beer nicht zu stark gesüßt ist, damit der Geschmack des Gins nicht überdeckt wird.Den Cocktail kurz umrühren
Rühren Sie das Getränk mit einem Barlöffel oder einem Strohhalm für ca. 10 Sekunden durch, um die Komponenten zu vermengen.Garnieren
Garnieren Sie den Drink mit einer dünnen Limettenscheibe oder einer Limettenspalte. Optional können Sie auch ein paar frische Minzeblätter hinzufügen, um den Geschmack zu veredeln.Servieren
Der London Mule ist nun servierfertig und kann unmittelbar getrunken werden.
Der Geschmack des London Mule
Der London Mule überzeugt durch seine klare, frische Geschmackskomposition. Die drei Hauptzutaten – Gin, Ginger Beer und Limettensaft – ergänzen sich harmonisch und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Würze, Säure und Süße.
- Der Gin trägt mit seinen typischen Botanicals (z. B. Wacholder, Zitrus, Koriander) die Grundnote des Cocktails. Je nach Gin kann der Geschmack herb, würzig oder floral ausfallen.
- Der Ginger Beer verleiht dem Drink eine leichte Schärfe und eine lebendige, prickelnde Note. Wichtig ist, dass der Ginger Beer nicht zu süß ist, damit die Würze nicht überladen wirkt.
- Der Limettensaft sorgt für die notwendige Säure, die den Geschmack abrundet und die Süße des Ginger Beers mildert.
Zusammen ergibt sich ein erfrischender, würziger Longdrink, der sich besonders gut in der warmen Jahreszeit eignet.
Welcher Gin passt am besten zum London Mule?
Die Wahl des Gins ist für den Geschmack des London Mule entscheidend. In den Quellen wird der Monkey 47 als eine Empfehlung genannt, da er ein „mildes, intensives und ausgewogenes Geschmacksprofil“ besitzt. Er ist ein deutscher Premium-Gin, der auch pur getrunken werden kann.
Alternativ wird auch der The Good Gin empfohlen, insbesondere in Kombination mit dem Fever Tree Ginger Beer. Dieser Gin enthält Botanicals wie Ashwagandha, Ingwer, Kurkuma und andere ayurvedische Zutaten. Er verleiht dem Cocktail eine leicht wärmere, würzigere Note.
Ein weiterer Tipp: Der Gin sollte möglichst nicht zu herb oder bitter sein, da er im London Mule durch den Ginger Beer und den Limettensaft überdeckt werden kann. Ein London Dry Gin mit einer klaren, sauberen Grundnote ist daher ideal.
Der London Mule in Bio-Qualität
Für alle, die Wert auf natürliche Zutaten legen, bieten sich auch Cocktails in Bio-Qualität an. Ein Beispiel hierfür ist der London Mule in Bio-Qualität, der in einigen Quellen erwähnt wird. Er wird mit Bio-Gin, Bio-Limettensaft und Bio-Ginger Beer hergestellt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass solche Cocktails oft bereits fertig gemischt sind und somit den Aufwand für die Zubereitung minimieren. Dies ist besonders praktisch an heißen Tagen oder bei Empfängen, bei denen viele Getränke serviert werden sollen.
Beispiel: London Mule Spritz
Ein alternativer, alkoholfreier London Mule ist der London Mule Spritz. Dieser setzt sich aus Ingwernote, erfrischender Limette und Gurke zusammen. Er ist ideal für alle, die auf Alkohol verzichten möchten, aber dennoch einen frischen, würzigen Cocktail genießen möchten.
Alternativer Rezeptvorschlag: London Mule 2.0
In einer Quelle wird ein alternativer Rezeptvorschlag vorgestellt, der den London Mule für alle zugänglich macht, die auf die Schärfe des Ginger Beers verzichten möchten. Hier wird das Ginger Beer durch Fever Tree Bitter Lemon ersetzt, und nur ein Viertel Limette wird verwendet.
Zutaten:
- 6 cl London Dry Gin
- 12 cl Fever Tree Bitter Lemon
- 2 cl Limettensaft (aus einer Viertel Limette)
- Eiswürfel
- Garnitur: Eine Limettenspalte, ggf. frische Minze
Zubereitung:
- Füllen Sie einen Kupferbecher mit Eiswürfeln.
- Gießen Sie den Gin in das Glas.
- Füllen Sie das Glas mit dem Bitter Lemon auffüllen.
- Gießen Sie den Limettensaft hinzu.
- Rühren Sie den Cocktail kurz mit einem Barlöffel.
- Garnieren Sie mit einer Limettenspalte und eventuell ein paar Minzeblättern.
Der Gin.Bitter.Liebe-Drink hat eine weniger pikante Note und eine zitrus-bitter-süße Geschmackskomponente, die durch das Bitter Lemon entsteht. Er ist eine gute Alternative für alle, die das Ingwer-Bier zu scharf oder intensiv finden.
Alkoholfreie Alternativen: Der alkoholfreie London Mule
Für alle, die auf Alkohol verzichten, gibt es auch eine alkoholfreie Variante des London Mules. In einer Quelle wird ein alkoholfreier London Mule Spritz vorgestellt, der aus Ingwer, Limette und Gurke besteht. Er ist bereits fertig gemischt und kann daher direkt aus der Flasche serviert werden.
Vorteile des alkoholfreien London Mules:
- Praktisch: Keine Zubereitung nötig, einfach aus der Flasche servieren.
- Natürliche Zutaten: Die Rezepturen basieren auf Bio-Zutaten.
- Erfrischend: Ideal für warme Tage oder für Familienfeiern.
Tipp: Der Moscow Mule
Ein weiterer Tipp, der in einer Quelle erwähnt wird, ist der Moscow Mule. Dieser wird traditionell mit Vodka anstelle von Gin zubereitet. Obwohl es sich um einen anderen Cocktail handelt, ist er in seiner Zubereitung sehr ähnlich zum London Mule.
Zutaten für den Moscow Mule:
- 5 cl Vodka
- 8 cl Ginger Beer
- 1 cl Limettensaft
- Eiswürfel
- Garnitur: Limettenspalte
Zubereitung:
- Füllen Sie einen Kupferbecher mit Eiswürfeln.
- Gießen Sie den Vodka in das Glas.
- Füllen Sie das Glas mit Ginger Beer auffüllen.
- Gießen Sie den Limettensaft hinzu.
- Rühren Sie alles kurz mit einem Barlöffel durch.
- Garnieren Sie mit einer Limettenspalte.
Der Moscow Mule ist ebenfalls ein erfrischender Longdrink und wird oft in Bars serviert. Er ist eine gute Alternative für alle, die Gin nicht mögen, aber den Geschmack des Mule-Cocktails genießen möchten.
Warum wird der London Mule in einem Kupferbecher serviert?
In einer Quelle wird erwähnt, dass der London Mule traditionell in einem Kupferbecher serviert wird. Der Kupferbecher hat mehrere Vorteile:
- Wärmeableitung: Kupfer leitet Wärme gut ab, wodurch die Kälte des Cocktails länger erhalten bleibt.
- Optik: Der Kupferbecher hat einen auffälligen, eleganten Look und trägt zur visuellen Wirkung des Drinks bei.
- Tradition: Der Mule-Becher ist ein typisches Accessoire in der Bar- und Cocktailkultur und vermittelt ein Gefühl von Professionalität und Qualität.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Kupferbecher keinen Einfluss auf den Geschmack des Cocktails hat. Er dient primär optischen und funktionellen Zwecken.
Fazit
Der London Mule ist ein einfacher, aber geschmacklich vielschichtiger Cocktail, der sich durch seine klare Kombination aus Gin, Ginger Beer und Limettensaft auszeichnet. Er ist schnell zuzubereiten und eignet sich sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen.
Für alle, die auf Alkohol verzichten, gibt es alkoholfreie Alternativen wie den London Mule Spritz, der den Geschmack des klassischen Cocktails auf natürliche Weise nachahmt. Zudem bietet sich mit dem London Mule 2.0 eine weniger pikante Variante an, die durch die Verwendung von Bitter Lemon einen anderen Geschmack erzeugt.
Zusammenfassend ist der London Mule ein vielseitiger, erfrischender Longdrink, der sowohl traditionell als auch modern interpretiert werden kann. Ob klassisch, alkoholfrei oder mit einer anderen Grundspirituose – der London Mule bleibt ein unverzichtbarer Teil der Cocktailkultur.
Quellen
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